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Maut in Italien: Mautgebühren auf der Autobahn, City-Maut & Co.

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

FAQ: Maut in Italien

Wo muss in Italien Maut bezahlt werden?

Die Mautpflicht gilt in erster Linie auf Autobahnen. Das heißt, Sie müssen die Maut in Italien bei der Abfahrt von der Autobahn an den Mautstationen bezahlen. Wie die Gebühren erhoben werden, haben wir hier zusammengefasst.

Wer muss wie viel bezahlen für die Straßenbenutzung in Italien?

Die Preise für die Maut in Italien hängen unter anderem von der Fahrzeugkategorie ab. Wenn Sie hier klicken, können Sie Fahrzeugkategorien einsehen. Aber auch die Gültigkeitsdauer sowie die gefahrene Strecke spielen bei der Höhe der Maut eine Rolle. Zudem ist eine City-Maut zu beachten, deren zwischen 6 Euro und 30 Euro liegen können. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wie wird die Maut in Italien bezahlt?

Die Maut wird in Italien in der Regel an den Mautstationen bei der Abfahrt von der Autobahn entrichtet. Neben Bar- und Kartenzahlung gibt es noch andere Alternativen. Hier haben wir eine Liste der Zahlungsmöglichkeiten für Sie zusammengefasst.

Wie funktioniert die Maut in Italien?

Kein einheitliches System: In Italien kann die Maut ziemlich unübersichtlich sein.
Kein einheitliches System: In Italien kann die Maut ziemlich unübersichtlich sein.

Sind Reisende in Italien mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs, muss neben den Spritlosten zudem auch die Autobahnmaut in Italien einkalkuliert werden. Während in Deutschland das Streitthema Pkw-Maut ein Dauerbrenner ist, sammelt das Land am Mittelmeer bereits seit Jahrzehnten seine Gebühren für die Autobahn ein. In Italien wird die Maut zur Finanzierung und zum Erhalt der Infrastruktur verwendet. Das mautpflichtige Straßennetz umfasst eine Länge von ca. 5.700 km und wird von 24 Betreibergesellschaften bewirtschaftet.

Auch wenn die Deutschen erfahrene Italienreisende sind, besteht oftmals Unsicherheit darüber, wie das Mautsystem in Italien funktioniert. Daher informieren wir Sie in diesem Ratgeber darüber, wie in Italien die Autobahngebühren erhoben werden, ob es eine Vignettenpflicht in Italien gibt, was ein Telepass ist und mit welchen Mautkosten Sie in Italien rechnen müssen.

Wo fallen in Italien Mautgebühren an?

Die Maut in Italien wird überwiegend nach gefahrenen Kilometern berechnet.
Die Maut in Italien wird überwiegend nach gefahrenen Kilometern berechnet.

Die Mautpflicht gilt in Italien hauptsächlich für Autobahnen, den sogenannten “autostrada”. Diese sind zu unterscheiden von den Schnellstraßen, den superstrada bzw. den strada extraurbana principale, welche zwar ähnlich der Autobahn sind, aber kostenfrei befahren werden können.

Im Straßenverkehr sind beide Straßentypen leicht zu unterscheiden. Während die mautfreien Wege mit einem blauen Schild, welches dem deutschen Autobahnschild ähnlich ist, gekennzeichnet sind, haben die mautpflichtigen Straßen ein grünes Schild.

Aber nicht nur für die Autobahn nimmt Italien eine Maut. Auch für die Nutzung von Tunneln und Brücken können Kosten entstehen. Bekanntestes Beispiel ist vermutlich der Brenner zwischen Österreich und Italien.

Aber auch die Durchquerung des Montblanc-Tunnels aus Richtung Frankreich oder des Großer-Sankt-Bernhard-Tunnels aus der Schweiz können die Urlaubskasse schrumpfen lassen.

Was kostet die Maut in Italien?

