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Diesel kaufen: Worauf Sie dabei achten sollten

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 15. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Ist es sinnvoll, noch ein Diesel-Auto zu kaufen?

Dieselfahrzeug: Kaufen oder nicht?
Dieselfahrzeug: Kaufen oder nicht?

Schlagzeilen über Abgasskandale, Kritik an den Steuervorteilen und Fahrverbote in ausgewählten Städten: Das Diesel-Fahrzeug verliert zunehmend an Beliebtheit. Immer mehr Autofahrer in Deutschland steigen auf Benziner um oder entscheiden sich für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2020 lag der Anteil von Diesel-Kfz unter den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland noch bei knapp 28 Prozent; im August 2021 waren es schon nur noch 17,7 Prozent.

Ergibt es also überhaupt noch Sinn, jetzt einen Diesel zu kaufen? Dieser Ratgeber informiert Sie darüber, welche Argumente dafür und welche dagegen sprechen und soll Ihnen bei der Frage helfen, ob Sie sich beim Autokauf für einen Diesel oder einen Benziner entscheiden sollten (oder vielleicht doch ein E-Auto).

FAQ: Diesel-Auto kaufen

Hat der Diesel noch eine Zukunft?

Es ist schwer zu sagen, ob die Zukunft ein Aus für Diesel-Fahrzeuge bereithält. Aufgrund des Abgasskandals sowie den in einigen Städten bereits eingeführten Fahrverboten hat sich der Ruf des Diesels mehr und mehr verschlechtert. Experten gehen davon aus, dass die kommenden Jahre einen enormen Wertverlust von Diesel-Autos mit sich bringen. Darüber hinaus wird der Kauf von Elektrofahrzeugen bis 2025 mit dem sogenannten „Umweltbonus“ gefördert, weshalb sich möglicherweise mehr Kraftfahrer für E-Autos entscheiden als für Diesel. Dennoch ist davon auszugehen, dass der Markt für Dieselfahrzeuge vorerst bis 2030 preislich stabil bleibt.

Kann man Euro-6-Diesel bedenkenlos kaufen?

Die bereits in einigen Städten eingeführten Diesel-Fahrverbote gelten vor allem für Kfz mit der Abga‌snorm Euro 5 oder älter. Daraus ergibt sich jedoch nicht automatisch, dass Sie bedenkenlos einen Diesel mit Euro 6 kaufen können. Schließlich überschreiten auch manche dieser Modelle die vorgeschriebenen Grenzwerte für Stickstoffoxid. Nach aktuellem Stand sind normalerweise lediglich Diesel mit der Norm Euro 6d-TEMP bzw. Euro 6d von einem Fahrv‌erbot gefeit – zumindest vorerst.

Wann lohnt es sich, ein Diesel-Fahrzeug zu kaufen?

Sofern Sie viel und vor allem lange Strecken mit dem Auto fahren und gar nicht bis kaum in der Innenstadt damit unterwegs sind, kann es sich durchaus lohnen, einen modernen (gebrauchten) Diesel zu kaufen. Trifft dies nicht auf Sie zu, ist womöglich ein Benziner die bessere Wahl. Sind Ihnen beim Autokauf vor allem ökologische Gesichtspunkte wichtig, empfiehlt sich ein Elektroauto oder ein Hybrid-Fahrzeug.

Kann man noch Diesel-Autos kaufen?

Diesel-Auto kaufen: Ja oder nein?
Diesel-Auto kaufen: Ja oder nein?

Auch wenn der Diesel einen zunehmend schlechter werdenden Stand einnimmt, vom Markt verschwunden ist er noch nicht. Immer noch führen Autohersteller Modelle ein, die auch mit Diesel-Motor angeboten werden. Und das manchmal sogar zu einem günstigeren Preis als vergleichbare Benziner.

Hinzu kommt, dass es immer mehr Gelegenheiten gibt, einen Diesel günstig gebraucht zu kaufen, weil viele Autobesitzer auf andere Modelle umsteigen. Aber lohnt es sich tatsächlich, ein Diesel-Auto noch zu kaufen oder eher nicht? Wer sich fragt, ob er ein mit Benzin oder ein mit Diesel betriebenes Auto kaufen sollte, ist gut damit beraten, sich zunächst einmal mit den Vor- und Nachteilen zu befassen.

Nur dann kann er anhand seines persönlichen Fahrverhaltens und seiner Prioritäten entscheiden, ob es für ihn Sinn ergibt, einen Diesel-Pkw neu oder gebraucht zu kaufen.

