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Drogentest und Alkoholtest: Warum der Test verweigert werden sollte

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Schnelltests in der Verkehrskontrolle: Folgen bei positivem Ausschlag

Gerät zum Alkoholtest
Gerät für den Atemalkoholtest

Bei einer Verkehrskontrolle kann bei einem begründeten Verdacht auf den Missbrauch von Drogen oder Alkohol auch ein Drogentest bzw. ein Alkoholtest von Ihnen verlangt werden. Wir möchten Sie im Folgenden über die verschiedenen Arten von Drogenschnelltests informieren, und Ihnen einige Testmethoden vorstellen.

Wir erläutern Ihnen, was eigentlich die sogenannten “Cut-Off”-Werte sind und was Sie mit dem aktuellen Bußgeldkatalog zu tun haben.  Auch erfahren Sie, wie Sie sich bei einer Verkehrskontrolle verhalten sollten, wenn ein Drogen- oder Alkoholtest von Ihnen verlangt wird. Sie haben Rechte bei der Verkehrskontrolle, die gewahrt werden müssen!

Wann darf die Polizeit einen Drogentest machen? Dürfen Sie den Drogenschnelltest verweigern? Außerdem werden wir Sie auch über die Konsequenzen eines positiven Drogen- oder Alkoholtest aufklären.

Um weitere Infos über Bußgelder, Fahrverbot oder Punkte laut der aktuellen Bußgeldtabelle bei Drogen- bzw. Alkohol am Steuer zu erhalten, haben wir Ihnen unter dem Link auch den entsprechenden Alkohol-und-Drogen-Bußgeldkatalog zusammengestellt.

Keine Lust zu lesen – Alkohol- und Drogentest im Video erklärt

Video zum Alkohol- und Drogentest
Im Video: Wie läuft der Alkohol- und Drogentest ab? Und ist er Pflicht?

Angebote zum Thema Drogentests

FAQ: Drogen- und Alkoholtest

Gibt es verschiedene Testverfahren für einen Nachweise von Drogen und Alkohol?

Ja, Drogen und Alkohol können beispielsweise per Abstrich, Blut- oder Urintest nachgewiesen werden. Eine Übersicht zu den Testverfahren finden Sie hier.

Was ist ein Cut-Off-Wert?

Ab diesem Wert reagiert ein Drogentest in der Regel positiv und weist auf Drogenkonsum hin. THC kann beispielsweise bereits bei geringen Mengen nachgewiesen werden, der Cut-Off-Wert liegt also oft sehr niedrig.

Über welche Zeit kann ein Drogen- oder Alkoholkonsum nachgewiesen werden?

Das hängt von der konsumierten Substanz ab. Welche Zeiträume üblich sind, können Sie in der Tabelle nachlesen.

Weiterführende Ratgeber zum Thema Drogentest und Alkoholtest

TestverfahrenAlkoholkontrolle, Alkomat, Atemalkoholkonzentration, Atemalkohol vs. Blutalkohol, Bluttest, Drogenschnelltest, Drogenscreening, Haaranalyse, Mahsan-Test, Speicheltest, Urintest
Einzelne StoffeAmphetamin, Benzodiazepine, Ecstasy, Ephedrin, Khat, Kokain, MDMA, Speed, THC
Nachweisbare WerteCDT, Gamma GT, Leberwerte, MCV
(Il)legaler RauschMedikamente am Steuer, Legal Highs

Drogentests: Viele verschiedene Modelle

Ein Urintest kann den Konsum von Drrogen bestätigen
Ein Urintest kann den Konsum von Drrogen bestätigen

Ein Drogenscreening kann in vielen Formen auftreten, schließlich gibt es auch die unterschiedlichsten Drogenarten und verschiedene Bedürfnisse für einen Drogentest. Während ein Drogenschnelltest hauptsächlich zeitnah vollendet sein muss, da bei einer Verkehrskontrolle niemand gerne lange aufgehalten wird, müssen andere Arten vom Drogenscreening sehr genau sein, dürfen dafür aber auch länger dauern oder nur im Labor durchführbar sein. Sie erfahren nun, welche Substanzen bei einem Drogentest verwendet werden können, um ein Drogenscreening vorzunehmen, sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.

  • Urin: Drogen werden über die Niere ausgeschieden, weswegen ein Drogentest mit Urin die ausgeschiedenen chemischen Bestandteile der Drogen zuverlässig und schnell ermitteln kannt. Deswegen ist auch die Nachweisbarkeit von Drogen im Urin sehr gut. Der Verdächtige muss eine Urinprobe abgeben und diese wird im Labor untersucht, um zu ermitteln, ob Drogen im Urin zu finden sind. Enthält die Urinprobe Drogen, drohen zahlreiche Konsequenzen strafrechtlicher Art, aber auch gemäß Bußgeldkatalog.
  • Speichel: Auch dieser Drogentest durch die Polizei kann bei einer Verkehrskontrolle vorgenommen werden. Bei einem Drogentest mit Speichel müssen Sie eine Speichelprobe auf einem medizinischen Testgerät, einem Drogentester, abgeben. Mit einem Drogenschnelltest ist innerhalb von wenigen Minuten das Ergebnis vom Speicheltest da. Die Teststreifen verfärben sich nachdem der Speichel aufgetragen wurde, und ein Ergebnis lässt sich ablesen.
  • Schweiß: Es gibt tatsächlich auch einen Drogentest “Schweiß”! Mit einem Schweißtest auf Drogen lässt sich anhand spezieller Geräte feststellen, ob der Verdächtige Drogen konsumiert hat. Auch diese Methode taugt für einen Drogenschnelltest – das Ergebnis ist in weniger als 10 Minuten da. Vor Gericht können Schnelltests allerdings nicht als Beweis herangezogen werden.
  • Blut: Ein Drogenscreening Blut ist nur im Labor durchführbar, und also kein Drogenschnelltest. Ein Arzt muss die Blutabnahme vornehmen. Dann lässt sich der Nachweis von Drogen durch die Blutprobe ermitteln. Die Drogennachweisbarkeit ist hier sehr gut, da die Probe von Laien nicht manipulierbar ist. Ob noch Drogen im Blut sind, ist jedoch stark vom Zeitpunkt des Drogenkonsums abhängig – ist dieser schon einige Stunden her, ist die Drogennachweisbarkeit bereits deutlich geringer. Die Polizei kann einen Bluttest auf Drogen und auf Alkohol anordnen. Diese Art von Drogenscreening ist die einzige, die auch vor Gericht als Beweismittel anerkannt wird. Oft wird beispielsweise als Schnelltest ein Urintest vorgenommen, erst wenn hier ein Drogennachweis ermittelbar war, wird der Bluttest angeordnet. Diesen Drogentest verweigern dürfen Sie nicht. Bei einem Bluttest wird genau ermittelt, wie hoch die Konzentration der Substanz in Ihrem Blut ist. Diese wird in ng/l angegeben, also Nanogramm pro Liter.
  • Es ist auch ein Haar-Drogentest möglich. Dieser Drogentest wird jedoch bei einer Verkehrskontrolle nicht auf Sie zukommen, da hier ermittelt wird, ob Sie vor längerer Zeit Drogen genommen haben. Ein Drogentest durch Haaranalyse ist bei einem MPU-Drogentest nötig, wenn der Nachweis von Drogen über einen längeren Zeitraum das Ziel der Untersuchung ist. Die Nachweisbarkeit von Drogen über einen langen Zeitraum ist auch durch eine Analyse von Fingernägeln möglich. Bei einem MPU-Drogenscreening wird dies auch angewandt. Bei einem Drogen-Haartest ist die Wartezeit auf das Ergebnis mehrere Tage lang.

