Blitzermarathon 2024 – Sinn und Zweck vom 24-Stunden-Blitzermarathon

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 6. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 16 Minuten

Wichtig: Die erste Speedweek in diesem Jahr fand vom 15. bis 21. April statt. Am 19.04.2024 gab es zudem einen Blitzermarathon, an welchem sich viele Bundesländer in Deutschland beteiligten. Welche das genau waren und wo die Radarfallen standen, erfahren Sie in unserer News “Blitzermarathon beginnt! Diese Standorte sind bekannt“. Eine zweite Speedweek findet in diesem Jahr vom 5. – 11. August in ganz Europa statt.

Blitzermarathon 2024: Alle Standorte und Teilnehmer

Der Blitzmarathon in Deutschland.
Der Blitzmarathon in Deutschland.

Nicht alle deutschen Bundesländer werden am Blitzermarathon teilnehmen. Es beteiligen sich nur die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Dieser wurde vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ‘ROADPOL’ koordiniert. Neben Deutschland haben auch andere Länder an der Aktion teilgenommen.

In Bayern sollte der insgesamt neunte Blitzmarathon im Bundesland 24 Stunden dauern. Die verstärkten Geschwindigkeitsmessungen werden bis zum 20. April um sechs Uhr durchgeführt. Ein 24-Stunden-Blitzmarathon wurde auch von der Polizei in Brandenburg umgesetzt (ab 0 Uhr).

FAQ: Blitzermarathon

Wann und wo findet der Blitzermarathon statt?

Der Blitzermarathon wird am Freitag, den 19.04.2024, stattfinden. Er wird in 12 der 16 Bundesländer durchgeführt (Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen). Die Messstellen können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen. Sachsen beteiligt sich nicht am Speed-Marathon, wird aber bis zum 19. April verstärkte Kontrollen vor Grundschulen durchführen.

Was genau ist der Blitzermarathon?

Der Blitzermarathon ist eine Polizei-Aktion, bei der der bewegte Straßenverkehr in ganz Deutschland überwacht wird. Temposünder werden geblitzt und erhalten einen Bußgeldbescheid. Die Aktion dauert meist einen ganzen Tag.

Warum gibt es diese Aktion überhaupt?

Mit dem Blitzermarathon soll die Unfallursache Nr. 1 bekämpft werden: Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Blitzer-Standorte für den Blitzermarathon am 19.04.2024

In der folgenden Tabelle finden Sie Informationen über die Standorte der Blitzer in den einzelnen Bundesländern:

Bundes­landGroße StädteMessstellen/Schwer­punkte
Baden-Württemberg (15. - 21.4)
Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, HeilbronnVerstärkte Kontrollen im gesam­ten Bundesland
Bayern
(ab 6 Uhr, Dauer 24 Stunden)
Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regens­burg, WürzburgAlle Messstellen (externer Link)


Branden­burg
(ab 0 Uhr, Dauer 24 Stunden)
Bernau bei Berlin, Branden­burg an der Havel, Cottbus, Ebers­walde, Falkensee, Frankfurt (Oder), Fürsten­walde, Königs Wuster­hausen, Oranien­burg, PotsdamAlleen
Bremen (15. - 21.4)-Wechselnde Schwer­punkte
Hamburg (15. - 21.4)-nicht bekannt­gegeben
Hessen (15. - 21.4)
(am 19.4 zwischen 6 und 22 Uhr)
Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Hanau, Kassel, Marburg, Offenbach am Main, WiesbadenAlle Messstellen (externer Link)


Mecklenburg-Vorpommern (15. - 21.4)Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald, StralsundVerstärkte Kontrollen im gesamten Bundesland
Nordrhein-Westfalen (15. - 21.4)Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, DuisburgKontrollen im gesamten Bundesland (Schwerpunkte: Schulen, Kitas, Altenheime und Unfallschwerpunkte)
Rhein­land-Pfalz (15. - 21.4)Frankenthal, Kaisers­lautern, Koblenz, Ludwigs­hafen am Rhein, Mainz, Neustadt an der Wein­straße, Neuwied, Speyer, Trier, Wormsnicht bekannt­gegeben
Sachsen (15. - 21.4)Leipzig, Chemnitz, Dresden, Görlitz
Verstärkte Kontrollen vor Grundschulen
Sachsen-Anhalt (15. - 21.4)Halle (Saale), Magdeburg, Dessau-Roßlau, StendalVerstärkte Kontrollen im gesamten Bundesland
Schleswig-Holstein (15. - 21.4)Kiel, Lübeck, Flensburg, Norderstedt, Neumünsternicht bekannt­gegeben
ThüringenErfurt, Jena, Gera, Weimar, Gotha, Eisenach, Nordhausennicht bekannt­gegeben

Reine Abzocke oder Erhöhung der Verkehrssicherheit?

Der letzte Blitzmarathon fand am 24. März 2022 statt. Am Speedmarathon beteiligten sich unter anderem die Bundesländer Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Wann der nächste Speedmarathon folgt, ist aktuell noch nicht bekannt.

Der Blitzermarathon (offizielle Bezeichnung: “Blitz-Marathon”) wurde in Deutschland erstmalig in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2012 eingeführt und ein Jahr später schließlich bundesweit durchgeführt.

Der Tag des Blitzermarathons ist mit einem hohen personellen Aufwand auf Seiten der Polizei verbunden.

In dieser Zeit sind nicht nur tausende Polizisten auf den Straßen, auch zahlreiche Blitzer sind natürlich an der Blitzeraktion beteiligt. Autofahrer, die am Tag des Marathons zu schnell fahren, werden also mit hoher Wahrscheinlichkeit geblitzt und dürfen sich über einen Bußgeldbescheid ärgern.

Bilanz zum Blitzmarathon 2018

In acht Bundesländern wurde der Blitzmarathon 2018 durchgeführt. Während der 24-stündigen Aktion wurde deutlich, dass solche Maßnahmen zur Sensibilisierung und Erhöhung der Verkehrssicherheit dringend nötig sind: Etwa 37.500 Autofahrer wurden bei Verkehrsverstößen erwischt. Zum Teil fuhren sie das Doppelte der erlaubten Geschwindigkeit, in einzelnen Fällen sogar das Dreifache.

Beim Blitzermarathon in Bayern beispielsweise wurden insgesamt 8466 Fahrer bei Geschwindigkeitsverstößen erwischt. Einer von ihnen fuhr 189 km/h bei erlaubten 100 km/h und wurde mit einem Bußgeld von 1200 Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von drei Monaten belegt.

In Hessen wurden beim Blitzmarathon 2018 insgesamt 245.000 Fahrzeuge kontrolliert – 11.000 von ihnen fuhren zu schnell. Auch in den anderen Bundesländern wurden jeweils mehrere Tausend Verkehrssünder überführt. Zum Teil gab es äußerst skrupellose Fälle wie zum Beispiel einen Raser in Hamburg, der mit 124 km/h unterwegs war, obwohl nur 40 km/h erlaubt waren. Insgesamt zeigt sich also, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen, die eine hohe Unfallgefahr bergen, weit verbreitet sind und auch öffentlichkeitswirksam angekündigte Aktionen wie der Blitzermarathon Raser nicht abhalten.

