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Günstige Kleinwagen: Wendige Flitzer zum kleinen Preis

Von Meike Z.

Letzte Aktualisierung am: 17. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 15 Minuten

Welche Kleinwagen sind gut und günstig?

Günstiger Kleinwagen: Neuwagen dieser Klasse sind ab etwa 7.000 Euro zu haben.
Günstiger Kleinwagen: Neuwagen dieser Klasse sind ab etwa 7.000 Euro zu haben.

Trotz mehrerer Skandale in den letzten Jahren lassen sich die Deutschen ihr liebstes Kind – das Auto – nicht vermiesen. Im Juli 2017 wurden laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 283.080 Pkw neu zugelassen. Im Vergleich zum Vormonat stellt das eine Steigerung von 1,5 Prozent dar, gegenüber der bisherigen Jahresbilanz ist sogar ein Zuwachs von 2,9 Prozent zu verzeichnen.

Beim Autokauf ist jedoch einiges zu beachten und im Vorhinein sind viele Fragen zu klären. Entscheidend ist häufig, neben Motorisierung & Co, die Größe des Fahrzeugs. Während Familien häufig auf Kombis, SUVs oder Minivans setzen, präferieren viele Singles einen Kleinwagen. Auch als Zweitwagen sind die kleinen Flitzer äußerst beliebt. Kein Wunder, dass die Kleinwagen mit einem Bestand von 19,5 Prozent das zweitbeliebteste Segment bei den Pkw darstellen.

Neben der Größe des Pkw spielt in den meisten Fällen auch der Preis eine große Rolle – schließlich stellt der Gebraucht- oder Neuwagenkauf eine der größeren Investitionen im Alltag dar. Bei welchen Herstellern erhalten Käufer neue, günstige und gute Kleinwagen? Welche Hersteller stechen mit ihrem Angebot hervor? Welches ist der günstigste Kleinwagen? Sind günstige Kleinwagen, die gebraucht zu haben sind, zu empfehlen?

FAQ: Günstige Kleinwagen

Wobei handelt es sich um günstige neue Kleinwagen?

Eine Übersicht aktueller günstiger und neuer Kleinwagen finden Sie hier.

Welcher Kleinwagen ist am günstigsten?

Aktuell gilt der Dacia Sandero als billigster Kleinwagen. Für wie viel er zu haben ist und welche Ausstattungsmerkmale er aufweist, lesen Sie hier.

Gibt es auch günstige gebrauchte Kleinwagen?

Ja. Hier finden Sie die Top 10 der Kleinwagen, die gebraucht und günstig zu bekommen sind.

Übersicht über aktuelle günstige und neue Kleinwagen

Hersteller und ModellUnverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (Stand August 2017)
Dacia Sanderoab 6.990 Euro
Lada Grantaab 7.260 Euro
Lada Kalinaab 7.460 Euro
Opel Karlab 9.500 Euro
Ford Ka+ab 9.990 Euro
Hyundai i10ab 9.990 Euro
Mitsubishi Space Starab 9.990 Euro
Kia Rioab 11.690 Euro
Renault Clioab 11.990 Euro
Citroën C3ab 11.990 Euro
Opel Corsaab 11.995 Euro
Škoda Fabiaab 12.150 Euro
Seat Ibizaab 12.490 Euro
Suzuki Ignisab 12.540 Euro
VW Poloab 12.750 Euro
Ford Fiestaab 12.950 Euro
Suzuki Swiftab 13.790 Euro

Wodurch zeichnet sich ein Kleinwagen aus?

Günstige Jahreswagen: Kleinwagen sind oft zu einem geringen Preis zu haben.
Günstige Jahreswagen: Kleinwagen sind oft zu einem geringen Preis zu haben.

Beim Neu- oder Gebrauchtwagenkauf haben Sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Fahrzeugklassen – unter anderem Kleinst- und Kleinwagen, Mittel- sowie Oberklasse oder SUVs. Welches Auto in welche Kategorie fällt, ist jedoch nicht immer so einfach festzulegen, da es hierbei keine feste Definition gibt. In der Regel wird davon ausgegangen, dass die Modelle innerhalb einer Fahrzeugklasse sich in ihrer Größe und Form ähneln sowie preislich miteinander in Konkurrenz stehen.

Bei der Entscheidung für ein Modell ist es ratsam, vorher zu überlegen, welche Anforderungen Sie an ein Auto stellen, welche Bedürfnisse Sie haben und wie viele Personen und welche Ladung Sie mitnehmen.

