Alarmierende Statistik: Durchfallquote bei der Fahrprüfung erneut gestiegen
Veröffentlichungsdatum: 25. Juli 2023
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Immer mehr Menschen fallen bei der theoretischen und praktischen Fahrprüfung durch. Das zeigen neue Zahlen, die von Statista veröffentlicht wurden. Besonders hoch ist die Durchfallquote der theoretischen Fahrprüfung. Sie liegt über alle Führerscheinklassen hinweg bei 38,9 Prozent. Experten führen dies unter anderem auf den größeren Anteil nicht deutschsprachiger Führerscheinbewerber zurück.
Wie hoch liegt die Durchfallquote bei der Fahrprüfung?
Der Weg zum Führerschein führt in Deutschland unweigerlich über den Besuch einer Fahrschule. Nach aktuellen Schätzungen kostet die Führerscheinausbildung je nach Region und dem individuellen Können des Fahrschülers zwischen 1.900 und 2.800 Euro.
Die Kosten steigen unweigerlich, wenn der Führerscheinbewerber die Praxis- oder Theorieprüfung nicht besteht. Neue Zahlen, die von Statista veröffentlicht wurden, bestätigen nun: Die Durchfallquote bei der Fahrprüfung, egal ob in Praxis oder Theorie, steigt in den letzten Jahren kontinuierlich an.
So liegt die Durchfallquote für die Theorieprüfung in allen Führerscheinklassen im Jahr 2022 gesamt bei 38,9 Prozent. Im Vorjahr waren es „nur“ 36,7 Prozent. Auch bei der praktischen Fahrprüfung sieht es nicht viel besser aus. Hier liegt die Durchfallquote bei 29,9 Prozent.
Wie oft können Sie die theoretische und praktische Fahrprüfung wiederholen?
In die Statistik der hohen Durchfallquote bei der Fahrprüfung fließen auch Führerscheinbewerber ein, welche die Prüfung erneut ablegen. In Deutschland können die einzelnen Prüfungen nämlich so oft wie es nötig ist, angetreten werden. Allerdings wird bei jedem Versuch erneut eine Prüfungsgebühr erhoben.
Übersicht: Durchfallquote bei der Fahrprüfung in den Bundesländern
Der nachfolgenden Tabelle können Sie die Durchfallquoten in Praxis und Theorie der einzelnen Bundesländer entnehmen:
Bundesland | Durchfallquote Theorie in Prozent | Durchfallquote Praxis in Prozent |
---|---|---|
Baden-Württemberg | 40,0 | 27,7 |
Bayern | 38,5 | 26,5 |
Berlin | 45,3 | 36,6 |
Brandenburg | 43,1 | 37,2 |
Bremen | 39,2 | 39,1 |
Hamburg | 31,8 | 45,1 |
Hessen | 34,5 | 27,0 |
Mecklenburg-Vorpommern | 43,2 | 34,0 |
Niedersachsen | 36,3 | 29,6 |
Nordrhein-Westfalen | 38,9 | 29,6 |
Rheinland-Pfalz | 40,6 | 26,0 |
Saarland | 39,2 | 39,3 |
Sachsen | 39,4 | 33,2 |
Sachsen-Anhalt | 44,3 | 34,0 |
Schleswig-Holstein | 33,6 | 26,1 |
Thüringen | 42,2 | 34,9 |
Gesamt | 38,9 | 29,9 |
Warum ist die Durchfallquote bei der Fahrprüfung so hoch?
Nun drängt sich natürlich unweigerlich die Frage auf, warum die Durchfallquote bei der Fahrprüfung in Praxis und Theorie tendenziell in den letzten Jahren angestiegen ist. Ein Erklärungsansatz, den Experten in der Presse immer wieder Bemühen, ist die höhere Anzahl der nicht-deutschsprachigen Teilnehmer an der Theorieprüfung.
Daher hätten diese es bei der Theorieprüfung schwerer, was unweigerlich zu einer höheren Durchfallquote bei der Fahrprüfung führe. Da diese allerdings in vielen Sprachen verfügbar ist, sollte dieses Argument mit Vorsicht genossen werden.
In der Praxis führt das zunehmende Verkehrsaufkommen außerdem dazu, dass immer mehr Fehlerquellen entstehen und der Fahrlehrer beispielsweise in brenzligen Situationen eingreifen muss.
