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Das Diesel-Fahrverbot in Deutschland: Was steckt eigentlich dahinter?

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Das Fahrverbot für einige Dieselfahrzeuge soll die Luftqualität verbessern

Das Diesel-Fahrverbot soll der Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) entgegenwirken.
Das Diesel-Fahrverbot soll der Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) entgegenwirken.

Für viele Kraftfahrer war das Diesel-Fahrverbot der Aufreger 2018. Nicht nur der Abgas-Skandal aus dem Jahr 2015 führte zu viel Kritik an Dieselmotoren: Im Laufe des Jahres 2018 stellte sich außerdem heraus, dass der europaweite Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich an Stickstoffdioxid (NO2) in der Vergangenheit immer wieder überschritten worden war. Dabei handelt es sich um einen Stoff, der bei der Verbrennung in einem Dieselmotor produziert wird.

Um der Belastung mit NO2 entgegenzuwirken und endlich für geringere Werte zu sorgen, wurden mit der Zeit in immer mehr Städten Diesel-Fahrverbote eingeführt. Doch um welche Fahrzeuge geht es dabei genau? Und wie regeln die einzelnen Städte die Verbote für Dieselfahrzeuge? Antworten sowie weitere nützliche Infos finden Sie in diesem Ratgeber.

FAQ: Diesel-Fahrverbot

Warum wurde ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge eingeführt?

Zur Einführung von einem Fahrverbot für Dieselautos kam es unter anderem, weil der europaweite Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich an Stickstoffdioxid (NO2) in der Vergangenheit immer wieder überschritten worden war. NO2 entsteht bei der Verbrennung in einem Dieselmotor, wobei vor allem größere Städte mit hohem Verkehrsaufkommen von der Belastung durch Stickstoffdioxid betroffen sind.

Wo gilt mittlerweile ein Fahrverbot für Diesel in Deutschland?

Mittlerweile gibt es ein Diesel-Fahrverbot in vier Städten in Deutschland: In Darmstadt (seit Juni 2019), in Hamburg (seit Juni 2018), in Stuttgart (seit Januar 2019 für auswärtige Fahrer, seit April 2019 für Anwohner) sowie in München (seit Februar 2023). Weitere Verbote für Dieselfahrzeuge sind zwar geplant, die Umsetzung ist allerdings bislang noch offen (Stand: Januar 2023). An dieser Stelle finden Sie Informationen zu Diesel-Fahrverboten in anderen Städten.

Sind bestimmte Dieselfahrzeuge vom Fahrverbot ausgenommen?

Das Diesel-Fahrverbot gilt ohnehin nur für einzelne Straßenabschnitte und erstreckt sich nicht auf gesamte Städte. Darüber hinaus kann jede Stadt selbst entscheiden, welche Ausnahmeregelungen sie schafft. Unter anderem können Anwohner, Handwerker, Gewerbetreibende oder Rettungskräfte von dem Verbot ausgenommen sein. Weitere Infos dazu finden Sie in unserem Ratgeber zu den Ausnahmen vom Diesel-Fahrverbot.

Spezifische Informationen zum Dieselfahrverbot:

Diesel-Fahrverbot Für Schiffe gibt es dieses weder auf See noch auf Binnengewässern.

Ein Großteil der Binnenschiffe fahren in Deutschland mit Diesel, auch die Seeschiffe nutzen ein Schweröl-Gemisch, das Diesel enthält. Die Grenzwerte für die Schadstoffe wurden bereits angepasst, doch gibt es auch ein Diesel-Fahrverbot auf dem Wasser? Unser Ratgeber informiert. » Weiterlesen...

Droht ein Strafe, wenn das Diesel-Fahrverbot missachtet wird?

Wer sich nicht an das Diesel-Fahrverbot in deutschen Städten hält, muss mit einer Strafe rechnen. Doch wie sieht diese genau aus? Können die Strafen je nach Stadt variieren? Und wie stellen die zuständigen Polizeibeamten überhaupt fest, ob Fahrer das Dieselverbot missachtet haben? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Ratgeber. » Weiterlesen...

Klage gegen ein Diesel-Fahrverbot: In Stuttgart wurden Betroffene bereits tätig.

In zwei deutschen Städten sind bereits Diesel-Fahrverbote in Kraft, in vielen anderen könnten welche hinzukommen. Für die Betroffenen stellt das eine große Einschränkung ihrer persönlichen Mobilität dar. Viele erwägen deshalb, mit einer Klage gegen die Fahrverbote vorzugehen. Doch wie funktioniert das? » Weiterlesen...

Einige Fahrer suchen aus Angst vor dem Diesel-Fahrverbot einen Anwalt auf.

Nicht selten wenden sich besorgte Dieselbesitzer in ihrer Not an einen Anwalt und hoffen auf seine Hilfe. Kann er ihnen beispielsweise dabei helfen, das Diesel-Fahrverbot irgendwie abzuwenden oder zumindest Schadensersatz aufgrund des enormen Wertverlustes des Kfz zu erhalten? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier. » Weiterlesen...

Die Kontrolle vom Diesel-Fahrverbot funktioniert bislang lediglich mittels Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I bzw. den Fahrzeugschein.

Bereits seit längerer Zeit gibt es Diskussionen darüber, wie überhaupt kontrolliert werden soll, ob sich Fahrer an das geltende Diesel-Fahrverbot in deutschen Städten halten. Doch warum ist das überhaupt so problematisch und welche Variante könnte in Zukunft zum Einsatz kommen? Hier mehr! » Weiterlesen...

Betrifft das Dieselfahrverbot auch die Feuerwehr?

In vielen deutschen Städten sind Diesel-Fahrverbote bereits beschlossene Sache. Aber sind davon wirklich alle Kfz betroffen? Dies würde schließlich bedeuten, dass selbst Fahrzeuge der Feuerwehr verbannt werden müssten. Weshalb dem nicht so ist und welche Ausnahmen vom Dieselverbot es außerdem gibt, klärt dieser Ratgeber. » Weiterlesen...

Diesel-Fahrverbot: Einige Ärzte zweifeln die vorgeschriebenen Grenzwerte an.

Bereits seit geraumer Zeit hält sich Deutschland nicht an die von der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für Stickstoffdioxid. Aus diesem Grund kommen noch in diesem Jahr Diesel-Fahrverbote auf viele Städte zu. Einige Ärzte meldeten sich jetzt jedoch zu Wort und zweifeln ebendiese Grenzwerte an. Worum es genau geht, lesen Sie hier! » Weiterlesen...

Es existieren beim Diesel-Fahrverbot diverse Ausnahmen. Doch wie sehen diese aus?