Egal, ob es sich um teure oder günstige Modelle handelt: Kleinwagen sind auf Grund ihrer geringen Größe gut für den Stadtverkehr geeignet. Sie sind besonders wendig und passen auch in kleine Parklücken – ein echter Vorteil in Großstädten, wo nur begrenzter Parkraum vorhanden ist. Laut Angaben des Magazins „Auto Motor und Sport“ waren Kleinwagen im Jahr 2010 im Durchschnitt rund 3,53 Meter lang sowie 1,59 Meter breit. Im Vergleich dazu: Autos der Oberklasse wiesen im Schnitt Maße von rund 5,09 sowie 1,9 Metern auf.

Außerdem sind Kleinwagen auch neu relativ günstig, wenn sie im Vergleich mit anderen Fahrzeugklassen betrachtet werden. In der Regel sind sehr preisgünstige Kleinwagen ab etwa 7.000 Euro zu haben, im Normalfall müssen Sie jedoch für Neuwagen mit Grundausstattung mit Kosten von etwa 10.000 Euro aufwärts rechnen.

Allerdings ist zu beachten, dass gute und günstige Kleinwagen in der Regel mit weniger Komfort, Extras sowie Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen aufwarten können als höherklassige Modelle. Lange Jahre galt außerdem, dass Kleinwagen weitaus spritsparender sind als größere Fahrzeuge. Dies ist jedoch nicht mehr allgemeingültig. Im Vergleich mit Fahrzeugen der nächsthöheren Kategorie – der unteren Mittelklasse bzw. den Kompaktwagen, zu der etwa der bekannte und beliebte VW Golf gehört – sind in diesem Zusammenhang oft kaum Unterschiede zu bemerken.

Günstige Kleinwagen: Minis sind oft eine gute Alternative

Wer Kleinwagen sucht, die günstig und neu sind, sollte vielleicht auch in Erwägung ziehen, eine Fahrzeugklasse niedriger nach passenden Modellen zu suchen. Die sogenannten Kleinstwagen, auch Minis genannt, weisen etwas geringere Maße auf als Kleinwagen. Auch sie eignen sich perfekt für die Stadt und lohnen sich für Fahrer, die ein günstiges Auto suchen und in der Regel kurze bis mittlere Strecken zurücklegen.

Günstigster Kleinwagen 2016 und 2017 ist der Dacia Sandero. Er ist ab 6.990 Euro* zu haben.
Günstigster Kleinwagen 2016 und 2017 ist der Dacia Sandero. Er ist ab 6.990 Euro* zu haben.

Zu den günstigsten Kleinstwagen gehören unter anderem die folgenden Modelle:

  • Seat Mii (ab 8.990 Euro*)
  • Citroën C1 (ab 9.090 Euro*)
  • Suzuki Celerio (ab 9.690€*)
  • Škoda Citigo (ab 9.770 Euro*)
  • Renault Twingo (ab 9.750 Euro*)
  • Peugeot 108 (ab 9.990 Euro*)
Als das billigste Auto der Welt gilt momentan der Bajaj Qute. Das Fahrzeug wird von einem indischen Hersteller gebaut und kostet umgerechnet etwa 1.900 Euro – sehr viel weniger als hierzulande gängige günstige Kleinwagen. Allerdings handelt es sich bei dem Modell nicht wirklich um ein echtes Auto, sondern vielmehr um einen Leichtkraftwagen mit vier Rädern, der gerade einmal 450 Kilogramm wiegt und maximal 70 km/h schnell ist. In Deutschland ist das Gefährt nicht erhältlich.

Welcher Kleinwagen ist am günstigsten?

Auf dem deutschen Markt finden sich viele preiswerte Kleinwagen. Viele Autokäufer stellen sich dabei die folgende Frage: „Was ist der günstigste Kleinwagen in Deutschland?“ Als billigster Kleinwagen, der neu zu haben ist, gilt momentan der Dacia Sandero.

Der äußerst günstige Kleinwagen ist in der Basisversion bereits ab 6.990 Euro* zu haben. Käufer müssen angesichts dieses niedrigen Preises jedoch ihre Erwartungen herunterschrauben. Bei der günstigsten Ausstattungslinie mit dem Namen „Essentiel“ sind weder Radio noch elektrische Fensterheber mit an Bord. Auch eine Klimaanlage sowie die Höhenverstellung beim Fahrersitz fehlen. Viele bei anderen Fahrzeugen gängige Extras – wie etwa ein Bordcomputer oder eine Rückfahrkamera inklusive Parksensoren – sind in besser ausgestatteten Komfortlinien gegen Aufpreis erhältlich.

