Bußgeld für das Fangen, Verletzen, Töten von Hummeln sowie für die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten
Bundesland
Bußgeld für besonders geschützte Hummeln
Baden-Württemberg
Bis zu 50.000 €
Bayern
Bis zu 50.000 €
Berlin
Bis zu 50.000 €
Brandenburg
Bis zu 65.000 €
Bremen
Bis zu 50.000 €
Hamburg
Bis zu 50.000 €
Hessen
Bis zu 50.000 €
Mecklenburg-Vorpommern
Bis zu 20.000 €
Niedersachsen
Bis zu 50.000 €
Nordrhein-Westfalen
Bis zu 50.000 €
Rheinland-Pfalz
Bis zu 5.000 €
Saarland
Bis zu 10.000 €
Sachsen
Bis zu 50.000 €
Sachsen-Anhalt
Bis zu 50.000 €
Schleswig-Holstein
Bis zu 50.000 €
Thüringen
Bis zu 50.000 €
Stehen Hummeln unter Naturschutz?
Hummeln sind fleißige kleine Tiere in der Natur, ohne die es unser Ökosystem so nicht geben würde. Sie nehmen eine wichtige Aufgabe ein. Oftmals werden sie aber mit ihren tierischen Kollegen, den Bienen, Wespen oder Hornissen, verwechselt – vermutlich auch, weil sie ebenfalls eine Königin besitzen. Hummeln und Bienen benötigen die gleiche Nahrung – die Biene gewinnt jedoch diesen Kampf, da es viel mehr von diesen Insekten gibt.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Tierschutz für die Hummel
Sind Hummeln eine bedrohte Tierart?
In Deutschland gelten etwa die Hälfte der 30 verschiedene Hummelarten als bedroht. Die Insekten stehen daher auf der Roten Liste.
Was droht für das Töten von Hummeln?
In diesem Fall kann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 65.000 Euro drohen. Wie hoch die Geldsanktion für eine solche Ordnungswidrigkeit ist, bestimmen die Bundesländer.
Wie kann ich mit meinem Garten zum Hummelschutz beitragen?
Bereits mit der Pflanzenauswahl können Sie Ihren Garten für Hummeln attraktiv machen. Geeignet sind dafür unter anderem: Krokus, Schwertlilie, Gartenlöwenmaul, Pfefferminze, Thymian, Erika, Lavendel und Sonnenblume.
Informationen zum Tierschutz bei einzelnen Insekten:
Sie ist nicht nur ihren Mitstreitern zahlenmäßig unterlegen. Zudem muss die Hummel mit dem Verschwinden ihres Lebensraumes und ihrer Nahrungsquellen leben. Die Jungköniginnen im Hummelvolk benötigen geschützte und vor allem ruhige Überwinterungs- und Nistplätze. Diese schwinden von Jahr zu Jahr.
Hummeln stehen zudem unter Artenschutz, weil sie durch Pflanzenschutzmittel gefährdet werden und Blumen sowie Flächen (sogenannte “Blühstreifen”) immer zeitiger gemäht werden.
Was sind die Aufgaben von Hummeln?
Die fleißigen und vor allem friedlichen Hautflügler haben eine wichtige Aufgabe im Ökosystem, was den Hummelschutz umso notwendiger macht. Sie fliegen Blüten an und bestäuben sie. Diese Bestäubung ist so wichtig, dass man mittlerweile davon ausgeht, dass mehr als die Hälfte der Pflanzen ohne diese Methode aussterben würde.
Sie arbeiten bis zu 18 Stunden am Tag. Zudem ist sie wesentlich länger mit der Bestäubung und dem Sammeln von Pollen und Nektar beschäftigt als die Biene, beispielsweise auch deshalb, weil sie selbst bei Regen umherfliegt und arbeitet.
Tiere wie Hornissen, Maulwürfe, Igel oder Mäuse vertilgen die Hummel. Aufgrund der Vielzahl an natürlichen Feinden und der Verminderung des Lebensraums ist der Hummelschutz in den letzten Jahren umso wichtiger geworden.
In Deutschland gibt es über 30 verschiedene Hummelarten. Etwa die Hälfte davon gilt als bedroht und steht auf der Roten Liste. Betrachtet man die Arten in Europa, kann man sagen, dass bei fast der Hälfte der Arten die Population kontinuierlich sinkt.
