
Event-Fahrtraining: Eine besondere Art Sicherheit zu üben
Ein Fahrsicherheitstraining als Event
Ein Event-Fahrtraining kann oft auch mit geliehenen PKW der Veranstalter absolviert werden.
Diese sogenannten Event-Fahrtrainings sind bei vielen Autofahrern sehr beliebt, da sie sowohl den Spaß am Fahren als auch den Sicherheitsaspekt in den Vordergrund stellen.
Auf vielen Internetplattformen und auch von den Veranstaltern selbst werden diese Events zur Buchung oder oft auch als Gutschein zum Verschenken angeboten.
Doch wie unterscheiden sich diese Kurse von den herkömmlichen Fahrtrainings?
Wird dieses Training mit dem eigenen PKW absolviert und wie lange dauern diese Kurse? Welche Voraussetzungen müssen für die Teilnahme an einem Event-Fahrtraining erfüllt werden?
Diese und weitere Fragen werden im folgenden Ratgeber betrachtet und erläutert.
Inhaltsverzeichnis:
Event: Das Fahrsicherheitstraining an besonderen Orten
Event-Fahrtrainings zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie an besonderen Orten, wie einer Rennstrecke, einem zugefrorenen See oder dem Hochgebirge, stattfinden. Gruppenausfahrten bei einem Motorrad-Fahrsicherheitstraining oder die Fahrt mit einer sogenannten Rauschbrille zählen dabei ebenso als Event-Fahrtraining wie ein Sportfahrtraining oder ein Ausflug in ein Off-Road-Gelände.
Auch können besondere Veranstaltungen, wie Firmenfeiern oder Präsentationen von Technik oder Fahrzeugen, mit einem Fahrsicherheitstraining verbunden und so zu einem Event-Fahrtraining werden. Je nach Veranstalter unterscheiden sich die Trainings stark, auch wenn sie alle als Event bezeichnet werden.
Event-Fahrtrainings können besondere Übungen enthalten, die das Auto stark fordern.
Die Preisspanne bei diesen Event-Fahrtrainings kann mitunter sehr weit auseinander gehen und sich zwischen 100 Euro und mehreren Tausend Euro bewegen. Da die Teilnahme an diesen Events – Firmenfeiern und Präsentationen ausgenommen – freiwillig ist, müssen die Kosten vom Teilnehmer getragen werden.
Fahrsicherheitstraining als Event: Die Inhalte
Je nach Art des Kurses können verschiedene Aspekte der Fahrsicherheit im Vordergrund stehen. So ist ein Event-Fahrtraining im Norden auf Schnee und Eis dazu gedacht, die Fahrzeugbeherrschung bei diesem speziellen Wetter zu trainieren.
Bei einem Fahrsicherheitstraining auf der Rennstrecke hingegen, steht eher das Verhalten eines Fahrzeugs bei hoher Geschwindigkeit sowie die Reaktionsfähigkeit des Fahrers im Mittelpunkt.
So werden auch auf der Rennstrecke die Fliehkräfte getestet. Auch das Bremsverhalten sowie die Auswirkung von Geschwindigkeit auf den Bremsweg werden geübt, Kurvenfahrten trainiert und, wenn möglich, auch die Fahrt über verschiedene Straßenbeläge durchgeführt.
Bei einem Event-Fahrtraining im Schnee wird das Fahrzeugverhalten auf glatten und rutschigen Untergründen trainiert sowie die Auswirkung von Geschwindigkeit auf das Bremsverhalten bei diesen speziellen Witterungsbedingten getestet.
Klassische Elemente, wie das Abfangen des Fahrzeugs, plötzliches Abbremsen, das Ausweichen eines Hindernisses oder auch das spezielle Schräglagentraining für ein Motorrad, werden sich in den Event-Fahrtrainings größtenteils immer wieder finden.
Voraussetzung für die Teilnahme
Ein Fahrsicherheitstraining als Event kann auch auf der Rennstrecke stattfinden.
Dabei ist es unerheblich, ob der Kurs mit dem eigenen Fahrzeug absolviert wird oder der Veranstalter eines stellt. Liegt die Fahrerlaubnis beziehungsweise ein Führerschein nicht vor, kann an einem Event-Fahrtraining nicht teilgenommen werden.
Meist sollte für Event-Fahrtrainings auch ein gewisses Maß an Erfahrung vorhanden sein, da einige der Kurse besondere Anforderungen an den Fahrer und das Fahrzeug stellen.
Ob das Training mit dem eigenen PKW durchgeführt wird, sollte im Vorfeld abgeklärt werden. Meist wird das bei der Buchung des Kurses explizit mit angegeben. Wird ein Event bei einem Fahrzeughersteller gebucht, werden die Fahrzeuge in den meisten Fällen gestellt. Doch auch hier sollten sich die Teilnehmer vorher informieren.
Darüber hinaus ist es immer empfehlenswert, beim Veranstalter in Erfahrung zu bringen, ob spezielle Versicherungen für eine Teilnahme notwendig sind. Hier sollte dann auch geklärt werden, was im Falle eines Unfalls passiert beziehungsweise wie hier die Haftungslage aussieht.
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