Dieselverbote kommen 2019 auf einige deutsche Städte zu. Aus Hamburg und Stuttgart wurden Diesel bereits verbannt. Betroffene Fahrer können jedoch zumindest etwas aufatmen, denn es soll Ausnahmeregelungen geben. Wie diese genau aussehen und wer trotz Diesel-Fahrverbot fahren darf, erfahren Sie im Ratgeber. » Weiterlesen...

Können Sie einem Diesel-Fahrverbot trotzen dank H-Kennzeichen?

Oldtimer-Freunde erfreuen sich Tag für Tag an ihren Klassikern und genießen die Ausfahrten mit ihrem fahrbaren Untersatz. Doch angesichts bereits bestehender und drohender Fahrverbote machen sich Besitzer eines Oldtimers immer mehr Sorgen: Haben sie bald keine freie Fahrt mehr? » Weiterlesen...

Kommt ein Diesel-Fahrverbot auf der Autobahn?

Wird in Deutschland auch ein Diesel-Fahrverbot auf der Autobahn eingeführt? Zumindest für die A 40 ist die Einführung bereits beschlossene Sache. In unserem Ratgeber gehen wir zudem darauf ein, welcher andere Vorschlag für saubere Luft in Bezug auf Autobahnen aktuell diskutiert wird. » Weiterlesen...

Diesel-Fahrverbot: Fahrzeuge mit Lkw-Zulassung sind ebenfalls betroffen.

Das Diesel-Fahrverbot ist in aller Munde. In vielen Städten soll es noch 2019 eingeführt werden. Aber sind eigentlich auch Lkw davon betroffen? Diese Frage klären wir im Ratgeber und erläutern, welche Sanktionen bei der Missachtung vom Diesel-Fahrverbot ausgesprochen werden können. » Weiterlesen...

Gilt das Diesel-Fahrverbot auch für Transporter?

Viele Transporter sind nach wie vor mit Diesel unterwegs. Aber was passiert mit ihnen, jetzt da die Diesel-Fahrverbote drohen? Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche Transporter von den Fahrverboten betroffen sind und ob Ausnahmeregelungen bestehen. » Weiterlesen...

Betrifft das Diesel-Fahrverbot auch Taxi-Unternehmen?

Die Diesel-Fahrverbote halten Einzug in den Städten und vielerorts bangen Taxifahrer, ob auch sie davon betroffen sind. Lesen Sie hier, ob Ausnahmeregelungen für Taxi-Unternehmen vorgesehen sind und welche Taxis vom Fahrverbot betroffen sind. » Weiterlesen...

Müssen auch Behinderte ein Diesel-Fahrverbot beachten?

Viele Menschen mit Behinderung sind im Alltag auf ein Fahrzeug angewiesen. Nur dieses ermöglicht es ihnen, am alltäglichen Leben teilzunehmen. Umso härter würde die Betroffenen ein Diesel-Fahrverbot treffen. Gibt es Ausnahmeregelungen für Menschen mit Behinderung? » Weiterlesen...

Diesel-Fahrverbot: Millionen Pendler sind betroffen.

Diesel-Fahrverbote stellen für viele Autofahrer eine erhebliche Einschränkung da und gerade für den Pendlerverkehr können sie problematisch werden. Millionen von Deutschen sind betroffen. Erfahren Sie hier, welche Auswirkungen die Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge auf Pendler haben. » Weiterlesen...

"Dieselfahrverbot" - Ein Wohnmobil ist nicht von vorherein davon ausgenommen.

Wohnmobile sind überwiegend mit Dieselmotoren ausgestattet, selten ist ein Benziner zu finden. Was finanziell eventuell sinnvoll ist, kann angesichts der drohenden Fahrverbote zum Problem werden. Was Wohnmobilbesitzer beim Thema Diesel-Fahrverbot beachten sollten, verrät unser Ratgeber. » Weiterlesen...

Betrifft ein Diesel-Fahrverbot auch Lieferwagen?

Über vielen Städten in Deutschland schwebt die Drohung eines Fahrverbots für Diesel-Fahrzeuge. Doch welche Auswirkungen hat das auf den Lieferverkehr? Dürfen zukünftig nur noch "saubere" Lieferwagen die Innenstädte durchfahren? Erfahren Sie hier, wann Zulieferer vom Diesel-Fahrverbot betroffen sind! » Weiterlesen...

Müssen Anwohner ein Diesel-Fahrverbot fürchten?

In immer mehr deutschen Städten drohen Fahrverbote für Fahrzeuge, die eine bestimmte Abgasnorm nicht einhalten. Das beunruhigt vor allem Anwohner in den betreffenden Städten. Müssen diese fürchten, bald nicht mehr ihre Wohnung mit dem Auto erreichen zu können? » Weiterlesen...

Drohendes Diesel-Fahrverbot: Viele Handwerker sind deshalb beunruhigt.

Viele Handwerker sind darauf angewiesen, mobil zu sein. Nur so können sie ihre Kunden erreichen. Besonders oft setzen Selbstständige und Betriebe auf Diesel-Fahrzeuge. In vielen deutschen Städten drohen nun aber Fahrverbote für bestimmte Diesel-Fahrzeuge. Sind davon auch Handwerker betroffen? » Weiterlesen...

Gilt ein Diesel-Fahrverbot auch für Benziner? Wir klären auf.

Seit mehr als einem Jahr sind aufgrund des Dieselskandals Dieselautos im Gespräch. Hinzukommen die Diesel-Fahrverbote, die in vielen Großstädten Deutschlands durchgesetzt wurden. Ob ein solches Fahrverbot auch für Benziner gilt, das lesen Sie hier. » Weiterlesen...

Ist mein Euro-5-Diesel auch vom Fahrverbot betroffen? Wo und wann die Verbote gelten, lesen Sie hier.

Wer einen Diesel der Schadstoffklasse Euro 5 besitzt, hat vergleichsweise Glück gehabt: Manchmal sind sie von drohenden Fahrverboten ausgeschlossen bzw. besitzen zumindest mehr Optionen, um mit den beschlossenen Fahrverboten in verschiedenen Städten umzugehen. Was Sie zum Fahrverbot für Euro-5-Diesel wissen sollten, lesen Sie hier. » Weiterlesen...

Gilt das Fahrverbot für alle Euro-4-Diesel, oder gibt es Alternativen bzw. Ausnahmen?

Wer in Deutschland Inhaber eines Dieselautos ist, wird in den letzten Monaten mit wachsendem Unmut zugesehen haben, wie die Urteile und Beschlüsse zu Diesel-Fahrverboten in verschiedenen Städte über die Bühne gingen. Dazu gehören auch Fahrverbote für Diesel der Euro-4-Norm. Was Sie darüber wissen sollten, lesen Sie hier. » Weiterlesen...