Blitzmarathon am 18. September 2018?

Im letzten Jahr verbreitete sich ein Facebook-Post der Polizei Stuttgart, nach dem am 18. September ein Blitzmarathon stattfinde. Dieser Post stammte jedoch aus dem Jahr 2014. Am 18 September 2018 gab es hingegen keinen Blitzmarathon.

Aktuelle News zum Blitzmarathon

Wochenlanger Blitzermarathon 2017: TISPOL-Aktion gegen Raser

Der Blitzmarathon 2017 dauerte eine Woche!
Der Blitzmarathon 2017 dauerte eine Woche!

Autofahrer mussten nach den Osterfeiertagen 2017 besonders vorsichtig sein: Nicht nur der berühmt berüchtigte Blitzermarathon stand am 19.04.2017 an. Zeitgleich fand vom 17.04.2017 bis zum 23.04.2017 eine TISPOL-Aktion zum Thema Geschwindigkeit statt.

“TISPOL” steht für “Traffic Information System Police” und bezeichnet eine EU-weite Strategie, welche die Anzahl der Toten auf europäischen Straßen bis 2020 um 50 % reduzieren soll. Die Aktionen bestehen in der Regel aus vermehrten Kontrollen durch Polizeibeamte. Dabei liegt stets ein besonders sicherheitsrelevanter Aspekt im Fokus:

  • Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
  • Verstoß gegen die Gurtpflicht
  • Geschwindigkeitsüberschreitungen
  • Handy am Steuer
  • Übermüdung/Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten
Die Kontrollen finden jeweils in allen EU-Mitgliedstaaten parallel statt. Auch Norwegen und die Schweiz beteiligen sich an den Maßnahmen. Durch einen gezielten Austausch der Polizeibeamten verschiedener Staaten sollen flächendeckende Aufklärungsmaßnahmen ermöglicht werden.

Diese Bundesländer nahmen nicht am Blitzermarathon 2017, aber an der TISPOL-Maßnahme teil

Auch, wenn manche Bundesländer sich nicht direkt am Blitzermarathon 2017 beteiligten, mussten Autofahrer dort in der Woche nach Ostern mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen.

Dies betraf die Bundesländer:

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Schleswig-Holstein
Ziel der europaweiten Aktion ist es nicht vorrangig, Raser zu bestrafen. Vielmehr sollen unvorsichtige Autofahrer auf die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen hingewiesen werden. Bußgelder, Fahrverbote und Punkte in Flensburg fallen jedoch trotzdem an, wenn Sie geblitzt werden.

Blitzermarathon-Bilanz: So viele Verkehrsteilnehmer fuhren zu schnell

Nach dem Blitzermarathon kommt der Bußgeldbescheid.
Nach dem Blitzermarathon kommt der Bußgeldbescheid.

Im Folgenden soll eine kurze Bilanz zum Blitzmarathon gezogen werden. Wo wurden die meisten Fahrzeuge kontrolliert und welche Bundesländer wiesen die höchste Anzahl an Geschwindigkeitsüberschreitungen auf?

Blitz-Marathon 21. April 2016

Am 21. April fand der zweite europaweite Blitzmarathon statt. 2016 wurden insgesamt zwei Millionen von 61,5 Millionen offiziell zugelassenen Fahrzeugen kontrolliert. Also knapp jeder dreißigste fahrbare Untersatz geriet ins Fadenkreuz der Polizisten. In 72.000 Fällen lag eine Geschwindigkeitsüberschreitung vor, damit fuhren 3,6 Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell. Im Vorjahr waren es nur 2,8 Prozent. Beginn war um 6 Uhr. Je nach Bundesland lag die Dauer bei bis zu 24 Stunden.

Neben den über 20 europäischen Staaten beteiligten sich in Deutschland neun der insgesamt 16 Bundesländer am Blitzmarathon 2016. Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland verzichteten auf eine Beteiligung und Bremen führte nur eine abgespeckte Variante durch. Auch Niedersachsen schloss sich aus dem Blitzmarathon mit der Begründung aus, dass die Polizeikräfte aufgrund des Obama-Besuchs und der Vorbereitungen für die Sicherheitsvorkehrungen bereits ausgelastet sein würden.

  1. Nordrhein-Westfalen: Mit ca. 897.305 Messungen war dieses Bundesland Spitzenreiter bei der Anzahl der kontrollierten Fahrzeuge und konnte so 28.795 Verkehrssünder ertappen. Damit lag die Quote der Raser an den 2.611 Messstellen bei 3,2 Prozent.
  2. Hessen: Etwa 1.000 Mitarbeiter von Polizei und Kommune beteiligten sich am Blitzmarathon. 363.000 Verkehrsteilnehmer kreuzten die Wege der Beamten und dabei löste bei rund 15.000 Fahrzeugen das Blitzlicht wegen Geschwindigkeitsüberschreitung aus. Auf 181 der aufgezeichneten Geschwindigkeitsjunkies kommt ein einmonatiges Fahrverbot zu.
  3. Bayern: Im Süden Deutschlands, in Bayern, wurden im Rahmen vom Blitzmarathon 2016 320.000 Fahrzeuge überprüft. Auch wenn sich ein Großteil an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt, ging es 9.244 Fahrern nicht schnell genug voran. Mit einer Beanstandungsquote von nur 2,9 Prozent waren in Bayern verhältnismäßig die wenigsten Verkehrssünder unterwegs.
  4. Brandenburg: 205.084 Fahrzeuge haben in Brandenburg die 222 eingerichteten Messpunkte passiert. 7.028 Mal lösten die Blitzer in dem Marathon 2016 aus. Damit war die Trefferquote, die bei 3,4 Prozent lag, höher als im Vorjahr (2,7 Prozent).
  5. Berlin: In Deutschlands Hauptstadt wurden bei 77.330 Verkehrsteilnehmern 3.319 Geschwindigkeitsübertretungen registriert. 16 Fahrzeugführer waren zusätzlich ohne Fahrerlaubnis bzw. ohne gültige Haftpflichtversicherung unterwegs.
  6. Schleswig-Holstein: In Schleswig Holstein wurden im Vergleich zu 2014 mit 91.711 Verkehrsteilnehmern weniger Messungen durchgeführt (2014: 98.581), aber dennoch eine höhere Anzahl von Temposünder festgehalten. 5.087 Fahrer hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, während vor zwei Jahren lediglich 4.644 Mal ein solcher Verstoß vorlag.
  7. Thüringen: Eine Art Medaille im Blitzmarathon 2016 ging an Thüringen. Hier waren die Beamten mit einer Beanstandungsquote von 5,9 Prozent am erfolgreichsten beim Aufspüren von Rasern. Die 242 im Einsatz befindlichen Beamten spürten bei 35.435 Fahrzeugen 2.088 Verstöße gegen die Geschwindigkeit auf.
  8. Sachsen-Anhalt: In Sachsen-Anhalt kontrollierten 441 Beamte, die Geschwindigkeit von 54.133 Fahrzeugen. Dabei wurden 2.094 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert.
  9. Hamburg: An 165 unterschiedlichen Messstellen gingen Beamte in Hamburg auf die Suche nach Temposündern. Knapp 1.500 Mal löste der Blitz bei insgesamt 35.695 Kraftfahrzeugen aus. Etwa jeder 35. hielt sich nicht an die örtlichen Vorschriften.
Blitz-Marathon April 2016: Die dreistesten Verkehrssünder

