Dieselfahrzeuge: Warum ein Verbot in Deutschland beschlossen wurde

Von Jan Frederik Strasmann

Letzte Aktualisierung am: 12. Februar 2025

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Bessere Luft durch Dieselverbot

Weshalb droht Autos ein Verbot, die mit Diesel getankt werden?
Droht ein Verbot, nur weil Diesel getankt werden muss?

40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich – höher darf die Belastung durch Stickstoff­dioxid (NO2) europaweit nicht sein. NO2 birgt gesundheitliche Risiken für Mensch und Umwelt: Asthmatiker könnten durch zu hohe NO2-Werte beispielsweise eine Bronchienverengung erleiden, Pflanzen werden geschädigt und Böden überdüngt.

Als Produkt unliebsamer Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen entsteht Stickstoffdioxid hauptsächlich in Verbrennungsmotoren oder Feuerungsanlagen für Kohle, Holz oder Öl. Demzufolge tragen Dieselfahrzeuge einen großen Teil dazu bei, dass dieser Jahresgrenzwert in der Vergangenheit immer wieder überschritten wurde. Die EU-Kommission sah sich daher gezwungen, ein Verfahren gegen Deutschland zu eröffnen, da bisher keine Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Werte zu senken.

Dieselmotoren belasten die Luft vor allem in deutschen Großstädten und Ballungsge­bieten, weshalb im Laufe des Jahres 2018 bereits in einigen deutschen Städten die Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert wurden bzw. ein solches zumindest diskutiert wurde. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie das Verbot von Dieselfahrzeugen genau vonstattengeht, welche Städte bisher davon betroffen sind und wie Sie feststellen können, ob Ihr Fahrzeug innenstadttauglich ist oder nicht.

FAQ: Verbot von Dieselfahrzeugen

Warum gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeuge?

Dieselfahrzeuge stellen eine Belastung der Luft durch Stickoxide dar.

Welche Dieselfahrzeuge sind von den Verboten betroffen?

Von den Verboten können Dieselfahrzeuge betroffen sein, die der Euro-Norm 1 bis 5 entsprechen. Dies hängt von der konkreten Verbotszone ab, da jede Gemeinde hier eigene Regeln aufstellen kann. Zum Teil unterliegen auch Benziner den Fahrverboten.

Wo gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeugen?

Ein Verbot für Dieselfahrzeuge gibt es derzeit in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Darmstadt. In weiteren Städten sind Diesel-Fahrverbote geplant.

Dieselfahrzeuge: Wie das Verbot durchgesetzt werden soll

Um ein Vertragsverletzungsverfahren abzuwenden, muss die deutsche Regierung nun handeln. Neben dem Verbot für Dieselfahrzeuge in deutschen Städten ging es vonseiten der EU-Kommission auch darum, Elektro- und Hybridautos zu fördern, damit die NO2- sowie CO2-Werte gesenkt werden.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Einführung einer sogenannten „blauen Plakette“ heiß diskutiert. Bisher gibt es die Umweltplakette in den Farben rot, gelb und grün. Städte, die über eine Umweltzone verfügen (z. B. Berlin, Freiburg oder Leipzig), dürfen bereits seit längerer Zeit nur noch mit der grünen Plakette befahren werden.

Das Verbot für Dieselfahrzeuge betrifft auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette.
Das Verbot für Dieselfahrzeuge würde auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette betreffen.

Weil die Umweltbelastung dadurch augenscheinlich noch nicht ausreichend verringert werden konnte, sollte noch eine blaue Plakette hinzukommen. Alle Fahrzeuge, abgesehen von Dieseln mit der Abgasnorm Euro 4 oder Euro 5, sollten diese bekommen. Diese Dieselfahrzeuge erhalten ein Verbot und dürfen demnach auch mit der grünen Plakette nicht mehr in einigen Innenstädten fahren.

Aktuell (Stand: Januar 2021) kann die jeweilige Abgasnorm eines Kfz jedoch ausschließlich dem Fahrzeugschein bzw. der Zulassungsbescheinigung I entnommen werden. Weder wurde eine blaue Umweltplakette eingeführt noch kann die entsprechende Norm am Kennzeichen eines Kfz abgelesen werden.

Es erschließt sich quasi von selbst, dass es der Polizei wohl kaum möglich ist, jedes Fahrzeug aus dem Verkehr zu ziehen, um das entsprechende Dokument zu kontrollieren. Bei dem auf Dieselfahrzeuge bezogenen Verbot hapert es also noch etwas mit der Umsetzung. Kontrollen vom Dieselverbot sind somit nach wie vor nur in Form von Stichproben möglich.