Mautgebühren auf der Autobahn

Nach dem Auffahren auf die Autobahn erhalten die Kraftfahrer an einer Mautstation eine Mautkarte. In Italien gilt überwiegend das „geschlossene System“, was bedeutet, dass nach gefahrener Etappe und nach Fahrzeugtyp abgerechnet wird. Auf der Autobahn in Italien fallen gegenwärtig Gebühren von durchschnittlich 7 Cent pro Kilometer an. Zu berücksichtigen ist aber auch die gewählte Verbindung. So sind die Kosten für die Autobahn in Italien auf Strecken in Gebirgsregionen häufig höher, da diese besonders hohe Investitionen für den Bau und Erhalt bedeuten.

Gibt es Strecken ohne Autobahnmaut in Italien?

Autobahnkosten fallen in Italien hauptsächlich im Norden an. Im Süden des Landes sind ca. 900 km Autobahn, welche von der staatlichen Straßenbetriebsgesellschaft ANAS S.p.A. (Azienda Nazionale Autonoma delle Strade) betrieben werden, mautfrei.

Auch auf Sizilien fällt nur auf der Autobahn zwischen Messina und Palermo und von Messina nach Catania eine Maut an. Auf der Insel Sardinien, auf der es nur eine autostrada gibt (Olbia – Sassari), gibt es im Gegensatz keine Maut.

Wie werden Autobahngebühren in Italien erhoben?

Die Mautpflicht in Italien gilt nur auf Autobahnen. Bezahlen können Sie diese in bar, mit Karte oder Telepass.
Die Mautpflicht in Italien gilt nur auf Autobahnen. Bezahlen können Sie diese in bar, mit Karte oder Telepass.

Grundsätzlich erfolgt die Berechnung der Maut in Italien nach gefahrener Strecke und je Fahrzeugtyp. Die Maut für die Autobahn wird in Italien aber nach zwei Methoden erhoben. Zu unterscheiden ist das offene und das geschlossene System.

Überwiegend wird die Maut in Italien nach dem geschlossenen System abgerechnet. Beim Auffahren auf die Autobahn erhalten die Kraftfahrer an einer Mautstation ein Ticket, welches beim Abfahren bezahlt werden muss. Die Kosten für die Autobahn sind in Italien davon abhängig, wie hoch der Bau- und Instandhaltungsaufwand ist. Für Gebirgsautobahnen fällt daher meist eine höhere Gebühr an. Die Gesamtsumme der Maut errechnet sich dann aus gefahrener Strecke, Fahrzeugtyp und Preis für die Straßennutzung nach Typ.

Die Maut in Italien ist vom Fahrzeugtyp abhängig:
Kategorie AFahrzeuge mit max. zwei Achsen, unter 1,30 m Höhe
(z. B. Pkw und Motorräder)
Kategorie BFahrzeuge mit max. zwei Achsen, über 1,30 m Höhe
(z. B. Wohnmobile, Reisebusse)
Kategorie 3Fahrzeuge mit max. drei Achsen bzw. Zugfahrzeug mit zwei Achsen mit Anhänger mit einer Achse
(z. B. Lkw und Reisebusse)
Kategorie 4Fahrzeuge mit max. vier Achsen bzw. Zugfahrzeug mit zwei Achsen mit Anhänger mit zwei Achsen
(z. B. Lkw mit zweiachsigem Anhänger)
Kategorie 5Fahrzeuge mit fünf Achsen bzw. Zugfahrzeug mit zwei Achsen mit Anhänger mit drei Achsen
(z. B. Lkw mit dreiachsigem Anhänger)

In Italien kann die Autobahnmaut aber auch nach dem offenen System berechnet werden. Dabei ist es unerheblich, welche Strecke zurückgelegt wird, denn es wird ein Pauschalbetrag erhoben. In der Regel kommt die Variante in Ballungszentren wie Mailand zum Einsatz. Vom Como bis Mailand fallen so beispielsweise drei Euro an. Ebenfalls nach dem offenen System organisiert, ist in Italien die City-Maut.

Wo werden die Gebühren für die Autobahn in Italien per Pauschalbetrag erhoben?