Die theoretische Prüfung ist praxisfern und teilweise rechtlich falsch. Des Weiteren teile ich die Kommentare, dass der zu übende Fragenkatalog zu umfangreich ist.
Meine Tochter hat wirklich geübt und ist heute prompt durchgefallen. Von 20 Prüflingen hat kein einziger bestanden!!
Da muss man sich doch kritisch fragen, wo der Fehler im System liegt !! Abgesehen von den Kosten! Bei drei Kindern muss man mittlerweile ca. 9000€ aufbringen… dann hat man vielleicht den Führerschein, aber keinen fahrbaren „Untersatz“ mehr….
Ich stelle die Behauptung auf, dass die erhöhte Duchfallquote bei der praktischen Prüfung auf Einnahmeverluste während der Pandemie zurückzuführen ist. Währen Corona hatten Fahrschulen wie Fahrprüfer reduzierte Einnahmen und kompensieren diese jetzt.
Ein Fahrprüfer kann willkürlich, ohne jegliche Überprüfung, Entscheidungen treffen…
Mein Sohn ist heute durch die praktische Prüfung gefallen und er kannte seinen Fehler. Mein Führerschein ist jetzt 20 Jahre her und unser Führerschein und die Prüfungen sind halt ziemlich deutsch, wie immer Quantität vor Qualität, auswendig lernen geht vor Kompetenz aneignen. Wir hatten früher in der Theorie ca. 850 Fragen, jetzt sind wir bei ca. 1600 angekommen laut Lernapp, dabei ziemlicher Quatsch und sehr konstruierte Fälle., in der Regel ist die Theorie fürs Kurzzeitgedächtnis, 99% davon ist danach weg.
Die Praxis eben dann durch schöne Überregulierung auch anders als damals, ist man damals innerorts unterwegs gewesen wusste man 50 KM/H, auf größeren Straßen 70 und ggf. 100 auf Stadtautobahnen und gab es irgendwo exotische Tempolimits im Umkreis kannte man die auswendig. Heute ein Flickenteppich an Geschwindigkeiten, ich würde keine Prüfung bestehen und fahre jetzt 20 Jahre unfallfrei – also ich kann nur an die Durchfaller sagen, macht euch keinen Kopf, ihr müsst nur 1x bestehen danach fragt keiner mehr.
In der Fahrschule, in der ich bis letzten Monat tätig war, lag die Durchfallquote 2022 bei 4%. Dieses Jahr sind es aktuell 6%, (Motorrad 0%) aber das kann man im laufe des Jahres noch verbessern.
Es werden nur Prüfungen bestellt, wenn der Fahrlehrer von der sicheren und verantwortungsvollen Fahrweise des Schülers überzeugt ist. Bei einem strukturierten Ablauf der Ausbildung braucht man dafür übrigens nicht mehr Fahrstunden.
Die Durchfallquote ist ganz einfach zu erklären .Die Fahrlehrer sind meist schlechte Lehrer und die Dekra unternimmt nichts die Bewerbe LAst abzunehmen durch Schulungen praxisnah und eine Vereinfachung der Theorie wäre angebracht . Immer heisst es schlechte Schüler wann kapiert ihr das schlechte Schüler wegen schlechter Lehrer da sind und nicht weil Ausländer zugezogen sind .Die meisten haben neben der Fahrausbildung Arbeitsstress und ein Altagslebens . Das Modell für deutschen Führerschein geht den Bach runter und der Führerschein ist viel zu teuer den nnormalerweise hätte der Staat das auch mit Fördergelder je nach Einkommen fördern können . So habt ihr euch Schwarzfahrer geschaffen und die Ausbildung ist sehr sehr schlecht organisiert die müssten wie bei intensivkursen laufen damit die das behalten .Komischerweise fährt jeder wie er lustig ist sobald er die Prüfung mit hängen und würgen geschafft hat weil .Also sollte die dekra ganz neue Maßstäbe setzen . sonst brauch man nicht rumheulen .Die Leute sind nicht zu blöd dazu vieles ist so gemacht das man solche Zahlen selbst geschaffen hat .Also bringt den das bei .Das nicht anders wie welche die Theorie besser mündlich beschreiben können als schriftlich mit Comicbilder und man sollte in der Prxis überdenken nicht alles als Fehler zu werten . Aber wie immer spielen die Herren der Führerscheinsteller Gott und was man bei der Dekra so alles sieht glaubt man auch die sitzen im Olymp .