Welche Städte haben bisher für Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen?

23 Regionen nannte die EU-Kommission in ihrem Schreiben an die deutsche Regierung, in denen die Grenzwerte der NO2-Belastung frühestens im Jahr 2020 erreicht werden könnten. Damit ist Deutschland 10 Jahre im Rückstand und verstößt gegen die getroffenen EU-weiten Vereinbarungen.

Doch wo wurden bisher oder sollen in absehbarer Zeit die Dieselfahrzeuge verbannt werden? Das Verbot erstreckt sich aktuell (Stand: Januar 2021) bzw. in Zukunft auf folgende Städte:

  • Berlin (seit November 2019)
  • Bonn (noch nicht festgelegt)
  • Darmstadt (seit Juni 2019)
  • Essen (noch nicht festgelegt)
  • Frankfurt (noch nicht festgelegt)
  • Gelsenkirchen (noch nicht festgelegt)
  • Hamburg (seit Juni 2018)
  • Köln (noch nicht festgelegt)
  • Mainz (für 1. Oktober 2020 angekündigt, allerdings noch nicht umgesetzt)
  • Stuttgart (seit Januar 2019 für auswärtige Fahrer, seit April 2019 für Anwohner)
In puncto Dieselfahrzeuge findet das Verbot jedoch in der Regel nicht im gesamten Stadtgebiet Anwendung. Vielmehr geht es um gewisse Zonen, in denen die Belastung besonders hoch ist und daher um jeden Preis gesenkt werden sollte.

Wer trägt eigentlich die Schuld daran, dass Dieselfahrzeuge ein Verbot befürchten müssen?

Am Diesel-Verbot in Städten seien die Auto­hersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.
An einem möglichen Diesel-Verbot in Städten seien die Autohersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.

Ein Zusammenschluss deutscher Städte, der „Deutsche Städtetag“, sieht die Schuld bei den Autoherstellern. Ganz Deutschland wird sich wohl an den VW-Abgas-Skandal erinnern, bei dem die Werte einiger Dieselfahrzeuge manipuliert wurden.

Der Deutsche Städtetag vertritt die Meinung, dass aufgrund dieser falschen Werte die NO2-Belastung nicht richtig kalkuliert und daher in vielen Gebieten überschritten wurde.

Dass nun Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert werden, hätte auch durch anderweitige Maßnahmen, wie zusätzliche Fahrradwege, öffentliche Verkehrsmittel oder Verkehrsumleitungen aus diesem Grund nicht verhindert werden können.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, äußerte sich bei der Frankfurter Zeitung wie folgt zu den Vorkommnissen:

In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Diesel-Pkw stark zugenommen. Die von den Herstellern für diese Autos angegebenen geringeren Emissionen waren aber nur auf dem Prüfstand möglich, nicht im wirklichen Leben. Umweltpolitik muss aber im richtigen Leben wirken. Wenn die Zulassungen zunehmen und die Autos halten die angegebenen Werte nicht ein, dann geht die Rechnung nicht auf.“

Es liegt demnach nicht in der Macht der Städte, die Stickstoffdioxid-Belastung zu verringern. Vielmehr sieht Dedy die Automobilbranche in der Verantwortung, um das Problem der hohen Abgaswerte an der Wurzel zu packen.

Die starke Nachfrage nach Dieselfahrzeugen aufgrund der damit einhergehenden steuerlichen Vorteile trägt ebenfalls einen Teil zum Dieselverbot in der Innenstadt bei. Um dem entgegenzuwirken, hätte die deutsche Regierung schon viel früher eingreifen sollen, wenn es nach der EU-Kommission geht.

Was bedeutet es für die Städte, dass Dieselfahrzeuge mit einem Verbot belegt werden können?

Bisher erhielten Dieselfahrzeuge bereits ein Verbot in gewissen Städten, weil sie die korrekte Abgasnorm nicht erfüllen. Weitere Verbote sind geplant. Dies könnte allerdings einige Probleme für die Städte mit sich bringen.:

  • Einige Touristen und Arbeitnehmer von außerhalb werden von vornherein ausgeschlossen und können die Stadt nicht besuchen, geschweige denn dort arbeiten.
  • Wertminderung von Dieselfahrzeugen, in einigen Regionen können sie dann nicht mehr verkauft werden.
  • Existenznot vieler Betriebe (Taxiunternehmen, Paketzusteller, etc.), da sie ihren Fahrzeugbestand erneuern müssen (möglicherweise wird es hier jedoch Ausnahmeregelungen geben).
  • Eine daraus resultierende eingeschränkte Versorgung der betroffenen Stadt. Sie wird dadurch abgewertet, was die Mietpreise ebenfalls beeinflussen kann.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.

