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THC nachweisen: Cannabis in Blut, Speichel, Haar & Urin

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

THC: Lange Nachweisbarkeit für kurzen Rausch

Cannabis kann dank hoher THC-Nachweisbarkeit mehrere Wochen ermittelt werden.
Cannabis kann dank hoher THC-Nachweisbarkeit mehrere Wochen ermittelt werden.

Wenn ein Joint für zwei bis vier Stunden seinen entspannten Rauschteppich über den Konsumenten legt, sind Übelkeiten, Schmerzen und Krämpfe wie weggeblasen. Was jedoch länger anhält als die Wirkung von Cannabis ist dessen Wirkstoff THC.

Die Nachweisbarkeit von THC liegt nämlich über der Wirkungsdauer. Das heißt, dass der Drogenkonsum auch noch dann nachweisbar ist, wenn der Konsument glaubt, längst wieder seine Nüchternheit zurückerlangt zu haben.

Gerade im Straßenverkehr kann diese zeitliche Verzögerung gefährlich werden. Der folgende Ratgeber enthält alles Wissenswerte über Hanf bzw. THC und dessen Nachweisbarkeit und klärt unter anderem die Fragen, wie lange THC im Urin nachweisbar ist und wie sich Cannabis im Blut auswirkt.

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FAQ: THC

Was ist THC?

THC ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol. Dabei handelt es sich um eine psychoaktive Wirksubstanz der Cannabis-Pflanze.

Ist THC noch nachweisbar, wenn ich wieder nüchtern bin?

Ja. Auch wenn Sie das Gefühl haben, die Wirkung des THC sei verflogen, kann es noch in Speichel, Urin, Blut und Haaren nachgewiesen werden. Wie lange das der Fall ist, erfahren Sie hier.

Wovon hängt es ab, wie lange THC nachgewiesen werden kann?

In erster Linie hängt das von der Häufigkeit Ihres Konsums ab. Auch wie viel Zeit zwischen dem Konsum und dem Drogentest liegt, ist ein beeinflussender Faktor. Wie schnell der Körper das THC abbaut, ist allerdings von Person zu Person verschieden.

Übersicht: Nachweisbarkeit von THC bzw. THC-COOH

Achtung! Die Nachweisbarkeitzszeiten von THC können variieren und sind nicht bei jedem Menschen gleich. Die Angaben in der folgenden Tabelle sind daher ohne Gewähr und können nur als Richtwert dienen.
Nach­weisbar­keit von THC bzw. THC-COOH in:ein­ma­liger Kon­sumge­le­gent­licher Kon­sumre­gel­mäßiger Kon­sum
Speichelwe­ni­ger als 24 Stun­denwe­ni­ger als 24 Stun­denwe­ni­ger als 24 Stun­den
Urin2 bis 3 Tage (THC-COOH)2 bis 4 Ta­ge (THC-COOH)5 bis 14 Ta­ge (THC-COOH); bei chro­ni­schem Miss­brauch auch 2 Wo­chen bis 3 Mo­na­te
Blut6 bis 24 Stun­den (THC)
2 bis 3 Ta­ge (THC-COOH)
mehr als 24 Stun­den (THC)meh­re­re Ta­ge (THC-COOH)
Haareab­hän­gig von der Haar­längeab­hän­gig von der Haar­längeabhängig von der Haar­länge

THC-Nachweisbarkeit: Langzeitnachweis vs. Kurzzeitwirkung

Die Nachweisbarkeit von THC im Blut ist abhängig von der Regelmäßigkeit des Konsums
Die Nachweisbarkeit von THC im Blut ist abhängig von der Regelmäßigkeit des Konsums

Beim Konsum von Cannabis muss man zwischen Wirkungsdauer der Droge und der THC-Nachweisbarkeit unterscheiden. Der Rausch ist in der Regel nach zwei bis vier Stunden verflogen, Cannabis ist im menschlichen Organismus deutlich länger nachweisbar.

Die Schlüsselposition sowohl für die Wirkung als auch für die Nachweisbarkeit von Cannabis ist der Hauptwirkstoff Tetrahydrocannabinol, kurz THC. Im Körper entsteht dann durch den Stoffwechsel das unwirksame Abbauprodukt THC-Carbonsäure (THC-COOH).

Die Ursache dafür, dass THC eine ausgeprägte Nachweisbarkeit besitzt, liegt in der fettlöslichen Eigenschaft. THC lagert sich so an den Fettzellen an und wird im Körperfett gespeichert. Es löst sich nur schwer in wässrigen Flüssigkeiten wie dem Blut auf und wird daher nur allmählich ausgeschieden.

Um bei einem Verdacht auf Konsum von THC einen Nachweis zu erhalten, muss bei einer Analyse gezielt im Urin, Blut oder Schweiß nach dem Wirkstoff gesucht werden. Bei einer ärztlichen Routineuntersuchung wie einem Blutbild oder einem Urintest wird THC nicht automatisch mitbestimmt. Notwendig ist also ein gesonderter Drogentest.

