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EU-Führerscheinklassen im Detail: Was dürfen Sie womit fahren?

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 16 Minuten

FAQ: Führerscheinklassen

Wie viele Führerscheinklassen gibt es?

In Deutschland gibt es insgesamt 16 Führerscheinklassen. Zusätzlich dazu existieren aber auch noch verschiedene Sonderformen wie der Führerschein ab 17 (BF17) oder etwa die Mofa-Prüfbescheinigung. Eine Übersicht finden Sie hier:
Führerscheinklassen für Motorrad, Moped & Co.
Führerscheinklassen für Pkw
Führerscheinklassen für Lkw
Führerscheinklassen für Busse
Führerscheinklassen für Stapler & Traktoren

Haben die Führerscheinklassen Altersbegrenzungen?

Ja, der Gesetzgeber sieht für verschiedene Führerscheinklassen sowohl Mindest- als auch Höchstalter vor. So kann die Klasse C ohne einen entsprechenden Ausbildungsberuf erst ab 21 Jahren erlangt werden. Die Klasse C1 darf hingegen nur bis zum 50. Lebensjahr gefahren werden. Wer eine Verlängerung wünscht, muss dies beantragen und dafür medizinische Unterlagen einreichen.

Beeinflusst der Führerscheinwechsel die Fahrerlaubnis?

Nein, wechseln Sie vom grauen oder rosa Führerschein zum EU-Kartenführerschein, gilt Bestandsschutz.

Übersicht der Führerscheinklassen

FührerscheinklasseKraftfahrzeugtyp
Führerscheinklassen - Krafträder
AMZwei- und dreirädrige Kleinkrafträder sowie vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge
A1Krafträder mit bis zu 125 ccm Hubraum und bis zu 11 kW Leistung
A2Krafträder bis 35 kW Leistung, deren Ausgangsleistung nicht mehr als 70 kW beträgt
AKrafträder sowie dreirädrige Kraftfahrzeuge
Führerscheinklassen - Pkw
BKraftfahrzeuge mit bis zu 3.500 kg zulässige Gesamtmasse
BF17Kraftfahrzeuge mit bis zu 3.500 kg zulässige Gesamtmasse
Mindestalter für Erlangung der Fahrerlaubnis: 17 Jahre
Schlüsselzahl B96Kraftfahrzeuge und Anhänger, die in der Kombination ein zulässiges Gesamtgewicht zwischen 3.500 und 4.250 kg besitzen
Schlüsselzahl B196Kraftfahrzeuge mit bis zu 3.500 kg zulässige Gesamtmasse sowie 125er-Leichtkrafträder auch mit Beiwagen
BEFahrzeuge der Klasse B sowie Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse zwischen 750 und 3.500 kg
Führerscheinklassen - Lkw
C1Kraftfahrzeuge mit einer Gesamtmasse zwischen 3.500 kg und 7.500 kg
C1EKombination aus einem Kraftfahrzeug gemäß C1 und einem Anhänger über 750 kg sowie Fahrzeug der Klasse B und ein Anhänger über 3.500 kg
CKraftfahrzeuge mit über 3.500 kg Gesamtmasse
CEKombination aus einem Kraftfahrzeug gemäß C und einem Anhänger über 750 kg
Führerscheinklassen - Bus
D1Kraftfahrzeuge bis 8 m Länge, die zwischen 8 und 16 Personen befördern können (Fahrer nicht eingeschlossen)
D1EKombination aus einem Kraftfahrzeug der Klasse D1 und einem Anhänger über 750 kg
DKraftfahrzeuge, die mehr als 8 Personen befördern können (Fahrer nicht eingeschlossen)
DEKombination aus einem Kraftfahrzeug der Klasse D und einem Anhänger über 750 kg
Weitere Führerscheinklassen
LLand- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 40 km/h sowie selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler, Futtermischwagen und andere Flurförderfahrzeuge bis 25 km/h
TLand- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 60 km/h (bbH) sowie selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler, Futtermischwagen und andere Flurförderfahrzeuge bis 40 km/h (bbH)

Welcher Führerschein welcher Klasse ist für die unterschiedlichen Fahrzeugarten erforderlich?

Insgesamt 16 neue Führerscheinklassen entstanden mit der Änderung der Richtlinie am 19. Januar 2013. Die 3. EG-Führerscheinrichtlinie regelt die Fahrerlaubnisklassen, eine neue Fassung der EU definierte die Klassen 2013 neu.

Zum Verkehr auf öffentlichen Straßen ist jeder zugelassen, soweit nicht für die Zulassung zu einzelnen Verkehrsarten eine Erlaubnis vorgeschrieben ist. (§ 1 Fahrerlaubnis-Verordnung)

Alle Führerscheinklassen führen normalerweise zuerst in eine Fahrschule
Alle Führerscheinklassen führen normalerweise zuerst in eine Fahrschule

Die Fahrerlaubnis-Verordnung regelt alle wesentlichen Gesetze, die für das Erlangen bzw. den Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis wichtig sind. Aufgrund der Fülle an verschiedenen Kraftfahrzeugen wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Führerscheinklassen eingeführt.

Damals beschränkten sich die Fahrerlaubnisklassen auf vier Arten: Krafträder, Kraftfahrzeuge über 2,5 Tonnen, Kraftwagen bis 2,5 Tonnen mit jeweils zehn sowie mehr Steuer-PS. Steuer-PS war zur damaligen Zeit eine Einheit, die die Pferdestärke beschrieb, für welche Steuern erhoben wurden.

Mit der neuen Verordnung im Fahrerlaubnisrecht, welche seit dem 19. Januar 2013 gilt, existieren nun insgesamt 16 einzelne Führerscheinklassen in Deutschland. In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, welche Fahrzeuge Sie als Inhaber einer bestimmten Führerscheinklasse steuern dürfen und welche nicht.

Welches Fahrzeug mit welchem Führerschein?

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Führerscheinklassen: alt und neu

Vor der EU-Richtlinie gab es teilweise andere Führerscheinklassen. So unterschieden sich beispielsweise DDR-Führerscheine von BRD-Scheinen und von den Fahrerlaubnisklassen des Saarlands. Um dieses Wirrwarr zu beseitigen, gibt es hier eine Führerscheinklassen-Übersicht über alle neuen und alten Fahrerlaubnisklassen:

Alte FührerscheinklasseNeue Führerscheinklasse
Führerscheinklasse 1A, A2, A1, AM, L
Führerscheinklasse 1aA, A2, A1, AM, L
Führerscheinklasse 1bA1, AM, L
Führerscheinklasse 2A, A1, AM, B, BE, C1, C1E, C, CE, L, T
Führerscheinklasse 3A, A1, AM, B, BE, C1, C1E, CE, L, T (nur auf Antrag)
Führerscheinklasse 4A1, AM, L
Führerscheinklasse 5AM, L
Hier finden Sie Informationen dazu, wie sich das Ganze beim DDR-Führerschein verhält.

Die EU-Führerscheinklassen sollen die Führerscheine europaweit vereinheitlichen. Aus diesem Grund wurden 2013 16 neue Führerscheinklassen definiert. Im Zuge dieser Reform fielen auch einige Führerscheinklassen weg bzw. wurden mit neuen zusammengeführt. Wenn Sie einen alten Führerschein besitzen und wissen möchten, welche Klassen Sie nun nach einem Umtausch erhalten, lesen Sie im Ratgeber Führerschein umschreiben.