Alkoholtest

Alkoholtest wegen Alkohol am Steuer
Mit einem Alkoholtest soll getestet werden, ob ein Atuofahrer Alkohol getrunken hat

Bekanntermaßen ist auch Alkohol eine Droge, und laut Bußgeldtabelle ist die Überschreitung der Promillegrenze ein gravierender Verstoß gegen das Verkehrsrecht.

Mit einem Alkoholmessgerät wird die Atemalkoholkonzentration des Verdächtigten ermittelt. Dieses Beweismittel kann jedoch nur bei Ordnungswidrigkeiten benutzt werden! Sobald die Alkoholkonzentration bei über 0,5 Promille liegt und somit eine Straftat vorliegt, muss als Beweismittel vor Gericht eine Blutprobe vorliegen.

Bei einer Verkehrskontrolle ist es nicht verpflichtend, dass Sie in das Alkoholmessgerät pusten, doch bei entsprechendem Verdacht oder richterlichem Beschluss darf die Polizei den Alkoholtest vornehmen.

Die Polizei benötigt für die Blutentnahme dann keine richterliche Anordnung, wenn aufgrund konkreter Tatsachen der Verdacht einer alkoholbedingten Verkehrsstraftat besteht, § 81a I 2 Strafprozessordnung. Wer z. B. bei einer Verkehrskontrolle angehalten wird, weil er Schlangenlinien gefahren ist, kommt um eine Blutprobe kaum herum, insbesondere wenn er außerdem stark nach Alkohol riecht.

Falls der Alkoholtest negativ ausfällt, gibt es keine Konsequenzen. Sonst kommt neben strafrechtlicher Verfolgung, Punkten in Flensburg und einem Bußgeld laut Bußgeldtabelle auch die Gebühr für den Alkoholtest auf Sie zu. Ein Alkoholtest durch Blutprobe kostet etwa 500 Euro.  Die Höhe von weiteren Bußgeldern können Sie unserem Bußgeldrechner entnehmen.

Doch warum umfasst der Bußgeldrechner nur die Bußgelder für Alkohol am Steuer? Es gibt keine Grenzwerte für die Drogenkonzentration, bei der dann entsprechend gestaffelte Strafen, Punkte und Bußgelder anfallen würden. Drogen am Steuer sind generell verboten, es gibt hier keine Toleranzgrenze. Lediglich die  sogenannten “Cut-Off”-Werte sind entscheidend.

Was ist der Cut-off-Wert?

Auch passiv kiffen kann beim Drogentest der Polizei zu positiven Ergebnissen führen
Auch passiv kiffen kann beim Drogentest der Polizei zu positiven Ergebnissen führen

Besteht der Verdacht auf Drogenmissbrauch, nutzt die Polizei zuerst einen Drogenschnelltest, um etwaige illegale Substanzen im Körper nachzuweisen. Jedoch kann mit solch einem Drogentest nur bestimmt werden, ob sich im Urin, Speichel oder Schweiß Abbauprodukte von Drogen befinden. Eine zentrale Rolle beim Nachweis der Drogen im Körper spielt der sogenannte Cut-off-Wert beim Drogentest.

Ein Cut-Off-Wert ist der Wert, ab dem ein Drogentest positiv anschlägt. Je nach Hersteller des Drogentests kann der Cut-Off-Wert variieren. Heutzutage sind die Nachweisgrenzen für Drogen so klein, dass auch jemand, der beispielsweise nur passiv Cannabis eingeatmet hat, bei einem THC-Schnelltest bereits als Konsument eingestuft werden könnte.

Da im Straßenverkehr die Tests über durchweg sehr niedrige Cut-Off-Werte verfügen, kann passiv kiffen im Drogentest schon zu einem positiven Ergebnis bei einer THC-Kontrolle führen (siehe Infokasten). Der Grenzwert, bis zu dem man mit keinen Sanktionen rechnen müsste, ist  bei Cannabis (THC) im Straßenverkehr bei gerade mal 1 ng/ml! Bei einem normalen Drogenscreening ist der Cut-Off-Wert mit 50 ng/ml aber sehr viel höher.

Üblicherweise kann ein Drogenschnelltest aber erst ab etwa 12 ng/ml den Cannabiskonsum nachweisen. Ihr Cut-off-Wert liegt also bei um die  12 ng/ml. Je nach Hersteller von Drogentest-Geräten varriieren die Werte, ab denen der Drogentest positiv anschlägt, aufgrund von unterschiedlichen Messmethoden. Das ergibt das Problem, dass je nach Cut-Off-Wert ein Drogenkonsument gar nicht belangt wird, weil seine Drogenkonzentration unterhalb eines zu hoch gewählten Cut-Off-Werts liegt.

Aber auch ein umgekehrtes Szenario ist vorstellbar. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sind im Bußgeldkatalog bestimmte Grenzen festgelegt, ab denen die Drogenkonzentration im Blut nicht mehr durch gewisse Toleranzgrenzen verfälscht wird. Diese Grenzwerte laut Bußgeldkatalog sind dann verbindlich und schaffen einheitliche und bundesweit nachvollziehbare Sanktionsmöglichkeiten.

Ist passives Kiffen durch einen Drogentest nachweisbar?

Der Nachweis von passiven Kiffen ist aufgrund extrem sensibler Laborgeräte heute mit einem Drogentest möglich. Der Cut-Off-Wert für Cannabis-Konsum im Straßenverkehr liegt bei 1 ng/ml, und das Erreichen dieses Werts ist durch das bloße Einatmen von THC-Rauch, ohne selbst Gras geraucht zu haben, tatsächlich möglich. In einem Versuch von Forschern der Universitäten Mainz und Jena erreichten Testprobanden immerhin eine Konzentration von bis zu 6,3 ng/ml von THC im Blut, ohne selbst an einem Joint gezogen zu haben! Mit diesem Wert bei einer Verkehrskontrolle wäre laut Bußgeldkatalog bereits ein Fahrverbot von 1 Monat, ein Bußgeld von 500 Euro sowie 2 Punkte in Flensburg möglich.

