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Dieselfahrzeuge: Warum ein Verbot in Deutschland beschlossen wurde

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Bessere Luft durch Dieselverbot

Weshalb droht Autos ein Verbot, die mit Diesel getankt werden?
Droht ein Verbot, nur weil Diesel getankt werden muss?

40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich – höher darf die Belastung durch Stickstoff­dioxid (NO2) europaweit nicht sein. NO2 birgt gesundheitliche Risiken für Mensch und Umwelt: Asthmatiker könnten durch zu hohe NO2-Werte beispielsweise eine Bronchienverengung erleiden, Pflanzen werden geschädigt und Böden überdüngt.

Als Produkt unliebsamer Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen entsteht Stickstoffdioxid hauptsächlich in Verbrennungsmotoren oder Feuerungsanlagen für Kohle, Holz oder Öl. Demzufolge tragen Dieselfahrzeuge einen großen Teil dazu bei, dass dieser Jahresgrenzwert in der Vergangenheit immer wieder überschritten wurde. Die EU-Kommission sah sich daher gezwungen, ein Verfahren gegen Deutschland zu eröffnen, da bisher keine Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Werte zu senken.

Dieselmotoren belasten die Luft vor allem in deutschen Großstädten und Ballungsge­bieten, weshalb im Laufe des Jahres 2018 bereits in einigen deutschen Städten die Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert wurden bzw. ein solches zumindest diskutiert wurde. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie das Verbot von Dieselfahrzeugen genau vonstattengeht, welche Städte bisher davon betroffen sind und wie Sie feststellen können, ob Ihr Fahrzeug innenstadttauglich ist oder nicht.

FAQ: Verbot von Dieselfahrzeugen

Warum gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeuge?

Dieselfahrzeuge stellen eine Belastung der Luft durch Stickoxide dar.

Welche Dieselfahrzeuge sind von den Verboten betroffen?

Von den Verboten können Dieselfahrzeuge betroffen sein, die der Euro-Norm 1 bis 5 entsprechen. Dies hängt von der konkreten Verbotszone ab, da jede Gemeinde hier eigene Regeln aufstellen kann. Zum Teil unterliegen auch Benziner den Fahrverboten.

Wo gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeugen?

Ein Verbot für Dieselfahrzeuge gibt es derzeit in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Darmstadt. In weiteren Städten sind Diesel-Fahrverbote geplant.

Dieselfahrzeuge: Wie das Verbot durchgesetzt werden soll

Um ein Vertragsverletzungsverfahren abzuwenden, muss die deutsche Regierung nun handeln. Neben dem Verbot für Dieselfahrzeuge in deutschen Städten ging es vonseiten der EU-Kommission auch darum, Elektro- und Hybridautos zu fördern, damit die NO2- sowie CO2-Werte gesenkt werden.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Einführung einer sogenannten „blauen Plakette“ heiß diskutiert. Bisher gibt es die Umweltplakette in den Farben rot, gelb und grün. Städte, die über eine Umweltzone verfügen (z. B. Berlin, Freiburg oder Leipzig), dürfen bereits seit längerer Zeit nur noch mit der grünen Plakette befahren werden.

Das Verbot für Dieselfahrzeuge betrifft auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette.
Das Verbot für Dieselfahrzeuge würde auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette betreffen.

Weil die Umweltbelastung dadurch augenscheinlich noch nicht ausreichend verringert werden konnte, sollte noch eine blaue Plakette hinzukommen. Alle Fahrzeuge, abgesehen von Dieseln mit der Abgasnorm Euro 4 oder Euro 5, sollten diese bekommen. Diese Dieselfahrzeuge erhalten ein Verbot und dürfen demnach auch mit der grünen Plakette nicht mehr in einigen Innenstädten fahren.

Aktuell (Stand: Januar 2021) kann die jeweilige Abgasnorm eines Kfz jedoch ausschließlich dem Fahrzeugschein bzw. der Zulassungsbescheinigung I entnommen werden. Weder wurde eine blaue Umweltplakette eingeführt noch kann die entsprechende Norm am Kennzeichen eines Kfz abgelesen werden.

Es erschließt sich quasi von selbst, dass es der Polizei wohl kaum möglich ist, jedes Fahrzeug aus dem Verkehr zu ziehen, um das entsprechende Dokument zu kontrollieren. Bei dem auf Dieselfahrzeuge bezogenen Verbot hapert es also noch etwas mit der Umsetzung. Kontrollen vom Dieselverbot sind somit nach wie vor nur in Form von Stichproben möglich.

Welche Städte haben bisher für Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen?

23 Regionen nannte die EU-Kommission in ihrem Schreiben an die deutsche Regierung, in denen die Grenzwerte der NO2-Belastung frühestens im Jahr 2020 erreicht werden könnten. Damit ist Deutschland 10 Jahre im Rückstand und verstößt gegen die getroffenen EU-weiten Vereinbarungen.

Doch wo wurden bisher oder sollen in absehbarer Zeit die Dieselfahrzeuge verbannt werden? Das Verbot erstreckt sich aktuell (Stand: Januar 2021) bzw. in Zukunft auf folgende Städte:

  • Berlin (seit November 2019)
  • Bonn (noch nicht festgelegt)
  • Darmstadt (seit Juni 2019)
  • Essen (noch nicht festgelegt)
  • Frankfurt (noch nicht festgelegt)
  • Gelsenkirchen (noch nicht festgelegt)
  • Hamburg (seit Juni 2018)
  • Köln (noch nicht festgelegt)
  • Mainz (für 1. Oktober 2020 angekündigt, allerdings noch nicht umgesetzt)
  • Stuttgart (seit Januar 2019 für auswärtige Fahrer, seit April 2019 für Anwohner)
In puncto Dieselfahrzeuge findet das Verbot jedoch in der Regel nicht im gesamten Stadtgebiet Anwendung. Vielmehr geht es um gewisse Zonen, in denen die Belastung besonders hoch ist und daher um jeden Preis gesenkt werden sollte.