Bei einem solchen Drogentest kann Cannabis im Blut in Form von aktivem THC zwölf bis 72 Stunden nachgewiesen werden. Betrachtet man THC-COOH besitzt Marihuana eine höhere Nachweisbarkeit im Blut. Sie reicht von maximal sieben Tagen bei einmaligem Konsum über eine Woche bei gelegentlicher Einnahme bis hin zu einem Monat bei regelmäßigem Konsum.

Das Abbauprodukt von THC ist im Urin ebenfalls nachweisbar. Hier erstreckt sich für Cannabis der Nachweis zwischen drei Tagen (Einmalkonsum) und zwölf Wochen (regelmäßige Cannabisaufnahme).

Allerdings können die Abbauzeiten individuell sehr stark variieren. Grundsätzlich bestimmen verschiedene Faktoren beim THC die Nachweisbarkeit. Sehen Sie hier, welche Kriterien die Dauer beeinflussen:

  • konsumierte Cannabismenge
  • Häufigkeit des Konsums
  • zeitlicher Abstand zwischen Aufnahme und Drogentest für THC
  • Nachweisgrenzen des Testverfahrens (Cut-off-Werte)
  • individueller THC-Abbau im Körper
  • allgemeine gesundheitliche Verfassung

Infos zur Nachweisbarkeit anderer Drogen

Wie lang ist THC im Blut nachweisbar?

Unterschiedliche Faktoren beeinflussen beim THC die Nachweisbarkeit.
Unterschiedliche Faktoren beeinflussen beim THC die Nachweisbarkeit.

Abhängig davon, wie stark ein Joint dosiert ist, kann für THC die Nachweisbarkeit im Blut schwanken. Als Faustregel ist aber von sechs bis 24 Stunden auszugehen. Für Cannabis kann die Nachweisbarkeit in Ausnahmefällen aber auch 72 Stunden betragen, nämlich, wenn das Abbauprodukt THC-COOH im Blut untersucht wird.

Im Gegensatz zum THC besitzt THC-COOH eine größere Eliminationshalbwertszeit. Das bedeutet, dass das Stoffwechselprodukt langsamer aus dem Blut ausgeschieden wird als die Hauptsubstanz THC.

Das Stollwechselprodukt THC-COOH ist in der Regel zwei bis drei Tage im Blut vorhanden. Bei regelmäßigem Konsum erstreckt sich im Bluttest die Nachweisbarkeit der Carbonsäure auf drei bis sieben Tage. Ein regelmäßiger Marihuana- oder Haschischkonsum lässt sich mehrere Wochen im Blut ermitteln.

Hier zeigt sich, dass das Konsumverhalten die im Körper gespeicherte Menge von THC und dessen Nachweisbarkeit beeinflusst. Das lässt sich damit erklären, dass sich THC bei dauerhafter Einnahme im Blut anhäuft. Wenn also irgendwann eine gewisse Konzentration erreicht wurde, lässt sich diese auch bei Beendigung des Konsums länger nachweisen als eine einmalige Verabreichung.

Direkt nach dem Rauchen einer einzigen Haschischzigarette würde ein THC-Drogentest bereits positiv ausschlagen, da das THC im Blutplasma binnen weniger Minuten auf Werte zwischen 100 und 300 Nanogramm pro Milliliter ansteigt. Doch genauso schnell erfolgt auch der Sinkflug der Konzentration. In wenigen Stunden sind so meist nur noch 15 Nanogramm pro Milliliter nachweisbar.

Wie lang ist THC im Urin nachweisbar?

THC per Urintest zu ermitteln ist insbesondere bei Verkehrskontrollen eine praktische Methode. Denn so kann THC in diesem Schnelltest nachgewiesen oder auch ausgeschlossen werden. Eine Blutuntersuchung ist demgegenüber immer aufwändiger, da diesen invasiven Eingriff nur ein Arzt durchführen darf.

Im Prinzip ist THC im Urin nachweisbar, allerdings wird es hauptsächlich in Form von THC-COOH ausgeschieden, weshalb die Carbonsäure konsumierten Cannabis bei einem Urintest anzeigt.

Die THC-Nachweisbarkeit im Urin findet über die Ermittlung der THC-COOH-Konzentration statt.

Bei einmaligem Konsum zeigt ein THC-Teststreifen nach drei bis fünf Tagen ein positives Ergebnis an. Greift der Betreffende gewohnheitsmäßig zum Joint, kann eine Urinprobe für THC einen Drogenkonsum bis zu zwölf Wochen nachweisen.

Ein Urintest für Cannabis ist nicht dazu geeignet, aktuellen Drogeneinfluss nachzuweisen. Er dient nur der THC-Nachweisbarkeit für die vergangenen Tage und Wochen. Nur ein Bluttest kann Auskunft darüber geben, ob der Proband im Moment der Probeentnahme unter einer berauschenden Wirkung steht.

Die Bedeutung der THC-Nachweisbarkeit im Verkehrswesen

Beim THC ist die Nachweisbarkeit laut Bundesverfassungsgericht auf eine Mindestgrenze beschränkt.
Beim THC ist die Nachweisbarkeit laut Bundesverfassungsgericht auf eine Mindestgrenze beschränkt.

