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Unfall mit Winterreifen im Sommer – Was droht Ihnen?

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Mit Winterreifen im Sommer ist ein Unfall schnell geschehen. Ursächlich ist der längere Bremsweg.
Mit Winterreifen im Sommer ist ein Unfall schnell geschehen. Ursächlich ist der längere Bremsweg.

Müssen Sie Ihre Reifen jahreszeitbedingt zwingend anpassen?

Die richtige Bereifung ist nicht nur für das Fahrgefühl entscheidend, sondern auch aus Gründen der Sicherheit essentiell. Im Sommer herrschen mit Sonne und hohen Temperaturen schließlich ganz andere Witterungsbedingungen als in der nasskalten Jahreszeit, in der bisweilen Schnee fällt und das Fahren zur Rutschpartie werden kann.

Deshalb gibt es Winter- und Sommerreifen, die rechtzeitig gewechselt werden sollten, um sicher unterwegs zu sein. Doch was passiert, wenn Sie mit Ihrem Auto einen Unfall verursachen und es sind im Sommer noch die Winterreifen montiert?

Werden Sie hierfür in Deutschland besonders belangt? Gibt es eine Pflicht, in bestimmten Monaten nur mit der einen oder anderen Reifenart zu fahren? Wir erläutern es im nachfolgenden Artikel.

FAQ: Mit Winterreifen im Sommer einen Unfall verursacht

Gibt es eine Sommerreifenpflicht?

Nein, Winterreifen dürfen zwar im Sommer benutzt werde, ratsam ist das jedoch nicht.

Warum sind Winterreifen im Sommer nicht empfehlenswert?

Die Eigenschaften eines Winterreifens sind auf die kalte Jahreszeit abgestimmt. Im Sommer reagieren die Reifen ganz anders: Bei höheren Temperaturen verformt sich das Material und wird instabil. Es verändert das Fahrverhalten – vor allem in Kurven – und kann dadurch zum Unfallrisiko werden. Außerdem ist der Bremsweg mit Winterreifen im Sommer deutlich länger.

Haftet der Fahrer bei einem Unfall, wenn er im Sommer mit Winterreifen fährt?

Ihm kann zumindest ein Mitverschulden zur Last gelegt werden, mit der Folge, dass die Versicherung sich weigert, (vollständig) zu zahlen.

Warum es Sommer- und Winterreifen gibt

Oberste Prioritäten im Straßenverkehr sind die gegenseitige Rücksichtnahme und, dass niemand gefährdet oder verletzt wird. Das Fahrverhalten eines Fahrzeuges wird maßgeblich von den montierten Reifen bestimmt, da sie die Verbindung von der Karosserie zur Straße darstellen. Von ihnen hängt unter anderem ab, wie lang der Bremsweg ausfällt.

Sommer- und Winterreifen unterscheiden sich ganz maßgeblich in der Zusammensetzung der Gummimischung. Ein Unfall im Sommer mit Winterreifen ist schnell geschehen, weil diese sehr weich sind und das Profil schneller abgefahren wird.

Schon aus finanziellen und sicherheitsrelevanten Aspekten ist es daher ratsam, die Bereifung saisonabhängig anzupassen. Doch gibt es hierzu auch eine gesetzliche Pflicht? Kfz-Fahrer sind in Deutschland nicht gesetzlich dazu verpflichtet, im Sommer Sommerreifen aufzuziehen, um gut voranzukommen.

Haften Sie bei einem Unfall mit Winterreifen im Sommer?

Es wird jedoch empfohlen, folgende Regel zu berücksichtigen: Von Oktober bis Ostern fahren Sie mit speziellen, an die kalte Jahreszeit angepassten Reifen besser.

Beim Unfall mit Winterreifen im Sommer kann die Versicherung sagen: Wir zahlen nicht.
Beim Unfall mit Winterreifen im Sommer kann die Versicherung sagen: Wir zahlen nicht.