Genau wie machen die Theorie einfach noch leichter, dann wird der Straßenverkehr bestimmt immer sicherer. :D
HÄ ???? Was will der Dichter uns damit sagen????🤔
Alle sind schuld nur er nicht????
Deutschland
überreguliert jeder verlässt sich auf die Verkehrsregel die schon nach kurzer zeit keiner mehr alle kennt einfach vergisst usw. Ich denke das Deutsche Autofahrer die Pflichtbewusst und vorbildlich alle Regeln kennen und darauf verlassen in Südamerika ( Paraquay ) nach kurzer Zeit tot sind .
Meiner Meinung nach ist das ein Geschäftsmodell, denn die Fahrschüler sind genauso kompetent wie damals und Autos meist einfacher zu fahren (ich darf meine Prüfung auf Automatik machen und habe danach einen vollwertigen Führerschein). Was sich in der Gesellschaft verändert hat, sind die Anforderungen an den Fahrschüler. Jedes Mal, wenn jemand die Prüfung nicht besteht profitiert davon auch jemand, also ist es für die von Vorteil, wenn sie dich durchfallen lassen. Gäbe es keine Möglichkeit für die Politik, dort einzugreifen? Sonst kann sich den Führerschein in der Zukunft nur noch eine Minderheit leisten.
Die hohe Durchfallquote spiegelt eigentlich die Qualität der Fahrschulen wider. Die Kosten tragen die Fahrschüler und werden für die Unzulänglichkeiten in der Ausbildung bestraft. Bei meiner Enkelin hat sich die Fahrschule, angeblich wegen Corona über ein Jahr hingezogen. Die Wahrheit war, dass Fahrschullehrer gefehlt haben, neue Schüler aufgenommen wurden und die alten die Termine gestreckt wurden. Die Prüfung wurde dann in der Berufszeit, Dunkelheit und in ein Wohngebiet mit sehr engen unübersichtlichen durchgeführt, es wurde regelrecht auf Fehler gewartet.
Meine Tochter ist gerade eben zum zweiten Mal durch die praktische Prüfung gefallen, die theoretische Prüfung hat sie auf Anhieb bestanden.
Dieses Mal war die Begründung, dass sie beim Einparken mit dem Seitenspiegel für den Geschmack des Prüfers zu nah an einem anderen Fahrzeug vorbeirangiert sei. Diesen Einparkvorgang hat sie allerdings laut Fahrlehrer einwandfrei gemeistert. Auf die Frage des Fahrlehrers an den Prüfer, ob diese Entscheidung nicht zu kleinkariert wäre, kam nur ein Entspanntes “Das finde ich nicht…”.
-> Ganz klar Abzocke!
Ich habe mehrere Anmerkungen, möchte aber nichts vermischen. Ich schreibe lieber noch weitere Kommentare.
Die Führerscheinprüfung ist KEINE Sprachprüfung. Man sollte erwarten können, dass die Prüfer ihre Kommandos zumindest in Hochdeutsch und einem festgelegten Vokabular von sich geben, den jeder schnelle verstehen lernen kann. Schließlich sind es nur eine Hand voll (etwas untertrieben). Alternativ könnte der Fahrlehrer das Sprachrohr sein, denn an denselben haben sich die (ausländischen) Fahrschüler bereits gewöhnt.
Bezüglich der theoretischen Prüfung kann ich aus sicherer Quelle (Muttersprachler Arabisch, Ukrainisch, Russisch) behaupten, dass viele Übersetzungen einfach nur FALSCH sind! Sowas darf nicht sein. Es mag zwar sein, dass man nicht unbedingt automatisch durch jede Prüfung rasselt, wenn man Ausländer ist, aber durch Übersetzungsfehler werden unnötige Missverständnisse als Fehler des Prüflings gewertet und wenn es eng wird, ist man automatisch Verlierer? Sorry, aber wenn ich sowas höre, dann werde ich zur Sau. Lieber TÜV, macht eure Hausaufgaben! Themaverfehlung, Abzocke…
In den alten Bundesländern sind wir zudem nicht “schon” so weit, dass mehrere Prüforganisationen etabliert sind… nein, der TÜV hat das Monopol und nutzt es meiner Meinung nach bei der praktischen Fahrerlaubnisprüfung aus! GTÜ, KÜS, DEKRA, FSP… wann setzen sich unsere Politiker mal dafür ein? Konkurrenz beflügelt das Geschäft und dann wird schnell Schluss sein mit so einer gequirlten, dreisten Sch****.