Gerade im Verkehrswesen spielen THC und seine Nachweisbarkeit eine wichtige Rolle. Während Hanf durchaus als Arzneimittel Anwendung findet, werden Drogenfahrten streng geahndet und ziehen üblicherweise hohe Geldbußen, oftmals Fahrverbote und manchmal die Forderung zur Teilnahme an einer MPU nach sich.

Während es für Alkohol am Steuer feste Grenzwerte für die Sanktionierung gibt (0,5 Promille), existieren solche Grenzen im Bereich von Drogen nicht. Die Rechtsprechung lehnt hier eine Festlegung ab.

Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht in einer Entscheidung 2004 darauf verwiesen, dass ein gewisser Wirkstoffnachweis erforderlich ist, um als Fahrer unter einer Wirkung des Betäubungsmittels zu stehen und so eine Verkehrsordnungswidrigkeit zu begehen.

Dieses Urteil bezog sich auf eine Fahrt unter Einfluss von THC. Dessen Nachweisbarkeit soll sich nun an den Werten orientieren, die die Grenzwertkommission für Wirkstoffnachweise der einzelnen Substanzen aufgestellt hat. Danach soll THC erst ab 1 ng/ml im Blut eine sanktionierbare Wirkung entfalten.

Um 1 ng/ml THC aus dem Körper auszuscheiden, bedarf es ca. zwei bis zehn Tage Cannabisabstinenz.

Bei Polizeikontrollen sind Drogenschnelltests üblich, um das Vorhandensein von Betäubungsmitteln im Organismus des Betreffenden nachzuweisen. Diese schlagen bis zu zwölf Stunden nach dem letzten Konsum positiv aus.

Die Mitwirkung an einem solchen Cannabistest im Rahmen einer Verkehrskontrolle ist nicht verpflichtend. Einer Blutabnahme zur Drogenermittlung kann sich der Betreffende nicht entziehen.

Ist ein Verkehrsteilnehmer bereits einmal unter Drogeneinfluss erwischt worden, findet zumeist eine Überprüfung der Fahreignung durch die Führerscheinstelle statt. Dafür müssen mehrere Monate Tests absolviert werden, die den Probanden auf THC prüfen. Die Kosten dafür trägt die Testperson selbst.

Da THC eine hohe Nachweisbarkeit besitzt, sollte der Betreffende in diesem Zeitraum gänzlich auf Cannabis und jegliche Produkte mit Hanf verzichten, um eine totale Drogenabstinenz zu erreichen und nicht Gefahr zu laufen, bei einem Negativgutachten seinen Führerschein zu verlieren.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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184 Kommentare

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  1. egalihrtrottel
    Am 5. Juni 2020 um 2:48

    Ihr solltet einfach ein klein wenig überlegen was euch lieber ist.
    Ich würd euch allen komplett den Führerschein
    entziehen, es ist nicht umsonst illegal.
    Wenn ihr halt alle schön dicht sein wollt und euer gekiffe nicht lassen könnt dann müsst ihr euch halt in den Bus oder die Bahn setzen und nicht jedes mal wieder bekifft ins Auto hocken und losfahren.
    Wenn ich hier solche dermaßen dummen Fragen von chronischen kiffern lese könnt ich mich kaputt lachen. Anscheinend echt alle keine Ahnung davon das dass bei ewigem, regelmäßigem Konsum Ewig nachweisbar ist. Wer halt über Jahre hinweg täglich raucht bei dem ist es auch mehrere
    Monate nach dem letzten Konsum nachzuweisen.

  2. Zirkzee
    Am 3. Juni 2020 um 22:52

    Ich hab bis vor 12 Tage öfters Cannabis konsumiert.
    Jetzt mache ich Urintests mit Cut-Off-Wert 25ng/ml und diese sind seit 2-3 Tagen negativ.
    Wenn ich nun einen Joint mit 20%THC ~0,3g rauche, wann sollte ich dann wieder ca. fahren dürfen?
    Unverbindliche Antwort natürlich
    Wisst ihr welchen Cut-Off wert die Polizei im Raum Biberach (BaWü) verwendet?

  3. Katrin
    Am 2. Juni 2020 um 12:32

    Hallo,
    Ich habe vor 17 Tagen eine Menge von circa 0,2 g Cannabis konsumiert. Wenn ich jetzt einen Urintest machen müsste, wäre dieser positiv?
    Es war einmaliger Konsum. Ich konsumiere eigentlich nicht.

  4. Stephanie
    Am 10. Mai 2020 um 21:07

    Hallo Ich rauche auch Joint Meine Frage ist Wie lange dauert es bis THC aus dem Orien draußen ist

  5. Kurt
    Am 4. April 2020 um 11:57

    Medizinische Cannabis wenn ich Beispiel um 9.00 einen joint rauche. Wenn ich mich nicht so dicht bin sehr wenig konsuniere, das ich einen Kfz fahrzeug führen darf .Mit ausnahme sogar Sondergehnehmigung von doctor dieses Schreiben Polizei zeige
    ob ich Probleme bekommen kann. Ist das Schon eine “Strafttat” .