Wer schlichtweg vergisst, die Bereifung den Temperaturen anzupassen, kann sich schnell in einen Unfall mit Winterreifen im Sommer verwickelt sehen, denn: Winterreifen verformen sich aufgrund ihrer Zusammensetzung sehr viel schneller.

Diese geringere Formstabilität führt unter anderem dazu, dass sich im Laufe der Zeit mehr Material vom Pneu löst und das Profil abreibt, sodass die Mindestprofiltiefe schnell nicht mehr vorliegt. Kommt es noch zusätzlich zu einem kleinen Regenschauer, gerät ein solches Fahrzeug schnell ins Schlingern und wird damit unkontrollierbar. Ein Zusammenstoß kann unter diesen Umständen häufig nicht vermieden werden.

Bauen Sie mit Winterreifen im Sommer einen Unfall, gefährden Sie so mitunter nicht nur Ihr eigenes Leben und das Ihrer Mitfahrer, sondern auch das von Fußgängern, Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.

Darüber hinaus müssen Sie sich auch mit Ihrer Versicherung herumschlagen, denn diese kann sich aufgrund der nicht an den Tag gelegten notwendigen Vorsicht beim Reifenwechsel weigern zu zahlen. Schließlich kann Ihnen gegebenenfalls grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden und sich die Versicherung deshalb aus der Übernahme der Kosten herauswinden.

Grund hierfür ist der längere Bremsweg. Treten Sie auf die Bremse, kommen Sie mit Winterreifen im Sommer erst später zum absoluten Stillstand als mit den passenden Sommerreifen.

Um sich den halbjährlichen Stress mit dem Reifenwechsel zu ersparen, haben Sie die Möglichkeit, sich Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen zu montieren. Diese sind das ganze Jahr über sicher und für die verschiedensten Wetterbedingungen geeignet. Zudem brauchen Sie nicht zwei Garnituren, was Geld sparen kann.

Über den Autor

Autor
Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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40 Kommentare

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  1. Wo
    Am 10. Dezember 2022 um 15:00

    nein nein, der Winterreifen hat den gleichen Bremsweg wie der Sommer Reifen. ich fahre oft mit Winterreifen im Sommer, dabei ist die Kurvenfahrt und Straßenlage sehr gut! besonders bei Regen ☔ sind die Winterreifen doppelt so gut wie Sommer Reifen; es gibt so gut wie kein Aquaplaning!!!

  2. Steffen
    Am 8. Oktober 2020 um 18:26

    Sommerreifen haben im Winter, auch bei leichtem Frost, auf trockener Straße immer noch kürzere Bremswege als Winterreifen. Das liegt am Profil der Sommerreifen – ohne die Lamellen der Winterreifen, die für Haftung auf Schnee und Eis toll sind, aber auf trockenem Asphalt deutlich schlechter werden. Lamellenkanten für Schnee und Eis und weichere Gummimischung ergibt trocken schlechtere Haftung und Seitenführung. Das bitte nicht mit Rennreifen (Slicks) in einen Topf werfen, die haben einen völlig anderen Aufbau.
    Aus genau den genannten Gründen werden Autotests grundsätzlich nur mit Sommerreifen gefahren.

    Winterreifen im Sommer zu fahren ist um einiges riskanter. Es geht nicht so sehr um die Lufttemperatur, sondern um die Temperatur an der Kontaktfläche und da sind schon bei normalen sommerlichen Temperaturen von 25°C Luft völlig problemlos über 50°C als Fahrbahntemperatur möglich.
    Das wirkt dann wie ein zu weicher Radiergummi, der nicht mehr haftet, sondern nur noch bei hohem Abrieb schmiert. Dann sollte auch verständlich werden, dass ein “schmieren” nicht sonderlich etwas mit Haftung und kurzen Bremswegen zu tun hat.
    Selbst sehr gute Winterreifen haben im Sommer einen rund 20% längeren Bremsweg als nur durchschnittliche Sommerreifen. Da wird dann aus jedem “knapp aber hat ausgereicht” ein “waren einfach 50 cm zu wenig” und das spart dann nichts mehr.