Selbst in Vollausstattung ist der Dacia Sandero häufig noch günstiger als andere Kleinwagen in der Basisausstattung. Allerdings sollten sich Käufer darüber im Klaren sein, dass viele in anderen Modellen gängige Extras überhaupt nicht zu haben sind. Hierzu gehören unter anderem die folgenden Ausstattungsmerkmale:

  • Spurhaltewarner
  • Notbremsassistent
  • Verkehrszeichenerkennung
  • Xenon- oder LED-Scheinwerfer

Der günstige Kleinwagen ist in der Basisversion mit einem 1,0-Liter-Motor (Benzin) ausgestattet und verfügt über 73 PS bzw. 54 kW. Sein Durchschnittsverbrauch soll bei 5,2 Liter liegen. Die maximale Geschwindigkeit wird mit 162 km/h angegeben.

Der rumänische Automobilhersteller Dacia stellt nicht nur preiswerte Kleinwagen her. Er bietet auch äußerst günstige Modelle in anderen Fahrzeugklassen an. Der Dacia Logan ist beispielsweise ein Auto der Kompaktklasse und ab 7.990 Euro* zu haben, während es sich beim Dacia Dokker um einen Minivan handelt, den Kunden ab 8.990 Euro* erhalten. Die Philosophie des Unternehmens besteht darin, dass Autos keine Statussymbole darstellen müssen. Um die niedrigen Preise zu gewährleisten, wird nach Angaben des Herstellers auf unnötige Extras verzichtet.

Eine Auswahl: Günstige Kleinwagen, die neu zu haben sind

Billige Kleinwagen fast neu kaufen: Vorführwagen bieten die Option, zu sparen.
Billige Kleinwagen fast neu kaufen: Vorführwagen bieten die Option, zu sparen.

Im Folgenden werfen wir einen näheren Blick auf günstige Kleinwagen, welche auf dem deutschen Neuwagenmarkt erhältlich sind. Im Ranking der günstigsten Kleinwagen landet der Lada Granta mit einem Kaufpreis ab 7.260 Euro* hinter dem bereits näher beschriebenen Dacia Sandero auf Platz zwei.

Der günstige Kleinwagen wird vom russischen Hersteller AwtoWAS gebaut. Bei dem Unternehmen handelt es sich um den größten Autobauer in ganz Osteuropa. Obwohl Lada besonders preiswerte Pkw anbietet, hält sich die Beliebtheit in Deutschland in Grenzen. Der Lada Granta besitzt in der Basisversion ein 5-Gang-Schaltgetriebe und einen Motor mit 87 PS (64 kW) und verfügt serienmäßig über ABS, ESP, Frontairbags, sowie Tagfahrlicht. Mit einigen Abstrichen erhält der Käufer hier für wenig Geld ein solides Auto ohne viel unnötigen Luxus, muss sich jedoch mit einigen kleinen Einschränkungen begnügen. So besitzt die Sitzheizung etwa nur eine einzige Stufe.

Weitere günstige Kleinwagen sind etwa der Hyundai i10 und der Opel Corsa. Der kleine Hyundai gehört ab einem Kaufpreis von 9.990 Euro* Ihnen. In einem Test mit anderen Kleinwagen, welcher von der Zeitschrift „AutoBild“ (Heft 05/2017) durchgeführt wurde, konnte sich der kleine City-Wagen gegen die Konkurrenz durchsetzen. Er kann nicht nur durch ein gutes Platzverhältnis punkten, sondern bietet auch ein ausgewogenes Fahrverhalten sowie eine direkt ansprechende Lenkung. Allerdings ist der 1,2-Liter-Motor (87 PS) wenig sportlich. Nur mit viel Drehzahl kommt der Fahrer schnell voran.

Den Opel Corsa erhalten Sie als Dreitürer in der Basisversion ab einem Kaufpreis von 11.995 Euro*. Der günstige Kleinwagen verfügt über ein manuelles Schaltgetriebe mit fünf Gängen und der Motor bringt 70 PS (51 kW) auf die Straße. Käufer erhalten in der Basisversion jedoch nur eine karge Ausstattung: elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ESP, Tagfahrlicht sowie elektrische Außenspiegel. Gegen Aufpreis lässt sich der Kleinwagen jedoch gut ausstatten. Zu den Assistenzsystemen gehören unter anderem eine Frontkamera, die den Fahrer warnt, wenn eine Frontkollision droht oder er die Fahrspur verlässt, ein Fernlicht- sowie ein Parkassistent.

