Motorradführerschein: Welche Kosten für den A-Führerschein anfallen
Letzte Aktualisierung am: 7. Dezember 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Kosten für den Motorradführerschein
Über neun Millionen Menschen in Deutschland besitzen einen Motorradführerschein. Die Kosten für eine solche Fahrausbildung sind allerdings hoch, sodass viele Menschen es sich nicht leisten können, einen Führerschein der Klasse B und einen für das Motorrad zu bezahlen. Oft wird das Zweirad hintangestellt und erst einmal die Fahrerlaubnis in der Klasse B erworben.
Fällt die Wahl doch auf den Motorradschein, sollten die Kosten vorab bedacht werden. Dabei kommen mehrere Posten zusammen – die Fahrschule fürs Motorrad und die Prüfungsgebühr sind dabei die größten.
Wie hoch diese ausfallen, wie die Kosten vom Führerschein fürs Motorrad gering gehalten werden können und was Sie sonst noch beachten sollten, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Kosten für den Motorradführerschein
Eine Übersicht der einzelnen Kostenpunkte, die anfallen, wenn Sie eine Ausbildung zum Motorradführerschein machen, finden Sie hier.
Für die Führerscheinklasse A fallen bei der Teilnahme zur Theorieprüfung einheitliche Kosten in Höhe von 22,49 Euro an.
Die praktische Fahrprüfung zum Motorradführerschein der Klasse A kostet in Deutschland 121,38 Euro.
Fahrschule fürs Motorrad – diese Kosten kommen auf Sie zu
Ein Zweirad bietet gerade bei der Parkplatzsuche einige Vorteile gegenüber größeren Fahrzeugen. Des Weiteren schwärmen viele Motorradfahrer von der Freiheit, die das Gefühl des Fahrtwindes am Körper assoziiert. Daher machen viele als Direkteinstieg den Führerschein fürs Motorrad. Die Kosten entstehen dabei vor allem in der Fahrschule. Folgende Kostenfaktoren erwarten Sie dabei:
- Sehtest
- Erste-Hilfe-Kurs
- Anmeldegebühr in der Fahrschule
- Übungsfahrten
- Sonderfahrten
- Lernmaterial für die theoretische Prüfung
- Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis
Beim Führerschein fürs Motorrad variieren die Kosten je nach Anbieter. Die Preise in den Fahrschulen für die Anmeldung oder die einzelnen Übungsstunden bzw. Sonderfahrten können je nach Standort abweichen. Die Gesamtsumme richtet sich in besonderem Maße nach der Anzahl der benötigten Fahrstunden. Wer schnell lernt, kann hier eine Menge Geld sparen.
Die Sonderfahrten sind deutlich länger und bestehen aus Nachtfahrt, Autobahnfahrt und Überlandfahrt. Auch preislich heben sie sich von den „normalen“ Fahrstunden ab und sind etwas teurer. Sie sind für den Führerschein fürs Motorrad verpflichtend. Ohne absolvierte Sonderfahrten kann keine Zulassung zur praktischen Prüfung erfolgen.
Zusätzlich zu den Motorradführerschein-Kosten in der Ausbildung, fallen noch Gebühren für die praktische Fahrprüfung und die Theorieprüfung bei TÜV oder DEKRA an. Fallen Sie durch die Prüfungen, muss die Prüfungsgebühr erneut entrichtet werden. Für die theoretische Prüfung beträgt die Gebühr 20,83 Euro. Die praktische Fahrprüfung kostet 112,81 Euro.
Was kostet ein Motorradführerschein der Klasse A?
Die Klasse A ist die höchste Führerscheinklasse für das Zweirad. Sie umfasst die Klassen A2, A1 und AM. Daher ist die Fahrausbildung sehr umfangreich. Die oben genannten Kosten entstehen auch hier in vollem Umfang. Für einen Direkteinstieg muss der Führerscheinanwärter mindestens 24 Jahre alt sein.
Sollten Sie diese Klasse als direkten Eintieg absolvieren, sind meist einige Fahrstunden vonnöten, was den Preis zusätzlich in die Höhe treibt. Es empfiehlt sich daher, die Fahrstunden möglichst nah nacheinander zu belegen, damit das Gelernte besser behalten und umgesetzt werden kann.
Die Frage „Wie teuer ist ein Motorradführerschein?“ kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Summe hängt von unterschiedlichen Faktoren, wie zum Beispiel den Preisen der Fahrschule und der benötigten Anzahl an Übungsstunden ab.