Für Euro-3-Modelle geltenden Fahrverbot: Pkw und andere Kfz dieser Norm können die Luft stark verunreinigen.

Seit das Bundesverwaltungsgericht den Kommunen die Befugnis gegeben hat, selbstständig über Diesel-Fahrverbote zu entscheiden, gibt es viele Fragen dazu. Wo und wann ein Diesel-Fahrverbot für Euro-3-Modelle gültig ist und inwiefern dies in anderen Ländern gilt, lesen Sie hier. » Weiterlesen...

Droht für Euro-6-Kfz ein Diesel-Fahrverbot? Auch wenn diese als sauber gelten, gibt es diesbezüglich Diskussionen.

Spätestens seit dem Abgasskandal und den Klagen der Deutschen Umwelthilfe sind Abgsasnormen in aller Munde. In deutschen Städten werden vermehrt Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge ausgesprochen, die nicht der aktuellen Euro-6 -Norm entsprechen. Aber können auch Autos, die dieser Norm entsprechen, bald ein Fahrverbot auferlegt bekommen? » Weiterlesen...

Weshalb droht Autos ein Verbot, die mit Diesel getankt werden?

Aus welchem Grund wird darüber diskutiert, ob Dieselfahrzeuge verboten werden? Wie soll das Verbot umgesetzt werden? In diesem Ratgeber erfahren Sie alles zum Thema "Verbot von Dieselfahrzeugen", um welche Städte es geht, welche Folgen daraus resultieren und wie Sie herausfinden, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist. » Weiterlesen...

So kam es zur Einführung vom Diesel-Fahrverbot

Sogar für Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und 4 soll das Diesel-Fahrverbot gelten.
Sogar für Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und 4 soll das Diesel-Fahrverbot gelten.

Die Luft in vielen deutschen Städten ist schlecht. Diesbezüglich hat allen voran wohl Stuttgart den übelsten Ruf. Von Januar bis April 2017 wurden die Feinstaubwerte am Neckartor, einem Verkehrsknotenpunkt der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, 35 Mal überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr gab es sogar drei Feinstaubalarme mehr. Das Problem scheint sich also zu verschärfen.

Als eine Ursache für die dicke Luft wurden Dieselfahrzeuge ausgemacht. Ein Fahrverbot scheint daher kurzfristig eine Lösung des Problems bieten zu können.

In Deutschland gibt es mehr als 40 Städte, die unter Handlungsdruck standen, etwas gegen die schlechten Messwerte bei Feinstaub und Stickstoffoxid zu unternehmen.

Nahezu regelmäßig werden die EU-Grenzwerte überschritten. Es drohen daher hohe Strafzahlungen.

Außerdem klagen Vereine wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen Städte und Bundesländer auf Einhaltung des europäischen Abkommens zur Reduzierung von Feinstaub und Stickstoffoxid.

Fahrverbot für Diesel: Der Streit um die Blaue Plakette in Deutschland

Das Umweltministerium um Barbara Hendricks (SPD) hatte als Vorschlag zur Entschärfung der Situation die Einführung der Blauen Plakette eingebracht. Diese würde das System um die Umweltzonen erweitern und bestimmte Strecken mittels Diesel-Fahrverbot sperren. Die Euro-6-Schadstoffklasse wäre die einzige Ausnahme.

Alle anderen Dieselfahrzeuge müssten den Bereich umfahren. Nach langem Hin und Her wurde die blaue Plakette aber vom Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gestoppt.

Keine einheitliche Regelung beim Diesel-Fahrverbot: Städte entscheiden selbst

Seit Februar 2018 ist durch ein Urteil vom Bundesverwaltungsgericht der Weg für ein Diesel-Fahrverbot offen. Grund dafür war die Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen dutzende deutsche Städte. Da bereits im Jahr 2017 in etwa 70 deutschen Städten der Grenzwert für Stickstoffdioxid überschritten wurde, fürchteten viele Autofahrer, vom Diesel-Fahrverbot seien ebenfalls 70 Städte betroffen.

Soweit kam es jedoch nicht. Zu Beginn des Jahres 2019 standen bereits einige Städte fest, in denen ein Diesel-Fahrverbot in der Innenstadt eingeführt werden sollte. Dafür gibt es allerdings keine einheitliche Regelung; regionale Unterschiede sind demzufolge keine Ausnahme beim Fahrverbot für Diesel. Welche Städte von der Einführung eines solchen Verbots betroffen sind und wo Dieselverbote zumindest geplant sind, können Sie der folgenden Übersicht entnehmen:

Das Fahrverbot für Diesel ist die Konsequenz der Überschreitung europäischer Abgasnormen.
Das Fahrverbot für Diesel ist die Konsequenz der Überschreitung europäischer Abgasnormen.
  • Berlin: In der Hauptstadt gab es von November 2019 bis Sommer 2022 ein Diesel-Fahrverbot. Fahrzeugen mit der Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 ist die Fahrt auf acht Teilabschnitten auf den Straßen in der Stadt verboten.
  • Bonn: Diesel mit der Abgasnorm Euro 1 bis 4 sowie Benziner der Klassen Euro 1 und 2 sollen künftig zwei vielbefahrene Straßen in Bonn nicht mehr befahren dürfen. Ab wann genau Bonn Teil der Städte mit Diesel-Fahrverbot wird, ist allerdings noch offen.
  • Darmstadt: Auf zwei Straßen gilt seit dem 1. Juni 2019 ein Diesel-Fahrverbot. Dort dürfen nur noch Euro-6-Diesel fahren.
  • Essen: In Essen war ursprünglich eine stufenweise Einführung vom Diesel-Fahrverbot geplant, wobei zunächst einmal Diesel mit der Abgasnorm 4 oder niedriger auf ausgewählten Straßen verboten werden sollten. Später sollte dann auch Euro-5-Dieseln die Nutzung untersagt werden. Auch hier wurde das Ganze jedoch noch nicht umgesetzt.
  • Hamburg: Zwei Straßenabschnitte dürfen seit dem 1. Juni 2018 nur noch von Dieselfahrzeugen befahren werden, welche die Abgasnorm Euro 6 aufweisen. Somit war Hamburg die erste der Städte, die ein Fahrverbot für Diesel einführten.
  • Stuttgart: Seit dem 1. Januar 2019 gibt es in der Umweltzone ein Fahrverbot in der Innenstadt für Diesel mit der Norm Euro 4 und niedriger. Dieses galt zunächst einmal nur für auswärtige Fahrer, wurde jedoch zum 1. April 2019 auf die Anwohner Stuttgarts ausgeweitet.
  • München: Mit dem 1. Februar 2023 gilt in der Umweltzone im Mittleren Ring ein Diesel-Fahrverbot für Kfz mit der Abgasnorm Euro 4 oder schlechter.