Dieselfahrzeuge kaufen: Vor- und Nachteile bei der Steuer

Pro Liter zahlen Autofahrer für Diesel 18,41 Cent Energiesteuer weniger als für Benzin. Auch insgesamt ist der Preis für Diesel um etwa 20 Cent niedriger. Besitzer von Diesel-Fahrzeugen zahlen demnach weniger beim Tanken.

Allerdings gibt es sowohl aus der Politik als auch aus der Automobilbranche zunehmende Zweifel, ob dieses sogenannte Dieselprivileg noch zeitgemäß und sinnvoll ist. Es bleibt daher die Frage, wie lange dieser Steuervorteil noch besteht und ob er ein hinreichendes Argument ist, einen Diesel zu kaufen.

Hinzu kommt, dass Diesel-Fahrzeuge mit einer höheren Kfz-Steuer belegt werden, die sich aus ihrer Schadstoffklasse und dem Jahr der Erstzulassung ergibt. Besonders, wer einen Gebrauchtwagen mit Diesel-Motor kaufen möchte, sollte deshalb auf das Alter des Fahrzeugs achten.

Vorteil: Der Energieverbrauch

Der Verbrennungsmotor von Dieselfahrzeugen ist effizienter und energiereicher als ein Benzin-Motor, mit einem um 15 bis 20 Prozent höheren Wirkungsgrad. Dies führt dazu, dass ein Diesel weniger Treibstoff benötigt. Wer also an der Tankstelle sparen möchte, sollte sich überlegen, einen Diesel zu kaufen.

Vor- und Nachteile für die Umwelt

Vor allem in Bezug auf den Schadstoffausstoß sollten Sie es sich gut überlegen, ob Sie einen Diesel kaufen.
Vor allem in Bezug auf den Schadstoffausstoß sollten Sie es sich gut überlegen, ob Sie einen Diesel kaufen.

Entsprechend dem geringeren Kraftstoffverbrauch des Diesels reduziert sich auch der Ausstoß des Klimagases CO2, was das Diesel-Auto in dieser Hinsicht zu einem klimafreundlicheren Fahrzeug macht als einen Benziner. Klimafreundlicher heißt aber nicht automatisch umweltfreundlicher.

Denn während der Diesel einen niedrigeren CO2-Ausstoß besitzt, produziert er gleichzeitig erhebliche Mengen an Schadstoffen in Form von Stickoxiden. Diese tragen zur Luftverschmutzung bei und können zu Gesundheitsschäden führen, da sie die Schleimhäute und Atemwege angreifen.

Außerdem verstärken auch sie die Erderwärmung, wodurch der Klimavorteil aus dem geringeren Kraftstoffverbrauch praktisch wieder aufgehoben wird. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie einen neuen Diesel bzw. einen Gebrauchtwagen kaufen möchten.

Nachteil: Diesel-Fahrverbote in ausgewählten Städten

Der europaweite Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich an Stickstoffdioxid (NO2) wurde in Deutschland in der Vergangenheit immer wieder überschritten. Da NO2 mitunter bei der Verbrennung in einem Dieselmotor entsteht, haben gerade größere Städte mit großem Verkehrsaufkommen mit einer hohen Stickstoffdioxidbelastung zu kämpfen. Aus diesem Grund wurde mittlerweile in ausgewählten Städten ein Diesel-Fahrverbot eingeführt. Betroffen sind aktuell vier deutsche Städte:

  • Berlin (seit November 2019)
  • Darmstadt (seit Juni 2019)
  • Hamburg (seit Juni 2018)
  • Stuttgart (seit Januar 2019 für auswärtige Fahrer, seit April 2019 für Anwohner)
Nicht selten beschließen Kraftfahrer aufgrund der Fahrverbote in Städten keinen Diesel mehr zu kaufen.
Nicht selten beschließen Kraftfahrer aufgrund der Fahrverbote in Städten keinen Diesel mehr zu kaufen.

Weitere Diesel-Fahrverbote sind in Planung (Stand: September 2021). Da sich die Verbote in den meisten Fällen auf Diesel mit der Abgasnorm 1 bis 5 beziehen, ist es nicht empfehlenswert, einen Euro-4- oder -5-Diesel zu kaufen, wenn Sie vorrangig in der Innenstadt unterwegs sind. Doch auch wenn Sie beispielsweise einen Euro-6-Diesel gebraucht kaufen, sollten Sie vorsichtig sein:

Es gibt durchaus einige dieser Modelle, welche die entsprechenden Stickstoffoxid-Werte überschreiten. Fahren Sie häufig in der Innenstadt, sollten Sie daher als künftiger Besitzer von einem Auto einen Diesel kaufen, der die Abgasnorm Euro 6d-TEMP bzw. Euro 6d aufweist. Für diese Normen sind in den kommenden Jahren vorerst keine Fahrverbote in Innenstädten geplant.