Kleinwagen als Cabrio: Günstig das Freiluft-Feeling genießen

Ein Cabriolet ist der Traum vieler Autofahrer: Das Dach kann durch Zurückklappen geöffnet werden und der Fahrer genießt den kühlen Fahrtwind. Für das besondere Feeling müssen Interessierte jedoch tiefer in die Tasche greifen: Durch die verbaute besondere Technik liegt das Preisniveau um einiges höher als bei vergleichbaren Pkw.

Aus diesem Grund ist es nicht gerade einfach, günstige Kleinwagen im Cabrio-Format zu finden. Des Weiteren gibt es insgesamt in dieser Fahrzeugklasse nur wenige Fahrzeuge mit zurückklappbarem Dach. Zwei nennenswerte Modelle sind das Mini Cabrio (ab 22.500 Euro*) und das Citroën DS 3 Cabriolet (ab 19.940 Euro).

Laut Angaben des Magazins Focus kostete der durchschnittliche Neuwagen im Jahr 1980 noch umgerechnet 8420 Euro. Nicht nur die Inflation trägt zum Preisanstieg bei. Immer mehr Käufer setzen auf die teureren Premiummarken, wie etwa Audi, BMW oder Porsche, außerdem entscheiden sich immer mehr Deutsche für einen SUV oder ein Hybridfahrzeug. Diese Autos haben von vornherein einen höheren Anschaffungspreis.

Welcher Kraftprotz kann überzeugen? Günstige sportliche Kleinwagen

Kleinwagen sind in der Regel für Fahrten in der Stadt ausgelegt und verfügen deshalb häufig über wenig leistungsstarke Motoren, die dafür vergleichsweise spritsparend sind. Manch einem Autofan reicht ein solches Gefährt jedoch nicht aus. Gibt es auf dem deutschen Markt sportliche Kleinwagen, die günstig zu haben sind?

Günstige sportliche Kleinwagen können mit vielen PS aufwarten.
Günstige sportliche Kleinwagen können mit vielen PS aufwarten.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Kleinwagen über ein geringes Gewicht verfügen und deshalb schon ein etwas leistungsstärkerer Motor ausreicht, um ein sportliches Feeling zu erzeugen und etwa Autobahnfahrten auf Grund der besseren Beschleunigung und höheren Endgeschwindigkeit angenehmer zu gestalten.

Günstige Kleinwagen mit viel PS sind etwa die folgenden Modelle:

  • Ford Fiesta ST (182 PS, ab 20.840 Euro*)
  • Renault Clio R.S. Trophy (220 PS, ab 24.690 Euro*)
  • Peugeot 208 GTi by Peugeot Sport (208 PS, ab 28.090 Euro*)
  • Mini JCW (231 PS, ab 30.100 Euro*)

Mehr Komfort beim Fahren: Günstige Automatik-Kleinwagen

Viele Autokäufer fragen sich, ob Kleinwagen mit Automatik günstig zu haben sind. Während in den USA ein Großteil aller Pkw über ein Automatikgetriebe verfügen, liegen in Deutschland immer noch die Fahrzeuge mit manueller Gangschaltung vorne. Doch langsam scheint sich dieser Trend zu ändern. Laut Angaben des ADAC wird die Automatik hierzulande immer beliebter. Mittlerweile verfügt fast jedes vierte neu zugelassene Auto über ein automatisches Getriebe.

Während für die meisten Modelle der Mittel-, Ober- und Luxusklasse ein Automatikgetriebe angeboten wird, ist die Lage auf dem Kleinwagenmarkt noch eher überschaubar. Das mag vor allem am höheren Preis für Automatikmodelle liegen. Dieser kommt durch die aufwendigere Technik zustande. Für moderne Doppelkupplungsgetriebe müssen Käufer deshalb mit einem Aufpreis von mindestens 1.500 Euro rechnen.

Günstige Kleinwagen mit Automatik sind dementsprechend rar gesät. Wer auf der Suche ist, sollte sich den Renault Clio – den meistverkauften Kleinwagen Europas – einmal näher anschauen. Das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhalten Sie sowohl für einen Benziner als auch einen Diesel und hat je nach Motor eine Leistung von 66 bis 162 PS. In der günstigsten Variante müssen Sie mit einem Preis von 16.490 Euro* rechnen.

Der nächste günstige Kleinwagen ist der Citroën C3, welcher auch mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet ist. Er hat eine Leistung von 81 KW (110 PS) und gehört ab einem Kaufpreis von 17.790 Euro* Ihnen. Das preiswerteste Modell im Vergleich ist der Lada Granta mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe. Der Motor verfügt über 72 kW und bringt 98 PS auf die Straße. Den Kleinwagen erhalten Sie mit Stufenheck nur in der sogenannten Luxus-Ausführung ab 11.460 Euro* .