Es gibt in Italien keine Autobahnvignette.
Es gibt in Italien keine Autobahnvignette.
  • Napoli-Salerno (A3)
  • Varese-Milano (A3)
  • Morgex-Aosta (A5)
  • Como-Milano (A9)
  • Roma-Civitavecchia (A12)
  • Messina-Villafranca (A20)
  • Torino-Bardonecchia (A32)
  • Napoli-Pozzuoli (A56)

Der Wechsel vom offenen ins geschlossene System kann verwirrend sein. Sie sollten also besonders achtsam an den Autobahnkreuzen:

  • Milano Sud (A1 nach Bologna)
  • Milano Ghisolfa (A4 nach Torino)
  • Milano Est (A4 nach Venezia)
  • Milano Ovest (A7 Richtung Genova) sowie
  • Gallarate Ovest (A8/A26 nach Lago Maggiore) sein.

An den entsprechenden Mautstationen müssen Sie dann eine Autobahnkarte (in Italien auch biglietto di pedaggio genannt) ziehen.

Kosten für die City-Maut in Italien

Bisher haben nur drei Städte eine City-Maut für den Innenstadtbereich eingeführt. Das sind Mailand, Bologna und Palermo. Für das Befahren der Mailänder Straßen muss der sogenannte Ecopass bezahlt werden. Die Maut fällt montags bis mittwochs sowie freitags zwischen 7:30 Uhr und 19:30 Uhr an. Die Gebühr richtet sich nach der Schadstoffklasse und beträgt fünf Euro pro Tag. Motorräder und Elektrofahrzeuge sind von der Maut ausgenommen.

Mit Kfz folgender Schadstoffklassen dürfen Sie den Innenstadtbereich Mailands überdies gar nicht erst befahren:
  • Benziner: Euro 0
  • Diesel: Euro 0, 1, 2, 3 & wenn kein Partikelfilter eingebaut ist auch Euro 4
  • Kfz, die länger als 7,50 m sind
Traumziel Italien: Mit dem Pkw muss die Maut auf Autobahnen beachtet werden.
Traumziel Italien: Mit dem Pkw muss die Maut auf Autobahnen beachtet werden.

In Bologna kostet das Tagesticket sechs Euro (4-Tages-Ticket kostet 15 Euro). Mit ihm kann die verkehrsberuhigte Zone in der Innenstadt zwischen 7 und 20 Uhr befahren werden. Nur Motorradfahrer sind von der Maut befreit.

In Palermo zahlen Sie mit einem Motorrad oder einem Elektrofahrzeug keine Maut. Für alle anderen Kfz muss die City-Maut zu diesen Zeiten entrichtet werden:

  • Ganzjährig: Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr
  • Mai-Oktober: Freitag von 8-24 Uhr, Samstag von 0-6 und 20-24 Uhr, Sonntag 0-6 Uhr
  • November-April: Freitag von 8-20 Uhr und 23-24 Uhr, Samstag von 0-6 und 23-24 Uhr, Sonntag 0-6 Uhr

Die Kosten für die Maut in Palermo betragen fünf Euro (Tagesticket) oder 20 Euro (Monatsticket).

Wie in Mailand dürfen auch in Palermo einige Kfz den Innenstadtbereich grundsätzlich nicht befahren. Dies betrifft:
  • Benziner: Euro 0, 1 und 2
  • Diesel: Euro 0, 1, 2 und 3

Zusammenfassung: City-Maut-Kosten in Italien

StadtMautgebührenMautpflicht
Bologna6 Euro (Tagesticket)
15 Euro (4-Tages-Ticket)
7-20 Uhr
Mailand5 Euro (Tagesticket)
30 bis 60 Euro (Mehrtagestickets)
Mo-Fr 7:30-19:30 Uhr
Palermo5 Euro (Tagesticket)
20 Euro (Monatsticket)
Ganzjährig: Mo-Do 8-20 Uhr
Mai-Oktober: Fr 8-24 Uhr, Sa 0-6 und 20-24 Uhr, So 0-6 Uhr
November-April: Fr 8-20 Uhr und 23-24 Uhr, Sa 0-6 und 23-24 Uhr, So 0-6 Uhr

Gibt es eine Vignette für Italien?