Wer trägt eigentlich die Schuld daran, dass Dieselfahrzeuge ein Verbot befürchten müssen?

Am Diesel-Verbot in Städten seien die Auto­hersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.
An einem möglichen Diesel-Verbot in Städten seien die Autohersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.

Ein Zusammenschluss deutscher Städte, der „Deutsche Städtetag“, sieht die Schuld bei den Autoherstellern. Ganz Deutschland wird sich wohl an den VW-Abgas-Skandal erinnern, bei dem die Werte einiger Dieselfahrzeuge manipuliert wurden.

Der Deutsche Städtetag vertritt die Meinung, dass aufgrund dieser falschen Werte die NO2-Belastung nicht richtig kalkuliert und daher in vielen Gebieten überschritten wurde.

Dass nun Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert werden, hätte auch durch anderweitige Maßnahmen, wie zusätzliche Fahrradwege, öffentliche Verkehrsmittel oder Verkehrsumleitungen aus diesem Grund nicht verhindert werden können.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, äußerte sich bei der Frankfurter Zeitung wie folgt zu den Vorkommnissen:

In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Diesel-Pkw stark zugenommen. Die von den Herstellern für diese Autos angegebenen geringeren Emissionen waren aber nur auf dem Prüfstand möglich, nicht im wirklichen Leben. Umweltpolitik muss aber im richtigen Leben wirken. Wenn die Zulassungen zunehmen und die Autos halten die angegebenen Werte nicht ein, dann geht die Rechnung nicht auf.“

Es liegt demnach nicht in der Macht der Städte, die Stickstoffdioxid-Belastung zu verringern. Vielmehr sieht Dedy die Automobilbranche in der Verantwortung, um das Problem der hohen Abgaswerte an der Wurzel zu packen.

Die starke Nachfrage nach Dieselfahrzeugen aufgrund der damit einhergehenden steuerlichen Vorteile trägt ebenfalls einen Teil zum Dieselverbot in der Innenstadt bei. Um dem entgegenzuwirken, hätte die deutsche Regierung schon viel früher eingreifen sollen, wenn es nach der EU-Kommission geht.

Was bedeutet es für die Städte, dass Dieselfahrzeuge mit einem Verbot belegt werden können?

Bisher erhielten Dieselfahrzeuge bereits ein Verbot in gewissen Städten, weil sie die korrekte Abgasnorm nicht erfüllen. Weitere Verbote sind geplant. Dies könnte allerdings einige Probleme für die Städte mit sich bringen.:

  • Einige Touristen und Arbeitnehmer von außerhalb werden von vornherein ausgeschlossen und können die Stadt nicht besuchen, geschweige denn dort arbeiten.
  • Wertminderung von Dieselfahrzeugen, in einigen Regionen können sie dann nicht mehr verkauft werden.
  • Existenznot vieler Betriebe (Taxiunternehmen, Paketzusteller, etc.), da sie ihren Fahrzeugbestand erneuern müssen (möglicherweise wird es hier jedoch Ausnahmeregelungen geben).
  • Eine daraus resultierende eingeschränkte Versorgung der betroffenen Stadt. Sie wird dadurch abgewertet, was die Mietpreise ebenfalls beeinflussen kann.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.

Da sich das Diesel-Fahrverbot in Deutschland allerdings nur auf einzelne Straßenabschnitte beschränkt und nicht auf gesamte Städte, fürchten einige Kritiker, dass die Dieselfahrzeuge, die ein Verbot auferlegt bekommen haben, einfach auf andere Abschnitte ausweichen und sich das Problem so lediglich verlagert.

Dass bezüglich der Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen werden soll bzw. bereits ausgesprochen wurde, hat demnach nicht nur Vorteile. Doch werden die Grenzwerte auch zukünftig nicht eingehalten, kann der Europäische Gerichtshof mehrere 100.000 Euro Strafe verhängen und zwar für jeden Tag, an dem die Werte nicht eingehalten werden.

Damit wird Deutschland sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt. Übrigens: Nicht nur Deutschland hat mit einer erhöhten NO2-Belastung zu kämpfen. Auch Frankreich versucht, dieses Problem anzugehen.

Die Maßnahmen dort bestehen zurzeit daraus, Kraftfahrzeuge an jedem ersten Sonntag des Monats zumindest auf der berühmten Champs Elysées zu verbieten. In Paris erwartet die Dieselfahrzeuge ebenfalls ein Verbot, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.

Ist mein Fahrzeug vom Diesel-Verbot in Städten betroffen?

Um herauszufinden, ob Ihr Kfz wie viele andere Dieselfahrzeuge mit dem Verbot im Zusammenhang steht, müssen Sie lediglich seine Abgasnorm überprüfen. Angaben dazu finden Sie in der Regel in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter Punkt 14.

Wenn Ihr Diesel nach dem 1. September 2014 zugelassen wurde, sind Sie vor einem Verbot normalerweise sicher. Ihr Fahrzeug erfüllt demnach die neuen Vorgaben bezüglich der Abgasnorm. Alle neuen Autos müssen nämlich seitdem über die Norm Euro 6 verfügen, sonst ereilt sie ein Dieselverbot.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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Dieselfahrzeuge: Warum ein Verbot in Deutschland beschlossen wurde
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120 Kommentare

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  1. V8 Diesel
    Am 27. Februar 2018 um 17:56

    Es ist doch klar was abgeht….der kleine Mann Frau wird gemolken wo soll sonst das Geld herkommen, mit dem Aufwachen hat der Deutsche leider Probleme…..Es traut sich keiner auf die Straßen zu gehen.

    Ich fahre meinen Eur 4 weiter und heize weiter mit Holz….Uhhhhhh jetzt bin ich ein Böser Junge…..

    Wir Deutsche sind wirklich total Behindert ups sagt man ja nicht wir haben eine Einschränkung so ist es richtig.