  6. Alex
    Am 23. März 2020 um 18:25

    Hallo Leute, ich habe ca. 6 Jahre täglich Cannabis Konsumiert. Habe danach für 1 Jahr aufgehört. Leider wieder angefangen ca. für 6 Monate(täglicher Konsum). Ich bin wieder seit 3 Monaten Clean. Gestern habe ich einen Joint mitgeraucht. Ich muss eine MPU machen um meinen Führerschein zurück zu bekommen. Die Frage ist: sollte ich noch lange warten oder kann ich mich jetzt für die MPU anmelden.
    Würden die Werte zu hoch sein ?
    Danke für eure Hilfe und eure Infos im voraus.

    MFG

  7. Deus6
    Am 12. Februar 2020 um 0:24

    Hallo JohnSilver, ja aufjedenfall! Ist meinem Freund genau so passiert. Selbst wenn die dich 1 Woche später morgens testen, würdest du deinen FS wahrscheinlich verlieren und zur MPU müssen.

    Gruß Deus

  8. Max
    Am 31. Januar 2020 um 22:27

    Michaela da sitzen wir wohl im selben Boot…
    Ich wurde auch schon mehrfach angehalten und hatte sogar mal “Nachschub” dabei aber hatte jedes mal Glück, weil ich wie du natürlich nicht berauscht fahre sondern auch nur am Wochenende etwas verdampfe und am Montag eben wieder fahre – einfach lächerlich das Ganze…

  9. Max
    Am 31. Januar 2020 um 22:23

    Hallo zusammen,

    gleich vorweg, ich fahre nicht berauscht – egal ob Alkohol oder Gras.
    Nun, wenn ich was rauche dann eigentlich nur am Wochenende 1-2 mal, also das letzte mal dann immer Samstags (abends/nachts) und fahre dann auch Sonntags nicht.
    Angenommen ich komme Montagmorgen dann in eine Kontrolle dann sollte ich ja aus Prinzip schonmal den Urintest (Schnelltest) ablehnen weil es hier länger nachweisbar ist und direkt auf den Bluttest bestehen oder?
    Das normale THC sollte dann ja auch eigentlich komplett oder fast komplett abgebaut sein, das THC-COOH (Abbauprodukt) aber nicht – ist das dann schlimm wenn noch das Abbauprodukt nachgewiesen wird bzw. kann ich dadurch noch den Lappen verlieren obwohl ich definitiv nicht berauscht fahre?

    Schonmal vielen Dank für eure Antworten =)

  10. JohnSilver
    Am 13. Januar 2020 um 2:04

    Hallo, ich rauche jeden Freitag Abend circa 1-2 g Cannabis. Und das schon seit Jahren.. Den Rest der Woche konsumiere ich nichts. Verstehe ich das jetzt richtig, dass wenn ich Montags bei einer Verkehrskontrolle angehalten werden würde, ich immer noch unter Einfluß stehe und mir der Führerschein entzogen werden kann?

  11. Aleksandr
    Am 23. Dezember 2019 um 14:59

    Hallo. Unterscheiden sich die Bußgelder für Drogen in einem LKW von einem PKW? Mit freundlichen Grüßen…

  12. MAnni
    Am 22. Dezember 2019 um 11:26

    MEnschenrechtsverletzungen….Willkür……findet hier statt…sonst gar nichts……

  13. Nik
    Am 14. Dezember 2019 um 21:41

    hallo zusammen,

    hab 12 jahre lang täglich gekifft, Im jahr 2019 mehrere Jollys am Tag da in mein privat Leben was passiert ist.
    Habe am 17.08.2019 um 2 Uhr morgens den letzen Jolly geraucht un anschließend alles weggeschmissen was ich noch hatte
    weed hasch blättchen alles…bin seit dem Abstinent und hab keine Probleme o.Ä
    Meine frage ist wenn ich jetzt in eine KOntrolle gerate könnte man das noch per Urin Probe festellen und gefährde dabei mien Führerschein
    oder bei der Kontrolle auf Urin Kontrolle verneinen und dann eine Blutabnahme in kauf nehmen. ??

  14. dustin
    Am 13. Dezember 2019 um 11:15

    2. Dein Freund, der regelmäßig konsumiert (mehr als zweimal im Monat), wird mit einer geringen Menge Cannabis erwischt. Er erhält folgendes Schreiben von der Führerscheinbehörde: “Aufgrund des Drogenfundes haben sich bei uns erhebliche Zweifel an Ihrer Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges ergeben. Gemäß §14 Absatz 1 Satz 2 FeV (“Fahrerlaubnis-Verordnung“) werden Sie deshalb zur Vorlage eines Drogenscreenings in Form eines Urinscreenings aufgefordert. Die Bedenken gegen Ihre weitere Eignung als Kraftfahrzeugführer können nur durch dieses Drogenscreening ausgeräumt werden. Dieses Drogenscreening haben Sie spätestens drei Tage nach Zustellung dieses Schreibens erstellen zu lassen.”
    Was wird höchstwahrscheinlich passieren?