Was passiert bei Verstößen gegen das Diesel-Fahrverbot?

Je nachdem, in welcher Stadt Sie das Diesel-Fahrverbot ignorieren und die betroffenen Straßenabschnitte dennoch befahren, können unterschiedliche Sanktionen auf Sie zukommen. Schließlich entscheidet nicht nur jede Stadt selbst über ein Fahrverbot für Diesel: Betroffene Städte haben ebenfalls das Recht, die dazugehörigen Bußgelder selbst zu bestimmen. Wie teuer ein Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot in welcher Stadt sein kann, zeigt Ihnen die folgende Übersicht:

  • Berlin: Autofahrer mussten ein Verwarnungsgeld von 20 Euro entrichten, bei Kfz mit angekoppeltem Anhänger oder Bussen waren 25 Euro fällig. Verstießen Sie hingegen mit einem Lkw gegen das Fahrverbot in der Innenstadt, mussten Sie ein Bußgeld von 75 Euro zahlen.
  • Darmstadt: Ein Bußgeld inklusive Verwaltungsgebühr in Höhe von insgesamt 108,50 Euro erwartet Sie hier.
  • Hamburg: Wer sich in Hamburg nicht an das Fahrverbot für Diesel in der Stadt hält, muss als Fahrer von einem Pkw 25 Euro bezahlen. Lkw-Fahrer werden mit 75 Euro zur Kasse gebeten.
  • Stuttgart: Wie in Darmstadt kommen auch in Stuttgart insgesamt 108,50 Euro auf Sie zu, wenn Sie trotz Verbot mit Ihrem Diesel unterwegs sind. Auch hier setzt sich der Betrag aus einem Bußgeld sowie den anfallenden Verwaltungsgebühren zusammen.
  • München: Ein Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot wird in München mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro geahndet. Hinzu kommen Gebühren und Auslagen in Höhe von 28,50 Euro.

Umrüstung der Dieselautos: Kann das Fahrverbot verhindert werden?

Unter Umständen kann durch ein Umrüsten das Fahrverbot für Diesel umgangen werden.
Unter Umständen kann durch ein Umrüsten das Fahrverbot für Diesel umgangen werden.

Es verwundert nicht, dass das Diesel-Fahrverbot äußerst schlechte Beliebtheitswerte hat. Weder Autobauer noch Kraftfahrer sind darüber sonderlich erfreut. Eine Lösung des Problems stellen jedoch spezielle Hardware-Nachrüstungen dar, durch die betroffene Fahrer das Diesel-Fahrverbot umgehen können. Ende Juli 2019 erteilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erstmalig seine Genehmigung für solche Nachrüstungen bei Diesel-Fahrzeugen.

Dabei wird ein sogenanntes „SCR-System“ eingebaut, welches die Stickoxid-Emissionen (NOx) verringern soll, sodass die Kfz anschließend den Vorgaben der Bundesregierung entsprechen.

Diese hat festgelegt, dass Euro-4-Diesel trotz Fahrverbot die jeweiligen Städte dennoch befahren dürfen, sofern sie weniger als 270 Milligramm pro Kilometer Stickoxid ausstoßen. Dasselbe gilt für Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 5. Im „Konzept für saubere Luft und die Sicherung nachhaltiger Mobilität in unseren Städten“ heißt es zudem:

Will ein betroffener Fahrzeughalter die Hardware-Nachrüstung seines Euro 5-Diesel-Fahrzeugs mit einem SCR-System […] und ist dieses verfügbar und geeignet, den Stickoxidausstoß auf weniger als 270 Milligramm pro Kilometer zu reduzieren, erwartet der Bund vom jeweiligen Automobilhersteller, dass er die Kosten hierfür einschließlich des Einbaus übernimmt. […]“

Daher können Sie Ihr Fahrzeug in der Regel kostenfrei nachrüsten lassen. Sollte sich der Hersteller weigern, die Kosten dafür zu tragen, empfiehlt sich der Gang zum Anwalt. Nach der Nachrüstung wird diese in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (ehemaliger Fahrzeugschein) vermerkt, sodass Sie bei einer Verkehrskontrolle nachweisen können, dass Sie vom Diesel-Fahrverbot ausgenommen sind. Nach aktuellem Stand ist eine Nachrüstung der Hardware bei den folgenden Diesel-Fahrzeugen der Abgasnorm Euro 5 möglich:

  • Audi Q3, Q5, Q7 (2.0 und 3.0 TDI mit EA 189- oder EA 897-Motor)
  • Mercedes C-Klasse, E-Klasse, GLK (2.2 und 3.0 CDI mit OM 651- oder OM 642-Motor)
  • VW Passat (2.0 TDI, EA 189-Motor)

Besitzen Sie eines der genannten Fahrzeugmodelle, können Sie das Diesel-Fahrverbot demzufolge durch eine Hardware-Nachrüstung umgehen.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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Das Diesel-Fahrverbot in Deutschland: Was steckt eigentlich dahinter?
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78 Kommentare

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  1. Carsten R.
    Am 4. Dezember 2017 um 18:27

    Es fällt schwer zu akzeptieren dass die VW Abgasmaniplation hergenommen wird, um die verfehlten Umweltziele der Städte nun auf den Rücken aller Dieselfahrer abzuladen. Als Verbraucher und Dieselfahrer wird man gleich VIERFACH ABGESTRAFT, denn erstens wurde man von VW mit gefälschten Schadstoffausstoßwerten betrogen, zweitens wird der Betrug der damit verbundene zu hohe Schadstoffausstoß allen Dieselfahrzeugen unterstellt, drittens ist das kürzlich im guten Glauben angeschaffte Dieselfahrzeug im Wert enorm gefallen bzw. unverkäuflich geworden, und viertens droht ein Fahrverbot für den unschuldigen Dieselfahrer. Es deutet vieles darauf hin dass es so kommen wird. Politik und Autolobby gehen Hand in Hand relativ unbeschadet durch die Dieselkrise, vergleichen mit den aufsummierten Schäden die den einzelnen Verbrauchern entstehen. SO NICHT! Als betroffener Dieselfahrer finde ich die Arroganz der aktuellen VW Werbung sich als Technologievorreiter zu präsentieren und den verursachten Skandal auszublenden unerträglich.

  2. tom
    Am 18. November 2017 um 22:54

    Wer effizienten Umweltschutz betreiben muss effiziente Maßnahmen ergreifen.