Fazit: Sollten Sie einen Diesel kaufen oder nicht?

Wenn Sie mit Ihrem Auto lange Strecken fahren, so dass sich ein geringerer Treibstoffverbrauch und eine geringere Energiesteuer bemerkbar machen, und Sie nicht darauf angewiesen sind, mit Ihrem Auto in der Innenstadt zu fahren, bietet es sich an, einen Diesel zu kaufen. Auch wenn der Anschaffungspreis in der Regel etwas höher ist als bei einem Benziner – allerdings nicht, wenn Sie Ihren Diesel-Pkw gebraucht kaufen. Wenn Sie häufiger in Innenstädten unterwegs sind, sollten Sie allerdings zumindest keinen Diesel mit Euro 5 kaufen oder einen mit einer noch niedrigeren Abgasnorm.

Allerdings sollten Sie sich auch bewusst sein, dass die Vorteile, die Diesel-Fahrer bislang noch genießen, möglicherweise nicht mehr lange Bestand haben. Wer keine Dauerlösung, sondern ein günstiges Auto für den Übergang sucht, kann jedoch durchaus darüber nachdenken, sich ein Diesel-Auto zu kaufen – bestenfalls gebraucht. Ansonsten sind Sie womöglich besser mit einem Benziner oder einem E-Auto bedient.

Über den Autor

Gitte
Gitte H.

Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.

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14 Kommentare

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  1. Anke
    Am 14. Dezember 2023 um 20:59

    Was soll ich hier noch rein schreiben, es ist alles gesagt und ich bin voll eurer Meinung. Ich fahre selber einen Diesel und ich liebe dieses Auto.
    Unsere Politiker lassen sich immermehr einfallen um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Fahrerlaubnis, ich habe eine EU Fahrerlaubnis, nur das sie einfach nicht mehr gültig sein soll. Hat das nicht auch was mit der Umweltverschmutzung zu tun, weil sie vernichtet werden müssen.
    Wo wir die Finanzen noch her nehmen sollen, interessiert die da oben kein bißchen. Die sitzen auf ihren arsch, hauen eine scheiße nacheinander raus und verdienen für das scheiß viel Geld. Dann gehen die in die Rente und bekommen Monat für Monat Geld tausende von Euro Rente
    Wenn ich Geld hätte, ich würde auswandern, denn es kommt noch mehr auf uns zu

  2. Arno H
    Am 19. Februar 2023 um 19:11

    ich fahre einen VW Passat mit 150 PS TDI.
    ich hätte wohl noch nie so ein tolles sparsames Auto.
    Die Berge kann man Runterrollen durch ein freischaltbares DSG Getriebe.
    das große Auto braucht 5liter Diesel.
    ich liebe dieses Fahrzeug, erste Klasse, und ein Tank reicht für 1200 km.
    DAS ist effizient, und bis jetzt gibt es doch keine einzige Studie, die nicht idioligisch verbogen ist.
    sowohl von der Industrie, die Autos verkaufen wollen als von den Instituten, die auf Forschungsgeld angewiesen sind.
    und rie hen sie Mal einen 20 Jahre alten Diesel und einen von heute, das ist überhaupt nicht zu vergleichen, die alten stinken wie die pest. im

  3. Dirk
    Am 19. September 2020 um 21:05

    Man sollte dem Verbraucher eine längere Vorlaufzeit gewähren. Bei diesem Hin und Her und noch nichts entschieden blickt doch keiner mehr durch. Ja auch ein Verbraucher braucht Planungssicherheit. Dies wird bei der Diskussion übersehen. Skandal hoch 3!!!!!!!!!

  4. T.
    Am 29. März 2020 um 13:23

    Also meiner Meinung nach,lohnt sich schon noch ein Dieselauto.Die Steuern sind zwar noch hoch,dafür ist der Dieselpreis pro Liter meist um die 13-20 Cent noch günstiger.Und wenn man jeden Tag um die 60/70 km fährt ohne Wochenende,dann rechnet sich das schon.Es wird uns momentan viel Angst gemacht,wegen dem ganzen CO2 Schwindel,aber so schnell kann der Staat keine Diesel verbieten,da auch viele Firmen auf Diesel setzen,und auch viele Kilometer schruppen.Und Elektro lohnt sich derzeit auch nur wenn man viel kurze Strecken fährt,oder auch bei längeren Anschnitten genügend Ladestationen vorfindet !Und unterm Strich sind die Anreitze für einen Umstieg gerade zu lächerlich.