    Ich führe übrigens eine Autowerkstatt. Wir hatten diesen August einen Unfallwagen in Reparatur. Mit neuwertigen Winterreifen drauf – bei über 30° war der Fahrer seinem bremsenden Vordermann an der Landstraßenkreuzung aufgefahren. Gutachter: Wäre mit Sommerreifen so nicht passiert. Folge: VK kürzte um 50% des Eigenschadens, immerhin gute 4.800€ gesamt.
    Winterreifen im Sommer? Klar doch, das “gesparte” Geld dürft ihr dann gerne bei uns abliefern.

  3. Gummimaler
    Am 16. Juli 2020 um 18:21

    Nachdem einige sich beruflich mit Reibung (aber ganz offenbar nicht mit Reifen) beschäftigen und andere Sonntags zu lange einer Presswurst im Rennoverall bei RTL zugucken:

    Wenn man mit einem sportlichen Auto wie einem M135i, M240i oder einem M340i mit den von BMW verkauften Winterreifen bei 15-20° im Schatten zügig über eine kurvige Landstraße fährt, dann hat man etwa 3-4 Kilometer Zeit, bis die Reifen erbärmlich jaulen, wenn man das Lenkrad nur leicht einschlägt. Bremst man danach aus 210 ab, hat man ab etwa 180 ein schönes Pochen vom ABS unter dem Fuß während man versucht, einen Einschlag links oder rechts zu vermeiden, von Bremswirkung kann da fast keine Rede sein, wohl aber von Walkarbeit.

    Das gleiche auf Sommerreifen kann man mit 10-20km/h mehr Kurvengeschwindigkeit mit einer Hand fahren und beim Bremsen aus 210 selbst mit initial kalten Reifen (WR wie SR) steht man deutlich übr 50m früher. Da fährt der Winterreifen-Wagen mit 100 in ein Stauende. Sollten die Winterreifen erst einmal richtig warm sein… Ohoh…

    Mit einem Dacia Duster mit 75 PS und Kurvengeschwindigkeiten von ca 35 an der Autobahnausfahrt kann man denken, dass es keine Rolle spielt, aber selbst im Dacia würde man bemerken, dass es Unterschiede gibt, würde man einfach nur messen. Kurvengeschwindigkeiten bei Trockenheit bis zum ESP Eingriff, Bremswege, Verbrauch, alles schlechter bei WR im Sommer.

    Die einzige Relativierung: ist ein Winterreifen fertig (Hecke zu), kann er bei Trockenheit noch den Umständen nach gute Performance liefern, da weniger Profil durchgewalkt wird. Bei Nässe sind natürlich die Fahreigenschaften mäßig, aber da ja viele bei Regen auf fahren als wären sie mit verbundenen Augen auf Glatteis unterwegs, ist das der einzige Anwendungsfall, den ich für WR im Sommer gelten lassen kann.

    Ganzjahresreifen sind immer ein mäßiger Kompromiss, im Winter besser als SR, im Sommer besser als WR, aber nie gut.

    Quelle: Erfahrung, fahre seit Jahren ca 60-70tkm im Jahr, immer zügig, viel in Mietwagen, die häufig unangemessen bereift sind. Dazu gelegentlich auf Rennstrecken – dann auf passenden Reifen ;)