Möchten Sie Erdhummeln beseitigen oder anderweitige Hummeln “vernichten”, sollten Sie wissen, dass Hummeln unter Artenschutz bzw. Naturschutz stehen. Dies wird in der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) geregelt. Sie gelten als besonders geschützte Tiere. Verstöße gegen den Hummelschutz werden mit Bußgeldern bis zu 65.000 Euro geahndet.
Hummelschutz – aber wie?
Wer sich für das kleine Tier begeistert und einen eigenen Garten hat, kann besonders viel tun. Pflanzen Sie also sogenannte Trachtpflanzen. Diese besitzen viel Nektar und noch mehr Pollen. Schon im Frühjahr sollten einige davon blühen. In diesem Zeitraum sind nämlich die Hummelköniginnen auf der Suche nach einem neuen Nistplatz und benötigen dringend Energie.
Der Großteil der Pflanzen sollte womöglich im Sommer blühen, da die Hummeln dann einen besonderen Schutz benötigen. Blühen die Pflanzen im Juni, klappt der Hummelschutz. Sind es noch dazu mindestens drei Blumen dieser Sorte, sind Hummeln glücklich. Beispiele hierfür sind Weiße Taubnessel, Löwenzahn und Lavendel.
Es braucht nicht gleich einen Nistkasten, sondern lediglich eine Blumenreihe, an die sich die Hummeln gewöhnen können. Wer sich jedoch einen solchen Kasten besorgen möchte, sollte vorher einen erfahrenen Imker oder Fachmann konsultieren.
Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.
Das einzig wahre Nahrungsquelle für Frühaufsteher wie Hummel und Mauerbienen ist die Winter Heckenkirsche (Lonicera x purpusii), blüht schon im ersten Jahr von Januar bis März, wächst schnell, duftet herrlich, unkompliziert und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten ! Alle die Hummel und Mauerbienen im Garten haben möchte soll unbedingt diese herrliche Pflanze setzen. Mit liebe Grüße Hummelfreund Franz
Ich habe eine Totholzhecke im Garten angelegt, die ich versetzen musste, weil der Maschendrahtzaun sich zum Nachbarn hin ausdehnte. Bei den Arbeiten schwirrten viele Hummeln umher, woraufhin ich meine Arbeit einstellte und erst einmal recherchierte. Ich empfinde es als großes Glück, dass man mit einfachem Aufeinanderschichten von Gartenschnitt aktiven Umweltschutz betreiben kann!
Leider empfehlen Sie für den Hummelschutz nur Blüten für den Sommer. Aber gerade im Frühjahr brauchen Hummeln ein “Starterpaket” an Nahrung, weil dann die Königinnen aus der Winterstarre erwachen. Ihnen helfen die Frühlingsblüher wie Schneeglöckchen, Christrose, Krokus, Traubenhyazinthe usw.. Sommerblumen kommen dann anschließend.
Das einzig wahre Nahrungsquelle für Frühaufsteher wie Hummel und Mauerbienen ist die
Winter Heckenkirsche (Lonicera x purpusii), blüht schon im ersten Jahr von Januar bis März, wächst schnell, duftet herrlich, unkompliziert und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten !
Alle die Hummel und Mauerbienen im Garten haben möchte soll unbedingt diese herrliche Pflanze setzen.
Mit liebe Grüße Hummelfreund Franz
Ich habe eine Totholzhecke im Garten angelegt, die ich versetzen musste, weil der Maschendrahtzaun sich zum Nachbarn hin ausdehnte. Bei den Arbeiten schwirrten viele Hummeln umher, woraufhin ich meine Arbeit einstellte und erst einmal recherchierte.
Ich empfinde es als großes Glück, dass man mit einfachem Aufeinanderschichten von Gartenschnitt aktiven Umweltschutz betreiben kann!
wo steht jetzt was man machen kann?
Leider empfehlen Sie für den Hummelschutz nur Blüten für den Sommer. Aber gerade im Frühjahr brauchen Hummeln ein “Starterpaket” an Nahrung, weil dann die Königinnen aus der Winterstarre erwachen. Ihnen helfen die Frühlingsblüher wie Schneeglöckchen, Christrose, Krokus, Traubenhyazinthe usw.. Sommerblumen kommen dann anschließend.
Hallo Madonna,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben den Text entsprechend angepasst.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
find ich halb gut