wird von jeder Stadt, Gemeinde etc. individuell festgelegt
z. B. Potsdam
bis zu 1000 Euro
Schwäne zu füttern, erfreut sich großer Beliebtheit
Mit ihrem schneeweißen Gefieder und ihrem eleganten Hals sind Schwäne ein schöner Anblick auf Seen, Teichen und Flüssen. Vor allem in Städten erfreuen sich viele Menschen an den Wasservögeln, da sie sonst meist nur selten Gelegenheit haben, wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Nicht selten kommt es vor, dass Menschen auch Schwäne füttern, weil sie die Vögel hautnah erleben möchten. Manche befürchten sogar, dass die Schwäne allein nicht ausreichend Futter in der Natur finden würden, vor allem im Winter.
Doch ist diese Sorge begründet? Und ist es in Deutschland überhaupt erlaubt, wilde Schwäne zu füttern? Unser Ratgeber gibt Aufschluss.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Schwäne füttern
Darf man Schwäne füttern?
Ein Bundesgesetz, dass es Privatpersonen verbietet Schwäne zu füttern, gibt es in Deutschland nicht. Allerdings können die einzelnen Städte und Gemeinden die Fütterung von Wildtieren untersagen.
Ist die Fütterung von Schwänen im Winter notwendig?
Nein, Schwäne finden in der Natur ausreichend Nahrung. Eine zusätzlich Fütterung kann stattdessen der Umwelt schaden, in dem es zu einer Überpopulation kommt oder die Gewässer verunreinigt werden.
Drohen Sanktionen, wenn ich Schwäne füttere?
Wer unerlaubt Schwäne füttert, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wie hoch das Bußgeld in einem solchen Fall ausfällt, bestimmt jede Gemeinde individuell.
Weiterführende Infos zum Füttern von Tieren finden Sie auf den folgenden Seiten:
Grundsätzlich gilt, dass kein bundesweites Gesetz existiert, das verbieten würde, Schwäne zu füttern. Das heißt allerdings nicht automatisch, dass die Fütterung in ganz Deutschland erlaubt ist. Denn die Entscheidung, ob ein Fütterungsverbot für Wasservögel wie Schwäne, Enten, Gänse oder Rallen erlassen werden soll, kann jede Gemeinde selbst treffen.
Möchten Sie deshalb an Ihrem heimischen Gewässer oder auch im Urlaub Schwäne oder andere Tiere füttern, sollten Sie sich zuvor erkundigen, ob dies in der betreffenden Stadt genehmigt ist und ob eine entsprechende Stadtverordnung existiert. Manche Gemeinden verbieten die Fütterung pauschal, andere nur an bestimmten Gewässern, andere raten lediglich davon ab und wieder andere äußern sich überhaupt nicht zum Thema.
Beachten Sie hierbei, dass zwar viele Kommunen über ein Fütterungsverbot informieren, indem sie Schilder an den Gewässern aufstellen, verpflichtet sind sie dazu jedoch nicht. Ist also kein solches Schild vorhanden, muss das nicht heißen, dass es erlaubt ist, die Schwäne zu füttern.
Besteht ein Fütterungsverbot für Schwäne und andere Wasservögel, begehen Sie bei einer Missachtung dieses Verbots eine Ordnungswidrigkeit. Sie müssen dann mit einem Bußgeld rechnen und dieses kann – je nach Stadt – ziemlich hoch ausfallen. Bei einer Wiederholungstat können in manchen Gemeinden mehrere tausend Euro fällig werden.
Weshalb es besser ist, Schwäne nicht zu füttern
Auch wenn es gut gemeint ist: Schwäne zu füttern, schadet den Tieren und der Umwelt mehr, als dass es ihnen nützt. Denn in der Regel finden Schwäne im Wasser und Uferbereich ausreichend Nahrung in Form von Pflanzen, Samen, Insekten, Schnecken und kleinen Fischen. Dieses Futter ist artgerecht und natürlich.
Menschen geben Schwänen jedoch häufig Brot oder Brötchen, was die Tiere aber nur schwer verdauen können. Sie werden davon nicht nur fett und träge, sondern auch krank. Außerdem landet Brot, das nicht gefressen wird, häufig im Wasser. Dort sinkt es auf den Boden und verfault. Dadurch verringert sich der Sauerstoffgehalt im Wasser und es kommt zum Erstickungstod von Fischen, Schnecken und Wasserpflanzen. Das Gewässer kippt um.
Und auch wenn Sie die Schwäne mit artgerechtem Futter versorgen, sollten Sie es vermeiden, die Tiere zu füttern. Denn einerseits führt das Überangebot an Futter zu einer Überpopulation der Schwäne und andererseits führt die Fütterung wilder Tiere grundsätzlich dazu, dass diese ihre Scheu verlieren.
Das erhöht wiederum die Gefahr, dass sie bei Unfällen, z. B. im Straßenverkehr oder von Hunden, getötet werden. Außerdem reagieren Schwäne, die an die Fütterung durch Menschen gewöhnt sind, oftmals aggressiv, wenn sie von einem Spaziergänger einmal nichts bekommen.
Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.
leider schreiben sie nur den überall wiederholten, aber nicht zutreffenden, unsinn zur fütterung von schwänen. gerade im winter finden die tiere nicht ausreichend nahrung. sie leben vorwiegend von wasserpflanzen, die es im winter nicht gibt. sie fressen keine fische etc. höchstens mal kleine schnecken oder so, die in den wasserpflanzen hängen.
sie vermehren sich auch nicht abhängig von der futtermenge. sie brüten einmal im jahr, egal ob man sie füttert oder nicht.
scheu vor menschen habe kaum noch tiere, da die städtischen grünflächen, insbesondere im sommer, von grillern belagert werden. auch unfälle erzeugen die vögel nicht, sie stürzen allerdings gelegentlich entkräftet auf strassen ab. in der tat werden aber viele schwäne von hunden tödlich verletzt, wobei aber nicht der schwan schuld ist. freilaufende hunde sind überall ein ärgernis. schwäne können nicht eben mal wegfliegen, wie enten, sie brauchen ca. 40 meter anlauf, und da ist der hund schneller.
brot füttern schadet den tieren nicht, sie verstoffwechseln es genauso wie getreidefutter, das natürlich besser ist. in grossbrittanien ruft man die bevölkerung im winter auf, die schwäne mit brotresten zu füttern!
leider schreiben sie nur den überall wiederholten, aber nicht zutreffenden, unsinn zur fütterung von schwänen.
gerade im winter finden die tiere nicht ausreichend nahrung. sie leben vorwiegend von wasserpflanzen, die es im winter nicht gibt. sie fressen keine fische etc. höchstens mal kleine schnecken oder so, die in den wasserpflanzen hängen.
sie vermehren sich auch nicht abhängig von der futtermenge. sie brüten einmal im jahr, egal ob man sie füttert oder nicht.
scheu vor menschen habe kaum noch tiere, da die städtischen grünflächen, insbesondere im sommer, von grillern belagert werden.
auch unfälle erzeugen die vögel nicht, sie stürzen allerdings gelegentlich entkräftet auf strassen ab.
in der tat werden aber viele schwäne von hunden tödlich verletzt, wobei aber nicht der schwan schuld ist. freilaufende hunde sind überall ein ärgernis. schwäne können nicht eben mal wegfliegen, wie enten, sie brauchen ca. 40 meter anlauf, und da ist der hund schneller.
brot füttern schadet den tieren nicht, sie verstoffwechseln es genauso wie getreidefutter, das natürlich besser ist.
in grossbrittanien ruft man die bevölkerung im winter auf, die schwäne mit brotresten zu füttern!