  15. Pete
    Am 13. November 2019 um 0:50

    Hallo, bei mir wurde eine HD aufgrund Verstoß gegen das Anti Doping Gesetz durchgeführt, es wurden keine Substanzen aus diesem Bereich gefunden, jedoch als Zufallsfund ca 15 g Cannabis und eine geringe Menge Speed, was schon sehr sehr alt sein muss, gefunden…es wurde kein Drogentest durchgeführt und der Führerschein wurde ebenfalls nicht eingezogen, der Beamte teilte mir ebenfalls mit, dass er die FSS nicht darüber in Kenntniss setzen wird, dass ich Konsument bin, sondern lediglich Cannabis in meiner Wohnung sichergestellt wurde. Womit ist Ihrer Einschätzung nach zu rechnen, MPU oder Bußgeld+Fahrverbot? Das gefundende Speed, wurde nie von mir konsumiert, kann anhand meiner Haarlänge auch definitv nachgwiesen werden.

    Mit freundlichem Gruß
    Pete

  16. Anonym
    Am 11. November 2019 um 1:10

    Hallo wie sieht es aus mit CBD Blüten mit 0,2% Thc.
    Wenn man 3 Tage täglich 1 Raucht und in eine Verkerskontrolle kommt.
    Muss man sich Sorgen machen bei einem Test und um denn Führerschein?
    Denn der Gehalt von 0,2% ist ja sehr gering.
    Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

  17. Peter Pan
    Am 8. November 2019 um 6:50

    Ich bin vor 3 Monaten bei einer Verkehrskontrolle mit angeblich “16,6 ng/l THC” im Blut, ich wiederhole mit “16,6 ng/l THC” (kein Schreibfehler) getestet worden und hätte meine Fahruntüchtigkeit erkennen müssen. Zudem hatte ich 0,41 Promille Alk im Blut und keine gültige Fahrerlaubnis.

    Ich konsumierte seit ca. 10 Jahren täglich ca. 1g Haschisch, in der Woche vor der Kontrolle ca. 0,5g/Tag und hatte ca. 24h vor der Kontrolle den letzten Zug.

    Bei dem angegeben Wert handelt es sich mit Sicherheit um einen Schreibfehler. Im ungünstigsten Fall meinte die Richterin 16,6 ng/”m”l THC, daher habe ich folgende Fragen:

    1. Ist es im Fall überhaupt möglich, dass ich 16,6 ng/ml THC im Blut hatte und was würde das bedeuten ?
    2. Falls das nicht möglich ist und es waren 16,6 ng/ml THC-COOH – mit welcher Strafe muss ich rechnen ?
    3. Wie lange wird die Blutprobe aufbewahrt ?
    4. Ist ein Verfahren überhaupt zulässig, wenn von falschen Tatsachen ausgegangen wird ?

    Ich habe noch 14 Tage Zeit mich zur Sache zu äussern.

    Superklasse, dass man/Frau sich hier an jemanden wenden kann. *Merci viel Mal
    Peter

    • bussgeldkatalog.org
      Am 19. November 2019 um 17:18

      Hallo Peter,

      bitte beachten Sie, dass wir an dieser Stelle keine Rechtsberatung erteilen dürfen. Wenden Sie sich daher zur rechtlichen Bewertung Ihres Falles bitte an einen Anwalt.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  18. Emili
    Am 6. November 2019 um 18:17

    Wenn man eine Anzeige hat wegen Besitz von Cannabis und der Drogentests positiv ist, verliert man sein Führerschein obwohl man nicht beim fahren erwischt wurde?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 19. November 2019 um 17:08

      Hallo Emili,

      Drogenverstöße können auch außerhalb des Straßenverkehrs zu Zweifeln an der Fahrtauglichkeit führen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  19. Michaela
    Am 5. August 2018 um 0:47

    Hallo,

    Wenn ich nur Samstags mal 0.1 bis 0.2g verdampfe und darauf hin das Auto bis Dienstag morgens stehen lasse, laufe ich da Gefahr bei einer etwaigen Kontrolle Probleme zu bekommen? Wäre es bei solchen Kleinstmengen und immer sieben Tage Abstinenz zu empfehlen, den Urintest abzulehnen und lieber Blut abnehmen zu lassen?

    Hintz und Kunz darf sich regelmäßig die Lichter mit Alkohol ausknipsen und als studierter Akademiker, der horende Steuern zahlt, bin ich der Kriminelle wenn ich maximal 0.8 Gramm im Monat verdampfe. Das ist doch einfach irre und verdammt traurig. :(

    • bussgeldkatalog.org
      Am 25. September 2018 um 15:36

      Hallo Michaela,

      bei regelmäßigem Konsum verlängert sich die Nachweisbarkeit erheblich. Eine genaue Angabe kann nicht gemacht werden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  20. jörg
    Am 23. Juli 2018 um 20:37

    Guten Tag.