Da sich das Diesel-Fahrverbot in Deutschland allerdings nur auf einzelne Straßenabschnitte beschränkt und nicht auf gesamte Städte, fürchten einige Kritiker, dass die Dieselfahrzeuge, die ein Verbot auferlegt bekommen haben, einfach auf andere Abschnitte ausweichen und sich das Problem so lediglich verlagert.

Dass bezüglich der Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen werden soll bzw. bereits ausgesprochen wurde, hat demnach nicht nur Vorteile. Doch werden die Grenzwerte auch zukünftig nicht eingehalten, kann der Europäische Gerichtshof mehrere 100.000 Euro Strafe verhängen und zwar für jeden Tag, an dem die Werte nicht eingehalten werden.

Damit wird Deutschland sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt. Übrigens: Nicht nur Deutschland hat mit einer erhöhten NO2-Belastung zu kämpfen. Auch Frankreich versucht, dieses Problem anzugehen.

Die Maßnahmen dort bestehen zurzeit daraus, Kraftfahrzeuge an jedem ersten Sonntag des Monats zumindest auf der berühmten Champs Elysées zu verbieten. In Paris erwartet die Dieselfahrzeuge ebenfalls ein Verbot, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.

Ist mein Fahrzeug vom Diesel-Verbot in Städten betroffen?

Um herauszufinden, ob Ihr Kfz wie viele andere Dieselfahrzeuge mit dem Verbot im Zusammenhang steht, müssen Sie lediglich seine Abgasnorm überprüfen. Angaben dazu finden Sie in der Regel in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter Punkt 14.

Wenn Ihr Diesel nach dem 1. September 2014 zugelassen wurde, sind Sie vor einem Verbot normalerweise sicher. Ihr Fahrzeug erfüllt demnach die neuen Vorgaben bezüglich der Abgasnorm. Alle neuen Autos müssen nämlich seitdem über die Norm Euro 6 verfügen, sonst ereilt sie ein Dieselverbot.

Über den Autor

Jan Frederik Strasmann (Rechtsanwalt)
Jan Frederik Strasmann

Jan Frederik Strasmann absolvierte sein Studium an der Universität Bremen. Nach seinem Referendariat am OLG Celle erwarb er in Dublin seinen Master of Laws (LL. M.). Seit 2014 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Als Autor für bussgeldkatalog.org befasst er sich u. a. mit Einsprüchen zum Bußgeldbescheid.

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121 Kommentare

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  1. Ich
    Am 2. März 2018 um 23:51

    Wozu die ganze Aufregung? Wer will denn so ein Fahrverbot überhaupt effektiv kontrollieren?
    Im übrigen finde ich die Vorstellung von Kontrollen mit langen Staus auf Hauptverkehrsstraßen und laufenden Motoren sehr amüsant …
    Einfach mal weiterfahren und diese Lobbyisten-Klage ignorieren.

  2. Unabhängig
    Am 2. März 2018 um 17:25

    man kann wirklich alles hier Gesagte nur unterschreiben. Die allermeisten, die das betrifft, haben einfach nicht das Geld für diesen Eintausch-Irrsinn, zumal die Diesel die umweltfreundlichsten Fahrzeuge ( nicht die Elektoautos) sind… nachweislich… und die EURO 4 Norm Diesel weniger Schadstoff belastet sind als Diesel Euronorm 5 und 6 -:))) Die Grenzwerte an den Arbeitsplätzen vieler Arbeitnehmer liegen um ein Vielfaches höher als auf der Straße. In einem Büroraum mit einem Laserdrucke ist die Stickoxid-Belastung weitaus höher als auf der Straße. Da kümmert sich kein Mensch drum. Auch nicht, ob dort Menschen arbeiten die eine Lungenvorschädigung haben … vermutlich bekommen sie diese erst durch ihren Arbeitsplatz. Das sind dann die, die man durch Dieselfahrverbote in den Innenstädten schützen muß, weil sie sonst daran sterben. Und was ist mit den Rauchern ? Rauchen + Diesel = früher Tod ? Rauchen +/-Diesel = Gräuchertes hält länger ???
    Es ist alles reine Geldmacherei und Freiheitsberaubung, diese Meinungsäußerung meines Vorredners unterschreibe ich voll und ganz.
    Es ist nur noch die Frage, wann Menschen und Tiere, die ein zeitlich begrenztes Abgasproblem (Blähungen) haben eine blaue Plakette benötigen, damit sie auf die Strassen der Städte dürfen, um Lebensmittel zu kaufen. Man kann diese Themen bestehend aus Regulierung und Vorschriften nur noch mit Ironie ertragen.