Führerscheinklasse S

Aktuelle Führerscheinklassen können auch durch Umschreibung alter Scheine erworben werden
Aktuelle Führerscheinklassen können auch durch Umschreibung alter Scheine erworben werden

Diese Führerscheinklasse war bis zum 18. Januar 2013 gültig. Sie enthielt beispielsweise Quads oder Trikes, welche folgende Anforderungen erfüllen mussten:

  • Kleinkraftfahrzeuge bis zu 45 km/h
  • bei Fremdzündungsmotoren: nicht mehr als 50 ccm
  • bei Verbrennungsmotoren: maximale Nutzleistung von bis zu 4 kW
  • bei Elektromotoren: maximale Nenndauerleistung von bis zu 4 kW
  • bei vierrädrigen Leichtkraftzeugen: Leermasse bis zu 350 kg (ohne Batterien bei Elektrofahrzeugen)

Diese Klasse war unbefristet gültig. Wer einen Pkw-Führerschein der Klasse B besaß, durfte automatisch Fahrzeuge der Klasse S fahren. Wer jedoch nicht bis zum 18. Lebensjahr warten wollte, konnte die einzelne Führerscheinklasse S auch mit 16 Jahren absolvieren. Ab Januar 2013 wurde die Klasse S aufgelöst und ging in die Fahrerlaubnisklasse AM über, so dass nun die gleichen Richtlinien gelten. Das bedeutet, dass jeder mit der Klasse B auch Quads fahren kann. Jedoch gibt es keine gesonderte Prüfung mehr für die Führerscheinklasse S.

Führerscheinklasse M

Die Führerscheinklasse M fiel außerdem mit der neuen EU-Richtlinie weg. Sie enthielt beispielsweise Fahrräder mit Hilfsmotor oder Mofas. Sie besaßen folgende Merkmale:

  • Kleinkrafträder mit bis zu 45 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • mit elektrischer Antriebsmaschine oder Verbrennungsmotor
  • bis zu 50 ccm Hubraum
  • oder Fahrräder mit Hilfsmotor, welche die gleichen Merkmale im Gebrauch wie Fahrräder aufweisen
  • bis zum 31. Dezember 2001 erstmals angemeldet: Krafträder bis zu 50 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 45 km/h
  • bis zum 31. Dezember 2001 erstmals angemeldet: dreirädrige einsitzige Kraftfahrzeuge, welche zur Beförderung von Gütern bestimmt sind, bis zu 50 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 45 km/h sowie einem Leergewicht bis zu 150 kg
  • Kleinkrafträder, welche bis zum 28. Februar 1992 in der DDR das erste Mal angemeldet wurden

Diese Klasse gehört genauso wie S zu den Führerscheinklassen, welche mit dem Besitz von B automatisch gefahren werden durften. Bei dieser Klasse galt: Wer einen Führerschein egal welcher Klasse besaß, durfte mit Fahrzeugen der Klasse M fahren. Wer vor 2013 ein Mofa fahren wollte und keinen anderweitigen Führerschein besaß, musste die Führerscheinklasse einzeln erwerben. Dies durfte jede Person ab 16 Jahren.

Eine Ausnahme bildeten dabei jedoch alle diejenigen, welche vor dem 1. April 1965 geboren wurden. Sie durften auch ohne eine Prüfbescheinigung auf beispielsweise Mofas fahren.

Nach Januar 2013 wurde aus der Klasse M die Führerscheinklasse AM. Diese ist nun mit in der Klasse B enthalten. Jedoch gelten Trikes als Ausnahme, so dass diese nur mit einem A- oder A1-Führerschein gefahren werden dürfen.

Fahrerlaubnisklassen: Alt und neu im Detail

Die Führerscheinklassen fürs Motorrad orientieren sich vor allem an der Leistung der Maschine
Die Führerscheinklassen fürs Motorrad orientieren sich vor allem an der Leistung der Maschine

Bis zum Jahr 1999 gab es alte Führerscheinklassen, welche jeweils mit Ziffern benannt wurden. Klasse 3 war etwa die heutige Fahrerlaubnisklasse B. Mit der Vereinheitlichung aufgrund der Europäischen Union fielen diese 7 Klassen weg und wurden durch 16 unterschiedliche Führerscheinklassen ersetzt, welche fortan mit Buchstaben benannt wurden.

Ab dem 19. Januar 2013 wurden die bestehenden Fahrerlaubnisklassen ergänzt und eine neue Klasse hinzugefügt. Alle Führerscheinklassen finden Sie im Folgenden im Detail beschrieben.

Führerscheinklasse AM

Der Buchstabe “A” in der Führerscheinklasse AM soll deutlich machen, dass die frühere Klasse S nun von einer nationalen auf eine europäische Klasse geändert wurde. Damit wurde die Klasse der EU-Richtlinien entsprechend angepasst.

Diese Fahrerlaubnisklasse definiert zweirädrige Kleinkrafträder, also Mopeds. Sie dürfen nur maximal 45 km/h fahren und eine elektrische Antriebsmaschine oder einen Verbrennungsmotor mit einem Hubraum bis 50 ccm besitzen. Im Falle von Elektromotoren darf ihre maximale Nenndauerleistung nicht mehr als 4 kW übersteigen. Bei diesen Werten sind Fahrzeuge mit Beiwagen bereits eingeschlossen. Außerdem gilt dies auch für Fahrräder mit einem Hilfsmotor.

Außerdem zählen noch dreirädrige Kleinkrafträder in die Führerscheinklasse AM hinein, welche nicht mehr als 45 km/h fahren dürfen. Der Hubraum darf den Wert von 50 ccm bei Fremdzündungsmotoren nicht übersteigen. Sollte es sich um ein Kleinkraftrad mit einem Verbrennungsmotor handeln, darf dieses Fahrzeug nur eine maximale Nutzleistung von bis zu 4 kW vorweisen. Bei Krafträdern, welche durch einen Elektromotor betrieben werden, darf die maximale Nenndauerleistung die 4 kW-Grenze nicht überschreiten.

Als dritte und letzte der Führerscheinklassen sind die vierrädrigen Leichtkraftfahrzeuge anzuführen. Auch sie dürfen die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht übersteigen. Bei Fremdzündungsmotoren muss der Hubraum nicht mehr als 50 ccm besitzen. Leichtkraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren dürfen eine maximale Nutzleistung von nicht mehr als 4 kW aufweisen. Wird das Fahrzeug mit einem Elektromotor betrieben, darf seine Nenndauerleistung nicht mehr als 4 kW übersteigen. Außerdem muss bei Elektrofahrzeugen beachtet werden, dass die Leermasse nicht mehr als 350 kg betragen darf. Bei diesem Wert ist die Masse der Batterien nicht hineinzurechnen.

Die Klasse AM ersetzt die damaligen Führerscheinklassen S und M. Das Mindestalter für den Besitz eines Führerscheins ist (seit dem 28.07.2021) 15 Jahre. Es gab aber bereits vor der bundeseinheitlichen Regelung Ausnahmen: Die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten eine Sonderregelung. Bis Ende April 2020 durften 15-Jährige in diesen Bundesländern bereits eine Prüfung ablegen und diesen Führerschein erwerben. Dieses Projekt sollte testen, ob Jugendliche mit 15 Jahren für die Führerscheinklasse AM geeignet sind. In Nordrhein-Westfalen war eine entsprechende Regelung bereits in Kraft, sodass dort der AM-Führerschein mit 15 Jahren früher erworben werden konnte. Der Führerschein ab 15 ist allerdings nur in Deutschland gültig.