Viele Geschwindigkeitsüberschreitungen sind Ursache einer kurzen Unachtsamkeit. Allerdings gab es beim Blitzmarathon 2016 einige Ausreißer, bei denen der Verstoß nichts mehr mit mangelnder Aufmerksamkeit zu tun hat, sondern die pure Dreistigkeit ist. In Berlin wurde ein 21-Jähriger mit 132 km/h gemessen. Erlaubt waren lediglich 30 km/h. Eine ähnliche Gefahr für sich und seine Umwelt stellte ein 39 Jahre alter Motorradfahrer in Bayern dar. Er fuhr 92 km/h zu schnell auf einer Bundesstraße. Beide Geschwindigkeitssünder erwarten hohe Geldbußen, Punkte in Flensburg und Fahrverbote. Der 21-Jährige wird sogar seinen Führerschein abgeben müssen. Weniger hart traf es einen unbelehrbaren Hessen. Er wurde gleich zweimal mit jeweils 15 km/h zu viel vom gleichen Blitzer erfasst.

Blitz-Marathon 16./17. April 2015

Am 16. April startete um 6 Uhr der erste europaweite Blitzermarathon. An der Blitzeraktion nahmen neben Deutschland auch 20 weitere europäische Länder teil. In Schleswig-Holstein fiel die flächendeckende Verkehrsüberwachung aufgrund des G7-Gipfels jedoch aus. In vielen Bundesländern beschränkte sich der Marathon auch nur auf den 16. April, da am 17. April die Trauerfeier für die Opfer des Germanwings-Flugzeugabsturzes stattfand.

Beim Blitzermarathon im April 2015 wurden insgesamt 3.254.819 Fahrzeuge kontrolliert. 91.262 waren zu schnell unterwegs.

Die meisten Geschwindigkeitsverstöße beim Blitz-Marathon am 16./17. April 2015
  1. Nordrhein-Westfalen: Die meisten Geschwindigkeitsverstöße beim Blitzermarathon 2015 gab es in Nordrhein-Westfalen. Von den insgesamt 775.307 kontrollierten Fahrzeugen, fuhren 22.637 zu schnell.
  2. Baden-Württemberg: In Baden-Württemberg kontrollierten die Polizeibeamten insgesamt 553.242 Fahrzeuge. Bei 16.307 Fahrern wurde eine überhöhte Geschwindigkeit festgestellt.
  3. Hessen: Beim Blitzermarathon in Hessen wurden 279.213 Autofahrer kontrolliert. 10.490 davon hatten die zugelassene Höchstgeschwindigkeit überschritten.
  4. Bayern: Beim Blitzermarathon in Bayern kontrollierte die Polizei 2015 254.685 Fahrzeuge. 7.716 Fahrer haben sich an diesem Tag einer Geschwindigkeitsüberschreitung schuldig gemacht.
  5. Brandenburg: Während des Blitzermarathons im April 2015 wurden in Brandenburg 247.338 Fahrer kontrolliert. Bei 6.751 stellten die Polizeibeamten eine überhöhte Geschwindigkeit fest.
  6. Niedersachsen: In Niedersachsen fuhren beim Blitzermarathon 2015 5.165 Autofahrer zu schnell. Kontrolliert wurden insgesamt 184.003 Fahrzeuge.
  7. Sachsen: In Sachsen kontrollierte die Polizei während der europaweiten Blitzeraktion 127.073 Fahrzeuge. 4.554 davon fuhren zu schnell.
  8. Berlin: In Berlin erwischten die Polizeibeamten beim Blitzermarathon 3.674 Temposünder. Insgesamt kontrollierten die Berliner Einsatzkräfte 75.829 Autos.
  9. Rheinland-Pfalz: Von den 72.122 kontrollierten Kfz fuhren in Rheinland-Pfalz 2.623 zu schnell.
  10. Thüringen: In Thüringen wurden am 16./17. April insgesamt 107.061 Verkehrsteilnehmer einer Kontrolle unterzogen. Bei 2.195 von ihnen stellte die Polizei eine Geschwindigkeitsübertretung fest.
  11. Mecklenburg-Vorpommern: In Mecklenburg-Vorpommern gab es beim ersten Blitzermarathon 2015 2.071 Temposünder. Kontrolliert wurden 57.274 Kfz-Fahrer.
  12. Hamburg: In der Hansestadt wurden von den insgesamt 394.033 kontrollierten Fahrzeugen 2.060 wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt.
  13. Saarland: Im Saarland stellten die Polizeibeamten bei 1.822 Verkehrsteilnehmern eine überhöhte Geschwindigkeit fest. Insgesamt kontrollierten die Beamten 30.295 Fahrzeuge.
  14. Sachsen-Anhalt: Beim Blitzermarathon in Sachsen-Anhalt wurden 68.894 Fahrzeuge kontrolliert. 1.796 waren schneller als erlaubt.
  15. Bremen: Im Bremen gab es beim Blitzermarathon im April die wenigsten Tempoverstöße. Von 28.450 kontrollierten Kfz fuhren 1.401 zu schnell.
Blitz-Marathon April 2015: Die dreistesten Verkehrssünder

Einige Verkehrsteilnehmer fielen beim europaweiten Blitzermarathon im April besonders negativ auf. In Baden-Württemberg wurde z.B. ein Autofahrer bei erlaubten 120 km/h mit 203 km/h geblitzt – satte 83 km/h zu viel. In Berlin fuhr ein Autofahrer in einer 30er Zone ganze 55 km/h zu schnell und in Niedersachsen erwischte die Polizei auf einer Strecke mit erlaubten 70 km/h einen Verkehrsteilnehmer, der 159 km/h fuhr. Die Geschwindigkeitüberschreitung betrug hier 89 km/h. Die dreisten Temposünder müssen sich nun auf mehrmonatige Fahrverbote, Punkte in Flensburg sowie hohe Bußgelder einstellen.

Blitz-Marathon 18. September 2014

Beim Blitz-Marathon im September 2014 fuhen etwa 93.000 Verkehrsteilnehmer zu schnell.
Beim Blitz-Marathon im September 2014 fuhen etwa 93.000 Verkehrsteilnehmer zu schnell.

