MDMA: Die Euphorie-Droge und ihre Wirkung auf den Körper
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
MDMA: Kurzer Kick – fatale Wirkung
Einmal all seinen Ängsten und Unsicherheiten entfliehen. Neben Alkohol gewähren vor allem Drogen dieses im nüchternen Zustand scheinbar utopische Vorhaben mit Leichtigkeit erfüllen zu können.
Weltweit berauschen sich 247 Millionen Menschen mittels illegaler Substanzen und vergessen dabei allzu oft, welches Gefahrenpotenzial in den konsumierten Stoffen steckt. So wurde 2015 eine erschreckende Anzahl von 1,2 Millionen drogenbedingten Todesfällen dokumentiert.
MDMA ist neben Speed oder LSD nur eine von vielen verschiedenen Substanzen, deren negative Folgen zugunsten eines Kicks und einer kurzweiligen Glückseligkeit verdrängt werden. Insbesondere in der Partyszene ist diese Droge als Ecstasy allgegenwärtig. Wie bei MDMA die Nebenwirkungen aussehen, ist oftmals ebenso wenig bekannt wie die Nachweisbarkeitsgrenzen.
Der folgende Ratgeber erklärt die Wirkung von MDMA und geht darauf ein, wie lange sich Rückstände der Pillen oder des Pulvers im Organismus auffinden lassen.
Inhaltsverzeichnis:
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FAQ: MDMA
MDMA ist eine Substanz, die in Ecstasy zu finden ist. In welcher Höhe die Dosierung ausfällt, ist allerdings stets unterschiedlich.
MDMA bewirkt eine Ausschüttung von Serotonin im Körper. Daraus ergeben sich Glücksgefühle, Entspannung und das Gefühl, anderen Menschen besonders nahe zu stehen.
Ja. Am besten kann es im Urin und im Blut nachgewiesen werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Was ist MDMA?
Hinter der kryptisch klingenden Abkürzung MDMA verbirgt sich die nicht weniger unverständliche chemische Bezeichnung Methylendioxy-N-Methylamphetamin. Es handelt sich bei MDMA um eine Droge, die der Gruppe der Amphetamine zugehörig ist. Es zählt zu den sogenannten entaktogenen und empathogenen Derivaten (Entstehungsprodukten) des Amphetamins und vereint somit ganz unterschiedliche Effekte in sich.
Die Klassifizierung als entaktogen bezieht sich auf eine Wirkweise, die in dem Konsumenten das Gefühl auslöst, er könne das eigene Innere mit Hilfe von MDMA berühren, also sich selbst näher sein. So werden die eigenen Gefühle intensiver empfunden, der Konsument fühlt sich ausgeglichen und angstfrei.
Empathogene Substanzen wiederum erzielen gegensätzliche Effekte, indem sie ein Gemeinsamkeitsempfinden auslösen. Ein typisches Beispiel für eben diese Mechanismen ist MDMA, welches zu einer erhöhten Kontaktfreude, großer Offenheit und Harmoniegefühlen führt.
Die Einnahme von MDMA erfolgt üblicherweise oral, beispielweise in Pillen- oder Kapselform, oder aber nasal, indem es als kristallines, weißes Pulver “gesnieft” wird. MDMA zu rauchen, wie es üblicherweise bei Cannabis geschieht, ist eher unüblich.
Oftmals enthalten die Kapseln, die als Ecstasy angeboten werden, Streckstoffe, wobei Koffein noch zu den harmlosen Varianten zählt. Teilweise werden ebenso giftige Beigaben oder gesundheitlich extrem bedenkliche Stoffe wie der Heroinersatz Methadon verwendet.
Neben der ursprünglichen Droge MDMA existieren auf dem Schwarzmarkt nunmehr weitere Amphetaminabbauprodukte, zum Beispiel MDA, MDE oder MBDB. Es kommt zudem nicht selten vor, dass Drogendealer andere Substanzen, etwa Speed, LSD, bestimmte Medikamente oder Placebos, als MDMA verkaufen.
Geschichte des MDMA: Wie es zu dem wurde, was es heute ist
MDMA wurde erstmals 1912 in Form eines Patents unter dem Namen Methylsafrylamin erwähnt. Erste kontrollierte Versuche an Menschen fanden erst 1978 statt. In diesem Zuge wurde beim MDMA die entaktogene (sich auf das Ich beziehende) Wirkung entdeckt.
In den 70er Jahren mauserte sich die Substanz dann in den USA zu einem beliebten psychotherapeutischen Mittel, um beispielsweise das posttraumatische Stress-Syndrom oder Bulimie zu behandeln.
Später änderte sich das Einsatzgebiet vom medizinisch-wissenschaftlich hin zum privaten Gebrauch und MDMA fand unter dem Namen Ecstasy Verbreitung.
Ab dem 1. Juli 1985 setzte dann der “Illegalisierungsprozess” der Droge ein, indem die amerikanische Drug Enforcement Administration (Drogenvollzugsbehörde) MDMA in die gefährlichste Drogenkategorie einordnete. Zwei Jahre später wurde MDMA unter Einsatz der USA von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Mittel ausgewiesen, welches von sämtlichen WHO-Mitgliedsstaaten strengen rechtlichen Kontrollen zu unterziehen ist.