  2. Rosa
    Am 27. Februar 2018 um 15:00

    Ich bin alleinerziehend, habe eine Erwärbsminderung(Gehbehinderung) von 40 % gehe in die Arbeit u. habe ein Kind .Ich habe das Auto (Baujahr 2011) bei der Trennung alls Unterhaltszahlung bekommen.
    Ich finde das der Staat mich Enteignet! Ich kann mir kein neues Fahrzeug leisten, da die Prämie nur für Neuwagen gilt. Ich verliere eine menge Geld u. trotz der Prämie kann ich mir kein Auto leisten, da mein Einkommen zu niedrig ist- bekomme ich auch keinen Kredit u. Leasing geht ebenfalls nicht.
    Wer kommt den für meinen Verlust auf? Ich muß den Rest meines Lebens sparen …
    Ja, ich fühle mich angelogen u betrogen.
    Mann kann die jetzigen Dieselfahrzeuge auf Kosten der Autoindustrie aufrüsten u. der Staat kann etwas dazu beitragen.Keine Neuzulassungen mehr.
    Die Lösung von der Autoindustrie, vom Staat u .Brüssel wird mal wieder auf die Menschen ausgetragen , die ehrlich sind.
    Was ist mit den Lügner ?…

  3. Wolfgang S.
    Am 26. Februar 2018 um 13:12

    Ich vermisse bei den Betrachtungen allgemein, daß hier ohne Bestandsschutz vorgegangen wird. Es ist die Frage, ob nicht ein Rechtsanspruch auf Bestandsschutz besteht. Dann muß der Staat, der ein Fahrverbot ausspricht, auch den Betroffenen eine Entschädigung zahlen. Der Staat hat für die Fahrzeuge eine Zulassung erteilt. Der Verbraucher muß davon ausgehen können, das Fahrzeuge mit einer in Deutschland genehmigten Betriebserlaubnis auch bis zum Ende uneingeschränkt in Deutschland fahren dürfen. Alles andere widerspricht jeglichem Rechtsempfinden.

    • Hans Jürgen H.
      Am 11. Dezember 2018 um 19:09

      Hallo Herr S.,

      das nenne ich mal eine saubere Argumentation. Kein Dieselfahrer konnte vor Jahren davon ausgehen, dass ein Diesel dermaßen in Misskredit gerät, nur weil ein kleines Häufchen Andersdenkender interveniert hat. Ja, der Staat und die Verfügungsberechtigten haben dies zu verantworten und am Status Quo gibt es nichts zu rütteln …

  4. ich
    Am 22. Februar 2018 um 16:52

    Ich halte das Gesetz für sinnvoll und würde mich darüber hinaus für ein generelles Fahrverbot in Innenstädten aussprechen. Deutschland erfüllt beschämenderweise seine Klimaziele für 2020 nicht. Natürlich müssen weitere Schritte folgen. Geplant ist kostenloser Nahverkehr. Aber klar, gefragt sind Schritte im großen Stil (Stichwort: Kohle). Auch hier wird es Leidtragende geben, aber einfach so weiter geht es eben nicht.

  5. globi
    Am 13. Februar 2018 um 21:41

    hallo
    ich habe eure beiträge gelesen bin auch betroffen davon bin selbständig und bei mir hängt einiges daran nun muss ich euch aber allen sagen ihr habt die regierung gewählt und dann hilft auch nicht wenn man im netz darüber schreibt

    • Charly W.
      Am 16. März 2018 um 22:55

      Ganz recht! Ihr habt sie doch gewählt! Beschwert euch doch nicht! Wählt die einzige Opposition oder überhaupt nicht! Aber beschwert euch nicht.

  6. Manfred
    Am 15. Dezember 2017 um 19:14

    Warum wird der Diesel für alle Fahrzeuge und Nutzer billiger verkauft als der Normale Kraftstoff ? Ich kann verstehen das
    die LKW und die Feuer-Wehren usw. einen günstigen Preis bekommen. Es kann doch nicht sein das der Staat die Städte und
    Umweltämter sich über Luftverschmutzungen aufregen. Die Taxen können mit Gas fahren auch andere Fahrzeuge, warum
    dürfen die normalen Bürger überhaupt Diesel fahren. Die meisten Fahrer wissen ja noch nicht einmal das der Diesel
    laufen muss, und nicht für 200 Meter bewegt werden sollte.
    Es ist doch technisch möglich die Abgase an den Fahrzeugen zu messen , und am Jahresende auszuwerten. Die Steuer
    berechnet man dann nach den Müll der gesammelt worden ist.

  7. orhan
    Am 13. November 2017 um 14:24

    hallo

    bin in der verlängerten Probezeit und bin jetzt kurz vor Ablauf der Probezeit ca. 2 Monate bis Ablauf der Probezeit wurde ich geblitzt einmal mit 34 km/h ZUVIEL auf der Autobahn waren 100 erlaubt
    und leider 2 Wochen danach wieder auf der Autobahn mit 50 zu schnell waren 60 erlaubt ( BAUSTELLE) bin 110 kmh gefahren.

    was passiert nun wird meine Fahrerlaubnis wirklich entzogen ??

    • bussgeldkatalog.org
      Am 4. Dezember 2017 um 11:37

      Hallo orhan,

      die von Ihnen beschriebenen Geschwindigkeitsverstöße sind A-Verstöße. In jedem Fall erhalten Sie eine hohe Geldstrafe, Punkte, Ihre Probezeit wird verlängert und Sie müssen an einem Aufbauseminar teilnehmen.

      In der Regel wird die Fahrerlaubnis während der Probezeit erst ab dem dritten A-Verstoß entzogen; da Ihre beiden Vergehen jedoch kurz nacheinander waren und die Geschwindigkeitsüberschreitung im zweiten Fall sehr hoch war, ist ein Entzug Ihrer Fahrerlaubnis nicht ausgeschlossen. Mit Sicherheit können wir dies jedoch nicht sagen, Sie müssen den entsprechenden Bußgeldbescheid abwarten.