Am 18. September 2014, um 6 Uhr begann der dritte bundesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon. Alle Bundesländer nahmen daran teil.

Insgesamt waren im Rahmen der Blitzeraktion 13.000 Polizeikräfte bundesweit im Einsatz mit rund 7.500 Stellen in Deutschland. Dabei wurden drei Millionen Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Davon waren 93.000 zu schnell unterwegs.

Die meisten Geschwindigkeitsverstöße beim Blitz-Marathon am 18./19. September 2014
  1. Nordrhein-Westfalen: Beim Blitzermarathon in Nordrhein-Westfalen wurden rund 712.000 Autofahrer kontrolliert. Von diesen sind circa 24.300 zu schnell gefahren.
  2. Baden-Württemberg: Während des Blitzermarathons in Baden-Württemberg wurde die Geschwindigkeitskontrolle bei 502.376 Fahrzeugen durchgeführt. 15.883 Fahrer waren zu schnell unterwegs.
  3. Hessen: Kontrolliert wurden beim Blitzmarathon in Hessen circa 260.000 Fahrzeuge, von denen und 8.750 zu schnell gefahren sind.
  4. Bayern: Beim Blitzermarathon in Bayern betrug die Anzahl der kontrollierten Verkehrsteilnehmer 231.672. 8.290 sind dabei zu schnell gefahren.
  5. Sachsen: Beim Blitzmarathon in Sachsen wurden ca. 100.000 Fahrzeuge überprüft und rund 5.800 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt
  6. Brandenburg: Beim Blitzermarathon in Brandenburg waren wurden 5.531 Verkehrsverstöße festgestellt und rund 200.000 Fahrzeuge kontrolliert.
  7. Schleswig-Holstein: Insgesmat 4.650 fuhren beim Blitzermarathon im September 2014 in Schleswig-Holstein zu schnell. Kontrolliert wurden rund 100.000 Verkehrsteilnehmer.
  8. Niedersachen: Beim Blitzermarathon in Niedersachsen wurden etwa 123.000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert und 4.313 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
  9. Berlin: Beim Blitzermarathon in Berlin wurden 83.672 Fahrzeuge kontrolliert, wovon 3.796 zu schnell gefahren sind.
  10. Hamburg: Beim Blitzermarathon in Hamburg wurden ca. 260.000 Fahrzeuge kontrolliert und 2.350 Geschwindigkeitsverstöße aufgezeichnet.
  11. Rheinland-Pfalz: Beim Blitzmarathon in Rheinland-Pfalz wurden rund 73.000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Davon waren etwa 2.000 zu schnell unterwegs.
  12. Mecklenburg-Vorpommern: Beim Blitzermarathon in Mecklenburg-Vorpommern überschritten 1.854 Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindgkeit. Kontrolliert wurden insgesamt 45.374 Fahrzeuge.
  13. Saarland: Beim Blitzermarathon im Saarland wurden 1.697 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Kontrolliert wurden insgesamt 28.981 Fahrzeuge.
  14. Thüringen: Beim Blitzermarathon in Thüringen wurden insgesamt etwa 71.000 Fahrzeugfahrer, von denen 1.659 die Höchstgeschwindigkeit missachtet haben.
  15. Sachsen-Anhalt: Beim Blitzermarathon in Sachsen-Anhalt wurden 1.436 Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit an die Kasse gebeten. Angaben über die Gesamtzahl der Geschwindigkeitsmessungen konnte das Bundesland nicht machen.
  16. Bremen: Beim Blitzermarathon in Bremen wurden 23.228 Fahrzeuge auf die Einhaltung der Höchstgescheindigkeit kontrolliert und lediglich 441 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Blitz-Marathon 2014: Die dreistesten Verkehrssünder

Auch beim Blitzermarathon gibt es immer wieder einige Verkehrssünder, die durch ihre Dreistigkeit auffielen. Ein Fall ereignete sich 2014 in Düsseldorf. Hier fuhr ein Fahrer statt den erlaubten 80 km/h 145 km/h. Auf der A4 bei Köln wurde außerdem ein Fahrer mit 185 km/h geblitzt. Das waren 105 km/h mehr als die Höchstgeschwindigkeit vorgesehen hat. Laut dem Bußgeldkatalog erwartet diesem Fahrer nicht nur ein saftiges Bußgeld in Höhe von 600 Euro und 2 Punkten in Flensburg, sondern auch ein Fahrverbot von 3 Monaten. In Brandenburg wurde ein Raser mit 99 km/h zu viel erwischt, der 219 km/h statt der erlaubten 120 km/h fuhr.

Überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache Nummer 1

Der Grund, warum der Blitzmarathon eingeführt wurde, liegt nah. Denn tatsächlich handelt es sich bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung nicht nur um eine der meistbegangenen Verkehrsdelikte in Deutschland, sondern um die Unfallursache Nummer 1, bei der Menschen ums Leben kommen. Bei jedem dritten Verkehrstoten handelt es sich um ein Opfer, das in Folge einer überhöhten Geschwindigkeit zu Tode kam. Dabei können sogar bereits leichte Geschwindigkeitsüberschreitungen zu schweren Verletzungen bei Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern führen.

Um den Temposündern Einhalt zu gebieten und den Straßenverkehr sicherer zu gestalten, hat sich der Gesetzgeber unterschiedlicher Methoden bedient. Unter anderem sieht der Bußgeldkatalog bei einer überhöhten Geschwindigkeit einen entsprechend harten Strafmaßstab vor. Grund ist die verhältnismäßig große Gefahr, die von Geschwindigkeitsübertretungen ausgeht. Dabei fällt die Ahndung innerorts nochmals strenger aus als außerorts.

Wissenswertes über Bußgelder bei Tempoübertretungen

Die höchste Strafe erwartet Sie bei einer Geschwindigkeitsübertretung von über 70 km/h innerorts und außerorts. Hier sieht die Bußgeldtabelle ein Bußgeld in Höhe von 600 bis 680 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten vor. In manchen Fällen droht sogar eine Freiheitsstrafe und der Führerscheinentzug.

  • Erstes Bußgeld: Innerorts und außerorts ab 1 km/h
  • Erster Punkt: Innerorts und außerorts ab 21 km/h
  • Zweiter Punkt: Innerorts ab 31 km/h und außerorts ab 41 km/h
  • Erstes Fahrverbot über einen Monat: Innerorts ab 31 km/h und außerorts ab 41 km/h
  • Fahrverbot über zwei Monate: Innerorts ab 51 km/h und außerorts ab 61 km/h
  • Fahrverbot über drei Monate: Innerorts ab 61 km/h und außerorts ab 70 km/h

Erlaubte Höchstgeschwindigkeit abhängig von Wetter- und Straßenbedingungen

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt bestimmte Höchstgeschwindigkeiten vor. Allerdings variieren diese je nach Wetter- und Straßenverhältnissen. Nicht immer gilt also innerorts eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Bei Regen, Schnee, Nebel oder bei einer unebenen Straße muss der Autofahrer seine Geschwindigkeit diesen Gegebenheiten anpassen. Andernfalls droht ihm in diesen Fällen ebenfalls ein Bußgeldbescheid.

