Probleme mit Volkswagen-Modellen: Abgasskandal & Rückrufaktionen
Von Jana, letzte Aktualisierung am: 18. Oktober 2019
Was können Sie tun, wenn ein Problem bei Ihrem VW auftritt?
Der Volkswagenkonzern kommt seit Aufdeckung des Diesel-Skandals kaum noch aus den Schlagzeilen. Die täuschen jedoch darüber hinweg, dass nicht nur die Schummelsoftware oder das Softwareupdate immer wieder zu einem Problem an einem VW-Wagen führt.
Die Autoindustrie sieht sich immer wieder mit kleineren und größeren Rückrufaktionen konfrontiert. Defekte Airbags oder Zündungen, Schwachstellen in der Karosserie: Zahlreiche Fehler bei der Montage oder der Herstellung von Einzelteilen können teils lebensgefährliche Probleme hervorrufen.
Auch Volkswagen hat immer wieder mit solchen zu kämpfen. Und seit Bekanntwerden der Abgasschummelei ist die Rate noch um ein Vielfaches gestiegen.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Probleme mit dem Volkswagen
Das Problem lässt sich in der Werkstatt beheben.
VW-Updates gibt es für Kfz mit Euronorm 5 und 6.
Nicht nur Dieselgate gab Anlass zu Rückrufaktionen. Es kann auch sein, dass andere Fehler auftreten.
Probleme mit Volkswagen-Update
Der Diesel-Skandal lässt sich kaum mehr aus den Medien tilgen. Immer wieder tauchen neue Nachrichten auf. Nach dem Frust über die Schummelsoftware und drohende Fahrverbote kamen Probleme mit dem VW-Update. Ob Motoren und Abgassystem ursächlich durch die Veränderung der Software in Mitleidenschaft gezogen werden, ist oftmals nicht eindeutig nachweisebar.
Allerdings tauchen immer wieder Berichte auf über Probleme mit einem Volkswagen, bei dem das Update bereits aufgespielt wurde. In einigen Fällen etwa setzt sich der Rußpartikelfilter zu. VW tauscht dabei aus Kulanz immer häufiger auch solche Teile bei einigen Modellen kostenfrei aus.
Andere VW-Kunden beschwerten sich, dass nach dem Update die Funktion der Klimaanlage hakte. Auch andere Systeme sponnen vereinzelt. Der Konzern sucht immer wieder bei Bekanntwerden entsprechender Probleme mit einem Volkswagen nach neuen Lösungen und Fehlern in dem Update – wohl auch um höhere Ansprüche gegen sich zu vermeiden.
Weiteres Problem: Ältere VW-Diesel erhalten kein Softwareupdate
Die Beseitigung der Schummelsoftware lässt sich nicht bei allen betroffenen Fahrzeugen des Konzerns durch ein simples Softwareupdate gewährleisten. Lediglich bei Fahrzeugen der Euro-5- und Euro-6-Norm können mit der neuen Software bespielt werden. Ältere Fahrzeuge würden eine Nachrüstung benötigen, die jedoch auch auf dem Dieselgipfel vorerst nicht beschlossen wurde.
Rückrufe wegen andere Probleme an einzelnen Volkswagen-Modellen
Der Dieselgate sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass grundsätzlich auch andere Fehler immer wieder zu Rückrufaktionen seitens des Konzerns führen. Dies betrifft allerdings nicht VW im Besonderen, sondern immer wieder zahlreiche Autohersteller. Nicht immer sind die Fehler dann auch tatsächlich auf die Konzerne zurückzuführen, sondern mitunter auch auf Produktionsfehler seitens der Zulieferer.
Nichtsdestotrotz ist für die Einleitung entsprechender Rückrufe der VW-Konzern zuständig. Materialfehler, Probleme mit der Kindersicherung oder den Gasgeneratoren, die für den Airbag eingesetzt werden: Immer wieder wendet sich der Konzern an Besitzer von betroffenen VW-Modellen. Die Ausbesserung geht dann in aller Regel auf Kosten des Autoherstellers.