  4. Teddy
    Am 20. Mai 2020 um 23:00

    Wer sich möglichst viele verschiedene Bremswegtests der verschiedenen Reifengattungen im Internet ansieht, wird sehr schnell merken, dass Allwetterreifen der größte Quatsch sind… weil: Allwetterreifen sind im Winter schlechter als Winterreifen und im Sommer schlechter als Sommerreifen und etwa genau so schlecht wie Winterreifen. Diese Aussage ist natürlich einzig auf den jeweiligen Bremsweg vergleichbarer Sommer-, Winter- und Allwetterreifen bezogen! Wenn man also nur einen Satz Reifen fahren möchte, ist es aus technischer Sicht wesentlich sinnvoller, die Winterreifen das ganze Jahr über zu fahren als Allwetterreifen aufzuziehen. So ist man wenigstens im Winter (während den wesentlich gefährlicheren Fahrbedingungen) TOP sicher unterwegs, was mit Allwetterreifen definitiv nicht der Fall ist. Im Sommer sind die Bedingungen meistens so (trockene Strasse), dass es eigentlich egal ist, welche Reifen aufgezogen sind. Nur dass sich die Winterreifen eben etwas schneller abnutzen… was sich anhand eines gesparten Satzes Sommerreifen ebenfalls schnell relativiert. Darüber hinaus kommt man auch schneller in den Genuss des technischen Vorteils neuer Reifen, wenn man anstelle von zwei verschiedenen Reifensätzen nur einen Reifensatz verbraucht.

  5. andy
    Am 14. März 2020 um 0:12

    nun von20 auf 40 verdoppeln geht….

  6. Arno
    Am 10. Januar 2020 um 11:42

    Das muss mir mal einer erklaehren wie man einein Bremsweg um 20 Meter verdoppeln kann ! Entweder ich verlaengere den Bremsweg um 20 Meter oder ich verdoppeln inn , besides gent nur wenn die 20 Meter noch zu dem Verdoppelten dazu gerechnet werden. Im Uebriegen halted ich sowohl die 20 Meter Bremswegverlaengerung als rest recht die Verdoppelung fuer masslos uebertrieben!

  7. Jürgen
    Am 10. November 2019 um 0:56

    Hallo Winterreifen ist ja ok aber was mache ich da ich für mein Quad keine Winterreifen finde da es keine gibt ?

  8. Rolf
    Am 24. Oktober 2019 um 22:13

    Hallo in die Runde.
    Ich habe früher mal beim Reifendienst gearbeitet und da bekommt man den ganzen Quatsch , den die Kunden erzählt bekommen , gut mit.
    Die Industrie würde einem am liebsten noch Frühlings- und Herbstreifen verkaufen . Ich fahre auf meinen Autos schon seit über
    10 Jahren ausschliesslich Winterreifen ohne Probleme. Den letzten Satz hatte ich über 85000 km drauf bei einmal wechseln von
    vorn nach hinten. was macht man denn , wenn früh noch Frost ist , und nachmittags in der Sonne 15Grad plus ?
    Um neun Uhr vormittags die Reifen wechseln ? Ich habe noch keinen Fall mitbekommen , dass eine Versicherung gemault hätte
    wegen Winterreifen im Sommer. Also wie Mario Barth immer sagt : wenn man keine Ahnung hat – einfach mal Schnauze halten.

  9. Anton
    Am 27. August 2019 um 14:21

    Bei einem Fahrsicherheitstraining, gesponsert von einem gelben Autmobilclub, wurden den Teilnehmern ein Rätsel gestellt:

    Ein Fahrzeug wurde von einem der Prüfer gefahren, Vollbremsung auf der “Eisfläche”. Fahrzeug rutschte glatt hinten raus, blieb dann quietschend stehen.
    Das Auto wurde dann stehen gelassen (!), er nahm ein weiteres Fahrzeug, und fuhr ebenso stark beschleunigt auf die Eisfläche.
    Während der Besitzerin des ersten Fahrzeugs und den anderen Teilnehmern das Herz stehen blieb, bremste er voll, blieb dann auf dem zweiten Drittel der Eisfläche stehen, stieg grinsend aus und fragte alle Teilnehmer, was da jetzt passiert sei.
    Vorneweg: Es kam keiner drauf.