Vorhandene Fahrerlaubnis senkt die Motorradführerschein-Kosten: Ein beliebtes Modell ist es, den Führerschein fürs Auto (Klasse B) zusammen mit dem Führerschein fürs Motorrad zu machen. So muss nur eine Theorieprüfung abgelegt werden und die Fahrschule gewährt eventuell einen Rabatt.
Wenn Sie die Klasse A2 mindestens zwei Jahre besitzen, entfällt die Theorieprüfung für den A-Führerschein. Sie können direkt die praktische Fahrprüfung ablegen. Dadurch sinken die Führerschein-Kosten für ein Motorrad dieser Fahrzeugklasse.
Unglaublich was heutzutage ein Motorradführerschein kostet.
Kein Wunder, dass immer mehr ohne Führerschein fahren.
Habe auch persönlich den Eindruck, dass viele Verkehrsteilnehmer die Regeln mißachten weil sie diese nicht kennen/können.
Verstehe durchaus, dass es wichtig ist gut ausgebildet zu werden. Nur wie viele junge Menschen können sich das leisten. Der Führerschein wird dann zum Luxusgut.
Bei mir gab es nur 4 Pflichtstunden beim Motorradführerschein. Hatte einen ausgesprochen guten Fahrlehrer mit hervorragender Menschenkenntnis und viel innerer Ruhe.
Das darf 1000 € bis 1600 € kosten und mehr nicht alles andere müsste man einklagen.
Ich hab A2 darf nix Drosseln was mehr als 95 ps hat.
Habe mein Schein 2014 gemacht 2017 kam die neue Regel hatte meinen Schein 8 Monate endzogen wegen einem Autounfall😔 seit dem Bekomm ich überall grsagt ich darf nix Drosseln das mehr als 70 kw….. Ich habe meine A2 2014 gemacht ……
Bei der Führerscheinklasse A2 dürfen nur Motorräder mit einer maximalen Leistung von 70 kW die Grundlage für die Drosselung auf 35 kW darstellen. Für einige Führerscheininhaber gilt für Fahrten in Deutschland jedoch ein Besitzstandschutz.
Es kommt auf die Leistung der ursprünglich ungedrosselten Maschine an
Big-Bikes dürfen nur in Deutschland mit bestimmten Fahrerlaubnissen gefahren werden
Hohe Strafen drohen bei Fahrten ins Ausland mit gedrosselten Big-Bikes
Die Klasse A2 berechtigt zum Führen von Krafträdern mit einer Motorleistung von nicht mehr als 35 kW, bei denen das Verhältnis der Leistung zum Gewicht 0,2 kW/kg nicht übersteigt.
Welche Motorräder dürfen gedrosselt werden?
Nach dem Wortlaut der 3. EU-Führerscheinrichtlinie dürften die Krafträder der Klasse A2 nicht von Fahrzeugen abgeleitet werden, die in der offenen Version mehr als die doppelte Motorleistung aufweisen. Nur Krafträder, die unter dieser Schwelle bleiben dürfen gedrosselt werden.
Was heißt das in der Praxis?
Bei auf 35 kW gedrosselten Maschinen ist daher immer zu prüfen, welche technischen Daten ursprünglich das nicht gedrosselte Motorrad hatte. Das ist wichtig, weil es nur eine maximale Leistung von 70 kW haben darf.
Besitzstandsschutz für alte Fahrerlaubnisse
Nur wer die Klasse A2 ab dem 19. Januar 2013 bis zum Ablauf des 26.12.2016 erworben hat, darf auch zukünftig in Deutschland entsprechend gedrosselte Big-Bikes, also Motorräder, die von einem Kraftrad von über 70 kW abgeleitet wurden, fahren (Besitzstandschutz). Im Ausland ist es verboten diese Maschinen zu fahren.
Ich bin Mitte 50 und habe seit den 80gern den Autoführerschein. Habe letzte Woche die A Prüfung bestanden. Große Fahrschule in München. Kosten alles zusammen ca. 4500 €. Eine gute Ausbildung hat ihren Preis. Alle, die hier mit ihren Minikosten prahlen, erwecken völlig falsche Erwartungen, was heutzutage in den Großstädten für eine solide Fahrausbildung verlangt wird.