  3. Leo
    Am 2. März 2018 um 14:51

    wenn Schiffe kein Diesel mehr Fahren und Panzer auf Elektrisch laufen sowie LKW und Busse und alle Rettungswagen Traktoren usw. dann habe ich Verständnis das wir es auch machen sollen. Dann kann man es verstehen.

  4. Leo
    Am 1. März 2018 um 14:39

    Es ist soweit der Diktator hat das Wort und alle Parlamentarier mit wenig Hirn stimmen zu. Alle sagen nur: ,,Der Diesel des PKW ist Schuld”. Kann nicht sein wo bleibt der LKW, Traktoren, Dieselpumpen, Diesel Maschinen, Züge, Schiffe, Feuerwehr, Krankenwagen, Busse, Panzer und vieles mehr. Und somit ist das Volk was auf den PKW angewiesen ist der Schuldige und soll die Luft von der ganzen Welt reinhalten. Wie soll das gehen, denn wir sind als Deutschland auf den Atlas mit einer der Kleinsten. Und der Kapo sagt auch noch: ,,Wir sind das reichste Land”. In wie fern? Die Regierung hat soviel Schulden gemacht, das Sie erst eine neue Währung gemacht hat und dann auch noch die Zinsen so gut wie kaputt gemacht damit Sie von den Schulden nicht runter kommt sondern wenigsten die Zinsen Zahlen können. Jetzt suchen Sie Mehrwertsteuer und Dumme die die Zeche Zahlen. Und wir das Arbeitende Volk soll das begleichen, alle andere werden wieder Sondergenehmigungen bekommen. Wie kann es sein das die Regierung gerade wieder 1000 PKW Mercedes Diesel geordert haben? Gehen mit anderen Beispielen voran als was Sie uns aufdrängen. Das ist die größte Diskriminierung des Steuerzahlendes Volks. Man denke nur vor einiger Zeit Sollten alle Kernkraftwerke abgeschaltet werden und gut aber um uns stehen rund um viele aus dem Ausland und das kümmert keinen, das schönste ist , wenn man ein Diesel abgibt, wird dieser nicht verschrottet, nein er wird Verkauft in den Nachbarstaaten bis in aller Ferne wo der PKW noch weiterlaufen, bei Bussen und LKW und Maschinen ebenso. Sogar Panzer. Wie sollen wir das Klima und den Smog alleine Bekämpfen? Jetzt die Frage wenn in Hamburg zu Beispiel eine Person einen Schlaganfall hat wo Dieselverbot ist, darf der Rettungswagen und Feuerwehr nicht rein Fahren das Dieselverbot greift jetzt ein. Jetzt sagen Sie nicht die bekommen eine Sondergenehmigung und dann fängt der Betrug mit dem Gesetz wieder an und dann gibt es wieder viele Ausnahmen nur nicht für den kleinen Mann. Die großen Ernte Maschinen mit Diesel fast alle in Deutschland auch neu mit Konventionelleren Ernteerfolg die kein Tier mehr eine Chance geben um das unsere Kinder demnächst keine Hasen und Rebhühner sowie Wild mehr kennen werden darüber wird nicht gesprochen, denn da geht es nicht um Diesel oder Gefahr, nein um Geldgier! Alles wird nur gemacht das der Kapitalismus gesund fortgesetzt wird und nie den kleinen geholfen wird. Die Hersteller sind doch Schuld durch Ihre Manipulation und sollten die Zeche Zahlen. Das macht Merkel nicht. Die Wahlen kommen.

  5. El Lahib
    Am 28. Februar 2018 um 16:11

    Es ist wirklich ärgerlich und traurig, man weiß nicht ob man weiter laufen soll oder stehen bleibt (damit meine ich zurück Richtung Hartz 4)
    Zu meiner Geschichte
    Ich habe mich selbstständig gemacht mit einem Abschleppdienst
    Beginn der Selbstständigkeit war im Dez 17
    Es läuft eigentlich ganz gut
    Wenn da nicht die Regierung wäre mit den ganzen Regeln
    Mein Abschleppwagen hat Euro5 das heißt er müsse neu.
    Und jetzt frage ich:
    Woher soll ich Geld für ein neuen Transporter bekommen?
    Wer leid Geld an Selbstständige, die noch nicht einmal 6 Monate dabei sind?
    Wie ich das bewältigen soll weiß ich im Moment auch nicht.