    Antwort:
    Das erste Fahrzeug hatte tiefprofilige Sommerreifen drauf, das zweite abgefahrene Winterreifen.

    Erklärung: Was im Sommer passieren kann, ist dass ein kurzer Regenguss entsteht und die Straße durch Staub, Pollen und sonstigen sich trocken angesammelter Dreck in eine Rutschfläche verwandelt, er verglich das mit Schneematsch.
    Eine Situation, auf die ein Winterreifen eindeutig besser reagiert, da er durch die weichere Mischung besseren Grip, bzw. durch seine Beschaffenheit die Nässe und den Dreck besser wegtransportieren kann.

    Schlussendlich gab es nur zwei Einschränkungen:
    1) Ein Winterreifen hilft auch dann nicht mehr, wenn er glatt ist
    2) Bis Temperaturen bis etwa 25 Grad ist ein Winterreifen immer noch eine gute Wahl, da er bei Nässe deutlich besser sein kann. Bei einer Gradzahl jenseits der 30 ist er allerdings definitiv zu weich und schrubbt sich nur noch ab.

    Wohlgemerkt, eine offizielle Aussage! Allerdings bin ich teilweise auf Inhalte gestoßen, die einem erzählen wollen, dass Winterreifen bei “zweistelligen Temperaturen” (!!!) zu weich würden und eine Gefahr darstellten.

    Also: ab 7 Grad Winter drauf, in der Mittagspause dann vorm Pommes holen die Sommerreifen drauf und nachmittags vor dem Feierabend dann wieder die Winterreifen montieren, damit auf dem Heimweg bei 9 Grad auch keine Versicherung meckern kann.

    Da kann jetzt jeder davon halten, was er möchte, letztendlich kommt es auf einen gesunden Menschenverstand an (den man nicht immer voraussetzen darf).

  10. Stefan
    Am 14. August 2019 um 10:57

    Ich fahre schon seit 1998 Jahren durchgängig mit Winterreifen. (Dunlop Winter Sport…)
    Im Sommer ist es auch mal nass / schmierig: Hier punkten die Winterreifen eindeutig
    beim Bremsen und Lenken!
    Wenn die Winterreifen Neu sind (ein paar Wochen), dann tendiert der Bremsweg bei
    hohen Temperaturen dazu, gefühlt etwas länger zu sein.
    Aber die meiste Zeit der Nutzung sind die Reifen ALT!
    Lebensdauer / Abrieb: Kein wesentlicher Unterschied feststellbar, Laufleistung
    bei mir mit Dunlop auf einem Golf 4/5: 60-100 km.
    Ich denke, das Thema ist bei der erreichten Qualität der Reifen nur noch
    Umsatzgetrieben, letztlich zum Schaden unserer Erde!

  11. Jürgen M.
    Am 4. Juli 2019 um 12:47

    Waren bei heissen Temperaturen auf dem ADAC Trainingsplatz. Meine Kollegin mit abgefahrenen Winterreifen hatte einen besseren Bremsweg bei nasswarmen Fahrbelag als ich mit neuen Sommerreifen. Auch beim Ausweichmanöver schnitt der Alte Winterreifen bei warmen Temperaturen besser ab????? Jetzt bin ich Vielfahrer und hab bestimmt schon über eine Million km geschruppt aber ich konnte bei weitem nicht mit der Kollegin mithalten.

  12. Holy Moly
    Am 2. Juli 2019 um 20:10

    @Walter
    Ich kann mir rechtlich nicht vorstellen wenn du einen “Allwetter Reifen” aufziehst das die Versicherung bei einem Unfall auf die Reifentest schaut!
    Weil rechtlich gesehen gelten sie ja wie beschrieben als Allwetterreifen, wenn Mindestprofiltiefe nicht der gesetzlichen norm entspricht schauts natürlich wieder anders aus oder du irgendwelche chinesischen no names aufziehst.