    Ich bin heute (Montag) in eine Verkehrskontrolle gekommen und habe einen Urintest abgegeben, der positiv angeschlagen ist. Daraufhin wurde mir Blut abgenommen. Der letzte Konsum liegt ca 66 Stunden zurück; zuletzt habe ich am Donnerstag- und Freitagabend zuvor je ca 0,3g konsumiert. Am Wochenende davor auch ca 0,3-0,4g. Bis vor ca. 4 Wochen habe ich täglich konsumiert. Mit ein wenig Glück könnte der aktive THC Wert unter 1ng/ml liegen… aber ich vermute, dass Abbauprodukte nachgewiesen werden können. Wie wahrscheinlich ist es, dass mir, abgesehen vom potentiellen 1-monatigen Fahrverbot, eine MPU droht?

    Vor 14 Jahren musste ich meinen Führerschein wegen THC abgeben, da befand ich mich allerdings noch in der Probezeit und der Führerschen wurde mir nach einer MPU und einer Nachschulung neu ausgestellt. Wird auch das die Entscheidung beeinflussen?

    Gruß und vielen Dank im Voraus, Jörg.

    • Marco
      Am 6. Juli 2022 um 4:31

      Hallo
      Ich wurde ca 24 Std nach dem letzten Konsum angehalten natürlich wahr der Urin test positiv und es wurde eine Blutabnahme gemacht ich habe davor eigentlich jeden Abend einen kleinen Kopf durch die sogenannte bong genommen kein joint zum schlafen gehen und die Kontrolle wahr 24 Std später.
      Was erwartet mich hier?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 7. September 2018 um 15:57

      Hallo jörg,

      bei Drogen am Steuer ordnet die Behörde in der Regel eine MPU an.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  21. Mama
    Am 18. Juli 2018 um 19:12

    Hallo, als “Abstineznachweis” nach Cannabis-Besitz: ist es besser, eine Urin- oder Blutprobe durchführen zu lassen?
    Ich bin dankbar für jeden Hinweis!!!!!

    • bussgeldkatalog.org
      Am 3. September 2018 um 9:13

      Hallo Mama,

      das kann nicht derart pauschal beantwortet werden, da sich Abbauprodukte von Cannabis sowohl im Blut als auch im Urin lange nachweisen lassen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • Marcel
        Am 9. April 2023 um 3:53

        mal eine Frage an euch da trausen ich habe am 2.3.2023 ein paar Züge genommen an einen joint und weiß nicht ob das bis am Ende diesen Monats es weg is ich muss nehmlich jeden Monat am Urin ab geben ?? Danke für Antwort piss☆

  22. David
    Am 4. Juli 2018 um 20:43

    Guten Tag,

    ich rauche etwa alle 2 Tage mal einen Joint mit ein paar Freunden. Hier fällt immer der Begriff regelmäßiger Konsum. Fall ich nun auch unter diese Kategorie und muss auch mit langen Abbauzeiten rechnen? Denn eigentlich sollten ja in den 2 Tagen Die Reste immer abgebaut sein und sich nicht häufen oder?

    MfG

    • bussgeldkatalog.org
      Am 3. August 2018 um 14:09

      Hallo David,

      wann es zu längeren Abbauzeiten kommt, kann pauschal nicht beantwortet werden, allerdings dürfte Ihr Konsumverhalten durchaus als regelmäßig anzusehen sein.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  23. Markus
    Am 24. Juni 2018 um 15:58

    Hallo,

    Ich wurde vor 6-7 Wochen in einer Parkplatz im Auto erwischt. Ich habe geraucht und habe mich ins Auto gesetzt, gefahren bin ich nicht. Plötzlich stand Polizei da und auf Grund des Geruchs haben sie mein Auto und meine Tasche durchsucht. Sie haben ungefähr 5 Gram Gras und 1 Gram haschish gefunden. So danach wollten sie bei mir Hausdurchsuchung machen was ich verweigert habe. Daraufhin haben sie Staatsanwaltschaft angerufen und nach Genehmigung gebeten was der Staatsanwaltschaft abgelehnt hat. Sie wollten bei mir drogentest machen was sie aber dann doch nicht gemacht haben. Naja nun vor 2 Wochen hab ich Brief von Staatsanwaltschaft bekommen und da steht dass die Anzeige ohne weitere folgen eingestellt ist. Muss ich mir um mein Führerschein sorgen machen? Melden Sie es trotzdem bei der Führerscheinstelle???

    Vielen Dank

    Mit freundlichen Grüßen

    • Denis
      Am 25. Juli 2018 um 18:24

      Ich wurde letzte Woche von der Polizei angehalten und wurde positiv getestet. Anschließend ging es dann zum Bluttest. Die Sache ist nun, dass ich das letzte mal vor ungefähr vier Wochen wissentlich “Cannabis” konsumiert habe, als (nennen wir es eine Form des zelebrieren, dass ich nun meinen Führerschein habe). Dementsprechend befinde ich mich auch aktuell in der Probezeit, die sicherlich auf 4 Jahre ingesamt verlängern wird. Mein Problem ist nun, dass ich auf einer Fete, alkoholisiert, unwissentlich “Cannabis” in den Lebensmitteln (Kräuterbutter, Kuchen, Brownies) zu mir genommen habe und vermutlich dadurch nun in diese Problematik geraten bin. Meine Frage ist nun, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich eine MPU machen muss?