Wer einen Führerschein der Klasse A, A1, A2, B oder T besitzt, ist berechtigt, mit einem Moped zu fahren.

Führerscheinklasse A1

Die Führerscheinklasse A1 gilt für Krafträder mit einem Hubraum von bis zu 125 ccm und einer Motorleistung von bis zu 11 kW. Eine Neuerung ist, dass das Verhältnis von Leistung und Gewicht maximal 0,1 kW/kg besitzen darf. Dies würde beispielsweise für ein Kraftrad mit 11 kW Motorleistung bedeuten, dass es mehr als 110 kg Leergewicht aufweisen muss. In diesen Werten ist der Beiwagen bereits eingeschlossen.

EU-Führerscheinklassen beinhalten auch dreirädrige Fahrzeuge – dieses dürfte aber auch ohne Schein zu fahren sein.
EU-Führerscheinklassen beinhalten auch dreirädrige Fahrzeuge – dieses dürfte aber auch ohne Schein zu fahren sein.

Außerdem definiert die Führerscheinklasse A1 auch dreirädrige Kraftfahrzeuge mit symmetrisch angeordneten Rädern und einem Hubraum bis zu 50 ccm bei einem Verbrennungsmotor. Bei anderen Motoren darf die Höchstgeschwindigkeit nicht 45 km/h und die Leistung nicht 15 kW übersteigen.

Wer einen A1-Führerschein besitzt, ist außerdem berechtigt, Fahrzeuge der Klasse AM zu fahren.
A1 war eine der Führerscheinklassen mit Beschränkungen. Vor Januar 2013 mussten die Fahrzeuge von Fahrern unter 18 Jahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h besitzen. Diese Regelung entfällt nun.

Das Mindestalter zum Ablegen einer Prüfung beträgt 16 Jahre. Wer mindestens zwei Jahre im Besitz der Führerscheinklasse A1 ist, braucht nur noch eine praktische Prüfung absolvieren, um die Fahrerlaubnisklasse A2 zu erreichen. Diese Regelung soll dazu führen, dass Motorradfahrer erst einmal Erfahrung auf einer kleineren Maschine sammeln.

Wer sein Leichtkraftrad vor dem Stichtag (19. Januar 2013) zugelassen hat, muss das Verhältnis von 0,2 kW/kg nicht beachten.

Führerscheinklasse A2

Die Fahrerlaubnisklasse A2 definiert Krafträder mit einer Leistung bis zu 35 kW. Außerdem darf das Verhältnis von Leistung und Leergewicht nicht die Grenze von 0,2 kW/kg übersteigen. Auch hier ist der Beiwagen bereits eingenommen.

Besitzer eines gültigen A2-Führerscheins sind außerdem berechtigt, Fahrzeuge der Klasse AM und A1 zu fahren. Das Mindestalter der Führerscheinklasse A2 beträgt 18 Jahre. Auch hier gilt die Regel, dass Führerscheinbesitzer der Klasse A2 nach zweijährigem Besitz nur noch eine praktische Prüfung ablegen müssen. Das bedeutet, dass Motorradfahrer mit A2-Führerschein nicht mehr automatisch zum Fahren der Klasse A berechtigt sind. Der Stufenführerschein wurde mit der neuen EU-Richtlinie abgeschafft.

Führerscheinklasse A

Mit dem Führerschein der Klasse A dürfen Krafträder mit einem Hubraum von mehr als 50 ccm gefahren werden. Außerdem gilt die Regelung auch für Motorräder mit mehr als 45 km/h zulässiger Höchstgeschwindigkeit. In diesen Werten ist der Beiwagen bereits eingeschlossen.

Des Weiteren zählen dreirädrige Kraftfahrzeuge mit einer Leistung über 15 kW hinein. Die Führerscheinklasse A gilt auch für Krafträder mit symmetrischen angeordneten Rädern und einem Hubraum von mehr als 50 ccm bei Verbrennungsmotoren. Außerdem gehören in die Klasse noch Motorräder, welche eine höhere Geschwindigkeit als 45 km/h erreichen sowie eine Leistung von mehr als 15 kW aufweisen.

Das Mindestalter für die Führerscheinklassen der A-Kategorie unterteilt sich in drei Stufen:

  1. ab 20 Jahren: mit zweijährigem Vorbesitz der Fahrerlaubnisklasse A1
  2. ab 21 Jahren: für dreirädrige Fahrzeuge (Trikes) ab 15 kW
  3. ab 24 Jahren: direkter Zugang ohne Vorbesitz der Klasse A

Die Klasse A beinhaltet die Führerscheinklassen AM, A1 und A2.

Führerscheinklasse B

Die Führerscheinklasse B gehört zu den EU-weiten Führerscheinklassen
Die Führerscheinklasse B gehört zu den EU-weiten Führerscheinklassen

In dieser Klasse befinden sich Kraftfahrzeuge, welche nicht in den Führerscheinklassen AM, A1, A2 und A inbegriffen sind. Die besitzen eine zulässige Gesamtmasse bis zu 3.500 kg. Außerdem haben nur maximal 8 Personen, außer dem Fahrer, in dem Pkw Platz.

Laut Landesrecht dürfen zuständige Behörden in den eigenen Bundesländern entscheiden, ob ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienste, des Technischen Hilfswerks und sonstiger Einheiten des Katastrophenschutzes einen Führerschein ohne theoretische Prüfung besitzen dürfen. Die Voraussetzung ist dann der zweijährige Besitz des Führerscheins der Klasse B sowie die Einweisung für das Gerät und eine praktische Prüfung. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 4,75 t. In diesem Wert ist der Anhänger bereits mit inbegriffen, das bedeutet, dass die Kombination aus Fahrzeug und Anhänger diesen Wert nicht übersteigen darf.

Aufgrund der erneuerten Fassung der 3. EG-Richtlinie, welche die Führerscheinklassen vereinheitlicht, wird nun bei Anhängern keine gesonderte Fahrerlaubnis gebracht. Der Anhänger darf nicht mehr als 750 kg wiegen bzw. in Kombination mit dem Pkw nicht über 3.500 kg kommen. Der alte BE-Führerschein wurde nun auch abgeändert. Die neue Richtlinie ordnet den Anhängern von Pkw eine neue Schlüsselzahl zu.

Das Mindestalter, um den Führerschein Klasse B zu erhalten, ist 18 Jahre. Aufgrund einer Sonderregelung können bereits 17-Jährige diesen Führerschein dank dem Modell “Begleitetes Fahren” erlangen. Außerdem berechtigt diese Führerscheinklasse das Fahren von Fahrzeugen der Klasse AM und L.

Schlüsselzahl 96

Die Schlüsselzahl ist keine der Führerscheinklassen, sondern eine Ergänzung. Fahrzeugfahrer müssen eine Fahrschulung in einer Fahrschule absolvieren, welche sie dann für die neue Schlüsselzahl B96 zertifiziert. Diese wird dann auf dem Führerschein eingetragen.

Voraussetzung für die Schlüsselzahl ist der Besitz der Führerscheinklasse B bzw. kann parallel zur Fahrerlaubnis der Klasse B absolviert werden. Außerdem muss der Fahrer mindestens sieben Stunden in einer Fahrschule praktizieren, um die Schlüsselzahl zu erlangen.