Anders als in Österreich gibt es in Italien für die Maut keine Vignette. Die Abrechnung der Straßennutzungsgebühr erfolgt also nicht pauschal per Autobahnvignette. In Italien muss stattdessen am Ende einer Etappe die fällige Maut gezahlt werden.

Die Mautkosten sind in Italien vom Fahrzeugtyp abhängig.
Die Mautkosten sind in Italien vom Fahrzeugtyp abhängig.

Wie werden die Mautgebühren in Italien bezahlt?

Die Maut ist in Italien jeweils an der Ausfahrtsstation zu zahlen. Dort stehen Schalter mit Automaten bzw. mit Personal bereit. Zur Zahlung gibt es vier Möglichkeiten:

  • Barzahlung
  • Kreditkarte: Diese Variante steht aber nicht immer zur Verfügung.
  • Telepass: Im Kfz muss sich eine registrierte On Board Unit, ein elektrisches Gerät zur Erfassung der Maut, befinden. An der Mautstation wird das Auto dann erkannt und die Gebühr automatisch vom Konto oder der Kreditkarte abgebucht. Beim Telepass handelt es sich um die schnellste Möglichkeit, um die Mautstation hinter sich zu lassen. Die Kosten für die Maut in Italien fallen aber bei dieser Bezahlart höher aus, da zusätzlich ein Freischaltungs-, Service und Mietgebühr für das Telepass anfallen. Das System eignet sich besonders für einheimische Vielfahrer. Deutsche Touristen können ein entsprechendes Gerät aber auch online erwerben.
  • Viacard: Hierbei handelt es sich um eine Prepaidkarte, um die Maut in Italien zu begleichen. Auf der Karte befindet sich ein Guthaben, dass an der Mautstation genutzt werden kann. Reisende sollten aber stets darauf achten, entsprechend genug Geld aufgeladen zu haben. Ein fehlender Betrag kann zwar bar nachgezahlt werden, es macht aber den Zahlungsvorgang unnötig kompliziert. Die Viacard ist übertragbar und in Deutschland bei den großen Automobilclubs erhältlich.
  • Free Flow: Auf der Autostrada 36 (der sogenannten Pedemontana) werden Kennzeichen automatisch per Sensoren erfasst. Reisende sollten sich um die Bezahlung der Maut eigenständig kümmern, da sonst Bußgelder drohen. Mit Telepass erfolgt die Buchung automatisch.

Für Verwirrung sorgen häufig die verschiedenen Fahrspuren zum Bezahlen der Maut in Italien. An den Spuren mit Bedienpersonal kann in der Regel in bar, per EC- oder Kreditkarte sowie mit der Viacard gezahlt werden. Bei Spuren mit Automaten ist allerdings nur das entsprechende Zahlungsmittel gültig. Wenn Sie also eine Viacard-Spur nutzen, sollte auch tatsächlich ausreichend Guthaben vorhanden sein, da kein anderes Zahlungsmittel akzeptiert wird. Reicht die Viacard nicht aus, sollte auf den Schalter mit Bedienpersonal ausgewichen werden.

Maut in Italien: Welche Spur müssen Pkw und Co. verwenden?

  • Weiße Fahrspur (Personal): Bargeld, EC- und Kreditkarten, Viacard
  • Weiße Fahrspur (Automat): Bargeld, EC- und Kreditkarten, Viacard
  • Blaue Fahrspur (Automat): EC- und Kreditkarten, Viacard
  • Gelbe Fahrspur (Automat): Ausschließlich für Telepass

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Wählen Sie mit Bedacht die richtige Spur aus, wenn Sie mit dem Pkw die Maut in Italien bezahlen wollen. Wer zurücksetzt oder wendet muss mit einem Bußgeld in Höhe von 6.000 Euro rechnen. Zudem drohen ein Fahrverbot bis zu zwei Jahren und die Stilllegung des Kfz für die Dauer von drei Monaten.