    Nun denn, verbot für LKWs gelten ja eh ab 2019.
    aber trotzdem werde ich 2019 oder 2020 keine 70000 € haben um mir ein Lkw zu kaufen, das ist klar

    Ich sehe meine Zukunft wieder in der Warteschlange beim Jobcenter
    So geht es nicht nur mir, sondern mehre hundert wenn nicht tausende von Personen/betrieben.

  6. Thomas S.
    Am 28. Februar 2018 um 11:36

    Hallo,
    welche Strafe droht eigentlich,wenn ich mit meinem Diesel trotz Fahrverbot in die betreffende Stadt fahre?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 29. März 2018 um 14:26

      Hallo Thomas,

      bislang gibt es noch keine solche Regelung, deshalb ist hier keine Aussage möglich. Bei den bereits bestehenden Umweltzonen wird ohne Plakette oder mit falscher Plakette ein Bußgeld von 80 Euro fällig.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  7. V8 Diesel
    Am 27. Februar 2018 um 17:56

    Es ist doch klar was abgeht….der kleine Mann Frau wird gemolken wo soll sonst das Geld herkommen, mit dem Aufwachen hat der Deutsche leider Probleme…..Es traut sich keiner auf die Straßen zu gehen.

    Ich fahre meinen Eur 4 weiter und heize weiter mit Holz….Uhhhhhh jetzt bin ich ein Böser Junge…..

    Wir Deutsche sind wirklich total Behindert ups sagt man ja nicht wir haben eine Einschränkung so ist es richtig.

  8. Rosa
    Am 27. Februar 2018 um 15:00

    Ich bin alleinerziehend, habe eine Erwärbsminderung(Gehbehinderung) von 40 % gehe in die Arbeit u. habe ein Kind .Ich habe das Auto (Baujahr 2011) bei der Trennung alls Unterhaltszahlung bekommen.
    Ich finde das der Staat mich Enteignet! Ich kann mir kein neues Fahrzeug leisten, da die Prämie nur für Neuwagen gilt. Ich verliere eine menge Geld u. trotz der Prämie kann ich mir kein Auto leisten, da mein Einkommen zu niedrig ist- bekomme ich auch keinen Kredit u. Leasing geht ebenfalls nicht.
    Wer kommt den für meinen Verlust auf? Ich muß den Rest meines Lebens sparen …
    Ja, ich fühle mich angelogen u betrogen.
    Mann kann die jetzigen Dieselfahrzeuge auf Kosten der Autoindustrie aufrüsten u. der Staat kann etwas dazu beitragen.Keine Neuzulassungen mehr.
    Die Lösung von der Autoindustrie, vom Staat u .Brüssel wird mal wieder auf die Menschen ausgetragen , die ehrlich sind.
    Was ist mit den Lügner ?…

  9. Wolfgang S.
    Am 26. Februar 2018 um 13:12

    Ich vermisse bei den Betrachtungen allgemein, daß hier ohne Bestandsschutz vorgegangen wird. Es ist die Frage, ob nicht ein Rechtsanspruch auf Bestandsschutz besteht. Dann muß der Staat, der ein Fahrverbot ausspricht, auch den Betroffenen eine Entschädigung zahlen. Der Staat hat für die Fahrzeuge eine Zulassung erteilt. Der Verbraucher muß davon ausgehen können, das Fahrzeuge mit einer in Deutschland genehmigten Betriebserlaubnis auch bis zum Ende uneingeschränkt in Deutschland fahren dürfen. Alles andere widerspricht jeglichem Rechtsempfinden.

    • Hans Jürgen H.
      Am 11. Dezember 2018 um 19:09

      Hallo Herr S.,

      das nenne ich mal eine saubere Argumentation. Kein Dieselfahrer konnte vor Jahren davon ausgehen, dass ein Diesel dermaßen in Misskredit gerät, nur weil ein kleines Häufchen Andersdenkender interveniert hat. Ja, der Staat und die Verfügungsberechtigten haben dies zu verantworten und am Status Quo gibt es nichts zu rütteln …

  10. ich
    Am 22. Februar 2018 um 16:52

    Ich halte das Gesetz für sinnvoll und würde mich darüber hinaus für ein generelles Fahrverbot in Innenstädten aussprechen. Deutschland erfüllt beschämenderweise seine Klimaziele für 2020 nicht. Natürlich müssen weitere Schritte folgen. Geplant ist kostenloser Nahverkehr. Aber klar, gefragt sind Schritte im großen Stil (Stichwort: Kohle). Auch hier wird es Leidtragende geben, aber einfach so weiter geht es eben nicht.