Servus
ich bin 10 Jahre einen Piaggio MP3 gefahren. War eine geile Zeit, da ich diesen mit meinem Autoschein fahren durfte. Nun packte mich die Lust, doch mal ein richtiges Bike zu fahren. Gesagt – getan, und nun hatte ich gestern zum Abschluß praktische Prüfung. Zeitgleich kam die Rechnung. Da hat es mir schon etwas die Stimmung verschlagen. Ich bin 51 Jahre alt und hatte nur die Pflichtstunden und in Theorie auch (wie schon erwähnt, Autoführerschein war schon vorhanden). Auch keine Prüfungswiederholung o.ä.
Das Ding kostet mich 2150€ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte um Info wer, so wie ich den A-Schein, 2021 gemacht hat und was Du dafür bezahlt hast.
Mir kommt das schon gewaltig hoch vor :-(
Hi, hab auch letzte Woche Motorrad A fertig gemacht. Nur die Pflichtstunden, da bereits 20 Jahre Motorsport Erfahrung. 1850 € in Niedersachsen, Landkreis Holzminden.
Zur Theorie
Grundsätzlich würde ich auch sagen, das bei erfahrenen Autofahrern die Theorieprüfung eigentlich nicht gebraucht wird. Aber spätestens, wenn man den Stinkefinger oder gar blockieredne Fahrmanöver entgegengehalten bekommt, weil man beim Überholen kurz die Hupe betätigt, zeigt es mir, das wir uns einige Macken angewöhnt haben. Vorallem da ich vor 2 Wochen erst einen kleinen Unfall hatte, als ich zusammen mit 2 weiteren Fahrzeugen einen LKW überholte, die 2 Fahrzeuge wieder einscherten, das 2. sogar bremste, während ich weiter links geblieben bin und die beiden überholen wollte. Und der 2. der nach dem Einscheren auch noch angebremst hat, dann ohne zu blinken wieder ausschert und mich am vorderen Kotflügel erwischt mit seinem hinteren Kotflügel. Bischen Blechschaden, keine Verletzten, nichts großartiges. Hätte ich gehupt, wie es erlaubt ist, wäre es nicht passiert. Aber irgendwann wird es einem zu blöd, angeblinkt zu werden, beleidigt zu werden oder gar in Gefahr gebracht durch kurze Schlenker.
Inzwischen denke ich, jeder sollte die Möglichkeiten im Internet mal nutzen und versuchen die Theorie fehlerfrei zu bestehen, am besten Mehrfach um sicher zu sein nicht eine besonders leichten Fragebogen gelöst zu haben. Und dann mal überlegen, blöde Angewohnheiten abzulegen. Daher halte ich die Theoriewiederholung nicht für das schlechteste. Bin selbst Motorradfahrer aus der Zeit als es noch keine Abstufungen gab.
Keine Frage ,fahren lernen ist ein muß. Aber warum noch einmal das ganze Theoriegedöns? Fahre seit etlichen Jahren Mp3 wie viele andere ohne Motorradführerschein auch. Als Jugendlicher hatte ich n Fuffi und somit etwas Fahrkenntnis. Im Internet fand und findet man immer wieder mp3unfaller mit wenig Kilometer. Ich wäre dafür das jeder der ein 2 oder 3rad fahren möchte praktische Pflichtstunden absolviert und nach 2 Jahren nachgewiesener Fahrpraxis ( was schwer zu beweisen ist , wie auch bei den anderen Klassen für Zweirräder) sich wie bei der Erweiterung auf eine höhere Klasse ,nach ein paar weiteren Pflichtstunden zur praktischen Prüfung anmelden kann .Ich bin mir sicher das dann auch unsere Blechlawinen etwas reduziert werden.
Davon rate ich dringend ab. Ein Motorradfahren ist nicht zu vergleichen mit dem Fahren eines Fahrrad oder Rollers. Die Maschinen sind ziemlich wuchtig und schwer, das Fahren will gelernt sein, vor allem die Kurventechniken haben es in sich.
Ja würde das selbe sagen
Das würde ich auch begrüßen.Möchte auch den Motorad führerschein.
Habe alle Führerscheinklassen ( ausser Motorrad) und Jahre lange Erfahrungen im Straßenverkehr,
jetzt möchte ich aber noch ein Motorrad Führerschein.
Verstehe nicht warum ich wieder in die Fahrschule gehen muss und teures Geld bezahlen soll .
Eine Fahreignungsprüfung für Motorrad beim TÜV wäre meiner Meinung nach ausreichend