      Das Team von bussgeldkatalog.org

  8. Max
    Am 11. November 2017 um 20:04

    Wirklich witzig daran ist ja viel eher, dass Benziner erst seit 6c keine Drecksschleudern mehr sind, aber es nie um ein Benziner-Verbot geht und selbst Euro 3 schon reicht.

  9. Werner
    Am 11. November 2017 um 14:42

    Wenn die Umweltschutzbehörde Diesel PKW verbieten will, muss sie auch Ölheizungen in Häusern verbieten. Auch sollten sie bedenken, wie viele Kleinfirmen sie damit dem Konkurs nahe bringen. Ebenso sehe ich hier ein Problem mit unserem GG Art.2 – Einschränkung der persönlichen Freiheit -. So lange etwas legal Produziert wird kann und darf mir niemand verbieten es zu erwerben und zu nutzen. Klar kann die Behörde versuchen diese PKW’s zu verbieten, nur bin ich bestimmt nicht der einzige der den Art. 2 GG kennt und dann entsprechend Klage erheben wird. Zumal auch die Umweltschutzbehörde die Grundrechte beachten muss und vorsätzliche Verstöße dagegen strafbar sind, auch für eine Behörde.

  10. Steffen
    Am 24. August 2017 um 17:01

    Wieso kann ich keinen gebrauchten kaufen incl. der 5000 € Prämie???? Ich WILL keinen Neuwagen. Da ist die “Prämie” nach einem Jahr Stillstand schon weg… empfindete das als UNVERSCHÄMT! Und den ganz armen Schluckern zahlt man den Restbetrag aus.

  11. Andy
    Am 17. August 2017 um 2:23

    Dieselfahrer Deutschland vereinigt Euch .Es ist eine Schande was sie mit uns machen. Ich fahre einen Diesel Baujahr 2015, Vitara Sucuki Euro 6. Der Verbrauch liegt bei 5,0. Ich brauche den wagen jede Nacht um zur Arbeit zu fahren, jede Nacht 130 km. Mitten durch Berlin, ich pfeife auf das Fahrverbot. Ohne Auto keine Arbeit. Und meinen Diesel behalte ich. Die Politiker können mich alle mal. Wir haben die letzten Jahre schon genug Kröten geschluckt, jetzt ist Schluss.

    .

  12. Ünal
    Am 15. August 2017 um 10:35

    Warum geht niemand in Deutschland auf die Straßen ? Warum müssen wir alles was die deppen uns vorschreiben einhalten ?
    Das ist nur Geldmacherei für die groß Konzerne. Wenn die an uns und um die Umwelt denken würden müssten die erst Nüklear abschaffen !!!

  13. kuk
    Am 13. August 2017 um 21:07

    Die Vorteile von Diesel sind vor allem: wenig Verbrauch bei großen Tanks, weniger CO2-Ausstoss als Benziner, niedrigere Arbeitstemperatur und weniger Treibhauseffekt, sowie längere Laufzeiten der Motoren.
    Die Nachteile von Diesel: schlecht hergestellte oder falsch konfigurierte Motoren, schlecht gefilterte Abgase.

    Diese Abgase entstehen jedoch nicht in PKWs, d.h. so ein Verbot würde nichts bringen, weil, wenn man vom Diesel spricht, die schwarzen Wolken kommen von Bautechnik, Schiffen und Dieselgeneratoren. Die Transporter, LKWs und Busse, die ständig unterwegs sind produzieren allein durch ihren Einsatz viele Abgase, besonders in der Stadt. Da sollte man nachbessern.
    Akkubetriebene Fahrzeuge sind keine Lösung hier, es gibt jedoch erdgasbetriebene LKWs und Busse, die umwelttechnisch auch die E-Fahrzeuge schlagen. Mit der Elektroenergie aus z.B. Windrädern kann Methan im Norden aus CO2 und H2 produziert und über Erdgasnetz durch Deutschland transportiert werden.

    Vorteile der Erdgas-Fahrzeuge: wenig Verbrauch (1kg Erdgas = 1,3 l Diesel = 1,5 l Benzin) bei guter Leistung, wenig Ausstoss von CO2, NO, NO2, CO2 kann durch Methan-Synthese wieder gebunden werden; die Zusatzkosten beim Kauf sind ähnlich den vom Diesel; weniger Kosten, weil höhere Energiedichte und Steuervorteile.
    Nachteile: geringe Reichweite, weil Erdgas-Tanks zu klein (ich musste auf der Autobahn Erdgas alle 250km nachtanken, deswegen habe ich jetzt Euro6-Diesel); höhere Wartungskosten, weil die Gasflaschen geprüft werden müssen, Ventile ausgetauscht usw, zuwenige Tankstellen; Erdgas kommt meistens aus Russland, die EU/Bundesregierung ist jedoch russlandfeindlich eingestellt nach Willen der USA.

    Langfristig wären Erdgas- sowie Brennstoffzellen-Fahrzeuge die Lösung der Klimaprobleme. Brennstoffzelle können aber die deutschen Autohersteller nicht, die Japaner sind da weiter.
    Akkubetriebene E-Autos sind selbst aber Umweltbelaster (Akkuherstellung und Entsorgung alle zwei Jahre, Strom in Deutschland aus Kohle). Leider können die Politiker nicht analysieren, nur Parolis schreien, klug sind sie auf keinen Fall.