      Denn ganz ehrlich.. Wenn ich’s im Urin habe und vermutlich auch im Blut, steht der Tatbestand fest hinsichtlich der Strafen aus dem Bussgeldkatalog.. Nur was den Konsum angeht, wäre es meines Erachtens ein wenig überzogen, dafür gleich eine MPU vorlegen zu müssen, obwohl ich zuvor NIE in Probleme mit Drogen geraten bin.

      Danke im Voraus für die Rückmeldung!

      Ich wünsche einen schönen Abend und verbleibe mit besten Grüßen!

      • bussgeldkatalog.org
        Am 10. September 2018 um 10:16

        Hallo Denis,

        eine MPU kann grundlegend immer dann angeordnet werden, wenn die Behörde Zweifel an der Fahrtüchtigkeit einer Person hat. Ob dies im Einzelfall nun überzogen erscheint oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

        Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. Juli 2018 um 10:52

      Hallo Markus,

      in gewissen Fällen können die entsprechenden Informationen weitergegeben werden. Geht die Behörde davon aus, dass Sie nicht zwischen Konsum und Teilnahme am Straßenverkehr trennen können, kann eine MPU angeordnet werden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  24. Patrick
    Am 23. Mai 2018 um 21:27

    Hallo,

    ich wurde vor ca 2 Monaten bei einer Verkehrskontrolle positiv getestet. Hatte zuletzt 3 Tage zuvor etwas geraucht. Aktives THC wurde beim Bluttest keines mehr nachgewiesen, THC-COOH lag bei 28 ng/ml. Meine Frage ist nun folgende, auch wenn es im Nachhinein nichts mehr bringt: Es handelte sich um eine reine Routinekontrolle. Auf Nachfrage beim Polizisten, der mich angehalten hatte, ob es eigentlich einen konkreten Verdacht gab und weshalb ich getestet wurde, meinte er, dass es für mich einfach Pech war, dass sie mich erwischt hätten, da sie einfach nur stichprobenartige Kontrollen machen würden. Ich stamme ursprünglich aus Österreich und soweit ich weiß, darf die Polizei in Österreich ohne begründeten Verdacht nur einen Alkohol- aber keinen Drogentest durchführen. Wie sieht das in Deutschland aus? Ich weiß, dass ich den Test hätte verweigern können. Wäre es ohne konkreten Verdacht trotzdem zu einer Blutabnahme gekommen?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. Juni 2018 um 10:58

      Hallo Patrick,

      ob es trotzdem zu einer Entnahme gekommen wäre oder nicht, können wir Ihnen nicht sagen. Grundsätzlich sind Blutentnahmen als Stichprobentest eher ungewöhnlich. Nichtsdestotrotz werden Sie wohl dennoch für diesen positiven Test belangt werden können.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  25. Viktor
    Am 22. Mai 2018 um 19:46

    Hallo,

    verliert man seinen Versicherungssschutz wenn man mit einer minimalen Menge von THC im Blut erwischt wird und einen Unfall gebaut hat?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. Juni 2018 um 9:33

      Hallo Viktor,

      solche Einschätzungen können wir grundsätzlich nicht treffen. Möglich ist es jedoch schon, je nachdem, wie Ihr Konsum und der Unfallhergang bewertet wird.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  26. Patrick
    Am 17. Mai 2018 um 9:39

    Hallo ich habe mal eine frage
    Ich wohne in der schweiz.
    Am tag davor habe ich mit kollegen ein joint geraucht. Am nächsten tag wurde ich beim zoll rausgenommen und musste ein urin test machen der positiv auf thc war anschließend wurde dann blut abgenommen.
    Meinen Führerschein habe ich noch auf probe was könnte alles auf mich zu kommen und wie lange muss ich meinen Führerschein abgeben.
    Ps: Bin das erste mal wegen thc aufgefallen.
    Danke in voraus

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. Juni 2018 um 9:33

      Hallo Patrick,

      wir kennen uns nicht mit den Bestimmungen in der Schweiz aus. In Deutschland würde ein Fahren unter THC-Einfluss in der Probezeit im Regelfall zur Entziehung der Fahrerlaubnis und einer MPU-Auflage führen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  27. Virtueller Mensch
    Am 5. Mai 2018 um 23:27