Selbst wenn doch die falsche Spur gewählt worden ist, ist der „Spurwechsel“ strengstens verboten. Hilfe erhalten Betroffene, wenn Sie an der Mautstation die Taste „Assistenza“ drücken. Dies bietet dann die Möglichkeit, den Betrag beim Personal vor Ort zu begleichen oder mittels Beleg die Maut nachträglich zu bezahlen. Dies sollte aber nach spätestens zwei Wochen erfolgt sein, da sonst eine Bearbeitungsgebühr anfällt.

Wie hoch sind die Mautgebühren nach Italien?

Tunnel: In Italien kann eine extra Maut für das Durchqueren verlangt werden.
Tunnel: In Italien kann eine extra Maut für das Durchqueren verlangt werden.

Wer nach Rom, Venedig und Co. möchte und die italienischen Sehenswürdigkeiten sehen will, wird Länder wie Österreich, die Schweiz oder Frankreich durchqueren müssen. In diesen fällt ebenfalls eine Straßennutzungsgebühr an. Doch wie hoch ist die Maut nach Italien?

In Österreich herrscht Vignettenpflicht für alle Kfz bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, darüber wird die Maut fahrleistungsabhängig berechnet. Eine 10-Tages-Vignette kostet für PKW 9,90 Euro.

Hinzu kommt die Sondermaut für den Brenner (11,00 Euro). Letztere kann auch per Videomaut zwischen Italien und Österreich gezahlt werden. Dabei wird im Vorfeld ein Ticket auf das Kennzeichen gebucht. Beim Überqueren des Brenners kann dann die Videofahrspur genutzt werden, bei der das Kennzeichen gefilmt wird. Auf diese Art kann sich der Bezahlvorgang im Vergleich zur Zahlung am Schalter erheblich verkürzen.

In der Schweiz müssen Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen eine Jahresvignette lösen, wenn sie die Autobahn nutzen wollen. Diese kostet 40 CHF (ca. 38,50 Euro). Hier muss die Sondermaut für die Tunnelnutzung berücksichtigt werden. Für den Munt-la-Schera-Tunnel fällt für Pkw beispielsweise eine Nutzungsgebühr von mindestens 25 Euro im Sommer für Hin- und Rückfahrt an. Im Winter sind die Preise etwa doppelt so hoch.

Frankreich verlangt ebenfalls eine Maut für die Autobahn. Auch hier wird wie bei der Maut in Italien gemäß Fahrzeugtyp und zurückgelegter Strecke abgerechnet. Mit Sondergebühren muss gerechnet werden, wenn beispielsweise der Mont-Blanc-Tunnel genutzt wird. Pkw-Fahrer zahlen für die Durchfahrt mindestens 51,50 Euro.

Sondermaut in Italien: Tunnel und Passstraßen

Wer mit dem Auto nach Italien fährt, wird in das Land wahrscheinlich durch einen Tunnel oder über eine Passstraße einreisen. Je nachdem für welchen Weg Sie sich entscheiden, variieren die Mautgebühren. Im Folgenden finden Sie dazu eine Übersicht:

Kosten (einfache Fahrt)Link
Schweiz - Italien
Großer St. Bernhard-Tunnel18,50 Euro (Motorrad)
31,00 Euro (Pkw)
48,50 Euro (Wohnwagen)
Alle Maut­kosten St. Bernhard-Tunnel
Munt-la-Schera-Tunnel11-13 Euro (Motorrad)
15-35 Euro (Pkw)
23-25 Euro (Wohnwagen)
Alle Maut­kosten Munt-la-Schera-Tunnel
Österreich - Italien
Brennerpass11,00 EuroAlle Maut­kosten Brenner­pass
Timmelsjoch-Hochalpenstraße16 Euro (Motorrad)
18 Euro (Pkw)
28 Euro (Wohnwagen)
Alle Maut­kosten Timmels­joch-Hoch­alpen­straße
Frankreich - Italien
Mont-Blanc-Tunnel34,10 Euro (Motorrad)
51,50 Euro (Pkw)
68,10 Euro (Wohnwagen)
Alle Maut­kosten Mont-Blanc-Tunnel
Fréjus-Tunnel34,10 Euro (Motorrad)
51,50 Euro (Pkw)
68,10 Euro (Wohnwagen)
Alle Maut­kosten Fréjus-Tunnel