  5. Dieter
    Am 30. November 2019 um 12:33

    Leider habe ich nicht das fürstliche Gehalt der Politiker Gilde.Darum sehe ich es kommen das auf der Ostseite in der Bundesrepublik nur noch minderwertige billige Autos gefahren werden. Auch sind die Ossis Genügsamer wenn es darum geht ein Gebrauchtfahrzeug zu verkaufen.
    Sonst kann mann eigentlich nicht verstehen warum auf der Westseite Fahrzeuge mit 500000 km Laufleistung noch für Horrende Preise verkauft werden sollen, die eigentlich auf dem Schrott landen sollten.Viele Fahrzeughalter im Westen verdienen wahrscheinlich zu viel Geld und denken das die Autofahrer betrogen werden wollen.Zur Zeit findet eine eklatante Preistreiberei auf den Seiten der Gebrauchtwagenhändler statt, das es einem graust einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Das war schon einmal der Fall als die ehemalige DDR von der Bundesrepublik als Absatzmarkt benötigt wurde und die meisten Autos vor der Schrottpresse gerettet wurden, um sie den ehemaligen DDR Bürgern anzudrehen. Viele Mitbürger aus dem Westen müssten rot anlaufen wenn sie sich im Bad im Spiegel sehen.Ich wünsche Euch das viele Eure Preise genauer betrachten. mfG

  6. Jochen
    Am 6. Oktober 2019 um 15:03

    @Klaus
    …”Die Klimaschützer sind die Betrüger”…
    Ja ja, die “Klimaschützer” sind daran schuld, dass die Autohersteller ihre Kunden betrügen. Blöder geht es wohl kaum.
    Vielmehr ist es den deutschen Autoherstellern gelungen, den Ruf des deutschen Ingenieurswesens ordentlich zu ruinieren.
    Statt eine unserer Schlüsselindustrien (für ganz blöde – die Rede ist von der Autoindustrie) zukunftssicher zu machen und wettbewerbsfähige Technologien zu entwickeln, verlegte man sich auf den Einbau von Schummelsoftware und andere Tricksereien.
    Die profitgierige Autoindustrie schadet somit nicht nur der Umwelt sondern mittel- und langfristig auch dem Standort Deutschland.
    Was für eine Schande!

  7. Luciano
    Am 17. September 2019 um 22:15

    Erklären Sie bitte, warum größere Zentren stärker verschmutzt sind.

  8. Oliver
    Am 28. Mai 2019 um 22:58

    Wann kommt denn jetzt endlich mal eine Entscheidung darüber?
    Wie lange sollen wir noch warten?

  9. Klaus
    Am 3. Mai 2019 um 19:10

    Der Betrug liegt nicht nur bei der Autoindustrie, sondern bei denen, die zweifelhafte Auflagen festsetzen vor dem Hintergrund des Umweltschutzes. Die Klimaschützer sind die Betrüger. Denn es gibt absolut KEINEN Beweis für einen von Menschen gemachten Klimawandel. Hier wird mit Angst und willkürlichen Vorschriften das Leben schwer gemacht. Wer sich schonmal mit CO2 beschäftigt hat, der sollte wissen, dass CO2 schwerer als Luft ist. Also nix nach oben, sondern nach unten. Und CO2 braucht die Natur zum überleben. Die ganzen Angstmacher Argumente sind nur Mittel zum Zweck von Machtausübung. Logisch das die Autoindustrie da auf Dauer nicht mithalten kann und schummelt. Was zwar nicht korrekt ist, aber wer weiss denn schon wirklich, ob die heutigen Abgase überhaupt ins Gewicht fallen. Alle die nur nachplappern was irgendwelche Thinktanks sich einfallen lassen, können sich gar keine Meinung bilden. Also erstmal ernsthaft nachforschen, damit der Unsinn aufhört.

  10. Day
    Am 21. Dezember 2018 um 3:20

    Ich habe vor ~1,25 Jahren auf dem Hoch der Panik einen Euro6 Diesel–Jahreswagen deutscher Herkunft gekauft welcher aufgrund dieses Umstandes deutlich (…um etwa 7–8k€..) unter seinem eigentlichen Marktwert lag. Zudem spart er mir gegenüber einem Benziner gleichen Models und Leistungsklasse in meinem Fahrtbild jährlich effektiv ~500€ über den Minderverbrauch sowie den günstigeren Sprit (Mehrbesteuerung pro Jahr schon raus gerechnet).