    Beispielsweise kein Fleisch essen.

    Laut Foodwatch ist die Massentierhaltung zu 50 % am Klimawandel verantwortlich, wegen Methan-
    und Düngegase und wegen Tierkraftfutter von Sojamonokulturen im Regenwald.

    • nasenmann
      Am 7. Januar 2018 um 21:42

      Welcher Regenwald?! Der wurde doch längst aus Profitgier abgeholzt. Das Kapital scheißt auf Umwelt so lange es Profit bringt…

  3. Umut
    Am 25. Oktober 2017 um 17:08

    Sollen lieber mal das Geld was wir wegen Umweltschutz zahlen sinnvoll nutzen wie in der Schweiz die CO2-Staubsauger zu installieren oder darin zu investieren, und nicht fahrverbot wie soll das denn gehen wegen denn ganzen märkten, dann reden die was von Umweltschutz und fahren selber teure Autos aber ohne Rußpartikelfilter kam schon kam auch schon alles auf dem Fernseher

  4. Eser
    Am 19. Oktober 2017 um 13:11

    in Berlin wird so geregelt: du darfst nicht in die Grüne Zone ( wo ich auch wohne) aber ein BVG( Berliner Verkehrsbetriebe) hat auch in der Grünen Zone seinen Hof mit zahlreichen Doppeldeckern. die dürfen in die Stadt fahren, obwohl diese Busse ca 60lt/ 100 km diesel rausspucken. du möchtest mit deinem kleinen Lieferwagen waren liefern, du darfst nicht, aber die busse, oder die LKWs die Sondergenehmigung haben, dürfen in die Stadt. wenn es danach geht, es darf gar kein diesel Fahrzeug aus dem Nachbarland Polen nach Berlin fahren. anstatt die kleine Dieselfahrzuege zu verbieten, sollen sie lieber die Busse, Lkws nicht in die statt lassen. was hat bitte schön ein 40 tonner LKw um 11 Uhr am Alexander platz zu suchen? müssen alle Fahrschulen, Rent a car Unternehmen, Taxis raus aus der Stadt?
    anstatt ständig die Autoindustrie blind zu unterstützen, sollte der statt sich lieber nach der neuen Technologie einordnen.

  5. Michael
    Am 9. Oktober 2017 um 13:11

    Ich hatte ein Mal ein geliebtes Ford Focus TDI mit dem ich 70km zur Arbeit fuhr. Das Auto war immer gut gepflegt und gut im Schuss. Dann kam die grüne Plakette und ich dürfte nicht mehr mit meine gelbe nach Frankfurt fahren. Der Wagen musste ich für 1000 Euro verkaufen :-(. Wenn nicht diese Geschichte mit Umweltplackette wäre, wäre der Wagen noch 5000 Euro Wert. So, dann habe ich mir 2011 einen neuen Focus Diesel besorgt der schon damals höchstmögliche Euro 5 Norm erfüllte. Jetzt heisst es für mich wieder enormer Geldverlüst, da ich mein 6 Jahre alte Dieselfahrzeug mit kaum 60000km Fahrleistung nicht mehr vernünftig verkaufen kann.
    Ich fühle mich ziemlich verarscht, da ich zwei Mal auf diese Masche reingefallen bin
    Michael

  6. Celik
    Am 5. Oktober 2017 um 22:11

    Armes Deutschland ,Was soll das.diesel verbot . Ihr habt den Knall nich gehört. egal wieviel Diesel verbot kommt .Ich werde immer DIESEL FAHRENNNNNN………geht mal schön schlafen.

  7. Erdogan O.
    Am 4. Oktober 2017 um 7:45

    Alles schön und gut, nur her mit den Fahrverboten.
    Wir die Bürger ackern 40std die Woche manche sogar mehr um sich endlich einen Wagen zu Leisten. Âltere Autos sind fast keine mehr auf den Strassen zu sehen. Ich fahre einen BMW mit Euro 4 Diesel und möchte es auch lange noch fahren, den es sind Robuste Autos die vom Motor her nicht so anfâllig sind wie sonst welche.
    Es sei denn unser lieber Staat gibt mir das Geld für den Kompletten Wechsel für ein euro6 Fahrzeug, denn wir eure Bürger haben keinen Monatseinkommen von 10000 € im Monat. Das wir uns gleich einen Neuwagen leisten können.
    Die Industrie Entlâsst Arbeiter, wandert aus, senkt die Gehâlter und erwartet dennoch das die ehemaligen Mitarbeiter der Marken treu bleiben. Es handelt sich jetzt auch nicht um die Autoindustrie.
    Hallo mit welchem Geld denn, habt Ihr ne Meise ?

    Das ganze sollte Überdacht werden, wir sind nicht für die Fehler der Politiker verantwortlich. Ohne unsere Stimmen seit Ihr auch nicht mehr Wert als wir…..

    • nasenmann
      Am 7. Januar 2018 um 21:38

      Wie hat es der “Sozialist” Henry Ford einmal formuliert? … “Autos kaufen keine Autos” ;)

  8. Gerd M.
    Am 25. September 2017 um 13:57

    Ich fahre einen VW Caddy TDi.der jetzt fast 6 Jahre alt ist und nur Euro 5hat.Das Auto hat Start-Stop Automatik,sodaß der Motor an jeder Ampel oder bei jedem anderen Stopp abschaltet.Ich bin kein Vielfahrer,muß aber öfters in die Stadt Aachen Fahren,weil ich dort ein Mietshaus besitze.Soll ich jetzt demnächst nicht mehr mit meinem Fahrzeug in die Stadt fahren dürfen,weil Aachen zu den betroffenen Städten zählt,die zuviel Stickoxide in die Luft blasen.Das ist doch alles bloß ein schlechter Witz oder etwa nicht.Ich weiß nicht warum jetzt von allen Seiten auf den Diesel eingeprügelt wird,wo doch erwiesen ist,daß die meisten schädlichen Emissionen aus Industrie,Hausheizungen,Flugzeugen,Schiffen und Lkws stammen.Sind jetzt alle verrückt geworden,die Schuld allein auf den Diesel zu schieben?