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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Maut in Italien: Mautgebühren auf der Autobahn, City-Maut & Co.
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18 Kommentare

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  1. Michael
    Am 6. August 2023 um 8:37

    Guten Tag.
    Am 05.08.2023 habe ich A12 gefahren von Massa nach Pisa und zurück.
    Zwischen 9.00 und 14.00.
    Mautstelle war in beiden Stationen geöffnet.
    Ich konnte kein Geld bezahlen.
    Ich möchte fragen wie ich jetz eine Nachzahlung durchführen kann?
    Danke.
    Mit freundlichen Grüßen

  2. ELVIS S
    Am 14. April 2023 um 15:27

    Hallo,Wir haben gestern 13.04.23 von Lucca (Toskana)nach Schweiz über La Spezia ,Parma und Mailand Gefahren ! wir haben 70,50 Euro an Automaten Bezahlt !! ist das in Ordnung ?

  3. Alexander P
    Am 12. Oktober 2022 um 16:46

    Vorgestern/Montag 10.-0.2022 war ich in Milano,
    Bin mit dem Auto ins Zentrum gefahren, und ich habe im Zentrum von Milano in einer Tiefgarage geparkt,
    Hab erst später erfahren dass für Milano-Zentrum eine City-Maut besteht,
    Dazu meine Fragen:
    1.Kann ich die eur 5,- an City Maut auch später überweisen?,
    2.gilt das Parken in der Tiefgarage vielleicht dass ich keine City Maut zahlen muss?,
    3.wie hoch ist die Strafe falls 1 oder 2 nicht gelten sollte?,
    4.kann man dagegen berufen oder die Strafe reduzieren?,
    Danke im Voraus für das Feedback ,
    Liebe Grüße, Alexander

  4. Jürgen S
    Am 24. April 2022 um 12:51

    Hallo, für ein Wohnmobil braucht man in Italien ein Autobahnticket der Kat B!
    Wie komme ich zu diesem Ticket? Beim Automaten bei der Auffahrspur komme ja immer die gleichen Tickets heraus, oder mach ich da was falsch?

  5. Jürgen R
    Am 28. Januar 2022 um 16:59

    Hallo, leider konnte ich nicht finden, wonach ich suchte. Ich benötige Angaben über den Mautpreis pro KM für ein Fahrzueg der Kategorie B.
    Nur mit diesen Angaben kann ich die Mautkosten anhand der geplanten Autobahnkilometer vergleichen.
    Alle Mautrechner die ich kenne,berechnen zwar die Maut prp KM, leider aer nur bis zu einem zgG.bis 3,5 t oder eine Höhe bis 1,30 m ( also PKW)
    Wir haben ein größeres Wohnmobil und benötigen die Angaben für die Kalkulation der Reisekosten.

  6. s, inge
    Am 8. November 2021 um 12:34

    warum keine vingette??? die kann man streckenweise berechnen, zum Beispiel Innsbruck-Bozen – oder Triest etc. Mailand-Venedig, das wäre doch für
    Touristen, auch Bus-LKW-Unternehmer wesentlich einfacher und es würden k e i n e langen Schlangen und Wartezeit bei den Bezahlstationen ent-
    stehen. Ich fahre 3-4 Mal im Jahr nach Udine-Cormons und habe es langsam satt die lfd. Bezahlerei. Frankfurt-Triest 1 Std. Flug und die Kosten sind
    fast gleich und die Zeit die ich spare.