    Bereut habe ich es daher bisher nicht.

  11. Kai
    Am 17. Dezember 2018 um 14:13

    Alle in Deutschland angemeldete Fahrzeuge haben entweder keine Euro-Klasse oder Euro 1 bis Euro 6…
    Und, nach aktueller Rechtslage können bereits ab 2019 sogar Euro 6 Diesel von Fahrverboten betroffen sein, unvorstellbar!

    Logisch: ALLE KFZ-Halter in Deutschland sollen sich ein neues Fahrzeug kaufen !!!
    Alle, ohne Ausnahme, müssten sich ein NEUES Fahrzeug kaufen…
    Klar, es gibt Anreize, nach wahrscheinlich nach folgendem Rechenmodell ablaufen werden, HK x internem Faktor = UVP x 1,3 um dann anschließend wieder 30% “Sonderrabatt” zu gewähren, ein tolles Schnäppchen also für alle die dran glauben!
    Woher bitteschön soll das Geld denn kommen, schätze mehr als 90% haben diese Geld überhaupt nicht oder bekommen es auch auf der Bank nicht!
    Was machen die, Arbeitslos werden…?
    Wie bitteschön soll das gehen, hat da mal ein Politiker drüber nachgedacht?
    Selbst wenn jeder das Geld hätte, so viele Autos können wir überhaupt nicht – innerhalb eines Jahres – bestellen, ausliefern oder verkaufen/verschrotten…
    Wir fahren ja nicht zum Spaß durch die Gegend.
    Alle brauchen das eigene Fahrzeug hauptsächlich, um zum Arbeitsplatz zu fahren!
    Mit einer solchen Politik und Vorgehensweise ZWINGT uns die Bundesregierung zu einem Neuwagenkauf, ist das allen klar?
    Alle außereuropäischen Länder freuen sich, die kaufen uns die PKW´s dann für kleines Geld ab… und fahren dann in Ihrem Land damit durch die Gegend, die Abgaswerte verbleiben natürlich auch in dem jeweiligen Land :-(
    Was sich unsere Politiker hier abhalten ist der größte Witz des Jahrhunderts…, Leute wehrt Euch.

  12. Shona
    Am 15. Dezember 2018 um 20:43

    Hey Leute wollt ihr mich verarschen
    Also ich frage mich wirklich ob Mann alles mit sich machen lassen muss wenn ich betrüge und erwischt werde werde ich bestraft und die Autoindustrie hat uns in einem großen Stiel betrogen und belogen
    Papa Staat beschließt einfach was und wir sollen jetzt zusehen wie wir klar kommen einen Kredite aufnehmen für ein neues Auto oder Geld verprassen für ein neues Auto
    Ich bin der Meinung das wir betrogen worden sind von der Autoindustrie wir haben nichts falsch gemacht also seht zu und kümmert euch drum Wehr den Rest für ein neues Auto bezahlt und zieht den Bürgern nicht immer ihr hart erarbeitetes Geld aus der Taschen wir bezahlen schon genug
    Und liebe Bürger lässt nicht immer alles mit euch machen oder nickt immer ab irgendwo sollte auch mal eine Grenze sein

  13. Jerome
    Am 9. November 2018 um 18:18

    Dieser Artikel stammt eher aus dem Jahre 2017 und sollte schnell ueberarbeitet, bzw. anders verlinkt werden.
    Er fuehrt naemlich zu noch mehr Verunsicherung.
    Die Realitaet ist in 2018 angekommen, und damit nun auch Diskussionen bezueglich Euro 6 Diesel (siehe aktuelle Diskussion des Landes Berlin/Berliner Senat bzgl. Euro 6 Diesel im Oktober 2018).

  14. Julia
    Am 19. September 2018 um 8:34

    Der Artikel zeigt eindrucksvoll, wie groß die Verunsicherung ist. Viele Dieselfans setzen daher auf den Umstieg: Jeder Dritte möchte laut einer Studie sein Dieselfahrzeug “schnellstmöglich loswerden”. Das jedoch dürfte kein leichtes Unterfangen werden, denn die Autohändler sind zurückhaltend oder kaufen gar keine Diesel mehr an. Die Preise sind im Keller. Letzte Chance ist dann vielleicht deineautobörse.de, wo es eine Garantie für die Inzahlungnahme gibt. Über eine interne Plattform können Ankäufer nämlich ein selbst nicht benötigtes Fahrzeug an andere Händler weiterveräußern, die dieses dann zum Beispiel ins Ausland verkaufen.

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