Die Schlüsselzahl 96 besagt, dass der Fahrer einen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 750 kg fahren darf bzw. die Gesamtmasse diesen Wert übersteigen kann, sofern die Kombination aus Pkw und Anhänger zwischen 3.500 und 4.250 kg liegt.

Schlüsselzahl 196

Seit 2020 gibt es die neue Schlüsselzahl 196. Diese können PKW-Fahrer bekommen, wenn sie den B-Führerschein bereits seit wenigstens fünf Jahren besitzen und mindestens 25 Jahre alt sind. Für die Eintragung der B196-Fahrerlaubnis sind vier Theorie- und fünf Praxis-Module à 90 Minuten in einer Fahrschule abzuleisten. Eine Prüfung ist nicht vorgesehen.

Haben Sie dies erfolgreich absolviert, können Sie mit Hilfe der Bescheinigung die Schlüsselzahl 196 zu Ihrem B-Führerschein eintragen lassen. Dies berechtigt Sie zum Führen von 125er-Leichtkrafträdern bis 11 kW Motorleistung bzw. zum Führen von Krafträdern der Klasse A1. Eine Eintragung der Klasse A1 erhalten Sie jedoch nicht, weshalb Sie einen B196-Führerschein nicht auf A2 erweitern können.

Mehr dazu erfahren Sie im Video:

Video zur Führerscheinerweiterung B196
Alle Infos zur Schlüsselzahl B196

Führerscheinklasse BE

Die Fahrerlaubnisklasse BE ist eine Kombination aus einem Zugfahrzeug und einem Anhänger oder Sattelanhänger. Das Gewicht des Anhängers muss zwischen 750 und 3.500 kg liegen. Das Mindestalter für diese Führerscheinklasse liegt bei 18 Jahren. Bei der Sonderform “Begleitetes Fahren ab 17” kann auch die Führerscheinklasse BE erlangt werden. Außerdem ist der Erhalt der Führerscheinklasse in einer Ausbildung wie etwa dem Berufskraftfahrer enthalten.

Führerscheinklasse C1

Eine Übersicht der Führerscheinklassen muss auch Lkws einschließen
Eine Übersicht der Führerscheinklassen muss auch Lkws einschließen

Die Klasse C1 enthält keine Fahrzeuge der Führerscheinklassen AM, A1, A2 und A. Außerdem müssen die Lastkraftwagen eine zulässige Gesamtmasse zwischen 3.500 und 7.500 kg besitzen. Sie dürfen nicht für mehr als 8 Personen, außer dem Fahrer, ausgelegt sein. Der Anhänger an diesem Kraftfahrzeug darf den Wert von 750 kg nicht übersteigen.

Das Mindestalter für diese Fahrerlaubnisklasse beträgt 18 Jahre.

Führerscheinklasse C1E

Die Führerscheinklasse C1E beschreibt Fahrzeuge, welche in Kombination miteinander gesehen werden:

  1. Fahrzeug der Fahrerlaubnisklasse B zusammen mit einem Anhänger oder Sattelanhänger: Die zulässige Gesamtmasse muss zwischen 3.500 und 12.000 kg liegen.
  2. Fahrzeug der Klasse C1 zusammen mit einem Anhänger oder Sattelanhänger: Die zulässige Gesamtmasse muss zwischen 3.500 und 12.000 kg liegen.

Auch diese Klasse kann wie C1 mit 18 Jahren erworben werden. Sie schließt die Führerscheinklassen BE sowie D1E ein. Letzteres jedoch nur, wenn der Fahrer berechtigt ist, die Klasse D1E zu führen.

Führerscheinklasse C

Die Führerscheinklasse C definiert alle Kraftfahrzeuge, welche ein Gewicht über 3.500 kg vorweisen. Außerdem dürfen sie nicht mehr als 8 Personen, ohne den Fahrer, befördern. Ein Anhänger darf die zulässige Gesamtmasse von 750 kg nicht übersteigen.

Das Mindestalter für diese Führerscheinklasse beträgt entweder 18 oder 21 Jahre:

  • 18. Lebensjahr: sofern der Fahrer eine Ausbildung in diesem Bereich anstrebt bzw. absolviert oder eine Grundqualifikation erfolgreich beendet hat
  • 21. Lebensjahr: direkter Einstieg

Wer die erforderlichen Prüfungen für diese Führerscheinklassen abgeschlossen hat, darf danach auch Fahrzeuge der Klasse C1 fahren.

Führerscheinklasse CE

Diese Fahrerlaubnisklasse ist eine Kombination aus einem Lastkraftwagen sowie einem Anhänger oder einem Sattelanhänger. Dieser muss die Gesamtmasse von 750 kg übersteigen.

Die Klasse CE besitzt die gleichen Voraussetzungen für Fahrer wie die Klasse C. Sie schließt die Führerscheinklassen C1E, BE, T sowie D1E und DE mit ein. Die beiden letzten Beispiele jedoch nur, wenn der Inhaber der Fahrerlaubnis zum Führen der Klasse D1 und D berechtigt ist.

Führerscheinklasse D1

Die Fahrerlaubnisklassen gelten auch für die Beförderung von Personen
Die Fahrerlaubnisklassen gelten auch für die Beförderung von Personen

Führerscheinklassen wie D1 beschreiben Fahrzeuge, welche für die Personenbeförderung bestimmt sind. Sie schließt alle Fahrzeuge der Klassen AM, A1, A2 und A aus. Des Weiteren darf die Fahrzeuglänge nicht mehr als 8 m betragen. Das Fahrzeug muss zwischen 8 und 16 Personen befördern. Ausgenommen ist hier der Fahrer. Auch findet der Anhänger in der Regel Verwendung. Dieser darf nicht mehr als 750 kg wiegen.

Das Mindestalter für die Fahrerlaubnisklasse D1 beträgt 18 und 21 Jahre. 18-Jährige können diese Klasse erwerben, sofern sie eine Berufsausbildung in dieser Richtung absolvieren bzw. abgeschlossen haben. Der direkte Einstieg in diese Klasse findet mit 21 Jahren statt.

Führerscheinklasse D1E

Diese Führerscheinklasse definiert die Kombination von einem Fahrzeug Klasse D1 mit einem Anhänger, welcher mehr als 750 kg zulässiges Gesamtgewicht besitzt. Die Vorgaben für das Mindestalter betragen auch hier 18 und 21. Wer eine Fahrerlaubnis Klasse D1E erworben hat, ist außerdem berechtigt, Fahrzeuge der Führerscheinklassen BE und C1E zu fahren. Letzteres jedoch nur, wenn sie Inhaber eines Führerscheins mit der Klasse C1 sind.

Führerscheinklasse D

Fahrzeuge für die Führerscheinklasse D dürfen jeweils mehr als 8 Personen befördern. Ausgenommen ist auch hier der Fahrer. Außerdem sind sie berechtigt, einen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 750 kg zu fahren. Inhaber dieser Fahrerlaubnisklasse sind auch berechtigt, Fahrzeuge der Klasse D1 zu fahren.