Die Blitzmarathon-Idee

Ein Blitzermarathon soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.
Ein Blitzermarathon soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.

Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. (§ 3 StVO)

Um die Einhaltung der Geschwindigkeit der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, prüft die Polizei mittels Blitzer die Geschwindigkeit. So viele Geräte sind tagtäglich auf den Straßen:

  • über 4.000 fest installierte, also stationäre Blitzer, die 24 Stunden im Einsatz sind.
  • über 14.000 mobile Blitzer

Somit ist Deutschland auf Platz 4 in der weltweiten Rangordnung. Nur Brasilien (Platz 1), Italien (Platz 2) und die USA (Platz 3) haben noch mehr Blitzer und Radarfallen.

Dabei sind es vor allem die mobilen Blitzer, die die Autofahrer beim schnellen Fahren blitzen. Beim umgangssprachlichen Blitzermarathon werden neben den bundesweit etwa 14.000 mobilen Blitzern noch weitere Geräte aufgestellt. Dabei steht nicht der wirtschaftliche Gedanke im Vordergrund, sondern der verkehrserzieherische.

Blitzermarathon 2012 in NRW: Vorbild für den bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathon

Der erste Blitzermarathon fand am 10. Februar 2012 in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Kampagne “Brems Dich – rette Leben!” statt. Die Blitzeraktion fand weiten Zuspruch und wurde deshalb fünf Monate später am 04. Juli 2012 wiederholt.

Danach gab es am 24. Oktober 2012 den ersten länderübergreifenden Blitzermarathon, an dem sich neben Nordrhein-Westfalen auch Niedersachsen beteiligte. Schließlich einigten sich die Innenminister aller Bundesländer, den Blitzermarathon bundesweit durchzuführen. Und so kam es, dass am 10. Oktober 2013 schließlich der 24-Stunden-Blitz-Marathon erstmals bundesweit durchgeführt wurde.

Welcher Geschwindigkeitsmessungen bedient sich die Polizei?

Doch vor welchen Messgeräten muss der Fahrer gefeit sein? Um die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu messen, stehen der Polizei unterschiedliche Messgeräte zur Verfügung. Diese werden grundsätzlich in stationäre und mobile Geschwindigkeitsmessgeräte unterteilt. Je nach Technik folgt eine weitere Unterteilung der Geräte in:

Beim Blitzermarathon erwischt: Diese Toleranzen werden abgezogen

Der Blitzermarathon in NRW und der Blitzmarathon in Niedersachen beispielsweise haben viele Autofahrer erwischt. Sollten Sie auch geblitzt worden sein, müssen Sie den Bußgeldbescheid auf Fehler prüfen. Dabei muss auch auf die Abziehung der geltenden Toleranzen geachtet werden:

  • Fährt ein Autofahrer unter 100 km/h, wird eine Toleranz von 3 km/h gewährt
  • Fährt ein Auto über 100 km/h, wird dem Autofahrer hingegen eine Toleranz von 3 % gewährt
  • Ausnahmen: Je nach Umstand kann sich der Toleranzbereich vergrößern und anders ausfallen. Dieses gilt zum Beispiel bei der Messung im Rahmen der Videonachfahrsysteme.

Ist es erlaubt, sich beim Blitzermarathon mit einem Blitzerwarner zu schützen?

Die Unmenge an Blitzern ruft bei dem einen oder anderen Autofahrer den Wunsch nach mehr Schutz und Durchblick. Daher greifen einige auf sogenannte Blitzerwarner zurück. Gerade beim Blitz-Marathon scheinen diese einen besseren Schutz zu bieten. Inzwischen hat sich eine Reihe von solchen Warnern durchgesetzt:

  • Blitzer-App: Ganz hoch im Kurs steht momentan die Blitzer-App. Sie verspricht, als eine Art Radarwarner zu dienen und Fahrer rechtzeitig vor einem Blitzer zu warnen. Doch diese App setzt nicht nur eine Internetverbindung voraus, sondern warnt vor allem “nur” vor stationären Blitzern. Die Internetgemeinschaft gibt dabei immer wieder bekannt, wenn ein Blitzer gesichtet wurde. Diese Bekanntgabe kann zu spät erfolgen.
  • Radar- und Laserwarner: Der Radarwarner erkennt die Strahlung, die das Radargerät aussendet und warnt den Fahrer rechtzeitig. Bei dem Laserwarner werden die Lichtstrahlen, die vom Gerät ausgesendet werden, gestört und dadurch eine Messung verhindert.
  • Navigationsgeräte: Auch in den Navigationsgeräten versteckt sich manchmal ein Radarwarner. Dieser funktioniert ähnlich wie die Blitzer-App und warnt den Fahrer vor bekannten Plätzen, an denen gern geblitzt wird.

Sind Blitzerwarner sind in Deutschland verboten?

Doch wie sieht es mit der rechtlichen Lage von einem Blitzerwarner aus? Tatsächlich verbietet das Verkehrsrecht nicht, solche Warner zu erwerben. Allerdings dürfen Sie diese während der Fahrt nicht verwenden. Werden Sie mit einem solchen Warner von der Polizei erwischt, müssen Sie mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro und mit einem Punkt in Flensburg rechnen. Überlegen Sie es sich daher lieber zweimal, ob Sie auf einen solchen Warner zurückgreifen möchten.

Für die Blitzermarathon-Standorte wird die Bevölkerung befragt

Tausende Blitzer werden beim Marathon aufgestellt.
Tausende Blitzer werden beim Marathon aufgestellt.

Bei der Blitzeraktion entscheidet die Polizei nicht willkürlich über die Blitzmarathon-Standorte. Tatsächlich wird und ist die Bevölkerung gefragt, besondere Gefahrenstellen zu nennen. Diese Orte werden auch als sogenannte “Wutpunkte” bezeichnet und dann unter Umständen auch als reguläre Blitzer-Standorte übernommen.

Wir kümmern uns um jeden einzelnen dieser Punkte. Auch jetzt werden wir wieder an solchen Orten präsent sein.” – Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales von Nordrhein-Westfalen

Für den Blitzmarathon in NRW vom September 2014 befragte die Polizei z.B. Kinder und Schüler über diese Wutpunkte. Denn gerade sie sind es, die im Alltag einer hohen Gefahr ausgesetzt sind. Hierfür besuchte die Polizei verschiedene Schulen in NRW und fragte insgesamt 1.800 Kinder über die besonderen Gefahrenstellen, die ihnen begegnen. Dabei wurden 250 Stellen übernommen, die die Kinder und Schüler als besonders gefährlich wahrgenommen haben.