Lange galten Automatikfahrzeuge als Spritfresser, die wenig Fahrfreude bereiten. Aktuelle Modelle sind durch die verbesserte Technik jedoch äußerst spritsparend. Des Weiteren bieten sie im städtischen Stop-and-Go-Verkehr, wo ständiges Anfahren nötig ist, besonderen Komfort.

Beim Autokauf sparen: Günstige Kleinwagen mit Tageszulassung und Jahreswagen

Billige Neuwagen: Bei Kleinwagen sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Unterhaltskosten achten.
Billige Neuwagen: Bei Kleinwagen sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Unterhaltskosten achten.

Kostengünstige Kleinwagen zu finden, ist gar nicht so schwierig. Trotzdem müssen Sie für einen Neuwagen immer noch mit Preisen ab etwa 10.000 Euro rechnen – für viele Interessierte ist das aber immer noch sehr viel Geld. Auch wenn sich Pkw heutzutage mit Hilfe der verschiedenen Formen der Autofinanzierung – etwa mit einem Autokredit oder der Ballonfinanzierung – einfach in monatlichen Raten abbezahlen lassen, suchen viele Käufer immer noch nach Möglichkeiten, um zu sparen.

Eine Möglichkeit, Kleinwagen preiswert zu bekommen, besteht darin, einen Wagen mit Tageszulassung zu wählen. Ein solches Fahrzeug wurde vom Händler für einen Tag bei der Zulassungsstelle angemeldet. Neuwagen verlieren nach ihrer Zulassung rasant an Wert. Im ersten Jahr sind es durchschnittlich etwa 20 bis 25 Prozent. Allein durch die Zulassung kommt es schon zu einem Wertverlust.

Der Käufer kann aus diesem Grund besonders günstige Kleinwagen erhalten. Er erhält ein völlig neuwertiges Auto, muss sich allerdings damit abfinden, nicht als Erstbesitzer in den Papieren zu stehen. Und auch der Händler profitiert von diesem Prozedere. Er kann durch die niedrigeren Preise mehr Fahrzeuge verkaufen, was auch dem Hersteller zugutekommt, welcher dem Händler wiederum im Gegenzug Prämien gewähren kann.

Eine weitere Option, um bei Kleinwagen, die gut und günstig sind, noch mehr zu sparen, ist der Kauf eines Vorführwagens. Ein solches Auto stand im Vorführraum des Händlers und bzw. oder wurde für Probefahrten verwendet. In der Regel weisen die Pkw lediglich geringe Spuren der Abnutzung auf. Außerdem wurden damit häufig nur wenige Kilometer zurückgelegt.

Allerdings ist es nicht immer einfach, an einen Vorführwagen heranzukommen. Solch günstige Kleinwagen sind in der Regel sehr gefragt, weshalb Sie sich rechtzeitig bei einem in Frage kommenden Autohaus informieren sollten. Außerdem müssen Sie das Auto so nehmen, wie es im Vorführraum steht. Möglichkeiten der Konfiguration bestehen nicht.

Sparfüchse, die besonders günstige, neue Kleinwagen suchen, sollten die Augen nach EU-Import- bzw. Reimportfahrzeugen offenhalten. Bei Letzteren handelt es sich um Fahrzeuge, die in Deutschland für einen ausländischen Markt produziert wurden und nach der Herstellung in das jeweilige Land überführt wurden. Im Anschluss wird das Fahrzeug dann jedoch wieder zurück nach Deutschland gebracht und dort verkauft. Bei EU-Importfahrzeugen gilt das gleiche Prinzip. Ein Auto, das für einen anderen Markt vorgesehen war, wird dann nach Deutschland verkauft.

Dem Laien mag es zunächst kontraproduktiv erscheinen, dass ein Auto so häufig von A nach B gebracht wird. Trotzdem können Käufer so an besonders günstige Kleinwagen herankommen. In vielen Ländern der EU werden Neuwagen nämlich aus diversen Gründen für einen sehr viel geringeren Preis angeboten. Bei der Einfuhr nach Deutschland muss nur die hier herkömmliche Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent bezahlt werden – das Importfahrzeug ist dann trotzdem noch günstiger, als hätte man es direkt in Deutschland erworben.