Fehlerquellen der Drogentests

Medikamente können einen Drogenschnelltest verfälschen
Medikamente können einen Drogenschnelltest verfälschen

Es gibt Fehlerquellen, die bei einem Drogentest das Ergebnis verfälschen können. Man unterscheidet zwischen

  • Anwendungsbezogenen Fehlerquellen: Produktionsmängel, Kontamination der Teststreifen, unsachgemäße Lagerung, Manipulation, Ablesefehler
  • Systematischen Fehlerquellen: Kreuzreaktionen, z.B. mit Medikamenten, aber auch mit Mohnkuchen

Bei einem Drogen-Urintest gibt es weitere Fehlerquellen. Da Drogen von der Niere abgebaut werden, sind einige Rauschmittel im Urin länger nachweisbar als andere. Außerdem schwankt im Laufe des Tages auch die Konzentration der Drogenabbauprodukte im Urin, wie es auch von Mensch zu Mensch Unterschiede gibt. Auch aus diesem Grund besitzt ein Drogenschnelltest mit Urin vor Gericht keine Beweisfähigkeit. Der Nachweis der Drogen muss durch einen Bluttest gesichert sein.

Die Tabelle veranschaulicht, wie lange bestimmte Substanzen im Urin nachweisbar sind. So kann der THC-Nachweis auch noch einige Wochen sogar mit einem Urin-Test nach dem Konsum erbracht werden! Umgekehrt sind manche Substanzen auch nicht sofort bei einem Drogentest nachweisbar, sondern erst einige Stunden nach Konsum.

Wie lange nachweisbar sind diese Substanzen?

SubstanzNachweisbarkeit nach Konsum im Urin
Alkohol12 Stunden
Opiate2 bis 4 Tage
Cannabis2 bis 3 Tage, bei regelmäßigem Konsum sogar mehrere Wochen
Ketamin1 bis 3 Tage
Kokain1 bis 3 Tage
Ecstasy2 bis 3 Tage
Speed1 bis 3 Tage
Barbituratebis zu 16 Tage

Drogentest in der Verkehrskontrolle

Bei einer Verkehrskontrolle können Sie den Drogentest verweigern
Bei einer Verkehrskontrolle können Sie den Drogentest verweigern

Schnelltests sind bei Verkehrskontrollen zulässig, aber vor Gericht kein Beweismittel. Deswegen wird nach einem Vortest in Form eines Schnelltestes auch noch ein Bluttest gemacht. Aus diesem Grund können Sie den Vortest auch ablehnen, doch werden dann für einen Bluttest mit auf die Polizeiwache genommen.

Die Verweigerung wird oft als Indiz für Drogenkonsum gewertet. Nur bei Straftaten, die als Ordnungswidrigkeit klassifiziert sind, kann ein Schnelltest herangezogen werden. Ist die Promillegrenze über 0,3 Promille (aber unter 0,5 Promille – ab dort ist Alkohol am Steuer bereits eine Straftat!) so genügt der Alkoholtest über das Alkoholmessgerät. Denn dann wird beim Delinquenten lediglich ein Bußgeldbescheid eintreffen, aber keine Vorladung vors Gericht. Der Alkoholtest durch den Alkoholtester zum Pusten ist nicht verpflichtend, doch die Polizei ordnet bei konkretem Verdacht auch einen Blutalkoholtest an.

Auch zu einem Drogen-Schnelltest darf die Polizei keinen Autofahrer verpflichten – doch die Alternative besteht dann in einem zuverlässigen Drogentest in Form einer Blutuntersuchung. Diese wird dann aber nicht mehr von den Polizisten genehmigt, sondern muss von einem Richter bestätigt werden. Aber Achtung: Hat die Polizei tatsächlich einen konkreten Verdacht, z.B. durch Drogengeruch im Auto oder durch den Drogenspürhund, dann kann auf den richterlichen Beschluß zunächst verzichtet werden, und der Test wird aufgrund der Befürchtung der Gefährdung des Straßenverkehrs sofort vorgenommen.

Fehlerquelle: Mohnkuchen

MPU-Anwärtern wird oft geraten, keinen Mohn zu essen, da dieser das Drogenscreening der MPU verfälschen könnte. Der Grund hierfür ist, dass aus Mohn Opium hergestellt wird. Die Mengen, die ein Mensch von Mohn verzehren kann, sind aber viel zu gering, als dass eine Drogenwirkung bemerkt werden würde.

Der Drogentest ist allerdings sehr empfindlich, sodass er sogar bei dem Verzehr von geringen Mengen Mohn ausschlagen und fälschlicherweise Drogenkonsum attestieren würde. Je nach Menge des Mohns, den Sie verzehrt haben, wird die Opiatkonzentration in ihrem Blut bei über 2000 ng/l liegen. Deswegen sollten Sie vor dem Drogenscreening der MPU etwa eine Woche lang auf alles verzichten, in dem Mohn enthalten ist.

So können Sie zweifelsfrei nachweisen, drogenfrei gelebt zu haben. Ob Mohnbrötchen oder Mohnkuchen – der Drogentest würde möglicherweise positiv ausfallen, obwohl diese Backwaren natürlich keine illegalen Substanzen beinhalten.

Positiver Drogentest – Was ist mit dem Führerschein?

Positiver Drogentest
Ein positiver Drogentest kann zum Führerscheinentzug fürhren

Wenn Sie bei einer Verkehrskontrolle positiv auf Drogen getestet wurden, so kann gegen Sie aufgrund des Verstoßes des Betäubungsmittelgesetzes ermittelt werden. Doch der positive Drogentest hat auch Einfluß auf Ihren Führerschein.

Bei jeglichen Alkohol- oder Drogendelikten im Straßenverkehr gibt es Punkte in Flensburg, Bußgelder und zeitweilige Fahrverbote. Auch ein dauerhafter Führerscheinentzug kann die Folge sein, nämlich wenn unter Alkohol- oder Drogeneinfluß der Verkehr gefährdet wurde. Nach der Sperrfrist ist dann erstmal eine MPU fällig, bevor der Führerschein erneut gemacht werden darf.

Die MPU ist nicht nur mit enormen Kosten (bis zu 5000 Euro!) verbunden, sondern auch in der MPU kann Ihnen das positive Gutachten zum erneuten Führerscheinerwerb verweigert werden, sofern Ihr Verhalten sich nicht gebessert hat und Sie nicht eine mindestens einjährige Drogenabstinenz nachweisen können. Wenn Sie außerhalb einer Verkehrskontrolle positiv auf Drogen getestet wurden, wird das Ergebnis der Flensburger Punktebehörde weitergeleitet.

Achtung: Auch Medikamente am Steuer können Sanktionen nach sich ziehen, wenn sie die Fahrtüchtigkeit des Fahrers beeinträchtigen.

