Benzinverbrauch durch Gewicht beeinflussen: So Sprit sparen!

Von Dörte L.

Letzte Aktualisierung am: 8. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Den Spritverbrauch durch die Ladung beeinflussen

Für den Benzinverbrauch kann das Gewicht vom Fahrzeug eine große Rolle spielen.
Für den Benzinverbrauch kann das Gewicht vom Fahrzeug eine große Rolle spielen.

Der Verbrauch von einem Auto ist ein Thema, das viele Fahrer beschäftigt. Nicht nur während der Fahrt, sondern meist auch schon beim Autokauf achten viele auf einen verbrauchsarmen Motor oder die neuste Technik. Oft wird jedoch auch vernachlässigt, dass der Benzinverbrauch vom Gewicht abhängig ist.

Nicht nur das Eigengewicht des Fahrzeugs spielt dabei eine entscheidende Rolle, sondern auch wie viel Ladung im Wagen transportiert wird. Neben einer angepassten Fahrweise, den richtigen Reifen und dem Reifendruck, kann die Reduzierung vom Gewicht bzw. Ladung zum Kraftstoffsparen beitragen.

Ladung, die nicht notwendig ist oder benötigt wird, erhöht das Gewicht und somit auch den Benzinverbrauch. Das Gewicht zu vermindern, ist oft mit einfachen Maßnahmen möglich. Welche Maßnahmen das sind und wie genau mehr Kilos Auswirkungen auf den Spritverbrauch haben, wird im folgenden Ratgeber beantwortet.

FAQ: Kraftstoffverbrauch durch Gewicht

Hat das Gewicht des Fahrzeugs Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch?

Ja, je schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Kraft muss der Motor aufwenden um es zu bewegen. Weniger Gewicht trägt zum Spritsparen bei.

Was kann ein erhöhtes Gewicht verursachen?

Neben den Gegenständen im Auto, wie Ersatzreifen, Werkzeuge, Decken, Kanister usw. erhöhen auch Aufbauten außen, wie Fahrradträger, Gepäckträger oder Dachboxen das Gewicht zusätzlich.

Wie kann das Gewicht im Auto reduziert werden?

Wichtig kann hier sein, das Auto öfters aufzuräumen und unnütze Gegenstände nicht bei jeder Fahrt mit zunehmen. Möglichkeiten, Gewicht zu sparen, finden Sie hier.

Unnötigen Ballast vermeiden – das spart Sprit

Mehr Gewicht bedeutet, dass der Motor mehr Kraft benötigt, um das Fahrzeug zu beschleunigen. Dafür wird dann auch Energie und somit mehr Benzin oder Diesel verbraucht. Benzinverbrauch und Gewicht stehen somit im direkten Zusammenhang. Üblicherweise gilt, dass bei etwa 100 kg Gewicht ein Mehrverbrauch von bis zu 0,3 Litern möglich ist. Achten Fahrer also darauf, was sie alles im Auto mitnehmen, könne sie das Gewicht oftmals schon mit kleinen Änderungen verringern.

Daher ist es immer ratsam, den Innenraum des Autos sowie den Kofferraum einmal richtig aufzuräumen und zu “entmisten” – so kann an Sprit gespart werden. Meist werden unnötige Dinge mitgeführt, die im alltäglichen Leben kaum eine Rolle spielen. Oft werden sie achtlos im Auto liegen gelassen oder mitgenommen, weil die geringe Möglichkeit besteht, sie doch einmal brauchen zu müssen. Allerdings ist es schon eine Überlegung wert, wie wahrscheinlich das ist und ob die Zahlen an der Zapfsäule es nicht doch wert sind, die alte Wasserflasche oder die Sporttasche mit nach Hause zu nehmen. Hinzu kommt, dass sich neben dem Kraftstoffverbrauch auch der Schadstoffausstoß reduziert und somit auch der Aspekt des Umweltschutzes zum Tragen kommt.


Es lohnt sich also, zu überlegen, ob die Spielzeuge der Kinder, die halbe CD-Sammlung, die Leergutflaschen oder die Decken für den Winter jeden Tag im Auto mitfahren müssen. Auch sammelt sich schnell Müll im Auto an. Dieser kann regelmäßig entsorgt werden und trägt so auch zur Gewichtsreduzierung bei.

Ein reduzierter Benzinverbrauch durch geringeres Gewicht macht sich auch bei kleinen Veränderungen bemerkbar.

Weitere Möglichkeiten, um Gewicht zu sparen

Es gilt: Steigender Benzinverbrauch wenn das Gewicht höher ist.
Es gilt: Steigender Benzinverbrauch wenn das Gewicht höher ist.

Vom Aufräumen mal abgesehen, gibt es auch andere Möglichkeiten den Benzinverbrauch durch geringeres Gewicht zu reduzieren. So ist es nicht notwendig, einen voll ausgestatteten Werkzeugkasten mitzuführen. Die nötigen Werkzeuge, die bei einer Panne helfen, können auf ein kleines Pannenset reduziert werden.

Auch kann, wenn ein solches Pannenset vorliegt, auf das Reserverad verzichtet werden. Einige Kilos können hier dann eingespart werden. Oft ist so ein Notrad schon von Seiten der Hersteller nicht mehr vorhanden, sondern nur noch das Pannenset.

In Deutschland ist es gesetzlich nicht vorgeschrieben ein Reserve- oder Notrad mitzuführen. Daher reichen moderne Reparatursets aus, um bei einer Reifenpanne den Reifen für die Fahrt zur nächsten Werkstatt fit zu machen. Diese Sets setzen sich aus einem Kompressor und einer Dichtungsflüssigkeit zusammen. So kann der Reifen geflickt und wieder aufgepumpt werden.

Hier ist zu beachten, dass, wie bei einem Notrad, die Fahrt nur bis zur nächsten Werkstatt gehen darf und auch die Geschwindigkeit angepasst werden muss. Der Fahrer sollte eine besondere Vorsicht walten lassen, wenn er mit einem geflickten Reifen unterwegs ist.

Es ist also durch wenige Maßnahmen möglich den Benzinverbrauch und das Gewicht zu senken. So kann unter Umständen doch einiges an Geld gespart werden.

Mehr zum Thema im Video

Im Video: Wichtiges zum Thema "Sprit sparen".
Im Video: Wichtiges zum Thema “Sprit sparen”.

Über den Autor

Dörte
Dörte L.

Dörte studierte Anglistik und Germanistik ihre und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie Regeln zur Schifffahrt, ausländische Verkehrsregeln oder Vorschriften für Lkw-Fahrer.

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2 Kommentare

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  1. Kläy
    Am 19. Juni 2022 um 3:24

    Wieso wird das viel wichtigere Thema des Gewichtes des Autos überhaupt nicht angesprochen. Es tönt eher lächerlich, Hinweise zu geben ein paar Kilo weniger mitzuführen, wenn man einen SUV fährt. Würde wohl der Autolobby nicht gefallen, das Übel an der Wurzel anzupacken. Die Menschen könnte auf die Idee kommen, selbst noch etwas mitzudenken. Die Strassen werden immer besser, führen überall hin, wieso benötige ich einen offroader?

  2. Axay
    Am 23. Februar 2017 um 8:15

    Sehr netter Artikle velen danke Für deine Artikle

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