  14. Stephan
    Am 12. August 2017 um 16:11

    Vielen Dank für das blockieren und oder nicht senden meines vorherigen Kommentars. War zu erwarten. Sobald jemand in Deutschland öffentlich die Wahrheit ausspricht, wird er ausgebremst von der Zensur. Geil. Drittes reich und DDR Methoden. Oh. Das war wieder zuviel wa, na dann postet es einfach nicht wie immer. Ach, euer lächerliches vorgehen und eure kriminellen Methoden werden sich schon bald an euch rächen. Ja ja, die Geister die ihr ruft. Aber wenn ich schon mal dran bin. Nur mal nebenbei bemerkt, ich werde immer wieder sowas schreiben und ihr könnt absolut nichts dagegen tun. Sorry aber war schon immer so ein querulant, und EUch zu liebe bleib ich das auch.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. August 2017 um 17:15

      Hallo Stephan,

      wie Sie oberhalb Ihres Beitrags sehen können, haben wir Ihren Beitrag nicht blockiert, sondern veröffentlicht. Vor dem Veröffentlichen prüfen wir jedoch jeden Kommentar, um sicherzustellen, dass z. B. kein Spam auf unsere Seite gelangt. Methoden der DDR oder des Dritten Reiches wenden wir dabei nicht an. Aufgrund der hohen Anzahl an Mitteilungen nimmt die Prüfung allerdings aktuell leider etwas mehr Zeit in Anspruch. Sie können uns auch in Zukunft weiter Ihre Meinung schreiben. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten und werden Sie auch zukünftig vor dem Veröffentlichen prüfen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  15. Stephan
    Am 12. August 2017 um 13:54

    Also wirklich, ich habe leider in dem ganzen Text nicht einmal gelesen das der Autofahrer beachtet wird. Unsere Regierung hat es versemmelt weil sich kein Mensch drum gekümmert hat, dann die autobauer, die betrogen haben usw. Wer fragt denn mal mich wie ich mir nachdem ich mir vor kurzem nen Diesel gekauft, wegen weitem Arbeitsweg, wie ich mir von meinem Mindestlohn ein neues Auto kaufen soll, und zur Arbeit komme??? Ja klar. Keine sau. Die Konzerne machen damit noch mal extra Geld im großen Stil und ich muss hartz 4 Dank eurer scheisse. Danke für nichts ihr elenden geldgeier.

  16. Andreas
    Am 11. August 2017 um 21:15

    Hallo,
    ich habe mir vor einem halben jahr einen 2009er VW Phaeton 3.0 tdi gekauft, da ich viel langstrecke fahre.
    Darf ich ihn jetzt wieder verkaufen??? Kann mir keinen Neuwagen leisten; zumal er noch mehr als 10.000,- Euronen wert ist!!!!
    Dieses Verbot ist dann für das ganze Jahr, oder nur an bestimmten Tagen wenn die AbgasBelastung in den Städten zu hoch ist (Sommer, Urlaubszeit)

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. August 2017 um 14:45

      Hallo Andreas,

      ein generelles Dieselverbot gibt es in Deutschland noch nicht. Dass es solch ein Fahrverbot jedoch in Zukunft in einigen Städte geben wird, ist nicht auszuschließen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  17. Kajütte
    Am 8. August 2017 um 15:55

    Ich habe mir im vergangenen September zum ersten Mal einen Diesel gekauft, nachdem ich vorher immer auf Benziner gesetzt hatte. Meine Überlegung, da ich häufiger einen 3,5 Tonnen PKW-Kippanhänger fahren/ziehen muss, ich schaffe meinen V8-Ami Schlitten SUV (schweren Herzens!!) ab, den ich 20 Jahre in erster Hand gehalten habe und hole mir für diesen Teil einen Diesel – SUV mit Stern. Weniger Verbrauch, weniger Dreck, mehr für die Umwelt, also von über 25 Liter Super auf 9 Liter Diesel. Gute Sache, auch fürs Portemonnaies, obwohl ich Tränen in den Augen hatte. Euro 4, grüne Plakette, für einen Anhänger-zieher also alles OK. 9 Monate später, …ätsch bätsch, die Politik läßt sich durch ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen, nichts Andres ist die Deutsche Umwelthilfe, an der Nase rumführen und Millionen von nicht so zahlungskräftigen Autofahrern/Innen, die auf ihr KFZ angewiesen sind, wird der Boden unter den Füssen weggezogen. [Beitrag editiert] Mir reicht es, ich verklage jetzt Lybien. Algerien, Marokko, etc. wegen Saharastaub…

  18. Schmied
    Am 2. August 2017 um 23:06

    Ich habe 2010 einen Golf- Diesel gekauft, auf Finanzierung. Habe diesen über 7 1/2 Jahre brav und redlich abgezahlt. Jetzt ist er bezahlt und ich bin in Rente. Das war’s. Mit meiner kleinen Rente kann ich mir nie mehr ein Auto leisten. Traurig.

  19. Uwe
    Am 2. August 2017 um 11:54

    ich kauf mir ein Pferd und lasse das ordentlich in die Stadt scheißen

  20. Feinstaubterrorist
    Am 2. August 2017 um 10:52

    Es ist doch immer das selbe! Am Ende ist immer der ” Kleine” Mann bzw. Frau dran! Ich selbst fahre einen 16 Jahre alten BMW Diesel. Er hat nur die Euro3 Norm und ist ne richtige Dreckschleuder. Ich könnte mir auch das gleiche Modell mit 4,4 Liter Hubraum als Benziner kaufen. Der Verbraucht dann mehr als das 3 Fache von meinem Diesel…..ist aber scheinbar gesünder…..wem bitte schön will man das denn verkaufen? Klar ist, das irgendwas getan werden muss, aber fangt bei den ” GROSSEN ” an. Und das geile ist ja…..die Öko´s, die am lautesten schreien, fahren alte Postbullis als Diesel mit der Euronorm -6, oder aber uralt LKW aus den 70ern umgebaut zum Zeckenwohnmobil. Demnächst wird auch der verzehr von Zwiebeln, Knoblauch etc verboten! Die durch den Körper entstehenden Gase sind umweltschädlich, und die Industrie ist noch nicht in der Lage einen geeigneten Filter zu entwickeln den man sich vor den ” allerwertesten” hält.
    Dieser ganze Mist ist mittlerweile unerträglich. Ich muss nachts um 3 Uhr zur Arbeit mit ” öffentlichen Verkehrsmitteln ” um diese Zeit nicht erreichbar, Arbeitsweg ca. 30 KM. Wenn ich meinen Diesel abschaffen muss….es bleibt ja dann nur noch der Weg zum Verwerter….lass ich das arbeiten einfach sein und hole mir mein Geld vom Staat und um die Umweltbelastungen in der Hamburger City muss ich mich dann auch nicht mehr kümmern……Geld zum ” Shopen” ist dann eh nicht mehr da!