Als dritte Möglichkeit können Sie einen Jahreswagen als Kleinwagen günstig erhalten. Bei einem Jahreswagen handelt es sich um ein Auto, welches vor maximal zwölf Monaten zum ersten Mal zugelassen wurde. In der Regel handelt es sich bei Jahreswagen um ehemalige Dienstwagen, weshalb Sie hierbei häufig Modelle der Mittel- bis Oberklasse finden. Aber mit ein wenig Glück finden Sie auch günstige Kleinwagen. Da wie bereits erwähnt der Wertverlust eines Fahrzeugs im ersten Jahr nach der Zulassung besonders groß ist, können Sie hier viel Geld sparen, erhalten aber trotzdem ein Auto, welches über moderne Technik verfügt und noch nicht allzu viele Kilometer auf dem Buckel hat.

Günstige gebrauchte Kleinwagen: Welche Modelle sind zu empfehlen?

Gebrauchte Kleinwagen, die günstig zu haben sind: Davon gibt es viele auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Gebrauchte Kleinwagen, die günstig zu haben sind: Davon gibt es viele auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Nicht jeder Autofahrer kann und will sich einen Neuwagen leisten. Viele, die einen Pkw eher als Fortbewegungsmittel denn als Statussymbol sehen, sind auch mit einem Gebrauchtwagen zufrieden. Außerdem sind Neuwagenpreise von über 30.000 Euro trotz Möglichkeiten der Autofinanzierung für viele Menschen nicht zu stemmen. Etwa 31.400 Euro haben die Deutschen laut Angaben des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen durchschnittlich im Jahr 2016 für ein neues Auto ausgegeben.

Wer auf den Preis achten will oder muss, ist häufig auf der Suche nach Kleinwagen, die günstig und gebraucht zu haben sind. Doch welche Modelle sind wirklich zu empfehlen? Vor dem Kauf lohnt es sich, Gebrauchtwagentests verschiedener Organisationen miteinander zu vergleichen. Diese zeichnen Gebrauchtwagen aus, die durch wenige Mängel auffallen. Denn eines sollten Sie bedenken: Ein Auto kann noch so günstig sein – ist es mängelbehaftet und reparaturanfällig, verwandelt sich das ursprüngliche Schnäppchen schnell in einen teuren Fehlkauf.

Günstige Kleinwagen, die für weniger als 4.000 Euro zu haben und auf Grund weniger Mängel beim TÜV positiv aufgefallen sind, wurden unter anderem vom Magazin „AutoBild“ ausgezeichnet. Hierbei wurden Pkw hinsichtlich ihrer Mängelquote beim dritten TÜV-Termin – also nach sieben Jahren – miteinander verglichen.

Die Top Ten der Kleinwagen, die gebraucht und günstig zu bekommen sind, zeigt die folgende Liste. Die EM-Quote steht dabei für den Anteil der erheblichen Mängel, die beim TÜV festgestellt wurden. Im Jahr 2017 lag die durchschnittliche EM-Quote bei sechs- und siebenjährigen Fahrzeugen aller Fahrzeug- und Preisklassen bei 15,2 Prozent, bei acht- und neun-jährigen Autos schon bei 20,9 Prozent.

  1. Mazda2 (EM-Quote: 12,1 Prozent)
  2. Toyota Yaris (EM-Quote: 13,9 Prozent)
  3. Honda Jazz (EM-Quote: 15,5 Prozent)
  4. Opel Agila (EM-Quote: 16,7 Prozent)
  5. Citroën C1 (EM-Quote: 17,6 Prozent)
  6. Ford Fiesta (EM-Quote: 17,7 Prozent)
  7. Mitsubishi Colt (EM-Quote: 17,7 Prozent)
  8. Audi A2 (EM-Quote: 18,3 Prozent)
  9. Hyundai Getz (EM-Quote: 18,5 Prozent)
  10. Renault Clio (EM-Quote: 21,5 Prozent)

Wer billig kauft, kauft zwei Mal: Was beim Kauf zu beachten ist

Günstige Kleinwagen sind oft weniger gut ausgestattet als Modelle höherer Fahrzeugkategorien.
Günstige Kleinwagen sind oft weniger gut ausgestattet als Modelle höherer Fahrzeugkategorien.

Günstige Kleinwagen, gebraucht, bis 1000 Euro: So sieht der Traum eines manchen Autokäufers aus. Gerade Fahranfänger sind häufig auf der Suche nach einem solchen Fahrzeug, fehlen doch die finanziellen Rücklagen, um ein teureres Auto zu erstehen.