Selbst wenn es nicht zu einem Strafverfahren kommt, kann die Punktebehörde den Verdächtigen auffordern, die Abstinenz nachzuweisen, sonst wird der Führerschein entzogen und eine MPU angeordnet. Daher muss jeder, der mit Drogen erwischt wurde, mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen – sogar wenn der Drogentest nicht bei einer Verkehrskontrolle vorgenommen wurde!

Diese Maßnahme ist sicherlich nicht völlig unproblematisch. Denn schließlich wird hier jedem Drogenkonsumenten vor Anfang an die Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen, obwohl dieser vielleicht niemals Auto fahren würden, wenn er Drogen genommen hat. Ein Schnelltest, der vor Gericht keine Aussagekräftigkeit besitzt, erhält beim Entzug des Führerscheins plötzlich eine weitaus schwerwiegendere Bedeutung: Da die Punktebehörde dem Verwaltungsrecht untersteht, kann sie auch den Schnelltest zur Durchsetzung von Sanktionen geltend machen.

So kann in einem denkbaren Beispiel der Konsum von Cannabis strafrechtlich nicht weiter verfolgt werden, sogar aufgrund des gesetzlich erlaubten Eigenbedarfs nicht einmal illegal sein, aber dennoch zum sofortigen Entzug des Führerscheins führen. Die Erklärung der Punktebehörde dafür: Bei Drogenkonsumenten ist davon auszugehen, dass diese auch regelmäßig illegale Substanzen zu sich nehmen. Und ein regelmäßiger Konsum von Drogen, kann sich negativ auf die Fahrtauglichkeit auswirken. Daher können die Behörden ggf. den Führerschein entziehen, bis in einer MPU die Drogenabstinenz nachgewiesen wurden.

Drogen und Führerschein – keine gute Mischung

Alkohol oder Drogen am Steuer gefährden die Verkehrssicherheit
Alkohol oder Drogen am Steuer gefährden die Verkehrssicherheit

Drogen- oder Alkoholkonsum beeinträchtigt nicht nur Ihre eigene Sicherheit, sondern auch die ihrer Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer. Aus diesem Grund gibt es hohe Strafen für Alkohol oder Drogen am Steuer. Ein beliebiger positiver Drogentest langt aus, damit Sie Ihren Führerschein abgeben müssen – Sie können sich bereits einen Führerscheinentzug einhandeln, wenn Sie außerhalb einer Verkehrskontrolle einen positiven Drogentest gemacht haben.

Daneben gibt es nach einem positiven Drogenscreening zahlreiche schmerzhafte Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg, strafrechtliche Verfolgung, die Kosten vom Drogentest selbst bezahlen, oder zeitweilige Fahrverbote (1 bis 3 Monate).

Da es heutzutage sehr präzise Testmethoden fernab vom eher ungenauen “Promilletester” zum Pusten gibt und Polizisten darauf geschult sind, Konsumenten im Straßenverkehr zu erkennen und dann einen Drogentest anzuordnen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass Sie für den Drogenkonsum im Straßenverkehr nicht belangt werden. Zudem tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn Sie von Drogen und Alkohol im Straßenverkehr Abstand nehmen.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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Drogentest und Alkoholtest: Warum der Test verweigert werden sollte
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187 Kommentare

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  1. Thomas
    Am 22. Januar 2018 um 18:09

    Guten Tag, bei mir hat die Polizei ein Drogentests ( Urin) durchgeführt. Ich war pos auf THC und Kokain und eine kleine Menge Kokain gefunden. Werden die Ergebnisse an den Arbeitgeber weitergegeben? Ich arbeite im Krankenhaus und habe mit BTM‘s täglich zutun. Eine Blutprobe wurde nicht durchgeführt. Danke

    • bussgeldkatalog.org
      Am 1. Februar 2018 um 17:37

      Hallo Thomas,

      in der Regel wird der Drogentest nicht an Ihren Arbeitgeber geschickt.

      Die Redaktion von Bussgeldkatalog.org

  2. christopher
    Am 18. Dezember 2017 um 0:16

    Hi, folgendes dilemma. Ich wurd bei ner verkehrskontrolle zum urintest aufgefordert – gleich mal abgelehnt. Dann bluttest, drei wochn gewartet und das ergebnis: 0,3 ng. Von der polizeiinspektion kam dann n Brief das das verfahreneingestellt wurde. Dann wieder paar wochn später vom staatsanwalt diesselbe aussage. So. Nur eine frage: Wenn der bluttest negativ ausgefallen WÄRE, würde dann trotzdem ein ermittlungsverfahren eingeleitet werden wegen dem VERDACHT auf ne drogenfahrt? Also ein ermittlungsverfahren was logischerweise auch eingestellt wird, aber trotzdem halt eingeleitet wird. – Gruß Christopher!

    • bussgeldkatalog.org
      Am 3. Januar 2018 um 12:42

      Hallo christopher,

      Fragen über mögliche Sanktionen lassen sich selten pauschal beantworten. Wäre Ihr Test jedoch negativ ausgefallen, kann davon ausgegangen werden, dass kein entsprechendes Verfahren eingeleitet worden wäre. Schließlich hätten man Ihnen ja dann nichts vorzuwerfen.

      Das Team von bussgeldkatalog.org

  3. Simon
    Am 29. November 2017 um 13:15

    Rechtliche Frage,

    ich habe keine Drogen konsumiert und verweigere trotzdem den Schnelltest weil mich ständig die Polizei anhält und Tests macht und ich dadurch die Schnauze voll habe. Die Polizei dürfte jetzt ein Beschluss einholen obwohl ich nix konsumiert habe,der Bluttest wird nichts anzeigen nach dem Labor weil ich clean bin. Ich lasse mir die Dienstnummer geben und und mache eine Anzeige wegen Körperverletzung wegen der ungewollten Blutentnahme und eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Das ist mein Recht?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 12. Dezember 2017 um 17:32

      Hallo Simon,

      wenn kein konkreter Verdacht besteht, darf kein Drogentest gemacht werden. Ob Sie die Polizei wegen Körperverletzung anzeigen können, sollten Sie sich von einem Anwalt für Verkehrsrecht beraten lassen.

      Die Redaktion von Bussgeldkatalog.org

  4. Josef
    Am 14. November 2017 um 19:08

    Möchte gerne für meinen Freund etwas wissen.
    Er hat in der nacht von 10.11 auf 11.11 ein paar lines kokain genommen (einmaliger konsum). Sowie 3 Exctasy tabletten. Am Samstag 18.11 hatt er ein längere Autofahrt vor sich. Sollte er in eine Kontrolle kommen kann er einen urin test machen? Sind 7 tage genug?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 28. November 2017 um 17:10

      Hallo Josef,

      Ecstasy kann im Blut nach bis zu 24 Stunden, im Urin bis 4 Tagen nachgewiesen werden.

      Kokain kann im Blut bis einigen Stunden, aber Benzoylekgonin nach einigen Tagen immer noch nachgewiesen werden.
      Im Urin ist Kokain nach einigen Stunden noch nachweisbar, Benzolekgonin kann bei unregelmäßigem Konsum bis 4 Tagen, bei regelmäßigem Konsum bis zu 22 Tagen nachgewiesen werden.