Meine ausländischen Freunde, ich würde gerne mehr für euch tun. Das was ihr mitmachen müsst, ist unter aller Kanone!
An mangelnden Deutschkenntnissen liegt die hohe Durchfallquote in der Theorieprüfung wahrscheinlich eher nicht, da die Prüfung vom TÜV in mehreren Sprachen angeboten wird:
”
Aktuell bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Prüfung in 12 Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Griechisch, Hocharabisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Türkisch) zu absolvieren. Sprechen Sie Ihren Fahrlehrer an!
”
TÜV
Und dass es an mangelnden KfZ-Mechanik Kenntnissen liegen würde ist auch Schwachsinn. Man braucht keine große Ahnung von KfZ-Mechanik zu haben, bloß um ein KfZ bedienen zu können. Der Kommentator hat vielleicht selbst auch keine Ahnung davon wie ein Computer oder wie das Internet unter der Haube funktioniert und hat es dennoch zustande gebracht seinen Kommentar zu schreiben. Genauso ist es auch beim Autofahren. Man muß nicht wissen wie ein Auto unter der Haube funktioniert um es fahren zu können.
Die Situation ist echt besorgniserregend. Viele Fahrschüler schaffen die Theoretische Prüfung mit Null Fehlern und in der Praxis scheitern sie immer wieder. Ich bin ein von Ihnen. Die Prüfer gehen anscheinend davon aus, dass die Prüflinge wie Roboter durchscanen sollen und dass die Prüflinge genauso fahren sollen wie die Prüfer das machen würden. Obwohl ist es ganz logisch dass die Erfahrung und die Ortkenntnis fehlen bei vielen Fahrschülern und um das zu überbrücken, braucht man viel Geld auszugeben. Einfach eine große finanzielle Belastung für die Schüler, die sowieso nicht gut verdienen. Einfach unfair!!!! ich frage mich, machen die Prüfer wirklich keinen einzigen kritischen Fehler, wenn sie in einem neuen Ort rumfahren. Sind sie Menschen mit Fehlern oder nur Maschinen ohne die geringste Fehlerquote??? Prüfungsordnung muss ein bisschen menschlicher verfasst werden. Alle müssen wissen, dass wir, die Fahrschüler, den Führerschein unbedingt brauchen, um einen Job zu finden. Das ist etwas essenziell und kein Luxsus. Für diejenige, die so viel Wert auf die Schreibfehler legen, bitte nimmt ihr zur Kenntnis, dass ich kein Deutscher bin und seit nur einigen Jahren in Deutschalnd bin.
Ich finde es gut dass die Prüfer es genau nehmen.
Das ist keine Abzocke. Hier geht es um die Sicherheit auf den Straßen und um Menschenleben. Meiner Meinung nach wird zu wenig verlangt.
Es entzieht sich meinem Verständnis, warum nicht die Fahrlehrer die Erlaubnis zur Verkehrstauglichkeit erteilen dürfen. Diese sehen die Fahrschüler monatelang und können doch besser einschätzen, wie und ob jemand sicher fährt. Eine völlig unbekannte Person sieht dem meist höchst nervösen Prüfling 45 Minuten lang wie ein Adler über die Schulter, damit dieser bloß keinen Fehler macht und bildet sich aufgrund dieser kurzen Zeit ein Urteil. Dabei geht es doch nicht darum, schon perfekt fahren zu können, sondern lediglich darum festzustellen, dass man keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt und bereit ist, selbstständig (ohne Fahrlehrer) weiter zu üben …
Kann jemand erklären weshalb es in den östlichen Bundesländern nur Durchfallquoten über 42 % gibt.
Wenn ich die Kommentare hier lese und dabei feststelle wie wenig richtiges deutsch die einzelnen Verfasser können, wundert es mich, dass nicht noch mehr Prüflinge durchfallen. Die Mehrzahl der Durchfaller in der Theorie bestehen nicht, weil sie einfach zu faul zum lernen sind. Auch in der Praxis scheitert es oft an fehlender Motivation.