Wer diese Führerscheinklasse erwerben möchte, muss ein folgendes Mindestalter ausweisen:

  1. 18 Jahre: Dies gilt für Personen, die sich derzeit in einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Linienverkehr bis 50 km befinden bzw. diese abgeschlossen haben.
  2. 20 Jahre: Dies gilt für Personen, die sich während oder nach einer Berufsausbildung in der Richtung befinden.
  3. 21 Jahre: Dies gilt für Personen, welche die Grundqualifikation erfolgreich abgeschlossen oder eine beschleunigte Grundqualifikation im Linienverkehr bis 50 km absolviert haben.
  4. 23 Jahre: Dies gilt für Personen, welche nur für die Klasse D eine beschleunigte Grundqualifikation mit Ausbildung und Prüfung abgeschlossen haben.
  5. 24 Jahre: direkter Einstieg

Führerscheinklasse DE

Die Klasse DE kombiniert alle Fahrzeuge, welche der Führerscheinklassen der D-Kategorie untergeordnet sind, mit einem Anhänger. Dieser darf die Gesamtmasse von 750 kg übersteigen.

Das Mindestalter bzw. deren Voraussetzung für diese Führerscheinklasse ist die gleiche wie die der Klasse D. Mit der Fahrerlaubnisklasse DE können Fahrer außerdem D1E, BE sowie C1E fahren. Letzteres jedoch nur unter der Bedingung, dass der Fahrzeugführer auch zum Fahren der Klasse C1 berechtigt ist.

Führerscheinklasse T

Es gibt für forstwirtschaftliche Fahrzeuge extra Führerscheinklassen in Deutschland
Es gibt für forstwirtschaftliche Fahrzeuge extra Führerscheinklassen in Deutschland

Die Fahrerlaubnisklasse T schließt alle land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeuge ein. Die Klasse unterteilt sich in Zugmaschinen und selbstfahrende Arbeitsmaschinen bzw. Futtermischwagen. Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit der Zugmaschinen darf 60 km/h nicht überschreiten. Sollte der Fahrer einer solchen Maschine unter 18 Jahren alt sein, darf die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit lediglich 40 km/h betragen.

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen bzw. selbstfahrende Futtermischwagen müssen eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h vorweisen. Natürlich sind auch hier Anhänger vorgesehen. Außerdem dürfen die Fahrzeuge nur für land- und forstwirtschaftliche Zwecke verwendet werden.

Das Mindestalter zum Erlangen dieser Führerscheinklasse liegt bei 16 Jahren. Wer im Besitz dieser Klasse ist, darf auch Fahrzeuge der Führerscheinklassen AM und L fahren.

Führerscheinklasse L

Die Führerscheinklasse L definiert folgende Fahrzeuge bzw. Kombinationen:

  • Zugmaschinen, welche höchstens 40 km/h schnell sind
  • Kombinationen aus diesen und Anhängern, welche höchstens 25 km/h schnell sind
  • selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler, Futtermischwagen, etc., welche nicht schneller als 25 km/h sind
  • Kombinationen aus diesen Maschinen und Anhängern

Auch hier beträgt das Mindestalter 16 Jahre.

Alle Führerscheinklassen mit Prüfbescheinigung

Einspurige Fahrräder mit Hilfsmotor bis 25 km/h bedürfen keiner Fahrerlaubnis, jedoch eine Prüfbescheinigung. Diese wird nach einem Besuch eines Kurses und einer theoretischen Prüfung erlangt.

Gleiches gilt auch für Mofas. Personen, welche vor dem 1. April 1965 geboren sind, müssen keine Prüfgenehmigung mitführen. Dafür aber ihren Personalausweis, um ihr Alter auszuweisen. Die Mofa-Prüfbescheinigung ist unbegrenzt gültig und schließt keine anderen Fahrerlaubnisklassen – alt oder neu – ein.

Des Weiten dürfen auch Sitze für die Mitnahme von Kindern an den Fahrzeugen angebracht werden. Die Kinder müssen jedoch unter 7 Jahre alt sein. Sobald ein Fahrer ein Kind mitnimmt, muss der Fahrzeugführer mindestens 16 Jahre alt sein und die gängigen Sicherheitsregeln beachten.

Auch elektronische Mobilitätshilfen, welche elektrisch angetrieben werden, benötigen keine Fahrerlaubnis.

Außerdem benötigen ältere motorisierte Krankenfahrstühle keine Fahrerlaubnis. Diese dürfen jedoch höchstens 10 km/h schnell fahren. Auch sie brauchen eine Prüfbescheinigung.

Freie Führerscheinklassen in Deutschland

Manches Gefährt benötigt keinen Schein einer bestimmten Führerscheinklasse
Manches Gefährt benötigt keinen Schein einer bestimmten Führerscheinklasse

Motorisierte Krankenfahrstühle für körperlich behinderte Personen dürfen ohne eine Fahrerlaubnis bedient werden. Dabei müssen Sie folgende Merkmale erfüllen:

  • Elektroantrieb
  • Leermasse bis zu 300 kg mit Batterien
  • Gesamtmasse bis zu 500 kg
  • Höchstgeschwindigkeit bis zu 15 km/h
  • maximale Breite von 110 cm

Außerdem sind selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler und Co. fahrerlaubnisfrei, sofern sie für die Land- und Forstwirtschaft bestimmt sind und nicht mehr als 6 km/h fahren können. Mit hinein zählen einachsige Zug- und Arbeitsmaschinen, die an Holmen gelenkt werden.

Aktuelle Führerscheinklassen: Beschränkungen und Veränderungen

Die wohl größte Änderung in der 3. EU-Führerscheinrichtlinie ist die Gültigkeitsdauer von Führerscheinen. Sie beträgt nun 15 Jahre. Dies betrifft jedoch nur die Führerscheine, welche ab dem 19. Januar 2013 erstellt wurden. Wer noch eine Fahrerlaubnis besitzt, welche vor dem Stichtag ausgestellt wurde, hat bis spätestens 19. Januar 2033 Zeit, um diese auszutauschen. Diese Methode soll den Schutz gegen Fälschungen wahren. Es müssen keine Prüfungen wiederholt werden. Ferner wird jede 15 Jahre ein neuer Führerschein mit exakt den gleichen Daten ausgestellt.

Um einen Ansturm auf die Behörden zu vermeiden, existieren verschiedene Umtauschfristen, die die Umschreibung der Führerscheine staffeln sollen.

Umtauschfristen für Scheckkartenführerscheine

AusstellungsjahrUmtauschfrist
1999 - 200119.01.2026
2002 - 200419.01.2027
2005 - 200719.01.2028
200819.01.2029
200919.01.2030
201019.01.2031
201119.01.2032
2012 - 18.1.201319.01.2033

Umtauschfristen für Papierführerscheine

GeburtsjahrUmtauschfrist
vor 195319.01.2033
1953 - 195819.01.2022
1959 - 196419.01.2023
1965 - 197019.01.2024
ab 197119.01.2025

Beschränkungen für einige Fahrerlaubnisklassen

Einzelne Führerscheinklassen sind mit Beschränkungen versehen. Diese stehen meist mit dem Mindestalter in Verbindung.

FührerscheinklasseBeschränkung
B, BE
  • Mindestalter: 17 Jahre
  • Fahrer darf nur im Inland fahren bis er 18 Jahre alt ist
C, CE
  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Fahrer darf nur im Inland fahren bis er 21 Jahre alt ist
  • Fahrer darf außerdem nur im Rahmen des Ausbildungsverhältnisses fahren
D1, D1E
  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Fahrer darf nur im Inland fahren bis er 21 Jahre alt ist
  • Fahrer darf außerdem nur im Rahmen des Ausbildungsverhältnisses fahren (entfällt, wenn die Ausbildung abgeschlossen ist)
D, DE
  • Mindestalter: 24 Jahre (Ausnahmen bei Berufskraftfahrern: 18 Jahre)
  • Fahrer darf nur im Inland fahren bis er 21 Jahre alt ist
  • Fahrer darf außerdem nur im Rahmen des Ausbildungsverhältnisses fahren*

Führerscheinklassen: Motorrad & Co.