  11. globi
    Am 13. Februar 2018 um 21:41

    hallo
    ich habe eure beiträge gelesen bin auch betroffen davon bin selbständig und bei mir hängt einiges daran nun muss ich euch aber allen sagen ihr habt die regierung gewählt und dann hilft auch nicht wenn man im netz darüber schreibt

    • Charly W.
      Am 16. März 2018 um 22:55

      Ganz recht! Ihr habt sie doch gewählt! Beschwert euch doch nicht! Wählt die einzige Opposition oder überhaupt nicht! Aber beschwert euch nicht.

  12. Manfred
    Am 15. Dezember 2017 um 19:14

    Warum wird der Diesel für alle Fahrzeuge und Nutzer billiger verkauft als der Normale Kraftstoff ? Ich kann verstehen das
    die LKW und die Feuer-Wehren usw. einen günstigen Preis bekommen. Es kann doch nicht sein das der Staat die Städte und
    Umweltämter sich über Luftverschmutzungen aufregen. Die Taxen können mit Gas fahren auch andere Fahrzeuge, warum
    dürfen die normalen Bürger überhaupt Diesel fahren. Die meisten Fahrer wissen ja noch nicht einmal das der Diesel
    laufen muss, und nicht für 200 Meter bewegt werden sollte.
    Es ist doch technisch möglich die Abgase an den Fahrzeugen zu messen , und am Jahresende auszuwerten. Die Steuer
    berechnet man dann nach den Müll der gesammelt worden ist.

  13. orhan
    Am 13. November 2017 um 14:24

    hallo

    bin in der verlängerten Probezeit und bin jetzt kurz vor Ablauf der Probezeit ca. 2 Monate bis Ablauf der Probezeit wurde ich geblitzt einmal mit 34 km/h ZUVIEL auf der Autobahn waren 100 erlaubt
    und leider 2 Wochen danach wieder auf der Autobahn mit 50 zu schnell waren 60 erlaubt ( BAUSTELLE) bin 110 kmh gefahren.

    was passiert nun wird meine Fahrerlaubnis wirklich entzogen ??

    • bussgeldkatalog.org
      Am 4. Dezember 2017 um 11:37

      Hallo orhan,

      die von Ihnen beschriebenen Geschwindigkeitsverstöße sind A-Verstöße. In jedem Fall erhalten Sie eine hohe Geldstrafe, Punkte, Ihre Probezeit wird verlängert und Sie müssen an einem Aufbauseminar teilnehmen.

      In der Regel wird die Fahrerlaubnis während der Probezeit erst ab dem dritten A-Verstoß entzogen; da Ihre beiden Vergehen jedoch kurz nacheinander waren und die Geschwindigkeitsüberschreitung im zweiten Fall sehr hoch war, ist ein Entzug Ihrer Fahrerlaubnis nicht ausgeschlossen. Mit Sicherheit können wir dies jedoch nicht sagen, Sie müssen den entsprechenden Bußgeldbescheid abwarten.

      Das Team von bussgeldkatalog.org

  14. Max
    Am 11. November 2017 um 20:04

    Wirklich witzig daran ist ja viel eher, dass Benziner erst seit 6c keine Drecksschleudern mehr sind, aber es nie um ein Benziner-Verbot geht und selbst Euro 3 schon reicht.

  15. Werner
    Am 11. November 2017 um 14:42

    Wenn die Umweltschutzbehörde Diesel PKW verbieten will, muss sie auch Ölheizungen in Häusern verbieten. Auch sollten sie bedenken, wie viele Kleinfirmen sie damit dem Konkurs nahe bringen. Ebenso sehe ich hier ein Problem mit unserem GG Art.2 – Einschränkung der persönlichen Freiheit -. So lange etwas legal Produziert wird kann und darf mir niemand verbieten es zu erwerben und zu nutzen. Klar kann die Behörde versuchen diese PKW’s zu verbieten, nur bin ich bestimmt nicht der einzige der den Art. 2 GG kennt und dann entsprechend Klage erheben wird. Zumal auch die Umweltschutzbehörde die Grundrechte beachten muss und vorsätzliche Verstöße dagegen strafbar sind, auch für eine Behörde.