    Herzlichen Glückwunsch liebe Regierung und EU

  21. A.K
    Am 31. Juli 2017 um 22:40

    Wir (4köpfige Familie) wohnen in Stuttgart und haben uns vor kurzem für über 40.000€ ein VW Bus (Euro 6 plus) gekauft. Wir fahren maximal 2 mal im Monat durch die Innenstadt um von A nach B zu kommen. Wir sollen jetzt aus Stuttgart verbannt werden während die, die sich permanent im Kessel aufhalten (Taxifahrer, Lieferverkehr,Handweker, Polizei etc.) eine Sondergenehmigung erhalten weil es für diese Gruppe unzumutbar wäre sich ein anderes Fahrzeug zu beschaffen? Was ist mit uns? Woher sollen wir das Geld für ein neues Fahrzeug nehmen? Wer kauft mein Auto jetzt noch? Wer entscheidet ob es für uns zumutbar ist?
    Da kann ich nur sagen: Auf die Barrikaden Freunde. In anderen Ländern brennen wegen viel weniger die Straßen. Wir Deutschen lassen uns viel zu viel gefallen. Ich für meinen Teil kann mir zum ersten Mal vorstellen auf die Straßen zu gehen. Und ich werde gehen!

    • Horst-Dieter H.
      Am 1. Januar 2018 um 12:54

      Genau, wir sollten uns so etwas nicht mehr bieten lassen. Wir lassen uns immer mehr terrorisieren von einem unglaublichen Massenwust an Paragraphen. Für mich ist das kein Rechtsstaat mehr der durch Dieselfahrverbote das Recht zu Lasten der kleinen Leute verbiegt: Ausgerechnet in den USA werden die Verantwortlichen zu Recht mit hohen Haftstrafen “belohnt”. In Deutschland wird innerhalb kürzester Zeit ein umweltfreundliches Produkt zu einem zu einem gefährlichen Schadstoffprodukt erklärt und es drohen über 15 Millionen Fahrverbote. Was macht man deshalb: Man enteignet Massenhaft. Ich denke man kann die ca. 15 Millionen betroffenen Fahrzeughalter mindestens mal 3 rechnen, denn betroffen sind selbstverständlich auch Angehörige, Freunde, Pflegebedürftige die durch Diesel-Fahrzeughalter mit versorgt werden. Betroffen ist die Mehrheit der Bevölkerung. Es werden massenhaft Existenzen vernichtet: Schuld daran sind Betrüger und Politiker und Vereine die nun zur “Hexenjagd” aufrufen. Und natürlich auch Gerichte die “Recht im Namen des Volkes sprechen”. Fragt sich nur für welchen Teil des Volkes. Ich sage es nicht gerne: Wir müssen auf die Barrikaden gehen um den Volksvertreten und Lobbyisten, den Korrupten und den Lügnern und Hexenjägern zu zeigen was Demokratie und Rechtsstaat ist. Ja und es müssen Millionen auf die Straße. Wir sind da leider auch viel zu träge. Und 2019 sind EU Wahlen. Zur Not gibt es auch den EU-Denkzettel wenn es zu Millionen Nutzungsenteignungen kommt. Was will die EU? Die sollte vor allem die Schrottreaktoren stilllegen die uns täglich um die Ohren fliegen können. Ich sage: Ich will kein Mittelalter, ich will deshalb auch keine willkürliche Hexenjagd. Ich will eine funktionierende Demokratie und einen Rechtsstaat der den Namen auch verdient. Die Realität sieht leider anders auch und ja dafür gibt es viele andere Beispiele, die hier jetzt allerdings nur vom Thema ablenken würden.

  22. DV
    Am 31. Juli 2017 um 0:25

    Weiß schon, falsche Plattform, trotzdem einfach ein paar Gedanken hierzu meinerseits – als Berufspendler: es handelt sich hier nicht um Vergnügungsfahrten, immer weitere Arbeitswege werden von den Arbeitgebern sowie auch vom Arbeitsamt vorausgesetzt – in meinem Fall zuletzt 70 km einfache Strecke – na? Wer macht mir mal 150 km pro Tag bei Wind und Wetter und Schneefall mit dem Fahrrad vor??? keine öffentlichen Verkehrsmittel weit und breit auf dem Land??? Umzug in die Nähe des Arbeitsplatzes? Klar … kostet ja fast nichts… macht man gerne, wenn man immer wieder seine auf ein Jahr befristeten Jobs und Zeitabeitsjobs wechseln darf und örtliche wie zeitliche Flexibilität gefordert ist… ist doch gar kein Problem oder??? Nebenbei noch eine Familie ernähren, da hat man freilich alle drei Jahre das nötige Kleingeld, sich schnell mal wieder ein neues kostengünstiges Auto zu kaufen, oder? Heimarbeit? Hm… geht doch nicht… lässt sich zu wenig überwachen, ob tatsächlich die Arbeit geleistet wird. Egal… jammern bringt nichts. Dennoch… gewünscht hätte ich mir einen nicht ganz so drastischen Übergang. Nicht so von “heute auf morgen”. Klar bin ich auch für saubere Luft. Doch ganz ehrlich komme ich mir ziemlich verschaukelt vor. Gehts hier wirklich “nur” um die saubere Luft? So viele neue SUVs wurden in den letzten Jahren verkauft, hoher Dieselverbrauch – interessierte wohl niemanden…. bis jetzt… Hm… klar, die Nachfrage scheint jetzt erst mal gestillt zu sein, Elektrofahrzeuge sind momentan noch zu teuer und weiterhin in der Entwicklung… klar… ein neues Konzept muss her, den Leuten weiterhin das Geld / noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen… Klar verkaufen jetzt alle ihre relativ neuen Dieselfahrzeuge um schnell auf einen Benziner umzusteigen – kaum hat man den Benziner für ne Weile – kommt wohl die nächste Bedrohung, schleunigst auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen… alles natürlich immer der Umwelt und der Gesundheit zuliebe. Wie auch immer… alles hat seinen Preis und der ist manchmal sehr hoch, wie man sehr oft im Nachhinein bemerkt und an den Auswirkungen der entsprechenden Maßnahmen erfahren darf. Bin gespannt. Wie gesagt, ich bin absolut für eine umweltschonende Entwicklung… aber bitte mit etwas mehr Weitsicht und Verstand und Erarbeiten von sinnvollen Alternativen im Voraus wie leistungsstarkes Nahverkehrsnetz, Ringstraßen um die Städte ausbauen, Elektroautos weiter entwicklen, dafür die Benzinlade-Stationen flächendeckend einrichten, mehr Plattformen für Fahrgemeinschaften, Leihfahrräder, flexible Arbeitszeiten, Anreize für Arbeitgeber, bei der Bewerberauswahl auch den Arbeitsweg mit zu berücksichtigen, keine Ahnung was noch… bin kein Politiker und werde auch nicht dafür bezahlt… doch wünsche ich mir auch hier ein paar kreative Ideen und deren Umsetzung und nicht einfach so einen Hau-Ruck-Populismus zu Lasten von Berufspendlern, Lieferanten, Versandhäusern etc.