Ist ein Kleinwagen billig, heißt das zwar nicht unbedingt, dass er schlechter Qualität ist, jedoch sollten Interessierte einiges beachten. Denn nicht nur der Kaufpreis macht ein wirklich günstiges Auto aus. Viele vergessen, dass auch nach dem Kauf Kosten für den Unterhalt des Fahrzeugs anfallen. Je nach Modell können diese stark variieren, weshalb sich Kaufinteressenten schon im Vorhinein darüber informieren sollten.

Damit billige Kleinwagen, die gebraucht zu erwerben sind, sich nicht als teure Nullnummer entpuppen, sollten Sie unter anderem auf den Spritverbrauch achten. Legen Sie viele Kilometer zurück, empfiehlt es sich in der Regel, zu einem etwas teureren, dafür aber spritsparenderen Modell zu greifen.

Egal, ob es sich um teure oder günstige Kleinwagen handelt: Mit gewissen Fixkosten ist nach dem Kauf immer zu rechnen. Gerade, wenn Sie ein Auto finanzieren, etwa mit einem Autokredit, sollten Sie dies bei der Festlegung der Raten nicht vernachlässigen. Zu den Fixkosten zählen unter anderem die Kfz-Haftpflichtversicherung, welche Sie mit einer Kasko erweitern können, die Kraftfahrzeugsteuer sowie Kosten für die Hauptuntersuchung. Auch die Sprit- sowie Wartungskosten und Ausgaben für zu erneuernde Verschleißteile sind nicht zu vergessen. Planen Sie außerdem immer einen ausreichenden Puffer ein, um eventuell außerplanmäßig anfallende Kosten tragen zu können.

Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf

Bei den Gebrauchtfahrzeugen sind günstige Kleinwagen sehr gefragt. Aber auch bei einem kleinen, wendigen City-Flitzer sollten Sie die folgenden Ratschläge für den Gebrauchtwagenkauf beherzigen. Nur wer sein Wunschfahrzeug eingehend prüft und sich im Vorhinein ausreichend informiert, kann den Stolperfallen, die auf dem Weg zum neuen Gebrauchten drohen, entgehen.

Zunächst sollten günstige gebrauchte Kleinwagen mit TÜV auf Ihrer Suchliste stehen. Zwar wird ein Auto mit erfolgreich absolvierter Haupt- und Abgasuntersuchung immer ein wenig teurer sein als vergleichbare Modelle ohne TÜV, allerdings können Sie so sicherstellen, dass sich das Fahrzeug in einem verkehrssicheren Zustand befindet.

Haben Sie zu Ihnen passende, günstige Kleinwagen mit TÜV aus der Masse der Angebote herausgefiltert, steht die Begutachtung des Autos an. Egal, ob Sie das Fahrzeug von einem Händler oder einem Privatmann kaufen möchten, sollten Sie hierbei besonders gründlich vorgehen.

Was viele Kaufinteressenten häufig vernachlässigen, ist die Prüfung der Fahrzeugpapiere. In vielen Fällen ist es nicht ratsam, ein Auto ohne Scheckheft zu kaufen. In diesem Heft werden alle durchgeführten Wartungsarbeiten vermerkt. Fahrzeuge ohne ein solches Wartungsheft werden in der Regel zu einem günstigeren Preis angeboten als vergleichbare Autos mit den entsprechenden Nachweisen, allerdings haben Sie dann nicht die Sicherheit, dass alle Wartungen ordnungsgemäß durchgeführt wurden.

Liegt ein lückenloses Scheckheft vor, wissen Sie genau, dass das Auto regelmäßig gewartet wurde. Achten Sie bei den Einträgen darauf, dass die Arbeiten von einer Fachwerkstatt durchgeführt wurden.

Um den Preis für einen Gebrauchtwagen hochzutreiben, setzen manche Betrüger darauf, ein Scheckheft zu fälschen. Sehen sich die Stempel und Unterschriften unnatürlich ähnlich, sollten Sie nachhaken.
Günstige Kleinwagen: Ein Gebrauchtwagencheck hilft dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Günstige Kleinwagen: Ein Gebrauchtwagencheck hilft dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Überprüfen Sie günstige Kleinwagen, sollten Sie außerdem die Zulassungsbescheinigung Teil II, die früher als Fahrzeugbrief bekannt war, näher in Augenschein nehmen. Achten Sie unter anderem auf die Anzahl der Vorbesitzer. Ist diese in Anbetracht des Alters des Fahrzeugs ungewöhnlich hoch, könnte dies unter Umständen auf ein mängelbehaftetes Montagsauto hinweisen. Checken Sie außerdem den aktuellen Bericht der Hauptuntersuchung. Sind dort Mängel vermerkt, sollten Sie den Verkäufer danach fragen, ob und wenn ja wann und wie diese beseitigt wurden.