  16. Steffen
    Am 24. August 2017 um 17:01

    Wieso kann ich keinen gebrauchten kaufen incl. der 5000 € Prämie???? Ich WILL keinen Neuwagen. Da ist die “Prämie” nach einem Jahr Stillstand schon weg… empfindete das als UNVERSCHÄMT! Und den ganz armen Schluckern zahlt man den Restbetrag aus.

  17. Andy
    Am 17. August 2017 um 2:23

    Dieselfahrer Deutschland vereinigt Euch .Es ist eine Schande was sie mit uns machen. Ich fahre einen Diesel Baujahr 2015, Vitara Sucuki Euro 6. Der Verbrauch liegt bei 5,0. Ich brauche den wagen jede Nacht um zur Arbeit zu fahren, jede Nacht 130 km. Mitten durch Berlin, ich pfeife auf das Fahrverbot. Ohne Auto keine Arbeit. Und meinen Diesel behalte ich. Die Politiker können mich alle mal. Wir haben die letzten Jahre schon genug Kröten geschluckt, jetzt ist Schluss.

    .

  18. Ünal
    Am 15. August 2017 um 10:35

    Warum geht niemand in Deutschland auf die Straßen ? Warum müssen wir alles was die deppen uns vorschreiben einhalten ?
    Das ist nur Geldmacherei für die groß Konzerne. Wenn die an uns und um die Umwelt denken würden müssten die erst Nüklear abschaffen !!!

  19. kuk
    Am 13. August 2017 um 21:07

    Die Vorteile von Diesel sind vor allem: wenig Verbrauch bei großen Tanks, weniger CO2-Ausstoss als Benziner, niedrigere Arbeitstemperatur und weniger Treibhauseffekt, sowie längere Laufzeiten der Motoren.
    Die Nachteile von Diesel: schlecht hergestellte oder falsch konfigurierte Motoren, schlecht gefilterte Abgase.

    Diese Abgase entstehen jedoch nicht in PKWs, d.h. so ein Verbot würde nichts bringen, weil, wenn man vom Diesel spricht, die schwarzen Wolken kommen von Bautechnik, Schiffen und Dieselgeneratoren. Die Transporter, LKWs und Busse, die ständig unterwegs sind produzieren allein durch ihren Einsatz viele Abgase, besonders in der Stadt. Da sollte man nachbessern.
    Akkubetriebene Fahrzeuge sind keine Lösung hier, es gibt jedoch erdgasbetriebene LKWs und Busse, die umwelttechnisch auch die E-Fahrzeuge schlagen. Mit der Elektroenergie aus z.B. Windrädern kann Methan im Norden aus CO2 und H2 produziert und über Erdgasnetz durch Deutschland transportiert werden.

    Vorteile der Erdgas-Fahrzeuge: wenig Verbrauch (1kg Erdgas = 1,3 l Diesel = 1,5 l Benzin) bei guter Leistung, wenig Ausstoss von CO2, NO, NO2, CO2 kann durch Methan-Synthese wieder gebunden werden; die Zusatzkosten beim Kauf sind ähnlich den vom Diesel; weniger Kosten, weil höhere Energiedichte und Steuervorteile.
    Nachteile: geringe Reichweite, weil Erdgas-Tanks zu klein (ich musste auf der Autobahn Erdgas alle 250km nachtanken, deswegen habe ich jetzt Euro6-Diesel); höhere Wartungskosten, weil die Gasflaschen geprüft werden müssen, Ventile ausgetauscht usw, zuwenige Tankstellen; Erdgas kommt meistens aus Russland, die EU/Bundesregierung ist jedoch russlandfeindlich eingestellt nach Willen der USA.

    Langfristig wären Erdgas- sowie Brennstoffzellen-Fahrzeuge die Lösung der Klimaprobleme. Brennstoffzelle können aber die deutschen Autohersteller nicht, die Japaner sind da weiter.
    Akkubetriebene E-Autos sind selbst aber Umweltbelaster (Akkuherstellung und Entsorgung alle zwei Jahre, Strom in Deutschland aus Kohle). Leider können die Politiker nicht analysieren, nur Parolis schreien, klug sind sie auf keinen Fall.