Blitzer-Standorte und Zeiten werden vorher bekanntgegeben

Das Interessante am Blitzermarathon ist, dass die sowohl die Standorte als auch der Tag, an dem der Blitzermarathon stattfindet, vorher bekanntgegeben und für jeden einsehbar sind. Umso überraschender ist es, dass dennoch eine hohe Zahl an Autofahrern in die Blitzerfalle fährt.

Die Bundesländer veröffentlichen bereits im Vorfeld die Aufstellungen der verschiedenen Blitzer. Ausnahme war bisher das Bundesland Sachsen, das bis jetzt im Vorfeld keine Angaben über die Aufstellung der Blitzer macht.

Blitzermarathon: Der Aufwand in Zahlen

Wie viele Blitzer und wie viel Personal sind eigentlich an dieser Großaktion beteiligt? Wie viele Autofahrer bzw. Raser werden tatsächlich geblitzt? Und wie viel Bußgeld konnte der Blitzermarathon jeweils einbringen?

Zunächst, beim ersten großen bundesweiten Blitz-Marathon am 10. Oktober 2013 waren rund 15.000 Polizeikräfte im Einsatz. Der Auftakt war um 6 Uhr und dauerte von da an 24 Stunden. Geschwindigkeitskontrollen fanden an mehr als 8700 Stellen statt.

Meinung der Kritiker zum Blitzermarathon

Der Blitzermarathon hat sich durchgesetzt. In Zukunft müssen Autofahrer immer wieder mit dieser flächendeckenden Geschwindigkeitskontrolle rechnen. Die Idee des Blitzer-Marathons stimmt einige glücklich und ruft bei anderen wiederum Kritik hervor. Auch die Ergebnisse bzw. die Erfolge werden unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert. Welche Argumente werden für oder gegen den Blitzermarathon angeführt? Im Folgenden wollen wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Argumente verschaffen.

Diese Argumente werden für den Blitzermarathon angeführt

Beim Blitzermarathon wird die Geschwindigkeit der Fahrer gemessen.
Beim Blitzermarathon wird die Geschwindigkeit der Fahrer gemessen.

Wir bringen die Menschen zum Nachdenken. Rasen ist kein Kavaliersdelikt. […] Auswertungen in den Polizeibehörden zeigen, dass auch zwischen den Blitz-Marathons langsamer gefahren wird.” – Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales von Nordrhein-Westfalen

Dabei käme es darauf an, die Fahrer gegenüber einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu sensibilisieren. Fahrer werden durch die bekannte Aktion zum Nachdenken gebracht. Durch den erhöhten Druck, die Geschwindigkeit in Anbetracht der vielen Blitzer auch einzuhalten, erhalten die Fahrer einen Vergleich gegenüber ihrer normalen bzw. routinierten Fahrweise. Bei dem einen oder anderen Fahrer besteht dabei die Hoffnung, diesen durch einen “Aha-Effekt” wach zu schütteln.

Für den Erfolg, den der Blitzermarathon mit sich gebracht hat, sprechen auch Statistiken über Delikte von Geschwindigkeitsüberschreitungen. In Dortmund beispielsweise sank der Durchschnitt der Geschwindigkeitsüberschreitung. Auch in Köln sank der Anteil der begangenen Überschreitungen. In Nordrhein-Westfalen ist die Unfallrate von Unfallopfern mit Todesfolge zurückgegangen.

Unterstützung findet die Aktion auch von Seiten des Automobilverbands ADAC. Dieser sieht im Blitzermarathon die Möglichkeit, auf den deutschen Straßen für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen und das Bewusstsein der Autofahrer gegenüber der Geschwindigkeit wieder zu wecken.

Das ist eine transparente Sache”, so der ADAC.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) zeigt sich überzeugt:

Mit solchen Aktionen werden die Autofahrer auf Tempolimits aufmerksam gemacht.

Autofahrer, die sich einmal über ein Bußgeldbescheid ärgern, werden in Zukunft auf eine bessere Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit aufpassen.

Diese Argumente werden gegen den Blitzermarathon angeführt

Kritiker führen unter anderem als Argument gegen den 24-Stunden-Blitzermarathon an, dass dieser überflüssig bzw. nicht effektiv sei. Die Autofahrer würden nur dazu angehalten werden, während einer bestimmten Zeit und auch nur an bestimmten Standorten aufzupassen. Der Effekt hielte nicht lange an und der ist Blitzermarathon zu Ende, nehmen die Autofahrer wieder ihren alten Fahrstil an. Ein weiteres Indiz dafür ist der Umstand, dass die Quote der Geschwindigkeitsverstöße während der Aktion insgesamt geringer ausfällt als in den Routinekontrollen.

Das ist reine Abzocke und das finden wir nicht in Ordnung.” – Rüdiger Seidenspinner, Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei

Seidenspinner spricht sich vor allem für mobile Blitzer aus, bei denen Verkehrssünder sofort zahlen müssten. Andernfalls dauere es viel zu lange, bis der Bußgeldbescheid beim Verkehrssünder ankäme. Eine Bestrafung, die effektiv im erzieherischen Sinn sein solle, muss gleich erfolgen.

Kritisch äußerte sich auch der Verband “Mobil in Deutschland”. Dieser bezeichnete den Blitz-Marathon als

Show ohne Sinn und Verstand

Dafür spräche nämlich, dass beispielsweise in Berlin die Blitzer nicht da aufgestellt wurden, wo die Gefahrenpunkte seien, sondern da, wo das meiste Geld zu holen sei.

Kinder ermahnen Raser

Beim vergangenen Blitzermarathon ermahnten Kinder Autofahrer.
Beim Blitzermarathon im Oktober 2014 ermahnten Kinder Autofahrer.

Der Blitzmarathon bringt nicht nur mehr Geld ein. Im Vordergrund steht vor allem die Idee, das Bewusstsein der Autofahrer in Bezug auf die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu wecken und die Autofahrer nachhaltig zu sensibilisieren.

Als effektive Methoden wurden nicht nur die Erteilung von Bußgeld, die Vergabe von Punkten oder die Ahndung von Fahrverboten angesehen. Mit einer etwas anderen Methode versuchte die Polizei in NRW, die emotionale Seite der Autofahrer zu erreichen.

Hierzu wurden Kinder einbezogen, die die Autofahrer nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in direkter Weise mit ihrem Delikt konfrontieren sollten. Dabei standen die Kinder insbesondere in der Nähe von Schulen oder Kindergärten. Und tatsächlich zeigte diese Art der Konfrontation ihre Wirkung. Autofahrer zeigten Reue und versprachen den Kindern, zukünftig auf die Einhaltung der Geschwindigkeit zu achten.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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18 Kommentare

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  1. Crazy
    Am 22. April 2021 um 13:13

    Ich finde es schon merkwürdig das man immer davon ausgeht das leute durch hohe geschwindigkeit
    Sterben.
    Das kein ich nicht glauben.
    Leute die andere töten sind auch leute die in der 50er zone 50 fahren und das handy in der hand haben .
    Oder auf der landstraße in den gegenverkehr kommen wegen dem handy.
    Man liest nie drüber was .
    Immer raser waren schuld.
    .
    Auch schreibt die polizei nix über statistiken wegen drängler .
    Oder alkohol am steuer.
    Oder die gaffer die abbremsen auf der anderen seite linke spur.