Ich mach den BF17 und hatte vor ca. 3 Wochen meine Praxis Prüfung. Ungefähr 500m vorm TÜV bin ich durchgefallen, da ich aufgeregt war und nur einen Versuch beim Parken hatte. Echt traurig sowas für so ein kleines bisschen durchfallen kann sowas wirklich nicht nachvollziehen. Abzocke alles
Kann mich da Dietrich nur anschließen, bin auch heute durchgefallen weil ich einen Bordstein für ne Millisekunde geticht habe…musste direkt anhalten & 2 Wochen Prüfungssperre. Theorie mit 0 Fehlern und dann komplett Praxis neu bezahlen mit Azubi Gehalt weil ich einen Bordstein geticht habe, einfach geldgeile überreaktion. TÜV sollte mal entspanntere (NORMALE) Menschen einstellen. So eine Reaktion ist doch mehr als nur bodenlos.
Du hast das Fahrzeug nicht unter Kontrolle. Stell dir vor das wäre ein Mensch gewesen. Deine Reaktion ist einfach nur Bodenlos.
Ich habe meinen Führerschein selbst zusammengespart und hab auch interesse am Autofahren. Die Theorie bestand ich mit 0 Fehlern. Heute fiel ich durch die Praxis, da ich an einem Bus auf der anderen Seite, nach einer Kreuzung nicht in Schrittgeschwindigkeit vorbeifuhr. Die Warnblinkanlage wurde aber erst eingeschaltet, als ich auf Höhe des Busses war (so konnten es nur der Prüfer sehen). Außerdem fuhren bei mir 2 Prüfer mit, da das eine, einer zum anlernen war. In meinen Augen ist das Abzocke, da ich ja schon neben, fast hinter dem Bus war und den Warnblinker nurnoch im Rückspiegel sah.
Ich kann den anderen nicht zustimmen. Die Prüfungen werden nicht schwerer und ein Schüler, der ja meistens Prüfling ist, hat nicht den Streß der rechtfertigen würde nicht zu bestehen. Selbst während des Abiturs kann man mit ein oder zwei Doppelstunden in der Woche problemlos und Stressfrei ans Ziel gelangen. Das Problem liegt mMn eher in dem stetig fehlenden Interesse an “Maschinen”. Wie groß ist der Prozentsatz der heutigen 17jährigen Jugendlichen, die abends an einen Roller oder Auto rumschrauben im Vergleich zu 1975? In meinem vierstündigen Physikkurs wussten 2 Personen wo die Zündkerze auf einer Abbildung eines Zylinders war. Nur einer war halbwegs in der Lage einen Viertaktmotor zu erklären. Das war 2017. Laut Angaben meines Vaters, wussten alle Jungen und einige Mädchen damals wie das funktioniert. Natürlich ist das kein Beweis aber es zeigt doch eine deutliche Tendenz.
Und wie kann der Tüv bei den Theorie-Prüfungen das Ergebnis beeinflussen? Da fallen immer noch mehr durch als in der Praxis…
Ich bin mit Andrea Meinung einverstanden, ich bin schon zum 3. mal durchgefallen, wie kann man auf alles Konzentrieren wenn unter dem Stress sind die Prüflinge von Prüfer ? TÜV ist sehr reiche Institut im meinem Augen.
Die Durchfallquote ist aber nicht besonders repräsentativ, da die meisten Leute die durchfallen in der ersten Prüfung durchfallen und sich bei jeder weiteren mehr bemühen. So könnte es sein, dass die 28,1% dadurch zustandekommen, dass bei der Ersten 50% durchfallen, in der Zweiten nur noch 25% usw.
In meinen Augen ist es Abzocke des TÜV, die Jugendlichen so oft durchfallen zu lassen, gibt schließlich gut Geld durch die erneuten Prüfungsgebühren!
Sehr geehrte Andrea
Nur zu deiner Information, der Tüv Mitarbeiter der die Theorieprüfung begleitet hat überhaupt keinen Einfluss auf die Prüfung. Dieser Mitarbeiter kontrolliert lediglich den Personalausweis und gibt in einem Programm den Sitzplatz und die Fahrerlaubnisklasse ein. Alles andere macht das Programm allein (Auswahl der Fragen).