  9. Jürgen
    Am 8. September 2017 um 20:38

    Diesel-Pkw-Fahrverbot,feine Sache,bedeutet keine Polizei,kein Ordnungsamt,Stadtverwaltung etc.,denn die fahren alle Diesel,
    welche Öko-Trottel sind auf diesem Trip ? Da wird es Ausnahmeregelungen geben,ja nur wer lässt sich heute noch das
    gefallen,Polizei,Feuerwehr,DMH,Stadt usw dürfen fahren,du als Privatmann nicht ? Da sind Klagen vor Gericht vorprogrammiert. Zudem der ÖPNV,die Busse meißt dieselgetrieben,dann die LKW,gut die sind ,wenn neuerer Bauart oft
    sauberer als ein Diesel-PKW,aber … sie haben stärkere Maschinen – also höherer Ausstoss…und sie sind gegenüber Diesel-PKW in einer bedeutenden Überzahl auf unseren Strassen… welche Öko-Phantasten haben hier und in der EU denn
    plötzlich das Sagen ? Hybrid-Autos sind ein Witz der Geschichte und E-Autos eine Nischen-Sparte,zudem,wie wird denn der Strom hergestellt ??? Diesel-Fahrverbot -also Diesel -Boykott dieser Städte,inklusive Dieselloks und der Schifffahrt !!! Wir wünschen fröhliches wirtschaften Ihr Öko-Phantasten…

    • ulrich f.
      Am 29. Januar 2018 um 21:41

      vollkommen richtig,da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  10. Bernie
    Am 1. September 2017 um 8:18

    In Deutschland gibt es keine Sammelklagen.

  11. Sascha k
    Am 28. August 2017 um 8:47

    Fahren wir doch alle elektrisch! Ich habe einen elektronischen aber auch nen diesel und ich habe ein Haus mit lademöglichkeit zu hause. Was mache die am 15. Stock? Verlängerungskabel runterhängen lassen? Angenommen wir fahren alle elektrisch, es fehlt die Infrastruktur für die terawatts an Strom. Mir scheint wir werden verarscht -.-

    • Rainer
      Am 27. Februar 2018 um 10:59

      Sobald ein bezahlbares Elektroauto mit ausreichend Reichweite und kurzer Ladezeit auf dem Markt ist fahre auch ich gerne eines. Vorher muss mein Diesel noch die nächsten 5 Jahre halten.

    • Gerd P.
      Am 12. Februar 2018 um 14:16

      Bin vollkommen deiner Meinung bis auf das elektrische Fahren, erst mal ist die Reichweite unaktzeptabel, die Fzg. sind viel zu teuer, was du auch schon sagst die Infrastruktur fehlt komplett, die Ladedauer ist zu lange, was ist mit dem Akku wenn er nach 6 bis 8 Jahren je nach Gebrauch defekt ist, die Entsorgung?
      Und nur mal zum Nachdenken, zur Produktion eines Akkus für ein E-Auto muss ein Diesel mit Euro 4 Norm 150000km fahren um so viel schädliches CO2 in die Luft zu blasen wie zur Produktion eines Akkus notwendig ist, da sollten alle Besitzer mit Hybrid oder reinem E Antrieb mal drüber nachdenken!!

  12. Michael
    Am 27. August 2017 um 10:44

    ich stimme dem letzten Beitrag voll und ganz zu, muss aber noch ergänzend hinzufügen das der Klimawandel in einer Globalen Welt mit Globalem Handel in der 80% des Handel über die Weltmeere geht sicher nicht gestoppt wird, auch wenn alle PKW in Deutschland ab morgen nicht mehr fahren würden emittieren tausende Frachtschiffe fleißig weiter Stickoxide, Co2 und Feinstaub in die Atmosphäre, einer soviel wie 77000 Diesel PKW davon hört man aber nichts, auch sollte man mal überlegen wie viel Stickoxide, Co2 ein Passagier / Frachtflugzeug emittiert, da hilft es den Flughafen Städten nicht ein Dieselfahrverbot zu erlassen wenn jeden Tag Hunderte Flugzeuge das dreifach emittieren.

  13. Jan H.
    Am 26. August 2017 um 19:33

    Völliger humbuck ……
    Stuttgart ist einfach ein “Kessel”
    Wie jedem bekannt ist
    Der Ozon Alarm ist ein Zusammenspiel von Industrie – Haushalt – Kfz und co
    Der Diesel wird runter geputzt bis aufs letzte.
    Aber Leute : denkt ihr wirklich das mit Fahrverboten Abhilfe geschaffen ist ?
    Der Diesel ist nur ein minimaler Anteil der schlechten Luft in dieser Region!!!!!

    Man sollte im Raum Stuttgart mal über eine grüne Welle nachdenken
    Der größte Abgasausstoß entsteht bei stehender in fahrende Masse …..
    Oder mal über Partikelfilter im Industrie und Schiffsbereich nachdenken

    Immer muss alles auf den “kleinen Mann” umgewälzt werden
    Schwachsinn – wirklich armes armes Deutschland

  14. Maik H.
    Am 25. August 2017 um 23:49

    Hallo, was ich mich frage ist.
    Was passiert eigentlich mit den ganzen Autos die dann nicht mehr fahren dürften?
    Was ist mit dem ganzen Transitverkehr?
    Was ist mit Komunalfahrzeugen oder Bundeswehr oder Polizei oder oder oder…..
    Wer soll das alles bezahlen?
    Soll der Bauer demnächst mit einem Benzintraktor oder Elektrotraktor ackern?
    Die Politik muß jetzt langsam mal in die Gänge kommen und langfristig sichere Bedingungen schaffen auf deren Grundlage man investieren kann.
    Also ich kann mir nicht jedes Jahr ein neues Auto kaufen aber vielleicht bin ich auch nur altmodisch?

    • Manfred H.
      Am 30. Juli 2018 um 15:48

      Na die gebrauchten Diesel werden ins Ausland (sogar Österreich und Schweiz) verkauft und fahren dort weiter. Die kommunalen oder staatlichen Fahrzeuge (z.B. Stadt, Polizei, Bundeswehr) bekommen Ausnahmegenehmigungen und die Bauern müssen ja nicht in die Stadt fahren. Insgesamt ist das so ein Blödsinn – sowas war noch nie dagewesen. Ich hab von roten, gelben oder grünen Plaketten in Italien oder Frankreich oder sonstwo noch nie etwas gehört obwohl ich sicher bin, dass in Städten wie Paris, Neapel oder Rom die Luftwerte niemals besser sind als beispielsweise in Stuttgart. Aber mit den Deutschen kann man es machen – das ist die Krux an der Geschichte – der deutsche Michl.