  23. Antas
    Am 28. Juli 2017 um 23:28

    Ich sehe es so wie die meisten hier es sind vorgeschobene Lügen um den Bürger wieder ordentlich zur Kasse zu bitten schließlich sorgt die Plakette für die man zahlt auch nicht für nen geringeren Abgas Ausstoß !!!!!

  24. Ralf L
    Am 26. Juli 2017 um 12:39

    Ich bin Selbständig und beschäftige in meiner kleinen Firma 3 Leute. Wenn das Dieselverbot kommt, habe ich keine andere Wahr als die Firma zu schließen. Einige meiner Maschinen gibt es nur mit Dieselmotoren, weil Benziner die nötige Leistung nicht erbringen. Meine Fahrzeuge sind “nur” Euro 4 und neue kann ich mir nicht leisten. In meinem Umfeld stehen die meisten Kleinunternehmen vor dem gleichen Problem. In Ländlichen Bereichen arbeiten und die Städte meiden ist nicht möglich, da über 90% meiner Aufträge in den großen Städten im Rhein-Main-Gebiet liegen. Fazit: Viele Firmen werden schließen müssen und es wird Massen von Arbeitslosen geben.
    Wie stellen die Politiker sich das vor? Elektro-LKW´s???? Da kann ich nur Lachen. Welche Akku´s sollen einen 40 Tonner über 800 Km am Tag bewegen. Viele schimpfen zwar eh über die LKW´s, ihre Lebensmittel, Kleidung und alles was man so braucht kann ja wohl nicht per Esel liefern. Ein neues Auto kann ich mir nicht leisten.
    Machen wir alles zu, schmeißen die Mitarbeiter Raus und melden Harz 4 an. Ist das die Politische Lösung für den Umweltschutz? Oder die Emissionsverlagerung von der Straße auf die Kraftwerke?

  25. Fred
    Am 19. Juli 2017 um 20:23

    In München darf man nur mit der grünen Plakete innerhalb des mittleren Rings fahren. Im Olympiastadion – innerhalb des Rings – wurde aber noch die Deutschen Tourenwagen Meisterschaft gefahren !!??! Noch Fragen ? Ich habe einen der letzten VW Touran 1,9 TD mit Euro 4 – Herbst 2009. Ich brauch ca 5,8 l Diesel. Der fährt sensationell ruhig, billig, zuverlässig. Sollte jemand glauben, dass ich das Auto mit jetzt gefahrenen 100.000 km verkaufe ? Nie im Leben. Die können sowieso nichts machen. Ich muß nicht nach München, es gibt hier auf dem Land schönere Städtchen wo ich alles bekomme. München hat es bis heute nicht geschafft, als eine der letzten Städt in Deutschland, eine komplette Umfahrung hinzukriegen. Da war die Lobby im Süden wohl zu groß. Somit fahren immer noch sehr viele Auswärtige mitten durch die Stadt. Und wir wären die Dummen. Also nicht aufregen, bringt nichts, wir werden nur von vorne bis hinten angelogen. Ich glaube, hier geht’s langfristig um etwas ganz anderes. In den Kommentaren wurden schon mehrere Möglichkeiten aufgeführt. Wir, der Fliegenschiß auf der Weltkarte sollen das Klima retten. Solange es Öl gibt, gibt es Verbrennungsmotoren, wetten ? Und ohne den Diesel geht es gar nicht. Wird jeder der sich in der Materie auskennt bestätigen. Kauft euch einen der jetzt günstigen Diesel, billiger werden sie nicht, oder doch ;-)

  26. Edi42
    Am 19. Juli 2017 um 5:48

    Jeder ärgert sich und redet viel . Die politiker werden gesetze herausbringen , verbote anordnen und werden abwarten was die bevölkerung macht. Solange die bevölkerung sich nur ärgert und viel redet und alles so einfach hinnimmt werde die politiker das machen was sie wollen . Man sollte auf die strassen gehen z.b. mit demos. Wir nehmen doch die gesetze so an wie sie kommen.