  20. Stephan
    Am 12. August 2017 um 16:11

    Vielen Dank für das blockieren und oder nicht senden meines vorherigen Kommentars. War zu erwarten. Sobald jemand in Deutschland öffentlich die Wahrheit ausspricht, wird er ausgebremst von der Zensur. Geil. Drittes reich und DDR Methoden. Oh. Das war wieder zuviel wa, na dann postet es einfach nicht wie immer. Ach, euer lächerliches vorgehen und eure kriminellen Methoden werden sich schon bald an euch rächen. Ja ja, die Geister die ihr ruft. Aber wenn ich schon mal dran bin. Nur mal nebenbei bemerkt, ich werde immer wieder sowas schreiben und ihr könnt absolut nichts dagegen tun. Sorry aber war schon immer so ein querulant, und EUch zu liebe bleib ich das auch.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. August 2017 um 17:15

      Hallo Stephan,

      wie Sie oberhalb Ihres Beitrags sehen können, haben wir Ihren Beitrag nicht blockiert, sondern veröffentlicht. Vor dem Veröffentlichen prüfen wir jedoch jeden Kommentar, um sicherzustellen, dass z. B. kein Spam auf unsere Seite gelangt. Methoden der DDR oder des Dritten Reiches wenden wir dabei nicht an. Aufgrund der hohen Anzahl an Mitteilungen nimmt die Prüfung allerdings aktuell leider etwas mehr Zeit in Anspruch. Sie können uns auch in Zukunft weiter Ihre Meinung schreiben. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten und werden Sie auch zukünftig vor dem Veröffentlichen prüfen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  21. Stephan
    Am 12. August 2017 um 13:54

    Also wirklich, ich habe leider in dem ganzen Text nicht einmal gelesen das der Autofahrer beachtet wird. Unsere Regierung hat es versemmelt weil sich kein Mensch drum gekümmert hat, dann die autobauer, die betrogen haben usw. Wer fragt denn mal mich wie ich mir nachdem ich mir vor kurzem nen Diesel gekauft, wegen weitem Arbeitsweg, wie ich mir von meinem Mindestlohn ein neues Auto kaufen soll, und zur Arbeit komme??? Ja klar. Keine sau. Die Konzerne machen damit noch mal extra Geld im großen Stil und ich muss hartz 4 Dank eurer scheisse. Danke für nichts ihr elenden geldgeier.

  22. Andreas
    Am 11. August 2017 um 21:15

    Hallo,
    ich habe mir vor einem halben jahr einen 2009er VW Phaeton 3.0 tdi gekauft, da ich viel langstrecke fahre.
    Darf ich ihn jetzt wieder verkaufen??? Kann mir keinen Neuwagen leisten; zumal er noch mehr als 10.000,- Euronen wert ist!!!!
    Dieses Verbot ist dann für das ganze Jahr, oder nur an bestimmten Tagen wenn die AbgasBelastung in den Städten zu hoch ist (Sommer, Urlaubszeit)

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. August 2017 um 14:45

      Hallo Andreas,

      ein generelles Dieselverbot gibt es in Deutschland noch nicht. Dass es solch ein Fahrverbot jedoch in Zukunft in einigen Städte geben wird, ist nicht auszuschließen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  23. Kajütte
    Am 8. August 2017 um 15:55

    Ich habe mir im vergangenen September zum ersten Mal einen Diesel gekauft, nachdem ich vorher immer auf Benziner gesetzt hatte. Meine Überlegung, da ich häufiger einen 3,5 Tonnen PKW-Kippanhänger fahren/ziehen muss, ich schaffe meinen V8-Ami Schlitten SUV (schweren Herzens!!) ab, den ich 20 Jahre in erster Hand gehalten habe und hole mir für diesen Teil einen Diesel – SUV mit Stern. Weniger Verbrauch, weniger Dreck, mehr für die Umwelt, also von über 25 Liter Super auf 9 Liter Diesel. Gute Sache, auch fürs Portemonnaies, obwohl ich Tränen in den Augen hatte. Euro 4, grüne Plakette, für einen Anhänger-zieher also alles OK. 9 Monate später, …ätsch bätsch, die Politik läßt sich durch ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen, nichts Andres ist die Deutsche Umwelthilfe, an der Nase rumführen und Millionen von nicht so zahlungskräftigen Autofahrern/Innen, die auf ihr KFZ angewiesen sind, wird der Boden unter den Füssen weggezogen. [Beitrag editiert] Mir reicht es, ich verklage jetzt Lybien. Algerien, Marokko, etc. wegen Saharastaub…

  24. Schmied
    Am 2. August 2017 um 23:06

    Ich habe 2010 einen Golf- Diesel gekauft, auf Finanzierung. Habe diesen über 7 1/2 Jahre brav und redlich abgezahlt. Jetzt ist er bezahlt und ich bin in Rente. Das war’s. Mit meiner kleinen Rente kann ich mir nie mehr ein Auto leisten. Traurig.

  25. Uwe
    Am 2. August 2017 um 11:54

    ich kauf mir ein Pferd und lasse das ordentlich in die Stadt scheißen

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