      Die Redaktion von Bussgeldkatalog.org

  5. Markus
    Am 3. November 2017 um 14:59

    Hallo,

    Konsum von xtc war vor 2,5 Tagen, sage aber bei der Kontrolle das ich nichts konsumiere. Ich kann ja sämtliche schnelltests der Polizei in Straßenverkehr verweigern, um hier einem eventuell positiven Ergebnis vorzubeugen. (Nachweißbarkeit 1-4 Tage). Ich habe keine auffälliges Verhalten, werde aber trotzdem wegen des Verdachts zur blutkontrolle mitgenommen. Diese ist meines Erachtens sinnvoller, da die nachweisbarkeit von xtc im Blut nur bis zu 24 Stunden ist. Nun meine Frage: darf ich während der Wartezeit auf das Ergebnis meinen Führerschein behalten, Bzw was wird mit diesem nach der Kontrolle gemacht? Und normalerweise sollte ich nichts zu befürchten haben oder?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 27. November 2017 um 9:46

      Hallo Markus,

      bestehen Zweifel an Ihrer Fahreignung, kann die Behörde Ihren Führerschein vorläufig in Verwahrung nehmen. Ob die Blutanalyse positiv ausfällt, lässt sich nicht pauschal beantworten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  6. Tim
    Am 23. September 2017 um 20:22

    Hallo. Habe vor 5 Jahren mal mein Führerschein wegen Cannabis für 4 Wochen abgeben müssen +2Punkte und strafe habe aus mein Fehler gelernt rauche seit 3 Wochen nicht mehr davor regelmäßig will wieder Auto fahren habe Angst vor ner kontrolle da ich beim Urin selbst test immer noch positiv bin müsste ich wieder mit ner Strafe rechnen? Weil ja mal was war ,oder was raten sie mir

    • bussgeldkatalog.org
      Am 4. Oktober 2017 um 9:29

      Hallo Tim,

      leider lässt sich keine Angabe machen, wann keine Rückstände mehr festzustellen sind, da der Abbau von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  7. Sg
    Am 20. September 2017 um 23:31

    Moin, hatte vor kurzen eine Polizeikontrolle muste einen schnell test machen der zeigte amphetamin an , musste darauf hin eine Blutprobe abgeben
    Kann es nicht nachvollziehen da ich keine Drogen nehme … Hab an den Tag nur eine 400 Ibuprofen genommen wegen Erkältung um 7 Uhr Morgens und würde um 17 Uhr kontrolliert ca
    Was muss ich jetzt befürchten wie lange braucht Ibuprofen das es im Körper abgebaut also keine Wirkung mehr hat ?
    Danke für ihre Antworten.lg

    • bussgeldkatalog.org
      Am 25. September 2017 um 10:02

      Hallo Sg,

      in diesem Fall sollten Sie am besten einen Anwalt für Verkehrsrecht zurate ziehen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  8. XXX
    Am 1. September 2017 um 11:22

    Hallo

    ich bin mit THC erwischt worden im Straßenverkehr. Nun gebe ich schön fleißig meine Urinkomntrollen ab. Die letzten 2 Kontrollen werden allerdings zusätzlich zu THC auch noch auf Alkohol kontrolliert. Meine Frage nun, mir wurde gesagt ich solle gar keinen Alkohol aufgrund des Test mehr trinken aber ihr schreibt nach 12 Stunden ist es aus dem Urin raus. Worauf kann ich denn nun vertrauen auf eure 12 Stunden oder auf die Aussage des Arztes das ich keinen Alkohol mehr trinken soll aufgrund der Nachweisbarkeit über mehrere Wochen. Nein keine Sorge bin kein Alkoholiker aber am Wochenende auf ner Feier wird sich das ein oder andere Bier gerne mal gegönnt.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. September 2017 um 12:26

      Hallo XXX,

      Alkohol an sich lässt sich, wie der Tabelle zu entnehmen ist, nicht sehr lange nachweisen. Im Labor wird der Urin jedoch auf Ethyglucuronid (EtG) untersucht. Hierbei handelt es sich um ein Alkohol-Abbauprodukt. Dieses ist bei Alkoholmissbrauch länger nachweisbar.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  9. Saido
    Am 14. August 2017 um 19:29

    Hallo wurde Samstag angehalten und zum Urin Test gebeten habe abgelehnt und die Polizisten wollten trotzdem ein Bluttest da kein richtiger erreicht werden konnte haben die Beamten Not im Vollzug oder sowas angewendet auch das habe ich abgelehnt aber geht natürlich nicht ich habe davor 8 Tage etwas weniger als ein halben Gramm koks genommen und in der zwischen Zeit sehr viel Sport gemacht und sehr viel gearbeitet, muss dazu noch sagen davor habe ich das Zeug 3 Monate vorher genommen und da sich etwas weniger als halben Gramm konsumiert bin also kein häufiger Konzument und habe nun auch ganz damit aufgehört! Womit muss ich rechnen ?

  10. J
    Am 27. Juli 2017 um 10:17

    Hallo, ich wurde vor 2 Tagen kontrolliert und der Urintest verlief auf positiv auf Kokain. Daraufhin wurde natürlich ein Bluttest gemacht. Ich habe noch nie Kokain genommen und kann mir einfach nicht erklären wieso der Urintest positiv gewesen ist. Wie kann sowas sein? Kann ein Bluttest dann eigentlich negativ sein oder ist dies unwahrscheinlich? Wie gesagt ich habe noch nie Kokain genommen. Wenn der Bluttest negativ ist bekomme ich dann trotzdem ein Bußgeld und ein Fahrverbot?
    Vielen Dank für die Antwort.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 31. Juli 2017 um 10:20

      Hallo J,

      sollte der Bluttest – was zu erwarten sein sollte – positiv ausfallen, ist es empfehlenswert, Rat vom Anwalt einzuholen. Dieser kann Sie bezüglich des Weiteren Vorgehens beraten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • J
        Am 2. August 2017 um 10:42

        Aber wie kann es denn überhaupt sein das der Test positiv ist? Kann dieses durch Medikamente oder ähnliches kommen? Wenn ich was genommen hätte, dann wäre das für mich ja alles erklärlich aber ich habe noch NIE was genommen.

        • bussgeldkatalog.org
          Am 7. August 2017 um 10:07

          Hallo,

          haben Sie Kontakt zu Personen, welche Drogen konsumieren oder haben Sie beispielsweise von Kurzem bestimmte Medikamente eingenommen, können Drogentests positiv ausfallen. Sollte der Bluttest positiv ausfallen, ist die Zuhilfenahme eines Anwalts anzuraten.

          Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  11. Toni
    Am 23. Juli 2017 um 14:32

    Hallo, ich bin vor 3 Wochen bei einer normalen Verkehrskontrolle positiv auf Kokain getestet worden. Zum ersten Mal. Ich hab mein Leben an mir vorbei rauschen sehen. Das war so ein Schock für mich dass ich sofort Paar Tage danach mit einer Therapie angefangen habe. Der Polizist meinte ich bin voll fahrtüchtig und das wird er auch beim Bericht aufschreiben. Das ist in *** passiert wo ich auch wohnhaft bin. Er meinte ich müsste mit 1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte und Geldstrafe rechnen. Nun hab ich von einigen Leuten gehört, dass Kokain unter harter Drogen fällt und ich eine MPU und Führerschein entzug rechnen muss. Auch beim ersten Mal. Wie werd das ausgelegt und ist es relevant dass ich sofort mit einer Abstinenz und Therapie begonnen habe?
    Vielen Dank für ihre Antwort .

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. Juli 2017 um 10:55

      Hallo Toni,

      das Verhängen einer MPU ist grundsätzlich Sache des zuständigen Beamten bzw. der zuständigen Behörde und liegt in deren Ermessen. Gemäß Ihrer Aussage ist es gut möglich, dass Sie lediglich Punkte, Geldstrafen und Fahrverbot erhalten, dennoch müssen Sie das Urteil abwarten. Sollte eine MPU verhangen werden, ist eine Abstinenz grundsätzlich gut, da Sie Abstinenznachweise erbringen werden müssen – das Vorweisen einer Therapie bzw. Reue haben auf die bereits gefällte Entscheidung leider keinen Einfluss.

      Das Team von bussgeldkatalog.org

  12. Raven
    Am 1. Juli 2017 um 19:52

    Ich bin zur Zeit obdachlos und wohne lebe quasi in meinem Auto. Ich rauche gelegentlich am Wochenende wo ich aber nicht mit dem Auto fahre bis nach dem Wochenende da ich Gott sei dank Arbeit Habe. Meine Frage sollte ich nun von der Polizei kontrolliert werden und positiv auf alkohol getestet werden. Während ich auf einem p+r mein Auto abgestellt habe. Wird dann noch ein Drogentest folgen? Und was kann mir drohen?

    Mit freundlichen Grüßen

    • bussgeldkatalog.org
      Am 3. Juli 2017 um 10:44

      Hallo Raven,

      das ist durchaus im Rahmen der Möglichkeiten. In dem Fall wären das als Ordnungswidrigkeit 500 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Als Straftat würde eine Anzeige folgen – das kommt auf die gemessenen Werte an. Wenn Sie am Steuer sitzen und vermutet werden kann, dass Sie mit dem Fahrzeug fahren wollen, ist der Test entsprechend durchzuführen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  13. Mike
    Am 16. Juni 2017 um 11:59

    Hallöchen,

    ich wurde am 2.Mai bei einer Kontrolle mit einem Drugwipe positiv auf Cannabis(häufiger Konsum) getest, danach Blutabnahme auf dem Revier. Noch immer keine Bescheide oder ähnliches.

    Die Blutabhnahme war ein reines martyrium der Diensthabende Arzt wüsste weder wie der Blutentnahme Kit zusammengesteckt wird, noch hatte er Desinfektionspray oder Handschuhe dabei. Die Blutabnahme ein einziger schlechter Witz.Abnahme im rechten Arm Blut, allerdings zu wennig meinte der Polizist, dann nochmal in den linken arm, schließlich hatte er gefüllt 4-6ml Blut irgendwie rausgequetscht.

    Meine Fragen -Wann kann man mit den Bescheiden rechnen und reicht das Blut für eine Auswertung?
    -sollte ich rechtlich gegen dieses inkompetente Handeln des Arztes vorgehen?
    (zitat des Polizist”habe ich in 13 Jahren Dienstzeit noch nicht erlebt)
    -bei positiven Werten, muss ich mit ner MPU rechnen
    ist diese immer mit einer Abstinenznachweislichkeit verbunden?(Ersttäter keine Vorstrafen)

    Beste Grüße

    • bussgeldkatalog.org
      Am 19. Juni 2017 um 10:38

      Hallo Mike,

      pauschale Antworten auf Ihre Fragen lassen sich von unserer Seite kaum geben, da dies von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Ob etwa eine MPU mit Abstinenznachweis angeordnet wird, entscheidet die zuständige Behörde. Inwiefern sich das Vorgehen gegen das Arzt lohnt, kann Ihnen ein Anwalt beantworten. Wir dürfen an dieser Stelle keine kostenlose Rechtsberatung anbieten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  14. Markus
    Am 11. Juni 2017 um 18:09

    Musste heute bei einer Verkehrskontrolle eine Urinprobe abgeben, diese ist positiv auf thc angeschlagen. Musste daraufhin blut abnehmen lassen. habe vor 3 tagen 2-3 züge von einem joint genommen und vor einigen wochen über ca. 2 wochen etwas regelmäßiger geraucht bis vor 9 tagen. ich gehe mal stark davon aus dass der bluttest negativ ist für den aktiven thc wert, aber könnte die polizei mir trotzdem etwas da ich bis vor kurzem regelmäßger geraucht habe?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Juni 2017 um 10:20

      Hallo Markus,

      die Fahrerlaubnisbehörde könnte Ihre Fahreignung in Zweifel ziehen und ein ärztliches Gutachten anordnen. Dieses Gutachten muss Ihre Fahreignung bestätigen, damit Sie Ihren Führerschein nicht abgeben müssen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  15. Ali
    Am 11. Juni 2017 um 11:35

    Danke fûr ihre antwort hab ich das richtig verstanden also wenn sie ihm anhalten und einen wichtest oder ein drogenscreening also urinabgabe machen schlágt subutex an ich dachte immer das die nur tester fûr die bekannten drogen haben wie kokain marihuana und so weiter

  16. P.j.5397
    Am 9. Juni 2017 um 9:36

    Hallo, ich wurde vor ein paar Monaten angehalten und auf Drogen getestet.
    Nun ist der Brief vom la gekommen wo drin steht das ich 21ng Amphetamin und THC (wie viel weis ich grade nicht auswendig) zu mir genommen habe und ich Zeit habe mich bis zum 20.06.17 dazu zu äusern.
    Was kommt auf mich zu?
    Ich bin noch in der Probezeit.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Juni 2017 um 9:29

      Hallo,

      handelt es sich um Ihren ersten Drogenverstoß am Steuer, müssen Sie mit einem Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Da es sich um einen A-Verstoß handelt, wir die Probezeit verlängert und Sie müssen an einem speziellen Aufbauseminar teilnehmen, was weitere Kosten verursacht. Wird Ihnen eine Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen, kommen schwerere Sanktionen auf Sie zu.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  17. Christian
    Am 29. Mai 2017 um 21:07