16 verschiedene Fahrerlaubnisklassen gibt es in Deutschland
In Deutschland gibt es 16 verschiedene Fahrerlaubnisklassen

Die Motorrad-Führerscheinklassen sind nun in AM, A1, A2 und A untergliedert. Der Aufstieg von der Klasse A1 in A2 soll durch das neue System erleichtert werden. Wer Erfahrungen sammelt, soll einen leichteren Zugang zur nächsthöheren Motorisierung erhalten. Der Umfang der weitergehenden Ausbildung richtet sich nun individuell nach den Fähigkeiten des Fahrers. Nach zwei Jahren benötigt er lediglich eine praktische Prüfung, um die Fahrerlaubnisklasse A2 zu erreichen.

Das Mindestalter für den direkten Einstieg in die höchste Führerscheinklasse der Motorräder ist um ein Jahr, auf 24 Jahre, gesunken. Wer von der Klasse A2 in A aufsteigen möchte, kann dies nun nicht mehr automatisch nach zwei Jahren. Ferner muss der Fahrer nach zwei Jahren eine praktische Prüfung absolvieren, um die Führerscheinklasse A zu erhalten. Jedoch besteht keine Ausbildungsverpflichtung, so dass keine extra Fahrstunden bezahlt werden müssen.

Die Fahrerlaubnisklasse A berechtigt jetzt auch zum Führen eines Trikes. Die dreirädrigen Kraftfahrzeuge dürfen jeweils mehr als 50 ccm Hubraum besitzen, mehr als 45 km/h fahren und eine Leistung von mehr als 15 kW haben. Jedoch ist das Fahren von Trikes erst ab 21 Jahren möglich. Jedoch sind diese Regelungen nur für Inhaber des neuen Führerscheins ab Januar 2013 gültig.

Führerscheinklassen: Neu und vereinfacht

Die Anhängerregelung für die Führerscheinklasse B wurde vereinfacht. Nun darf jeder mit einer Fahrerlaubnis Klasse B einen Anhänger über einer Gesamtmasse von 750 kg fahren, wenn die Summe von Auto und Anhänger nicht größer als 3.500 kg ist. Die neue Schlüsselnummer „96“ kann zusätzlich erworben werden und die zulässige Masse des Anhängers auf 4.250 kg erhöhen. Damit entfällt die Bestimmung, dass die Masse des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeugs nicht überschreiten darf. Die Schlüsselnummer kann durch eine Fahrerschulung, auf welche keine Prüfung folgt, erlangt werden.

Des Weiteren wurde die Regelung bezüglich eines Automatikautos verändert. Bei einem Führerschein der Klasse B ohne Automatikbeschränkung wird bei den Klassen C1, C1E, C, CE, D1, D1E und DE auf eine Automatikbeschränkung verzichtet, sofern der Inhaber des Führerscheins eine Prüfung mit einem Automatikgetriebe abgelegt haben sollte.

Das ändert sich für Besitzer einer Fahrerlaubnis vor 2013

Es bleibt grundsätzlich alles gleich. Jedoch bekommen Altbesitzer neue Führerscheinklassen nach aktueller Ordnung hinzu. Fahrer, welche nach alter Richtlinie die Klasse M fahren dürfen, können jetzt auch Fahrzeuge der Fahrerlaubnisklasse AM führen. Wer einen Führerschein der Klasse A1 besitzt, darf, gleichwohl er noch nicht 18 Jahre alt ist, ungedrosselte Leichtkrafträder bedienen. Besitzer der Klasse A beschränkt, können künftig auch Motorräder der Klasse A2 fahren.

Geltungsdauer der Fahrerlaubnis

FührerscheinklasseZeitraum
C, CEFünf Jahre
D, D1, DE, D1EFünf Jahre

Alle nicht genannten Führerscheinklassen sind unbegrenzt gültig. Nach diesen fünf Jahren muss sich jeder Fahrer einer ärztlichen Untersuchung unterziehen, welche u.a. einen aktuellen Sehtest beinhaltet.

Führerscheinklassen: Kosten der Fahrschule

Die Kosten für eine Fahrerlaubnis sind von Bundesland zu Bundesland unterschieden. Da es keine einheitliche gesetzliche Regelung gibt, kann praktisch jede Fahrschule ihren eigenen Preis anbieten. Bei der Führerscheinklasse B beispielsweise kommen zusätzlich zum Theorieunterricht, noch Überland-, Autobahn- und Nachtfahrt-Fahrstunden dazu. Gebraucht werden mindestens 5 Überlandfahrten, 4 Autobahnfahrten sowie 3 Nachtfahrten. Die Theorieprüfung kostet in der Regel 25 Euro, die praktische rund 80 Euro. Dann kommen noch Kosten für die Lehrmittel, eine Prüfgebühr, das Passbild und Gebühren für den Führerscheinantrag dazu. Alles in allem kostet ein Führerschein Klasse B etwa 1.200 bis 2.000 Euro.

Günstiger wird es, wenn gleich mehrere Führerscheinklassen zusammen absolviert werden. Denn die Grundgebühr wird nur einmal fällig.

Über den Autor

Autor
Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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EU-Führerscheinklassen im Detail: Was dürfen Sie womit fahren?
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165 Kommentare

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  1. Dominik
    Am 2. Februar 2023 um 20:46

    Hallo

    Ich habe 2007 meine Fahrerlaubnisklasse CE erworben.
    Darf ich mit diesem Führerschein Fahrzeuge der Klasse D für technische Probefahrten fahren.
    Gibt es hierbei Unterschiede bei einem Zugelassen Fahrzeug und bei Fahrzeugen die mit einem roten Kennzeichen bewegt werden?

  2. Gabriela
    Am 7. Juni 2022 um 10:50

    ich habe eine Bitte. Darf ich mit einem tschechischen Führerschein Klasse B ein Motorrad mit Automatikgetriebe bis zu 125 ccm 11 kW in Deutschland fahren, so wie es auch in Tschechien gült, oder muss ich eine spezielle DE-Berechtigung erwerben? Als ich 15 Jahre alt war, habe ich selbständig den AM-Führerschein gemacht.
    Vielen Dank für ein baldige Antwort!

    Gabriela

  3. Лілія
    Am 16. Mai 2022 um 10:42

    Ich kam aus der Ukraine mit einem Auto (allgemeiner Pkw, Gesamtgewicht 1620 kg), Jahrgang 1980, ab dem 18. Lebensjahr fuhr ich ein Auto, offene Klasse B, Führerschein ausgestellt 1998; Kann ich in Deutschland (Leipzig) einen Führerschein machen? Wie viel wird es mich kosten? Wo soll man anfangen? Wo hin?

    • Franz V
      Am 1. November 2023 um 21:05

      Nimm Kontakt mit dem Strassenverkehrsamt deiner Stadt oder deines Kreises auf. Die sollten dich beraten können.
      Keine Ahnung was für Bürger der Ukraine gilt? Eventuell kannst du den umschreiben lassen – das heisst du bekommst einfach die EU-Karte? Falls in deinem Heimatland sehr geringe Anforderungen bei Führerscheinprüfung vermutet werden können zusätzliche Stunden gefordert werden.