  27. neppel
    Am 16. Juli 2017 um 12:26

    Zum Thema Fahrverbot für Dieselfahrzeuge,
    Hier ist , wie schon erwähnt ein absoluter schnell Schuss abgegeben worden. für mich haben die sogenannten Diesel Gegner einen Gedankengang von der Tapete bis zur Wand. Denn welcher Zulieferer für egal welche Branche, kann es sich leisten, seine gesamte LKW Flotte auf die neue Euro 6 Norm umzurüsten, das kann sich keiner leisten.Wie sollen Baustoffe, fahre selber im Baustellenverkehr, oder Lebensmittel in die Märkte, oder zum Kunden kommen???? Für mich nur eine Geld Schneiderei. In einem Radiosender, wurde berichtet, das bei einem Test, in dem Dieselfahrzeuge und Benziner am Schadstoff Ausstoß getestet wurden, die Belastung eher geringer für Dieselfahrzeuge war wie für Benziner. Ich habe mir , auf Grund meiner Fahrstrecke einen Diesel zugelegt und ich spare, gegenüber einem Benziner, den musste ich wöchentlich Tanken und den Diesel aller 14 Tage , bei gleichem Tankinhalt und einer konstanten Geschwindigkeit ( 80% Autobahn, bei 120 km/h). Also, auch für mich steht außer Frage, der Diesel ist nur der Sündenbock, der der auf Grund von Schummel Software, einiger Geldgieriger Autofirmen in den Focus rückt. Scheiße, sollen die bestraft werden und das nicht nur mit WEHE, WEHE, sondern richtig hart,denn immerhin haben diese sich eine Goldene Nase verdient die von der ganzen Sache gewusst und abgenickt haben.
    Ich behalte meinen Diesel.

  28. Sebus
    Am 15. Juli 2017 um 14:23

    Wieso wird sich eig nicht drum gekümmert das mehr grün in den Städten wächst oder eingepflanzt wird, anstatt alles abzureißen und Platz für Wohnungen oder sonst was gemacht wird. Wenn das so weiter geht wird die Euro 6 Plakette auch nichts bringen nach einiger Zeit.
    Wie soll man sich überhaupt einen Euro 6 Diesel leisten ? Oder dementsprechend einen Benziner die von 1000€-3000€ oder sogar höher gestiegen sind ?
    Kann ja sein das dass nur in manchen stellen durchgeführt wird aber es wurde vor kurzen die Umweltzone mit Euro 4 eingeführt und trz nichts besser geworden..

  29. Fz
    Am 24. Juni 2017 um 12:48

    Ich habe vor paar Tagen meinen Benziner verkauft. Nun die überlegung ein Diesel Fahrzeug zu kaufen. Das heißt für mich, ich muss nur streng danach rausfiltern dass dieses Fahrzeug die Schadstoffklasse Euro 6 hat. Kann man damit rechnen, dass auch diese Fahrzeuge in den nächsten Jahren ein Fahrverbot bekommen?

    • bert
      Am 5. März 2018 um 6:53

      achtung bei euro 6, muss euro 6 d-TEMP sein, momentan beste klassifizierung!

    • bussgeldkatalog.org
      Am 26. Juni 2017 um 10:33

      Hallo Fz,

      ein solches Verbot wird von einigen Stellen angedacht. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, können wir allerdings nicht beantworten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  30. Annonym
    Am 23. Juni 2017 um 13:06

    Finde es Wahnsinn was die Politik sich da wieder einfalllen lässt um den kleinen Mann zu ärgern und an die Kasse zu bitten.

    Jetzt ein Dieselverbot weil die NOX-Werte zu hoch sind.
    Als nächstes kommt das Verbot für Benziner weil alle auf Benzin umsteigen und die mehr CO2 ausstoßen?
    Und danach dann die Elektoautos weil die Herstellung und Entsorgung der Batterien auch nicht wirklichh Umweltfreundlich ist, geschweige denn das Laden mit Kohleenergie, etc.?
    Oder im nächsten Zug auf grüne Energie umsteigt und Windräder zu bauen, für die allerdings ggf. Bäume abgeholtzt werden müssen um sie effektiv aufzubauen und zu nutzen?

    Man sollte doch lieber schauen, dass die Straßen und Radwege besser ausgebaut werden, die Falschparker verschwinden, etc. damit der Verkehr besser fließt die Staus verschwinden und einige aufs Fahrrad umsteigen.

    Mal davon abgesehen was ist wohl schlimmer für die Umwelt..
    Der kleine Arbeiter, der morgens zur Arbeit fährt, das Auto XY-Stunden abstellt während der Arbeitszeit und Abends wieder Heim fährt.
    Oder zB. die ganzen Linienbusse, LKWs und Züge die den ganzen Tag von früh bis spät durch die Gegend fahren und fleißig NOX, CO2 und Feinstaub in die Luft blasen?

    Klar, dass was getan werden muss steht außer Frage, aber wieso muss es so ein unüberlegter Schnellschuss sein, bei dem alle die Dieselfahrzeuge haben einen großen Verlust haben?
    Was zB. machen die Anwohner in der Innenstadt die sich letztes Jahr einen Diesel gekauft hatten?
    Müssen die jetzt ihr Fahrzeug für den halben Preis wieder verkaufen weil sie ein Auto benötigen und der Wert des Fahrzeugs im Keller ist?

    Also ich finde sowas nicht fair .. zudem die schlechte Luft nicht nur von Dieselfahrzeugen kommt.
    Nur weil es gerade aktuell ist mit dem Abgas-Skandal (der auch nicht nur bei VW im gange ist) von dem die Politik und die Industrie garantiert Bescheid wussten.
    Hat ja sogar jeder Autofahrer gesehen, dass die Angaben der Autohersteller was den Verbrauch betrifft nicht stimmen.

    Was ich auch interessant finde, heißt es nicht Politiker werden gewählt um die Stimme des Volkes zu vertreten?
    Müssen ja dann sehr viele Dieselfahrer geben, die es super finden die Luft zu verbessern indem sie auf ihr Auto verzichten und ihr Geld aus dem Fenster werfen, weil sie den Wertverlust des eigenen Fahrzeugs in Kauf nehmen.

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