    Bei einer Verkehrskontrolle sagte mir der Polizist dem Urin Test sei es egal ob man letzte Woche gekifft hat. Es würde nur anschlagen wenn der Konsum kurz vorher statt gefunden hat stimmt das ?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 31. Mai 2017 um 8:28

      Hallo Christian,

      diese Aussage ist nur für gelegentliche Konsumenten richtig. Liegt hingegen ein regelmäßiger Konsum vor, kann das THC bis zu zwölf Wochen lang im Urin nachgewiesen werden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  18. Justin
    Am 27. Mai 2017 um 16:00

    Hallo
    Ich habe das ganze Spiel schonmal durch mit ärztlichen Gutachten und haaranalyse Wegen. Cannabis. Ich konnte meine drogenfreiheit unter Beweis stellen. Wenn ich jetzt aber erneut angehalten werde positiv bin aber im Blutest unter 1,0ng/ml habe ich dann trotzdem Konsequenzen zu erwarte?
    Mfg

    • bussgeldkatalog.org
      Am 31. Mai 2017 um 12:50

      Hallo Justin,

      mit Sicherheit lässt sich das nicht sagen. Hier gibt es auch Unterschiede zwischen den Bundesländern.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  19. Ali
    Am 20. Mai 2017 um 23:53

    Hallo Mein name ist Ali mein bruder stellt mir immer wieder die frage ob subutex also buprenorphin beim drogentest bei der polizei angezeigt wird er nimmt das schon ne ganze weile wir wúrden uns Sehr Auf eine antwort freuen es wúrde im Seine frage endlich beantworten

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. Mai 2017 um 9:23

      Hallo Ali,

      Subutex-Rückstände können sowohl bei einem Urin- als auch bei einem Bluttest nachgewiesen werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf https://www.bussgeldkatalog.org/subutex/

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  20. Tim
    Am 16. Mai 2017 um 21:19

    Ich wurde gestern Nacht von der Polizei angehalten musste einen schnelltest machen dieser war auf thc positiv dan nahmen sie einen Bluttest ich konsumiere an Wochenenden canabis und bin von recht statlicher figur undda sich thc im Fettgewebe absetzt ist dieses wohl länger in meinem Kreislauf womit muss ich nun rechnen ich habe erst 3,5 monate meinen führerschein und bin demnach noch in der probezeit?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. Mai 2017 um 10:16

      Hallo Tim,

      das kommt auf den gemessenen Wert an. Wenn Sie Glück haben bleibt es bei 500 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot. Zusätzlich würde Ihre Probezeit verlängert und Sie müssten zum Aufbauseminar. Im schlechtesten Fall könnte auch Ihre Fahrerlaubnis eingezogen werden und Sie müssten zur MPU.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  21. Leni M.
    Am 15. Mai 2017 um 10:44

    Ich wurde am Wochenende angehalten mit 2gr Haschisch und Positiven Urin sowie Blutest auf Amphetamin und Canabis.
    In einem Monat wäre ich aus der Probezeit raus.Die Frage wäre verliere ich meinen Führerschein muss ich eine MPU machen ? Und Zusätzlich bin ich ohne Brille gefahren ich bitte um Antwort

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. Mai 2017 um 8:55

      Hallo Leni,

      handelt es sich um den ersten A-Verstoß in der Probezeit, wird diese um zwei Jahre verlängert. Außerdem müssen Sie an einem speziellen Aufbauseminar teilnehmen und mit den regulären Sanktionen (500 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot) für den Verstoß rechnen. Für das Fahren ohne Sehhilfe fällt lediglich ein Verwarnungsgeld von 25 Euro an.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  22. Silke
    Am 10. Mai 2017 um 16:47

    Kann ein drogentest verlangt werden, wenn ein dritter behauptet, ich würde Drogen konsumieren..?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. Mai 2017 um 9:07

      Hallo Silke,

      sollten die Behörden einen begründeten Verdacht haben, dass Sie Drogen konsumieren, ist das durchaus möglich. Eine Zeugenaussage kann also ein Anlass dafür sein.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  23. S
    Am 21. April 2017 um 13:45

    Hallo, ich wurde gestern
    von der Zivilpolizei aufgehalten und der Amts Arzt war mit denen im Auto mit und wie ich mein Führerschein gesucht habe hat der Arzt mich gefragt wann mein letzter Konsum war(da er gesehen hat das meine Augen geglänzt haben und ich habe ihm gesagt das ich von der Arbeit komme) ich sagte im vor 3 Wochen aber an dem tag hab ich 2 kleine Züge gemacht.
    Ich hab bei der Polizei Station nicht eine Urin probe abgeben können da ich nicht konnte stattdessen hab ich Einen Bluttest und Speicheltest gemacht.
    beim Speicheltest war es so das mein Mund trocken war und das Test gerät hat Ungültig gezeigt also keinen Nachweis. Ich musste noch meinen Führerschein abgeben da ich ihn aber in dem Moment nicht fand haben die Polizisten gesagt ich solle die nächsten 2 Wochen nicht autofahren bis die Ergebnisse nicht da sind
    Meine Frage lautet:
    Könnte man was im Blut finden von THC und was kann mich erwarten

    LG
    S

  24. rene
    Am 27. März 2017 um 7:44

    Hallo ich wurde vor paar tagen angehalten drogenschnell test ergab amphemantine dadurch musste ich eine Blutprobe ab geben ich nehme keine Drogen und auch kein Alkohol jetzt war ich beim Anwalt und habe den mit dem fall vertraut gemacht und er übernimmt den fall ich nehme seit ok regelmässsig Tabletten Nasenspray und augensalbe kann es daher kommen an dem tag als ich den test machen musste wär ich vorher in einem Casino da standen salzstängen rum die habe ich gegessen meine frage wen da jemand auch dran war der so ein zeug nimmt und er dort rückstände hinterlassen hat kann ich diese gegessen haben ist das dann auch im blut oder wen so ein zeug an den Geld scheinen war und ich mir doch mal die finger in den mund gesteckt hab

    • bussgeldkatalog.org
      Am 27. März 2017 um 10:24

      Hallo rene,

      grundsätzlich kann es möglich sein, dass Sie unwissentlich auf die von Ihnen beschriebene Weise Drogenreste konsumiert haben. Vertrauen Sie für alles Weitere am besten auf den Rat des bereits konsultierten Anwalts.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  25. Bk
    Am 26. März 2017 um 2:48

    Mein Freund wollte sich abends noch Zigaretten kaufen gehen zu Fuß er hat eh kein Auto aber ein Führerschein den er auch für sein Beruf als Mechatroniker braucht. Er wurde von der Polizei angehalten und es lief darauf hinaus Bluttest der positiv auf speed ausfallen wird da wir am Vortag feiern waren und es konsumiert haben. Kann er sein Fs jetzt verlieren oder bekommt er nur bestimmte zeit fahrverbot und eine Bußgeldstrafe?