      Gebühren sollte dir das Strassenverkehrsamt nennen können fürs ausstellen der Karte.
      Falls zusätzliche Fahrstunden oder Unterrichtsstunden notwendig sind ist eine Fahrschule deine Ansprechpartner.

  4. Frank S
    Am 27. April 2022 um 11:42

    Ich beabsichtige ein gedrosseltes E-Motorrad mit 11KW Nennleistung zu kaufen und habe ein Führerschein der Klasse B seit 26.08.1981 (ehemals Fahrerlaubnis Klasse 4) aus DDR Zeiten. Darf ich damit fahren?
    Mit freundlichen Grüßen
    Frank S

  5. Jan K.
    Am 21. April 2022 um 19:44

    Hallo, ich habe einen tschechischen Führerschein in der Tschechischen Republik, Männer können damit auf einem 125kw-Roller fahren, ist das hier in Deutschland möglich? Ich habe das gelesen, ja, aber ich bin mir nicht sicher, und wenn ja, können Sie mir ein Dokument schicken, wo es geschrieben steht? Vielen Dank für Ihre Antwort .mit freundlichen Grüßen Jan K

  6. Helbig
    Am 14. Februar 2022 um 10:19

    Hallo eine Frage.

    Wir sind eine Gleis und Tiefbau GmbH und haben einen Zweiwege Unimog zu rangieren von Bahnwagen.
    Dieser Unimog hat aktuell eine Höchsgeschwindigkeit von 62km/h.
    Da wir diesen zu 90%mit einen Tieflader umsetzen und der Unimog nur gelegentlich bzw. sehr selten auf öffentlichen Straßen bewegt wird.
    Würde ich ihn gern auf 40km/h beschränken(natürlich von einer Fachfirma ausgeführt).

    Jetzt die Frage: Darf dieser Unimog dann mit der Führerscheinklasse L gefahren werden?

    Denn einmal steht es so: Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 40 km/h sowie selbstfahrende Arbeitsmaschinen
    demzufolge dürfter er NICHT mit Führerscheinklasse L gefahren werden da keine Land / Forst.

    und einmal so: Führerscheinklasse L
    Die Führerscheinklasse L definiert folgende Fahrzeuge bzw. Kombination
    Zugmaschinen, welche höchstens 40 km/h schnell sind
    demzufolge dürfte er mit Führerscheinklasse L gefahren werden.

    In der Zulassung steht : ZUGMASCHINE

    Also ich denk das Führerscheinklasse L ausreicht.??
    Vorraussetzung ist datürlich das die Bauartbedingte Höchsgeschwindigkeit max 40Km/h beträgt.

    Danke im Vorrraus
    mfg Helbig

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. Februar 2022 um 12:05

      Hallo Helbig,

      wir dürfen leider keine kostenlose Rechtsberatung geben. Wenden Sie sich in diesem Fall an den TÜV oder einen Anwalt für Verkehrsrecht.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  7. Sigrun G
    Am 27. November 2021 um 0:15

    Ich habe 1963 den Führerschein der Klassen 1 und 3 gemacht. Habe ihn in den rosa Führerschein vor Jahren umgetauscht. Wenn ich ihn nun in den Karten-FS umtauschen will, was ändert sich dann?
    War kein ruhender FS, bin in der Zeit knapp 2 Mill. Km gefahren mit Womo 4 t mit Anhänger 1,5t, PKW´s : Volvo, Jeep. Ford-Granada , Citrön CX , KIA und(Roller) NSU-Lambretta. Könnte ich diese Fahrzeuge heute noch fahren?

  8. MarcO
    Am 21. August 2021 um 7:55

    Hallo!

    Ich habe gehört, dass man seit ein paar Jahren Kleintransporter mit E-Antrieb (vgl. DHL/PostTransporter) über 3.5t mit der FS-Klasse B fahren darf?
    Ist dies korrekt oder bedarf es da irgendwelcher Schlüsselzahlen oder ähnlichen?

    Danke

  9. 'Thomas
    Am 17. August 2021 um 15:48

    Hallo,

    hab eine Frage zu der alten Führerscheinklasse 1b diese hatte ich 1982 gemacht, nun steht in meinem neuen Kartenführerschein Klasse A1 und A mit den Beschränkungen 79.03 und 79.04 , laut den Beschränkungen dürfte ich ja auch keine Motoräder der Klasse 1A fahren obwohl ich ja den 1 b gemacht hatte. was kann ich da machen?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 2. September 2021 um 12:26

      Hallo Thomas,
      wir würden Ihnen empfehlen, diese Frage direkt in Ihrer Fahrschule oder zuständigen Behörde zu klären.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  10. Helmut T
    Am 12. August 2021 um 0:04

    Hallo .
    Ich bin seit 1975 im Besitz der Führerschein Klassen A1 /B /C1 / C/ BE / C1E / CE / M / L / T / S. Jetzt bin ich in Rente. Welches Trike darf ich fahren ?

    • Franz V
      Am 1. November 2023 um 20:42

      Das sollte bei dir hinter Klasse A im Feld 12 stehen?
      Da sollte dann 79.03 und 79.04 stehen?

      Früher wurden Trikes im Führerschein PKW*s gleichgestellt, heute werden sie da als Motorräder betrachtet.

  11. Helmut T
    Am 11. August 2021 um 23:58

    Hallo .
    Ich bin seit 1975 im Besitz der Führerschein Klassen A1 /B /C1 / C/ BE / C1E / CE / M / L / T / S. Jetzt bin ich in Rente. Welches Trike darf ich fahren ?

  12. ditmar
    Am 11. August 2021 um 20:39

    Hallo zusammen,
    Ich habe nach einen Führerscheinentzug 2008 einen neuen Führerschein erhalten. Der alte war die Klasse 3 und 2008 ausgestellt wurde hat folgende Klassen:
    B, M, L, und TS
    Nach jetziger Prüfung in der Firma wurde festgestellt das der 2008 falsch ausgestellt wurde.
    Frage: kann ich bei der Zulassungsstelle dies reklamieren? Habe ich eine Chance das geändert zu bekommen?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.
    Im Voraus danke
    Ditmar

  13. Friedhelm Josef E
    Am 1. August 2021 um 20:52

    Betr 11 Änderungsv. Fev. vom 28 12 2016

    Umfang FE Kl. C1 neu; KFz über 3,5 T zGM bis max 7500 kg, auch mit Anhänger bis 750 kg zGM und mit nicht mehr als 8 Fahrgastpl. ,benötigen seit
    og Datum zur Personenbeförderung ebenfalls die Klasse D1 oder D.
    Besser gesagt Kraftfahrzeuge über 3,5 t zGM die zur Personenbeförderung ausgelegt sind , benötigen seit dem 18 01 2013 bzw der Fahrer eine D oder D1 Klasse.
    Das dazu, die alte Fahrerlaubnis der Klasse 3 und 2 , besser gesagt die Klasse 3 berechtigt nach wie vor Züge bis 18,5 t zul Gesamtgewicht zufahren. Sie gilt allgemein als eine Universalfahrerlaubnis und hat Bestzstandrewcht. In vielen Foren befindet sich eine Aussage von 12 T zGM,diese Aussage hat keine Berechtigung.Die Angabe von 12 T zGM ergibt keine logischen Erklärung zum Übergang der alten Klasse 2 zur Klasse 3,die leztendlich die 12000 kg bezieht sich auf die EU Klasse C1E.
    Ich werde zu gegebener Zeit nochmal melden

    +
    Der Fahrer benötigt keinen Gesundtheitsscheck .
    Zu der Klasse 2, diese ist seit 50 Lebensjahr verfallen , der Übergang zum berechtigten Fahren auf kommt aus der Klasse 2.