In den folgenden Jahren wurde MDMA zunehmend für illegal erklärt, indem die europäischen Staaten die Droge jeweils unter das herrschende Suchtmittelgesetz stellten.
Im MDMA-Taumel: Von künstlicher Selbstsicherheit zum depressiven Tief
Die charakteristische Wirkung von MDMA beruht auf dem Einfluss der Droge auf die Freisetzung des Neurotransmitters Serotonin. Serotonin ist ein Botenstoff, der hauptursächlich für die Glücksempfindungen des Menschen ist. Auch LSD beeinflusst Serotonin und gewinnt dadurch eine halluzinogene Wirkung.
Befindet sich MDMA im Blut, sorgt es für eine vermehrte Ausschüttung dieses Botenstoffes und hemmt zugleich die Wiederaufnahme durch die entsprechenden Nervenzellen, sodass sich die Serotoninspeicher allmählich entleeren.
Der Körper benötigt dann bis zu vier Wochen, um diesen Vorgang auszugleichen und wieder eine Ursprungskonzentration des Stoffes herzustellen.
Nach Einwirkung von MDMA auf das Serotoninsystem verkehren sich die als positiv empfundenen Effekte oftmals ins Gegenteil. Die euphorischen, wahrnehmungserweiternden Zustände werden sodann umgewandelt in:
- Müdigkeit
- Erschöpfung
- Verwirrung
- Traurigkeit mit depressiven Zügen
Mögliche Reaktionen des Organismus sind Krampfanfälle, Übelkeit, ein erhöhter Blutdruck, Ängstlichkeit und Orientierungsschwierigkeiten.
Insbesondere Langzeitkonsum führt mehr und mehr dazu, dass positive Effekte nicht mehr erzielt werden können, da kein Wiederaufbau der Neurotransmitter stattfinden kann. In der Folge erhöhen viele Konsumenten die Dosis, was jedoch die negativen Wirkungen nur noch verstärkt. Schließlich besteht auch die Gefahr, eine psychische Abhängigkeit zu entwickeln.
Wirkeintritt und -dauer
Je nachdem, ob MDMA geschluckt oder gesnieft wird, liegt eine unterschiedliche Zeitspanne zwischen Einnahme und dem Verspüren erster Effekte vor. Ein oraler Konsum von MDMA bzw. Ecstasy entfaltet nach ca. 20 bis 45 Minuten seine Wirkung bei einer Dosis von ungefähr 1 bis 1,5 Milligramm pro Körpergewicht.
Nasal konsumiert setzt der Wirkungseintritt von MDMA bereits nach 4 bis 15 Minuten ein. Hier sollte MDMA wesentlich geringer dosiert werden.
Die Wirkdauer hängt stets von der Menge der eingenommenen Substanz, der Konsumart sowie persönlichen Faktoren, beispielsweise Gewicht, Geschlecht oder vorher stattgefundener Nahrungsaufnahme, ab.
Geschluckt wirkt MDMA 4 bis 6 Stunden, die Folgen vom nasalen Konsum halten sich ca. 1 bis 3,5 Stunden aufrecht.
MDMA und seine Nachweisbarkeit
MDMA wird durch das Suchtmittelgesetz gesetzlich sanktioniert. Erwerb, Besitz, Erzeugung, Ein- oder Ausfuhr sowie Überlassung oder Verschaffung sind strafbar.
Der Konsum der Droge spielt vor allem im Verkehrsrecht beim Führen eines Fahrzeugs eine wichtige Rolle, sieht doch der Bußgeldkatalog hohe Strafen bei Drogen am Steuer vor.
Um potenzielle Drogentäter zu überführen, ist MDMA per Drogentest nachweisbar. Dabei wird in den Körperflüssigkeiten nach Überresten der Substanz gesucht und so eine Grundlage für die Bestrafung des Drogensünders geschaffen.
Im Drogentest lässt sich MDMA insbesondere auf zwei Wegen aufzeigen: mittels Urin- oder Blutuntersuchung.
Eine Überprüfung nach MDMA im Urin erfolgt in einem Schnelltestverfahren durch einen Teststreifen, wie es bei Verkehrskontrollen üblich ist. Die zweite Variante ist die eines umfangreichen Drogenscreenings, welches beispielsweise im Rahmen einer MPU durchgeführt werden kann.
Eine Blutprobe kann nicht vor Ort von einem zuständigen Polizeibeamten genommen werden. Sie dient in der Regel dazu, ein vorherig positives Schnelltestergebnis zu verifizieren. Im Gegensatz zu dem Teststreifen ist ein Blutbild gerichtlich als Beweis zugelassen.
Blut und Urin unterscheiden sich in Bezug auf MDMA jedoch nicht nur hinsichtlich der Durchführbarkeit eines Drogentests und der Verwertung der dadurch gewonnenen Ergebnisse. Auch die Nachweisdauer variiert bei beiden Testmethoden. So besitzt das als Ecstasy bekannte MDMA eine andere Nachweisbarkeit im Urin als im Blut.
Folgenderweise ist MDMA/Ecstasy nachweisbar:
- im Blut: bis ca. 24 Stunden
- im Urin: 1 bis 4 Tage
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