Reifenlagerung: Wie sollten Sie Ihre Reifen aufbewahren?
Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Wie sind Reifen richtig zu lagern?
Mit dem Thema Reifenlagerung müssen sich Kraftfahrer jährlich zweimal auseinandersetzen: Immer dann, wenn die Winterreifen mit den Sommerreifen ausgetauscht werden und umgekehrt.
Die Lagerung stellt die Fahrzeugbesitzer oftmals vor einige Probleme, denn wenn sie die Reifen falsch einlagern, können bleibende Schäden entstehen.
Doch wie sollten Sie nach einem Reifenwechsel vorgehen? Müssen die Autoreifen auf einem Felgenbaum oder mit Wandhalterung lagern oder genügt es, wenn sie diese übereinander stapeln? Im Nachfolgenden Ratgeber erhalten Sie ein paar Tipps zur perfekten Reifenlagerung.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Reifen einlagern
Die Reifen bewahren Sie bestenfalls an einem trockenen und dunkeln Ort auf. Starke Sonneneinstrahlung sollten Sie vermeiden. Ein Felgenbaum bietet sich an.
Der Reifendruck sollte 0,5 bar höher sein als vom Hersteller empfohlen, um den Druckverlust während der Lagerung auszugleichen.
Wer nicht genügend Platz zu Hause oder im Keller hat, kann die Reifen bspw. von einer Werkstatt einlagern lassen. Die Kosten belaufen sich meist auf maximal 20 € pro Saison.
Tipps zur Reifenaufbewahrung: So können Sie die Autoreifen richtig lagern!
Wollen Sie Ihre Sommer- oder Winterreifen lagern, gibt es einiges zu beachten, um eine lange Lebensdauer der Pneus zu gewährleisten. Ratsam ist das Einlagern der Reifen mit einem um 0,5 bar erhöhten Reifendruck, als dieser vom Hersteller angegeben wird. Dadurch kann der Druckverlust, der auch während der Nichtbenutzung stattfindet, ausgeglichen werden. Außerdem sollten Sie die Autoreifen auf Beschädigungen wie Beulen überprüfen.
Der Gesetzgeber fordert ein Reifenprofil von mindestens 1,6 Millimeter an der abgefahrensten Stelle – der ADAC empfiehlt sogar 3 Millimeter. Dies sollten Sie nachmessen. Auch ein Alter von acht Jahren sollte nicht überschritten werden. Ansonsten ist die Reifenlagerung relativ einfach in der Garage oder dem Keller bzw. Dachboden zu gewährleisten.
Eine kühle, trockene und dunkle Umgebung reicht völlig aus. Das Gummi sollte jedoch vor zu starker Sonneneinstrahlung, Fetten und Lösungsmitteln geschützt werden. Zur Lagerung sind Wandaufhängungen und sogenannte Felgenbäume geeignet. Ein Stapeln mit erhöhtem Luftdruck ist aber ebenfalls möglich.
Wollen Sie aber Reifen ohne Felgen lagern, ist eine senkrechte Einlagerung zu empfehlen, um die Formstabilität nicht zu gefährden. Außerdem sollten Sie die Autoreifen einmal im Monat ein Stück gedreht werden.
Reifen professionell einlagern: Gute Preise & guter Service?
Wenn Sie obengenannte Tipps zur Einlagerung der Sommerreifen bzw. Winterreifen berücksichtigen, sollte eigentlich nichts schief gehen. Manche Kraftfahrer haben allerdings nicht den Platz für die Reifenlagerung. Hier können Kfz-Werkstätten oder sogenannte Selfstorages aushelfen.
Wenn Sie die Reifen einlagern, entstehen dabei Kosten im vertretbaren Bereich. In den Lagerräumen des Selfstorages-Anbieters existieren optimale klimatische Bedingungen. Mehr Service erhalten Sie aber, wenn die Werkstatt die Reifeneinlagerung übernimmt. Der Preis schließt häufig Leistungen wie Auswuchten, Waschen oder Felgenreparatur mit ein.
Je nach Anbieter können die Kosten stark variieren. Selfstorages sind bereits ab vier Euro pro Monat zu haben. Bei Werkstätten kostet die Reifenlagerung zwischen zehn und 20 Euro pro Saison.