    • Giuseppe B.
      Am 24. November 2017 um 19:02

      :-) die “behördlichen” bekommen sicher wieder “sondergenehmigungen” ;-) <<< wie immer :-(
      die ollen privaten gehen dann ins (benachbarte)ausland ;-) toll !! die kisten haben wir dann zwar nicht mehr auf den strassen … wenn der wind gut steht aber weiterhin den dreck aus der luft <<< nur sinds dann die bösen nachbarn

  15. Petra W.
    Am 22. August 2017 um 9:30

    Hallo,
    dem letzten Beitrag kann ich mich uneingeschränkt beipflichten. Ob Die Regierung als auch die Autoindustrie alles verkackt haben und jetzt noch mit Ihren Umweltprämien sich feiern lassen ist das aller letzte.
    Das man gezwungen wird sich ein Neu Wagen anzuschaffen obwohl das eigene Auto vielleicht erst 5 Jahre oder mehr oder weniger alt ist. Das ist schon kriminell was die sich hier erlauben. Aber mit den kleinen Mann oder Frau kann man es ja machen. Da müsste eigentlich eine Sammelklage aller Bürger laufen.

    • H.K.
      Am 23. Dezember 2017 um 23:31

      Vollkommen korrekt! Sammelanklage von Bürger, die beim Verkauf ihres Neuen teueren Wagens dicken Steuer gezahlt haben (sogar deutlich höhere Jahressteuer als Benzinerbesitzer) und nun sogar von dem gesamten restlichen Volk als freiwillige Umweltverschmutzer umgestuft werden. Den Auto-Käufer ab jetzt kann man von deren Kaufentscheidung verantwortlich machen, wenn die sich für einen Euro- 5 Diesel ( von mir aus überhaupt ein irgendeiner Diesel oder anderen Verbrennungsmotor) entscheiden würden. Aber um Gott es willen, wie kann man diejenigen, die derzeit beim Kauf ganz von der heutigen Diskussion unbetroffen waren, jetzt rückwirkend verantwortlich machen und benachteiligen? Gibt es keinen Jurist mehr in diesem Land?

  16. Jutta N.
    Am 13. August 2017 um 14:34

    Hat das Volk der Dichter und Denker “Letzteres” verlernt? Bewusst angefachte hitzige Debatten zwischen Benzin-und Dieselfahrern, drohende Fahrverbote, Umweltverbände, die in die Kerbe hacken und ihre 15 Minuten Berühmtheit nutzen – und damit der Industrie in die Hände spielen. Letztendlich geht es doch primär nicht um Umwelt!
    Die Autoindustrie hat Milliarden Forschungsgelder verbrannt, aber der böse Autofahrer möchte “das Elektro” nun nicht haben. Für den Ausbau der Netzes ist aber nicht die Industrie zuständig, sondern die Regierung. Die aber, wie meist, nicht weitergedacht hat und nun die Lobbyisten befriedigen muss. Eine Lösung muss her; nicht durchdacht aber schnell.
    Warum wird der einzig staatliche (!) Autokonzern benutzt für diesen inszensierten Diesel Skandal? Weil der Steuerzahler die Milliardenstrafen bezahlt, und das Unternehmen trotzdem guten Gewinn machen kann. In der Privatwirtschaft wäre das nicht möglich gewesen ohne Einbußen – obwohl alle gleich “dreckig” sind. Also wird munter die Hälfte der Autofahrer enteignet, wie wir es von der Demokratur, beider Systeme, kennen. Wenn der Großversuch mit einem nicht praktikablen Elektroauto läuft, und der Rest der Autofahrer dem Benzinmotor nochmal zu enormen Aufschwung verholfen hat, folgt irgendwann der “Bezinfahrer”. Also kein Grund für diesen hämisch oder schadenfroh zu sein mit den Worten: “das Dieselgedöns geht micht nichts an”. Sollte es aber.
    Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber haben wir einmal gelernt. Anstatt Diesel und Benzin jetzt zusammenhalten, anfangen der Regierung für ihr Versäumnis Dampf zu machen – so kurz vor dem Wahlkampf ein Leichtes; solange wir alle dulden, dass die Autoindustrie nicht in die Pflicht genommen wird, die unser Image zerstört hat, ungestraft betrügen darf und weiterhin belohnt wird, wird es weiter Debatten um den Eisbären auf schmelzender Eisplatte geben. (Im Übrigen wird das Arktische Eis dicker, und das ANTARKTISCHE, an wenigen Stellen, dünner. Wer dort einen Eisbären findet, möchte ihn bitte fotografieren) Als gute Bürger schauen wir geduldig zu, wie uns eigenständiges Denken und Handeln in dosierten Schritten genommen wird, denn es wird immer eine Gruppe geben, die “es nicht betrifft” …vorläufig. Ausnahmen der Dieselfahrverbote wird es zuhauf geben (müssen). Macht nichts, es wird immer mit zweierlei Maß gemessen, “da kann man nichts tun”. Unsere enteigneten, grün plakettierten gepflegten Autos fahren auf anderen Kontinenten umweltfreundlich und sauber. Solange wir nur auf das Elektro zusteuern. (Hallo Industrie – wir hätten es vielleicht sogar freiwillig gekauft, wenn wir Mobilität garantiert bekommen hätten). Der Rest der Welt wird sich sicher an uns ein Beispiel nehmen, wie wir das Weltklima ganz allein verändern, denn nur wir allein haben die Klimakanzlerin.

    • Goran
      Am 25. Mai 2018 um 13:00

      Alles Super das hilft leider den normalo
      überhaupt garnicht denn wenn die das schon im Gespräch haben dann wird auch was in der scheiss Richtung passieren leider
      und wir sind dann angeschissen weil die oberen nichts besseres zutun haben als über uns her zu fallen
      es were gut wenn ein Jurist die Bürger unterstützt für eine Sammelklage
      In den Sinnen alles gute

    • Leo
      Am 2. März 2018 um 12:04

      “Unsere enteigneten, grün plakettierten gepflegten Autos fahren auf anderen Kontinenten umweltfreundlich und sauber.”

      Sicher.

      Enteignung hieße übrigens, dass diese Autos konfisziert würden. Sie sollen einfach nur in bestimmten Zonen nicht mehr fahren dürfen.

      “Wenn der Großversuch mit einem nicht praktikablen Elektroauto läuft, und der Rest der Autofahrer dem Benzinmotor nochmal zu enormen Aufschwung verholfen hat, folgt irgendwann der „Bezinfahrer“. Also kein Grund für diesen hämisch oder schadenfroh zu sein mit den Worten: „das Dieselgedöns geht micht nichts an“. Sollte es aber.”

      Du klingst so als würdest Du eine Dystopie zeichnen aber ja, wenn es sich weiterhin herausstellen sollte, dass Benzin/Diesel-Autos dermaßen umweltschädlich sind, werden sie irgendwann verboten werden (müssen).