    Das alles hat die letzten 5 jahre um 200% zugenommen.
    Aber immer ist der der auf der autobahn 30km/h schneller als 100 der potenzielle unfallmörder.
    Da kann doch was nicht stimmen.
    Ich finde und es stimmt auch.
    Das die nur blitzen um geld zu machen .
    Stellt euch vor der der sonst rasen tut hört das die ein tag blitzen und fährt kein auto .und am nächsten tag .gibt es vollgas.
    Die werden nie die wirklich harten jungs schnappen.

  2. M, Rolf
    Am 20. April 2021 um 9:36

    Zu meiner Zeit als Führerscheinanwärter gab es Strecken, da konnte man noch 100 km/h, Heute nur
    noch 70 km/h oder gar nur 30 km/h fahren. Natürlich ist der Verkehr dichter geworden, aber dafür auch
    langsamer, wo kann man ausser auf der Autobahn seinen Vordermann noch wegen Gegenverkehr
    Überholen. Die Verkehrswege sind deswegen nicht breiter geworden, es gibt auch keine
    besonderen Überholspuren, wie in Frankreich, die Strassen sind in einem fürchterlichen Zustand, aber
    dafür gibt es immer wieder die neuen Techniken durch Geräte Geld einzunehmen. In allen
    Lebensreichen gibt es immer Menschen, die sich nicht an Gesetze halten, aber man sollte nicht
    so borniert sein, um zu glauben, das Polizei und Verwaltungen es gut meinen, wenn es um Kontrollen
    geht.

  3. Chris
    Am 28. Januar 2020 um 1:14

    Es müsste mehr von den Bürgern erfragt werden wo und was ist genauso wie bei ims in der strasse viel Kinder und gefahren wird wie die sau

  4. Alex M.
    Am 19. April 2017 um 13:38

    Die Bußgelder müssten meiner Meinung nach neu reformiert werden. Raser die erwischt werden, sollten höhere Bußgelder bezahlen sowie mehr Punkte in Flensburg erhalten. Es muss Ihnen bewusst werden, dass sie nur noch eine letzte Chance haben, aber beim nächsten mal sofort noch schlimmere Konsequenzen erfahren. Wenn sie z.B. das zweite mal mit zu hoher Geschwindigkeit < 21 kmh in einem Jahr gefahren sind, dann Führerschein-Verbot und Teilnahme an einem Aufbau Seminar. Wenn jemand schnell fahren möchte, sollte evtl. die BR mehr & bezahlbare Events auf Rennstrecken anbieten oder privat Veranstaltungen (Drag Race auf alten Flughäfen) zulassen. Dort könnte man unter professioneller Anweisung und Bedingungen Gas geben. So könnte man evtl. das Rasen im Straßenverkehr eindämmen und es kommen vermutlich weniger unschuldige Menschen zu Tode. Deutschland ist verrückt nach Autos, das ist doch inzwischen kein Geheimnis mehr, oder? Die Polizei sollte meiner Meinung nach, mehr mobile Blitzer aufstellen an Stellen wo Raser nicht damit rechnen geblitzt zu werden. Außerdem finde ich es Gerecht und als Alternative, die Bußgelder anhand seines monatlichen Einkommens oder des Jahresgehalts festzusetzen, um auch mal den reicheren ans Geld zu gehen, die Ihre dicken energiefressenden SUV's z.B. auf den Bürgersteigen falsch parken und so den Fahrradfahrern den Weg abschneiden. Es kann nicht sein, dass jede Gesellschaftsschicht die gleichen Bußgelder in der Hinsicht bezahlen. Jemand der mehr Geld auf dem Konto hat, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit öfters Falsch parken oder schneller fahren als der andere. Dies könnte man in Zusammenarbeit mit dem Finanzamt bestimmt realisieren und aufbauen und Bayern als Vorzeigebundesland das erste Testprojekt in Deutschland starten. Wir leben doch sowieso schon in einem sehr transparenten Zeitalter mit viel Überwachung und Ungerechtigkeit auf der Welt, in dem die Schichten immer weiter auseinander klaffen, wenn nichts aktiv dagegen unternommen wird. Ehrlichkeit ist der beste Weg der Versöhnung und Akzeptanz (Egal ob reich oder arm). Fehler können jedem passieren, jedoch sollte man Ihnen ehrlich gegenüberstehen und nicht versuchen sich mit Lügen irgendwie einen Vorteil zu verschaffen (aber das ist anscheinend genetisch im Menschen verankert). Ich bin auch für mehr Kamera Überwachung an größeren und kleineren Kreuzungen, um Unfälle einfach besser aufklären zu können. Bis jetzt war ich zweimal in Unfälle (an einer kleinen sowie größeren Kreuzung) verwickelt und bei beiden konnte meine Unschuld nicht sofort bewiesen werden, da es entweder keine oder schlechte Aufnahmen gegeben hat und die gegnerischen Parteien Ihre Schuld nicht eingestehen. Da sieht man auch das viel Gelder in unserer Jusitz, Unfall-Gutachten Firmen, Versicherungen stecken, die nur darauf aus sind, dass Unfälle nicht sofort aufgeklärt werden, um mit den Geldern arbeiten zu können, was einem eigentlich zusteht. Außerdem sollte die Polizei, gesetzlich Vorort bei jedem Unfall und bei jedem Wetter, eine Fotokamera dabei haben, um die Endstellungen der Fahrzeuge zu sichern. Dies wurde bei einem meiner Unfälle auch nicht getan (Blechschaden ohne Personenschaden). Leute und Politiker wacht auf sonst erreichen wir Zustände wie in Russland, mit Selbstjustiz und Dash-Cams, da bin ich mir sicher. In meinen Augen ist diese Polizei Aktion sehr nett gemeint, aber ob die Bürger dadurch schlauer werden, ist eine andere Geschichte.

  5. Shinobi
    Am 20. April 2016 um 17:54

    Ob nun der Blitzermarathon reine Abzocke ist, sollte jeder für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass an diesen Tagen nur der erwischt wird, der die Warnungen im Radio oder in der Presse nicht mitbekommen hat.
    Ich fahre täglich ab 05:30 Uhr auf der Autobahn. Auf meiner Strecke wird mehr als “gerast”, aber geblitzt wird hier nicht.
    Warum?
    Weil zwischen 06:00 – 06:30 der Schichtwechsel bei der Polizei ansteht.