  7. Andreas H
    Am 26. Oktober 2021 um 14:11

    Hallo, ich bin mit dem Pkw in Italien ab Rovereto bis kurz nach Pisa auf der Autobahn gefahren. An der Ausfahrt letzten Ausfahrt hinter Pisa waren nur Automaten. Der Automat hat die in Rovereto gezogene Mautkarte nicht angenommen, sondern immer wieder “ausgespuckt”. Dann kam eine Stimme auf Italienisch, die unverständlich war, obwohl ich leidlich Italienisch kann. Plötzlich erschien am Automat eine Zahlungsaufforderung über € 71,20.- obwohl ich die MJautkarte in der Hand hielt. Diesen Betrag habe ich bar bezahlt und die Schranke öffnete sich. Der Betrag ist aber viel zu hoch, es hätten nur ca. € 40.- sein dürfen.
    Was kann ich tun?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 17. November 2021 um 11:53

      Hallo Andreas H.,

      dazu können wir leider keine Auskunft geben. Wenden Sie sich am besten an die italienischen Behörden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  8. Wolfgang B
    Am 3. September 2021 um 11:23

    Heute habe ich eine Zahlungsaufforderung von Nivi S.p.A. erhalten über nicht bezahlte Mautgebühren.
    Gefahrene Strecke Vedano Olona – Interc. A8/A60 am 22.05.2016 über 1,02€ zuzüglich + Eintreibungskosten
    insgesamt 10,47€.
    Frage, muss ich diese nach über 5 Jahren noch bezahlen?

  9. Herbert G
    Am 1. Juni 2021 um 21:37

    Hallo zusammen,

    nein, überhaupt nicht!
    Ich will einfach die Kosten für die Jahresmaut Villach – Marano di Lagunare und mir wird erzählt, was die Maut in Österreich und Frankreich ist!
    Da zweifle ich dann am Internet, ob man überhaupt verstanden werden will oder nur vorgefertigten bla-bla zu erfahren, der einem nicht hilft.

  10. Manuela
    Am 5. Februar 2021 um 14:32

    Betreff Gebühren Brennerpass
    Der Brennertunnel kostet gar nichts, die Mautgebühr am Brennerpass wird für die “Europabrücke” in Österreich erhoben. In den Brennertunnel kann man kostenfrei von der Brennerbundesstrasse (Österreich) nach Italien einfahren, es kostet das ganze gar nichts…..
    Sollte vielleicht richtig gestellt werden
    Danke

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. März 2022 um 12:24

      Hallo Manuela,

      der Text wurde entsprechend der Informationen angepasst.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  11. Mario N.
    Am 16. November 2019 um 10:07

    Enthalten die Mautbeträge IVA / MWSt. ?
    Wie hoch ist der Prozentsatz ?

    Danke !

  12. Rudolph
    Am 29. Juli 2019 um 11:34

    Hallo! Kann mir irgendjemand sagen ob ich von Deutschland aus die Maut nachzahlen kann? Wir waren das erste mal in Italien und das Navi hat uns leider bei der An- u. Abreise über eine Telepass-Spur geschickt, so das wir jetzt echte „Mautpreller“ sind!🙁Wir wollen den noch ausstehenden Betrag begleichen, sind aber nicht bereit in ein par Jahren noch extra Inkassogebühren obendrauf zu entrichten!

  13. Ab nach Venedig
    Am 28. Juni 2019 um 14:35

    Die Höhenangabe von max. 1.30 für PKW scheint mir verdächtig niedrig. Flacher sind nur Supersportwagen, z.B. Ferrari 458 ist 1.19. Mein BMW Minivan ist bereits ca. 1.70. Ist das sicher, oder vielleicht ein Tippfehler (2.30 oder 1.80 oder so)?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 1. Juli 2019 um 10:05

      Hallo Ab nach Venedig,
      bei zweiachsigen Fahrzeuge richtet sich die Maut auf den Autobahnen nach Höhe an der Vorderachse (bis/ab 1,3 m), während in den Alpentunneln eine andere Klassifizierungen gelten können.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  14. Sylvia
    Am 3. Februar 2019 um 13:33

    Super einfach geschrieben, schnörkellos top ich bin begeistert

  15. Joachim H.
    Am 27. Juli 2018 um 18:40

    Hinweis für Gespannfahrer (caravan): ch: extra Vignette für Caravan, Österreich: KEINE extra Vignette!

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