  14. F.W.
    Am 3. Juni 2021 um 20:29

    Hallo,
    ich mochte gerne den Führerschein klasse T machen und wollte fragen ob man damit auch ein Mofa fahren kann?
    LG F.W.

  15. Steffen71
    Am 17. Februar 2021 um 21:52

    Hallo, habe 1995 im Rahmen meines Wehrdienstes das Glück den FS C, CE erworben (seit dem auch auf Zivil übertragen) jedoch seitdem keine Fahrpraxis noch eine Fahrerkarte .
    Durch einen Wechsel der Arbeitsstelle könnte ich jetzt den C,CE wieder aktivieren .
    Meine wichtigste Frage: werde 2021 ,50 Jahre möchte ich gern wissen was ist zubeachten bzw. zu unternehmen( Ärztliche Untersuchung , Antrag Fahrerkarte etc, pp)
    damit ich rechtlich und amtlich zum Führen eines LKW ü. 7,5 T berechtigt bin ?
    Danke

  16. Armin S
    Am 28. September 2020 um 16:45

    Hallo!

    Ich bin 51 Jahre alt und habe einen rosa Führerschein (Papier) seit 1993. Ich habe den Führerschein für alle Klassen (1, 2, 3, 4, 5).

    Für meinen Bruder, der einen landwirtschaftlichen Betrieb besitzt, fahre ich gelegentlich Traktor. Die Zugmaschinen fahren teilweise bis zu 50 km/h.
    Nach meinen Recherchen brauche ich dafür Führerschein T. Kann ich mir meinen alten Führerschein entsprechend umschreiben lassen?

  17. Monica
    Am 23. Juli 2020 um 10:42

    Hallo, kann ich mit meinem schwedischen Führerschein, ausgestellt 19.06.1984 mit der Klasse AM und B, nach der Umschreibung zu einem EU-Führerschein, einen Roller bis 125ccm fahren?
    Geboren bin ich 1962.
    Vielen Dank im Voraus.

  18. Lady D
    Am 7. Juli 2020 um 12:37

    Hallo,mein Frage ist ob muss ich ein Erste Hilfe Kurs machen für Führerschein obwohl bin ich Krankenschwester und am Fortbildung war ich letztes Mal ca. 2 und halb Jahre? Vielen Dank,Dajana

  19. Sebastian
    Am 18. Juni 2020 um 9:42

    Hallo,
    ich suche die richtige Führerscheinklasse für folgendes Szenario:
    PickUp Dodge RAM, Zul. Gesamtgewicht 3500 kg, Zul. Zuggesamtgewicht 7000 kg
    Trail-Liner (Sattel-Auflieger), Zul. Gesamtgewicht 3000 kg, Tandem (2 Achsen), Achsenabstand unter 1 Meter

    Reicht hier der Führerschein BE oder muss ich auf die C-Klasse ausweichen?

    Vielen Dank.

  20. Robin
    Am 28. Mai 2020 um 20:15

    Guten Tag.

    Ich möchte bald den 196er Füherschein machen. (Als Ergänzung zum B-Füherschein). Nun habe ich einen 50ccm Roller (Piaggio NRG 1) in der Garage stehen. Dieser läuft sicher 90 km/h im ungedrosselten Zustand (Leider ist mir die Art der Entdrosselung nicht bekannt).

    Jetzt meine Frage:
    Darf ich diesen Roller mit meinem B196 Füherschein ungedrosselt fahren? (Also mit 80, 90 Km/h)

  21. Manfred
    Am 1. Mai 2020 um 13:00

    Frage: ist es möglich,einen Traktor 40kmh und 2 Anhänger25kmh mit scharzen Kennzeichen (zugelassen, versteuert und TÜV geprüft),
    mit der Führerscheinklasse L -erworben vor 2013- zu fahren ?
    im Bußgeldkatalog -Führerscheinklassen- steht keine Beschränkung LOF
    Danke für eine Antwort
    Manfred

  22. Johann
    Am 20. April 2020 um 14:29

    Hallo,
    meine Frage ist. Den Führerschein der Klasse 3, musste man immer schon 18 Jahre alt sein. War da mal ein anderes Gesetz ?. Feilicht ab 20 oder 21.
    Bitte geben Sie mir Bescheid.

    Danke im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Johann

  23. Hans Z.
    Am 6. Februar 2020 um 17:20

    Hi, es ist sehr verwirrend,
    Mit was für einem E-Rollstuhl im öffentlichen Verkehr fahren,
    wenn ich keinen Führerschein habe, oder diesen im alter
    beim Landratsamt abgegeben habe??
    Danke mal

  24. Julia
    Am 11. Januar 2020 um 16:45

    Hallo,

    ich bin gerade dabei mir einen neuen Führerschein in Frankreich auszustellen, da ich nicht mehr in Deutschland gemeldet bin und in Frankreich wohne. Mein alter Führerschein ( Ausstellungsjahr: 09.03.1999 ), in Kreditkartenformat wurde mir gestohlen und mir bleibt zum Glück noch eine Vorderseitenkopie davon. Die Rückseite fehlt mir und ich weiss nicht welche Fahrklassen ich genau beantragen darf. Auf der Vorderseite stehen:
    BE, C1E und ML. Was ich weiss, ist, dass ich noch den alten Führerschein gemacht habe, das ich definitiv bis 7,5 Tonnen fahren darf und das er bis zum 09.03.2026 noch gültig ist. Welche Fahrerklassen gebe ich bei der Anmeldebehörde an?

    Vielen Dank für eine klare Antwort

  25. h.m.kollert
    Am 11. Oktober 2019 um 17:02

    fahre als Pfleger gelegentlich mit dem Dienst-PKW meiner caritativen Gesellschaft eine nichtbehinderte
    Frau zum Arzt oder zum Einkauf. Die Gesellschaft berechnet dafür einen Stundensatz.
    Muss ich, als Fahrer, einen Personenbeförderungsschein haben?
    Vorausdank für Ihre Antwort.

  26. Fadil
    Am 9. Oktober 2019 um 21:30

    Ich habe C1 ,C1E und CE darf ich damit 12T Lkw solo fahren ohne Anhänger aber gesamten Gewicht bis 12 T.Danke in voraus L.gr.

  27. Manfred
    Am 14. September 2019 um 18:27

    Ich bin 1963 Geboren, brauche für einen 50ccm Roller einen Führerschein ?

  28. Gabriele
    Am 18. August 2019 um 23:51

    Hallo, habe einen Führerschein von 1974. kann ich ein Wohnmobil mit 3, 850 Tonnen fahren?

  29. Willi
    Am 2. August 2019 um 11:54

    Mein Gott, ist das kompliziert.
    Wem hilft das?

  30. M Humml
    Am 19. Juli 2019 um 19:19

    Hi wenn ich den A1 hab (gemacht 2006 + B Füherschein 2008) wie sieht da die Regelung aus wenn ich mir jetzt eine 125ccm Maschine kaufe was muss ich beachten. Darf ich die offen fahren?

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