    Gruß aus BN

  6. Peter Nickolaus
    Am 1. Mai 2015 um 20:37

    Hallo Bussgeldkatalog.org,
    gibt es außer der unscharfen Angabe “ca. 91000 von etwa 3254000 gemessenen Verkehrsteilnehmer waren bundesweit zu schnell” auch Infos um wie viel diese zu schnell waren – also eine Verteilung der Überschreitungen? Das gäbe einen guten Eindruck, ob die Zielrichtung tatsächlich der gefährliche Raser mit 30 Km/h zu schnell vor dem Kindergarten oder Frau/Herr Jedermann mit 7 Km/h zu schnell auf der Autobahn ist. Ach ja – eine vergleichende Statistik der Einbruchsdelikte während der 24 Stunden Blitzmarathon z.B. mit dem gleichen Wochentag eine oder 2 Wochen vorher wäre interessant – unsere Ordnungshüter waren ja beschäftigt….
    Viele Grüße
    Peter N.

  7. Klaus M.
    Am 18. April 2015 um 11:08

    Jetzt ist noch interessant warum in den Ländern Berlin, Bremen, Saarland überdurchschnittlich viele erwischt wurden, und das Ergebnis in Hamburg, Sachsen – Anhalt und Thüringen unterdurschnittlich ausgefallen ist.

    Wird es entsprechende Auswertungen geben und werden diese dann auch veröffentlicht?

    Gruß BKM

    • bussgeldkatalog.org
      Am 20. April 2015 um 9:16

      Hallo Klaus,

      momentan liegen uns nur die bereits veröffentlichten Daten vor.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  8. Nastassja
    Am 16. April 2015 um 17:17

    Ich habe etwas vergessen… Denn ich möchte ja nicht nur meckern sondern auch eine Lösung aufzeigen!
    Gibt es Überlegungen, Chips in die Autos einzubauen… Und diese zu verknüpfen mit einem elektronischen Verkehrsleitsystem… Das bedeutet… Sobald ein Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit überschreitet, geht ein automatisches Ticket an das Ordnungsamt und der Temposünder bekommt ein Strafgeld direkt nach Hause geschickt! Die Technik dazu gibt es definitiv… Es muss nur jemand einfach mal umsetzen! Unsere Bundesregierung kann sich tagelang einschließen und für sinnlose Themen, die ich keiner will… Tut lieber mal etwas für unsere Sicherheit und unsere Umwelt und kümmert euch um diese elementar wichtigen Dinge.

  9. Nastassja
    Am 16. April 2015 um 17:12

    Hallo,

    Meine Erfahrung heute war alles andere als positiv. Es gab sehr viele gefährliche Situationen, weil Verkehrsteilnehmer plötzlich drastisch runter bremsten, als sie einen der Blitzer sahen … Die Verkehrssituation um Köln ist eh alles andere als günstig und wurde am heutigen Tag dadurch noch zusätzlich belastet! Ich bin heute 25 Minuten länger unterwegs gewesen, weil man sich auf der Autobahn nur noch getraut hat 60 km/h zu fahren! Auf einer Strecke, wo es sonst nie Stau gibt… Und auch hier gab es keinen Unfall oder der gleichen sondern lediglich eine Pizza oben auf der Autobahnbrücke!v auf einer Strecke, wo es sonst nie Stau gibt… Und auch hier gab es keinen Unfall oder der gleichen sondern lediglich eine Pizza oben auf der Autobahnbrücke! Der Stau löst sich sofort nach dem Blitzer auf! Wer bezahlt mir diese Zeit? Wer bezahlt mir diese Zeit? Wer gibt mir diese Lebenszeit wieder zurück? Diese Zeit, die ich auf der Arbeit dann dran hängen muss, weil ich zu spät kam… Diese Zeit, die mir abends mit meiner Familie fehlt! Zudem höre ich nun auch noch, dass es wenige Geschwindigkeits Verstöße gab!
    Die wirklichen Tempo und Verkehrsrowdys sind doch alle rechtzeitig gewarnt und diese bekommt man nicht wirklich! Für mich ist diese Maßnahme eigentlich nur ein Mittel um möglichst viel Geld in die Stadtkassen zu spülen.

  10. Somebody
    Am 16. April 2015 um 9:33

    Eigentlich sollte jeder der Ansicht sein, dass das blitzen an sich eine gute Idee ist. Aber nein, man rast, drängelt, fährt dich auf etc. und alles, was der Täter dann macht, ist die aufmerksamen Beamten zu beleidigen und beschimpfen. Die vollkommene Uneinsicht. Und dann wahrscheinlich auch noch behaupten, dass er dicht auffahren musste o.ä., weil der Vordermann ja auf der Straße schleicht… Aber zurück zum Blitz Marathon; Selbstverständlich KEINE abzocke, denn es geht um die Sicherheit deren, die NICHT “unter Strom” Auto fahren! Und wenn man dann die Überschrift liest, in der man gefragt wird, ob abzocke oder nicht, erübrigt sich diese Frage, wenn man die Medien verfolgt, und die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten durch Raserei mitbekommt…
    Grundsätzlich ist man ja nie “alleine” auf den Straßen. Heißt, man kann immer und überall geblitzt bzw. auch so mal angehalten werden. Was man natürlich auch bedenken sollte, aber kaum einer sich Gedanken drüber macht, auch gibt es zivile Fahrzeuge, die auch immer unterwegs sind… Und aufgrund der Geldprobleme und Sparmaßnahmen dieses Staates, ist es wohl eher nicht möglich so Marathons bzw. überhaupt mehr Polizei auf den Straßen zu haben.

  11. Lothar
    Am 16. April 2015 um 8:00

    Geschwindigkeitsmessung en ja, aber keine Abzocke.Warum je nach der Überschreitung Arbeit am Wochenende für einen sozialen Zweck aussprechen. Wäre pädagogisch sinnvollrr

  12. angyy
    Am 15. April 2015 um 11:11

    das ist an und für sich eine gute sache aber wiedermal sind die am schmlimmsten von rasern und dränglern betroffenen stellen in karlsruhe nicht dabei….sehr schade. die stellen an denen in KA und umgebung geblitzt werden sind ein witz

  13. Falk
    Am 15. Februar 2015 um 10:42

    Hallo finde dies schon sinnvoll, hauptsächlich wegen den jüngeren Fahrern. Wollte fragen wann findet in Hessen der nächste Marathon statt

    • bussgeldkatalog.org
      Am 16. Februar 2015 um 10:48

      Hallo Falk,

      dazu liegen uns momentan keine Informationen vor. Jedoch können Sie davon ausgehen, dass die Medien bei einem geplanten Blitzermarathon “Alarm” schlagen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  14. Vroni
    Am 1. Oktober 2014 um 11:49

    Ist es nicht besser, anstatt eines “Blitzermarathons” das ganze Jahr mehr zu Blitzen?

  15. Voltaire
    Am 1. Oktober 2014 um 10:57

    Ich wurde auf einer Autobahn in Niedersachen geblitzt letzte Woche. Vor einigen Jahren schon mal genau an dieser Stelle, dabei bin ich für das Schnellfahren überhaupt gar nicht bekannt :-(
    Bin außerorts 20 km/h was kommt auf mich zu. Habe die Toleranz schon abgezogen (3 km/h)

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