  17. Christian
    Am 13. August 2017 um 11:31

    Für den deutschen Kleinbürger hat es
    Sich ausgesiedelt. Vorbei sind die Zeiten
    Der großen Fahrzeuge mit Rappel und Nagel Antriebe. Doch kann man hier
    Mitleid haben ?
    Man kann davon ausgehen, dass der
    Deutsche Autowahn auf diese Weise
    Für die untere Mittelklasse zu heilsamen
    Erkenntnissen führen wird.
    In diesem Sinne.

    • Sauer
      Am 1. März 2018 um 19:31

      Wohne in Stuttgart habe in mein Diesel Wohnmobil für sehr viel Geld Katalysator einbauen lassen und die grüne Plakette bekommen. Jetzt überlege ich ob ich das Wohnmobil auf Kernenergie umrüste. Ich denke aber, dass die Reichweite wegen der Strahlung wird nicht weit sein, wenigstens für den Fahrer. Also bleib nur der Umbau auf Batterien. Die Entscheidung ob ich sie beim Aldi oder Lidl kaufe habe ich noch nicht getroffen. :(

  18. Christian
    Am 11. August 2017 um 21:30

    Für den deutschen Kleinbürger
    Hat es sich ausgesiedelt. Vorbei sind
    Die Zeiten, für die großen Fahrzeuge
    Mit Rappel und Nagel Antrieb.
    Treffen wird es wieder Mal die
    Untere Mittelklasse.
    Aber ist hier Mitgefühl zu erwarten?
    Auch der deutsche Autowahn führt
    Auf diese Weise zu heilsamen
    Erkenntnissen. In diesem Sinne.

  19. john d.
    Am 7. August 2017 um 20:17

    Herr Doktor ich rauche nicht mehr und ich gehe auch jeden Abend um 6 Uhr ins Bett und stehe um 5 Uhr früh auf und ich trinke auch nichts mehr.
    Außerdem habe ich jetzt mein Auto abgeschafft und fahre Fahrrad!!
    Herr Doktor werde ich jetzt 100 ??? Antwortet Doktor
    Sicher nicht – aber es kommt ihnen bestimmt so vor

  20. Holger F.
    Am 28. Juli 2017 um 18:47

    was ist den mit den ganzen schiffen und Flugzeuge ich finde das eine sauerei alles auf den kleinen bürger zu schieben . Aber ich hoffe Diesmal wird ein aufstand gemacht

    • hursit t.
      Am 27. Februar 2018 um 20:13

      in deutschland wirds niemals aufstand geben, weil wir alle einfach akzeptieren, was die großen sagen.

      • Ilkay
        Am 29. November 2018 um 11:49

        hursit t. da stimme ich dir voll und ganz zu!
        Wir deutschen Bürger machen da nichts und einen Aufstand wird es nicht geben und warum ? Hauptsache der Preis vom Bierchen bleibt immer gleich damit wir uns am Abend unsere Sorgen wegsaufen!
        Traurig sowas !

    • imo
      Am 20. Februar 2018 um 17:46

      na, wenn Du nur das Wort Hybrid verbessert wissen willst, dann kannst Du selbst aber auch kein Deutsch ;-)

    • Robby S.
      Am 14. Februar 2018 um 20:23

      …ich wär sofort dabei…!

      • Udo
        Am 26. Februar 2018 um 11:30

        Ich wäre auch sofort dabei.Erst machen unsere korrupten Politiker in Berlin Werbung für Diesel – Fahrzeuge und jetzt soll der kleine deutsche Michel wieder die Kosten für die Auto und Politiker Maffia tragen.

    • Peter
      Am 13. Februar 2018 um 17:08

      Genau meine Rede ! Die ganze Rüstungsindustrie, Atomkraftwerke, Flugzeuge, Panzer alles geht vollkommen in Ordnung ABER der Dieselfahrer zerstört die Umwelt. Ich meine wenn wir deutschen aufhören Diesel zu fahren rettet das die Welt auch nicht. Ein Arbeitskollege aus Rumänien meinte sowas wie Partikelfilter und alles hat er das erste Mal in Deutschland gehört :D

  21. Theodoridis
    Am 12. Juli 2017 um 18:15

    Wen ich höre von Dieselverbot ab euro 4 bis 5 , dann kann ich sagen die es wollen haben keine Ahnung,wie Frücher die Diesel Autos waren oder LKWS,die haben anscheinent wo anders gelebt,ich habe als Kleine junge aber das erlebt,Schwarzen wolken von ausbuff,viel langsamer als die heutigen TDIS,diese Technologie sollte die Brücke Bleiben für weitere Strecken,und nicht zu Verboten kommen,vielleicht kann ich meinen Audi a 4 TDI mit Euro 4 ein Hibrit machen wen die auto industrie was bietet,mir gefällt meine Audi A4 limusine,und des soll auch so Bleiben,Bitte denkt eure Bürger die gerne ihre Autos so viele jahre weiter fahren wollen um zu zeigen das diese Technologien wo so weit gekommen sind viele Menschen arbeit geben sei es ersatzteile seies Ulteimer,Natürlich darf die Technologien nicht stehen Bleiben,aber soll auch paralell noch ab euro 4 weiter genutzt werden,um zu vergleichen mit der Neuen Tecnologien,wen sie den Neuen Terminator sehen,werden verstechen was ich meine,manchmall sind alte Technologien immer noch gut wen auch veraltet sind aber noch Funktionieren,viel Elektronik ist anfälliger mit der Jahre wie mechanische Teile.

    • Ewald
      Am 11. Juni 2018 um 13:12

      Wer legt eigentlich die Werte Fest? auf der Arbeit darf man 950 Mikrogram ausgesetzt werden und auf der Straße nur 40 Mikrogram. Das heißt z. B. das ein Busfahrer und die Fahrgäste im Bus einer Höheren Belastung aus gesetzt werden als im Freien mit nur 40 Mikrogram. Da stimmt doch was nicht! Hier sollen wohl der Bürgen und die Unternehmen wieder mal die Rechnung zahlen obwohl der Staat uns doch die Dieselfahrzeuge als Umweltfreundlich so nah gelegt hat. Hier sollte man sich noch doch mal Gedanken über die Werte machen ob dies so Reallistig sind und ob man diese nicht neu bewerten muss, im eitern muss man sich hier auch schon Fragen ob und wie die “Umweltzone” in den Städten was geholfen haben? da spricht hier keiner mehr von (Stillschweigen). Desweiteren finde ich gibt es andere Möglichkeiten Stickoxide zu reduzieren, z. B. Genehmigungen für Umgehungstraßen erteilen, aber hier sind ja die sogenannten Umweltschützer auch dagegen. mit dem Dieselfahrverboten wird doch nur dem Bürger noch die Mobilität genommen.

    • Backstein
      Am 16. November 2017 um 10:19

      Hybrid*

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