*A1 auf A2 und A2 auf A: Keine Pflichtstunden nötig
**Eine Fahrstunde entspricht 45 Minuten.
Gibt es Pflichtfahrstunden für den Führerschein?
Die Ausbildung in einer Fahrschule besteht aus zwei Teilen: Praxis und Theorie. So gehören viele Fahrstunden bei jedem angehenden Führerscheinbesitzer zum Pflichtprogramm. Doch wie viele Fahrstunden müssen Sie eigentlich absolvieren? Gibt es in der Fahrschule eigentlich Pflichtfahrstunden? Wie läuft die letzte Fahrstunde vor der praktischen Fahrprüfung ab?
Unser Ratgeber informiert Sie umfassend zu den in Deutschland verlangten Pflichtfahrstunden und erklärt, was beim Absolvieren von Fahrstunden grundsätzlich zu beachten ist.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: In der Fahrschule Fahrstunden absolvieren
Wie viele Fahrstunden braucht man für den Führerschein?
Grundsätzlich gibt es keine Mindestanzahl an Fahrstunden, welche gesetzlich vorgeschrieben ist. Wie viele Übungseinheiten benötigt werden, hängt immer vom individuellen Lernerfolg des jeweiligen Fahrschülers ab.
Welche Pflichtfahrstunden müssen absolviert werden?
Gesetzlich festgelegt sind in der Fahrschule die folgenden Pflichtfahrten: Überland-, Nacht- und Autobahnfahrt. Es handelt sich dabei um die Mindestfahrstunden, welche absolviert werden müssen, damit Sie zur praktischen Fahrprüfung zugelassen werden. Eine entsprechende Übersicht finden Sie hier.
Kann ich Fahrstunden trotz Führerschein buchen?
Es ist grundsätzlich möglich, Fahrstunden zu absolvieren, auch wenn Sie bereits die entsprechende Fahrerlaubnis besitzen. Solche Auffrischungskurse für den Führerschein werden von einigen Fahrschulen in ganz Deutschland angeboten.
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Wie viele Fahrstunden braucht man im Durchschnitt?
Ein Besuch der Fahrschule kann mitunter zu einer kostspieligen Angelegenheit werden, die Fahrstunden schlagen dabei als größter Posten zu Buche. Doch gibt es bezüglich der Anzahl der Fahrstunden eigentlich einen Durchschnitt?
Genau lässt sich dies nicht bestimmen, allerdings sollten Sie durchschnittlich 30 bis 40 Fahrstunden einplanen. Letztendlich hängt bei den Fahrstunden die benötigte Anzahl allerdings von den individuellen Fähigkeiten des Fahrschülers ab.
Wichtig: Es ist keine Schande, wenn Sie etwas mehr Fahrstunden benötigen. Eine Anmeldung für die praktische Fahrprüfung sollte erst erfolgen, wenn Sie sich hinter dem Steuer wirklich sicher fühlen.
Für den Führerschein sind diese Fahrstunden Pflicht
Zwar ist bei den normalen Fahrstunden kein Minimum gesetzlich vorgeschrieben, allerdings gibt es drei Sonderfahrten (auch Pflichtfahrstunden genannt), die jeder angehende Führerscheinbesitzer absolvieren muss. Das sind:
Nachtfahrt: Wenig überraschend findet diese Sonderfahrt bei Nacht statt. Der Fahrschüler soll sich mit der Beleuchtung befassen und sich an das Fahren bei Dunkelheit gewöhnen. Häufig wird auch die Landstraße im Rahmen dieser Fahrstunden befahren, damit der Einsatz vom Fernlicht geübt werden kann.
Autobahnfahrt: Zur schnellen Fortbewegung mit dem Kraftfahrzeug ist die Autobahn nicht mehr wegzudenken. Deswegen lernt der Fahrschüler in dieser Sonderfahrt das An- und Abfahren auf und von der Schnellstraße. Auch Spurwechsel bei hohem Tempo werden geübt. Für die Freunde des schnellen Fahrens: Häufig wird eine Strecke ausgewählt, die einen Abschnitt mit Richtgeschwindigkeit enthält, sodass der Fahrschüler das Gaspedal voll durchtreten darf, sofern es Verkehrslage und Witterungsbedingungen zulassen.
Überlandfahrt: Diese Fahrstunden verbringen der Fahrlehrer und sein Schüler auf der Landstraße. Dabei muss der angehende Führerscheinbesitzer genau auf die Beschilderung achten und sich ggf. auch an einer Landkarte orientieren, um ans Ziel zu kommen.
Infos zum Verhalten in Verkehrssituationen und bei Fahrmanövern
In diesen Ratgebern finden Sie weiterführende Informationen und Anleitungen:
Letzte Fahrstunde vor der Prüfung: Die Generalprobe
Bevor es zur praktischen Fahrprüfung geht, unternimmt der Fahrlehrer mit seinem Fahrschüler in aller Regel nochmal eine kleine Übungsfahrt, bei der sich der Prüfling sozusagen „warm“ fahren kann. Wichtige Aufgaben, die in der Prüfung eine Rolle spielen können, werden dabei nochmal simuliert.
So beispielsweise das Einparken. In vielen Fällen geht noch das ein oder andere schief bei dieser letzten Übung. Dies ist meist der Aufregung geschuldet. Bewahren Sie Ruhe und besinnen Sie sich auf das Gelernte. Und übrigens: Nicht selten führt eine vermasselte Generalprobe zu einer grandiosen Vorstellung.
Gut zu wissen: Sie können sich erst für die praktische Fahrprüfung anmelden, wenn Sie die Theorieprüfung bestanden und die verpflichtenden Fahrstunden absolviert haben. Die Anmeldung übernimmt in aller Regel Ihre Fahrschule.
Sarah absolvierte ein Journalismus-Studium an der DEKRA Hochschule für Medien in Berlin mit dem Schwerpunkt "Onlinejournalismus" und ist seit 2016 Teil unseres Teams. Sie schreibt Texte zu unterschiedlichsten Fragestellungen im Bereich Verkehrsrecht und ist insbesondere für den Newsbereich zuständig.
Ich will Prüfung machen in Deutschland iich lebe in der Schweiz