    Hallo,
    da ich es gerade mit einem laufenden Verfahren zu tun habe, habe ich mich in letzter Zeit auch intensiver mit dem Thema beschäftigt. Hier tauchte auch die Frage nach Urinschnelltests auf.
    – Diese sind grundsätzlich beim Apotheker des eigenen Vertrauens (Schweigepflicht ist auch dort gegeben) zu bestellen, da ich auf einem Dorf leben, habe ich dazu die nächstgelegene Stadt aufgesucht, wo man mich nicht kennt
    – Die Tests sind mit Cut-Off (untere Nachweisgrenze) 50 ng/ml zu bestellen bei weniger als 50 ng/ml im Urin fallen diese negativ aus.
    Reicht aber grundsätzlich nicht für eine Polizeikontrolle, die mit mindestens einer Nachweisbarkeit von 20 ng/ml arbeitet. 20 ng Teststreifen kann man ebenfalls erwerben, leider nur im Onlinehandel, so bisher meine Erfahrung

    Eine Woche nach der Kontrolle fiel der 50 ng Test bereits negativ aus, der 20 ng Teststreifen etwa 3-4 Tage später

    Hier noch einige generelle Tips:
    – Wenn man wegen eines Verkehrsdelikts (war bei mir der Fall) zur allgemeinen Kontrolle angehalten wird und der Konsum etwas über 12 Stunden zurückliegt, lasst es auf eine Blutabnahme ankommen und lehnt sowohl Urinprobe und Vortanzen (Koordinationstests) grundsätzlich ab, die Zeit arbeitet in dem Fall für euch, die Rückrechnung ist aufgrund der verschiedenartigen Stoffwechsel nicht exakt, wie auch schon vom Moderator beschrieben

    – Am besten lasst das Auto mindestens für 12 besser für 24 Stundennach Konsum stehen
    – Aufgrund der langen Nachweiszeiten besser nicht unter der Arbeitswoche konsumieren
    – Schaltet direkt nach einer positiven Kontrolle umgehend einen Anwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht ein, da man sicherlich auch ein Besitzverfahren einleitet, auch wenn nichts am Mann ist und eine “Drogenfahrt”, so wird es nämlich gewertet, wenn man Verkehrsregeln missachtet, die auch ins Strafecht fällt
    – Die härteste Nummer wird das Verwaltungsverfahren, bei dem es um den Entzug der Fahrerlaubnis geht
    – testet am besten nach einem Konsum, auch wenn er 3 oder 4 Tage zurückliegt nochmal euren Urin, bevor Ihr euch hinters Steuer setzt, um im Falle einer Kontrolle zu entscheiden, ob man es auf eine Blutabnahme ankommen lässt, ein positiver cooh Test im Urin bringt grundsätzlich die Führerscheinstelle ins Spiel, außerdem ist es dann an den Polizeibeamten zu entscheiden, ob man genug hat, um einen richterlichen Beschluss zur Blutabnahme zu erwirken (Schlangenlinien dürften eher zur Blutabnahme führen als das Überfahren einer durchgezogenen Linie)
    Und die Geschichte wird nicht billig
    Dieser Post stellt keine Rechtsberatung dar, sondern ist ein persönlicher Erfahrungsbericht.

  28. Alex
    Am 15. April 2018 um 10:23

    ich wurde angechalten,und müsste Urin danach auch blut abgeben,und es hat THC angezeigt .es ist mein erstes fergehen.ich bin noch in der probezeit. was kommt etzt auf mich zu?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Mai 2018 um 10:52

      Hallo Alex,

      das Fahren unter Drogeneinfluss stellt einen A-Verstoß dar. Neben den herkömmlichen Sanktionen (zu finden auf https://www.bussgeldkatalog.org/alkohol-drogen/) müssen Sie demnach mit einer Verlängerung der Probezeit sowie mit einem Aufbauseminar rechnen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  29. Maik
    Am 12. April 2018 um 15:51

    Hallo !
    Ich hab da auch eine Frage ,
    ich wurde vor genau 8 Wochen in einer Verkehrskontrolle mit 5,5g Marihuana erwischt, was ich freiwillig abgegeben habe.
    Ich bin auch Ersttäter gewesen und habe seitdem den Konsum eingestellt.
    Der Polizist sagte, das Verfahren wird wahrscheinlich eingestellt.
    Nun zur Frage:
    Wann kann ich mit der Post rechnen und ist es möglich, dass ich trotzdem vorgeladen werde und einen Drogentest abgeben muss ?
    Könnte mir dennoch etwad blühen?

    Mit vielen Grüßen

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Mai 2018 um 11:55

      Hallo Maik,

      ein Drogen- bzw. Bluttest kann THC bis zu 72 Stunden nachweisen. Ob und wann Sie mit Post rechnen sollten, können wir Ihnen leider pauschal nicht beantworten. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall einen Anwalt für Verkehrsrecht.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  30. Mario
    Am 10. April 2018 um 12:04

    Hallo habe 2 Monate lang täglich 2 bis 3 joints geraucht..wurde bei einer Kontrolle erwischt narürlich ist der Führerschein weg..rauche seit ca 6 monaten nichts mehr..hab eine haarlänge von 7 cm..wäre da noch was nachweisbar??will endlich wieder meinen führerschein u meinen job zurück..danke

    • bussgeldkatalog.org
      Am 7. Mai 2018 um 9:44

      Hallo Mario,

      wie Sie Ihren Führerschein zurückerlangen können, wird von der entsprechenden Behörde festgelegt.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

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