Wenn Sie günstige Kleinwagen suchen, sollte sich an die Prüfung der Papiere die eigentliche Begutachtung des Fahrzeugs anschließen. Hier gilt die Regel „Vier Augen sehen mehr als zwei“, weshalb Sie auf jeden Fall eine – im besten Falle autokundige – Person mitnehmen sollten. Führen Sie die Begutachtung bei Tageslicht sowie trockenem Wetter durch und halten Sie eine Taschenlampe bereit, um dunkle Stellen ausleuchten zu können.

Begutachten Sie sowohl die Karosserie, den Innenraum, die Unterseite des Autos sowie den Innenraum. Im besten Falle weist das Fahrzeug keine Roststellen auf. Sollten die Spaltmaße von Türen und Hauben Unterschiede zeigen, könnte dies auf einen ausgebesserten Unfallschaden hinweisen. Vergessen Sie außerdem nicht die Reifen – der Kauf eines neuen Satzes geht unter Umständen ins Geld und macht ursprünglich günstige Kleinwagen im Nachhinein nur unnötig teurer. Sollten die Reifen ungleichmäßig abgefahren sein, kann dies auf Probleme bezüglich des Fahrwerks hinweisen.

Suchen Sie preiswerte Kleinwagen, die gebraucht zu erwerben sind, ist vieles zu beachten. Eine Checkliste für den Gebrauchtwagenkauf hilft Ihnen dabei, keinen wichtigen Punkt zu vergessen. Drucken Sie eine solche Checkliste am besten aus und nehmen Sie diese zu einer Begutachtung mit. Dann können Sie sofort alle überprüften Punkte abhaken und sich weitere Notizen machen.

Auch im Inneraum dürfen keine Roststellen zu sehen sein. Außerdem sollte es nicht muffig riechen, da dies ein Anzeichen für Feuchtigkeit ist. Sitze und Armaturen sollten in einem guten Zustand sein. Sind sie stark abgenutzt, obwohl nur eine geringe Laufleistung angegeben ist, sollten Sie aufmerksam werden. Unter Umständen besteht die Gefahr, dass Sie Opfer einer Tachomanipulation werden und das Fahrzeug eigentlich schon viel mehr Kilometer auf dem Buckel hat. Probieren Sie alle elektrischen Geräte einmal aus.

Günstige gebrauchte Kleinwagen sind dann zu empfehlen, wenn auch ihr Motor einen guten Eindruck macht. Motoröl, Kühlwasser und Bremsflüssigkeit sollten aufgefüllt sein. Schellen, Leitungen und Schläuche dürfen keine Mängel besitzen. Auch der Zahnriemen sollte keine Risse aufweisen. Bei der Unterseite des Autos ist unter anderem auf die Auspuffanlage zu achten. Diese sollte weder Rost noch Undichtigkeiten aufweisen. Des Weiteren dürfen keine Flüssigkeiten austreten. Überprüfen Sie die Stoßdämpfer, Bremsschläuche und -leitungen.

Gebrauchte günstige Kleinwagen sollten Sie nicht kaufen, ohne im Vorhinein eine Probefahrt durchgeführt zu haben. Diese sollte mindestens 45 Minuten, besser sogar eine ganze Stunde dauern, und unterschiedliche Streckenabschnitte beinhalten. Testen Sie das Auto nicht nur im Stadtverkehr, sondern am besten auch auf der Landstraße und der Autobahn. Viele Fehler machen sich nämlich erst beim schnelleren Fahren bemerkbar.

Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, empfiehlt sich ein Gebrauchtwagencheck beim Fachmann. Hierfür fallen zwar in der Regel Kosten von über 100 Euro an, allerdings testet dieser das Auto auf Herz und Nieren. So können Sie sichergehen, dass die nicht die Katze im Sack kaufen, wenn Sie sich für günstige gebrauchte Kleinwagen interessieren. Hat das Auto die Prüfung bestanden, sollten Sie auch einen günstigen Gebrauchtwagen problemlos kaufen können.

* Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, Stand August 2017

Über den Autor

Meike
Meike Z.

Meike hat ihren Master-Abschluss im Fach Linguistik an der Universität Paderborn erworben und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Dabei besteht ihr Anspruch darin, Informationen unter anderem zu Kfz-Versicherungen und zur Autofinanzierung leicht verständlich aufzubereiten.

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