    LG
    Bk

    • bussgeldkatalog.org
      Am 27. März 2017 um 10:51

      Hallo Bk,

      Drogenkonsum kann von der Fahrerlaubnisbehörde als ausreichender Grund dafür gewertet werden, an der Fahreignung einer Person zu zweifeln. Es kann beispielsweise eine MPU angeordnet werden. Dies wird von der Behörde je nach Einzelfall entschieden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  26. MS
    Am 11. März 2017 um 20:46

    Hi,
    ich besitze seit 2015 einen FS aus Tschechien und darf hier in Deutschland fahren! März 2016 wurde ich Kontrolliert und wurde zu Urinprobe gebeten. Habe erst am 05.03.17 einen Bußgeldbescheid bekommen. €500,- Strafe und ein Monat Fahrverbot! In meinen Blut wurde geringe eine geringe Menge Morphium festgestellt!
    Kann ich dagegen etwas tun oder verhindern das es die Führerscheinstelle es erfährt?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 13. März 2017 um 10:19

      Hallo MS,

      die Informationen werden automatisch an die zuständige deutsche Führerscheinstelle weitergeleitet.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  27. Antonio B.
    Am 22. Februar 2017 um 13:59

    Ich habe vor ca. 89 Stunden drei Mal an einem Joint gezogen. Das war auch nach über 2 Jahren das erste Mal. Gestern Abend, ca. 75 1/2 Stunden nach Konsum wurde ich bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle zur Urinprobe aufgefordert. Auf der Wache musste ich dann eine Blutprobe abgeben. Das Ergebnis der Blutprobe war allerdings so, als hätte ich in kürzerer Zeit wesentlich mehr konsumiert. Da ich seit ca. 3 Wochen Entgiftungsmedikamente zu mir nehme und diese in meinem Urin zu einer stark geblichen Verfärbung führen, kann es doch sein, dass diese das Ergebnis des Urintests zu meinem Nachteil verfälscht haben? Wenn es denn so wäre: Kann das Ergebnis im Blut dadurch auch verfälscht werden? Wie kann ich nachweisen, dass ich diese Entgiftungsmedikamente zu mir nehme und diese ergebnisverfäschend sind? Bzw wie soll ich vorgehen?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. Februar 2017 um 11:17

      Hallo Antonio,

      dieser Fall ist schon recht speziell. Wurde denn diese Medikamente verschrieben? Ggf. wäre der Gang zum Anwalt ratsam, um möglicherweise heil aus der Angelegenheit zu kommen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  28. Markus
    Am 20. Februar 2017 um 19:18

    Guten Abend…..ich hätte ein paar fragen bezüglich meines Vergehens führen eines Kraftfahrzeuges unter Wirkung des berauschendes Mittels (Cannabinoide).Ich wurde ende Juli 2016 von der Polizei angehalten und recht schnell musste ich zur Wache um einen Bluttest zumachen.8 Wochen später kam der Bußgeldbescheid (1 monatiges Fahrverbot , 2 Punkte etc.).Jetzt nach 4 Monaten am 14.2.2017 hab ich meinen Führerschein bei der zuständigen Abteilung für Bußgeldangelegenheiten abgegeben.Ich bekam ein Datum an dem ich meinen Führerschein abholen kann 13.3.2017.Jetzt zu meinen Fragen….. Geh ich richtig der Annahme das wenn ich eine Mpu machen müsste ich längst einen Bescheid bekommen müsste ? Da es bei einigen in meinen Bekanntenkreis so war.Ich habe weder das Ergebnis der Blutprobe noch ein Brief vom Strassenverkehrsamt bekommen meinen Führerschein innerhalb von 10 Tagen zuübergeben. In 3 Wochen soll ich meinen Führerschein wieder bekommen oder erfahre ich an diesen Tag ob ich eine Mpu machen muss? Als ich meinen Führerschein persönlich abgegeben habe wurde mir nix diesbezüglich gesagt.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. Februar 2017 um 13:47

      Hallo Markus,

      offenbar bleib Ihr Vergehen im Bereich der Ordnungswidrigkeit, weshalb Sie auch nur ein Fahrverbot und kein Fahrerlaubnisentzug erhalten haben. Eine MPU müssen Sie unter diesen Umständen daher auch nicht befürchten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  29. MLK
    Am 23. Januar 2017 um 20:19

    Muss wegen Drogenbesitzes von der Führerscheinstelle zu einem Ärztlichen Gutachten bei TÜV. Nur ist meine Strafsache vom Staatsanwalt noch nicht für beendet erklärt, nun mache ich mir Gedanken wenn ich beim Gutachter sage das es nicht zum Konsum gedacht war, er diese Geschichte weiter an Staatsanwalt bzw. Richter schickt. Ich habe gelesen das man den Arzt von seiner Schweigepflicht gegenüber Behörden und Gerichten entlassen muss um ein positives Gutachten zu erhalten. Ist dem so? (Also die Frage ob der Facharzt etwas weiter ans Gericht schickt)?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 26. Januar 2017 um 10:12

      Hallo MLK,

      grundsätzlich besteht auch bei der MPU eine Schweigepflicht des Arztes. Nur wenn Sie diesen davon entbinden, darf dieser Auskünfte gegenüber den Behörden geben. Sie sollten den Sachverhalt aber besser mit Ihrem Rechtsbeistand erörtern. Er kann Sie beraten, wie Sie weiter vorgehen sollten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  30. Tim
    Am 20. Januar 2017 um 5:18

    Sehr geehrtes Team von bussgeldkatalog.org,

    ich wurde gestern, nachdem ich mein Wagen geparkt hatte, von einer Streife aufgehalten. Aus einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde letztendlich ein Drogentest.
    Da ich zu dem Zeitpunkt nicht urinieren konnte, habe ich dem Speicheltest zugestimmt. Laut Aussage der Beamten, sei das Testgerät noch in der Probephase. Der Test stellte sich bei THC als positiv heraus, obwohl ich das letzte mal vor einer halben Ewigkeit aktiv geraucht habe und vier Tage zuvor passiv etwas abbekommen habe. Für mich unverständlich. Habe dann der Blutabnahme zugestimmt und wollte zudem noch einen Vergleichstest durchführen. Dieses wurde aber abgelehnt.

    Bekommen habe ich “nur” einen Fahrverbot von 24 Stunden. Allerdings habe ich keine Unterschrift abgeben müssen, noch habe ich etwas schriftlich erhalten. Den Führerschein durfte ich auch wieder haben.
    Ich fand das ganze Prozedere irritierend.

    Und nun zu meinen Fragen, dürfte ich bei einem mündlichen Verbot trotzdem fahren und was passiert, wenn der Bluttest negativ ausfällt(was auch so sein müsste)?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. Januar 2017 um 15:06

      Hallo Tim,
      wir würden Ihnen empfehlen, sich mit Ihren Fragen an einen Anwalt zu wenden, da es uns nicht erlaubt ist, eine Rechtsberatung zu erteilen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

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