    @Busgeldkatalog
    Komme zwar aus dem Alpen-Nachbarland würde aber trotzdem wissen wie es bei euch gesetzlich geregelt ist.

    Servas Holy Moly

    • bussgeldkatalog.org
      Am 4. Juli 2019 um 11:10

      Hallo Holy Moly,

      in der Regel ist der Fahrer bei rechtskonformen Allwetterreifen komplett abgesichert. Bei Zweifeln ist beim Versicherer direkt nachzufragen, ob und wann es Ausnahmen geben kann.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  13. Jürgen
    Am 2. Juli 2019 um 11:55

    Winterreifen sind für den Winter da , Neoprenanzüge zum Tauchen , man kann auch Neoprenanzügen im trockenen tragen, sinn macht es auch keinen ! Kommt es nsch einem Unfall zu einem Versicherungsfall und da wird immer ein Gutachter eingesetzt und dieser stellt den Gebrauch der Winterreifen bei hohen Temperaturen fest und errechnet, das mit Sommerreifen der Bremsweg ausgereicht hätte, kann die Versicherung einen Teil der Leistungen Streichen , auch ohne Urteil !
    Winterreifen im Sommer abzufahren um die letzten 2 mm Profil abzufahren ist fahrlässig ! In Italien müssen
    von Mai bist Oktober winterreifen mit dem für Sommerreifen erforderlichen Geschwindigkeitsindex benutz werden ,
    bei nichtbeachten auch ohne Unfall sind knapp 2000 Euro und Beschlagnahme des Fahrzeugs möglich !

  14. Geoff
    Am 9. Juni 2019 um 8:34

    Da gibt es keine Gesetz wegen winterreifen fahren in Sommer aber wenn einen Unfall passiert, würde der der Winterreifen drauf hat,wahrscheinlich als erstes beschuldigt werden. Genau so wenn mit Sommerreifen in Winter gefahren wird.es wird eher nachdem was eine Gutachten zu dem Unfall geschrieben wird beurteilt. Meistens zum Gunsten des empfohlenen Season Reifen. Mann hat es oft genug in Berichte gelesen. Meine Meinung nach sollte wegen die geprüfte test Ergebnisse,auf die Empfehlung autoreifen Hersteller achten.

  15. joe
    Am 8. Juni 2019 um 0:59

    @ an onym: ich habe beruflich viel mit Reibung, Reibwerten und Verschleiß zu tun. Ichsehe das auch so: ein Winterreifen mit weicherer Gummimischung muss auch im Sommer einen höheren Reibwert/kürzeren Bremsweg haben, als ein Sommerreifen. Und das bei Trockenheit und auch bei Nässe (bei vergleichbarer Profiltiefe).
    Wenn jemand behauptet, dass das anders wäre, würde ich zuerst einmal Dummdreistheit unterstellen. Wenn er mir Fakten auf den Tisch legt, bin ich mir sicher, dass ich den Fehler bei Durchsicht der Unterlagen/Versuchsbedingungen finden würde und mit einem neuen ehrlichen Bremsversuch den Fehler entlarven würde.
    Auf der anderen Seite weiß natürlich jeder, dass Winterreifen im Sommer schneller verschleißen, als Sommerreifen. Das habe ich auch gewusst, bis ich das wirklich ausprobiert habe. Meinen letzten Winterreifensatz habe ich einfach draufgelassen bis er runtergefahren war. Er hat 36.000 km gehalten. Die Sommerreifen zuvor (die ich nur im Sommer gefahren hatte), hatten insgesamt nur 33.000 km gehalten. Kann sein, dass die schmälere Reifenbreite der Winterreifen einen Einfluss hatte (?). Aber ich bin inzwischen überzeugt, dass moderne Winterreifen auch im Sommer nicht spürbar schneller verschleißen, als Sommerreifen.
    Bei meinem neuen Auto mit dem Reifen-Luftdruck-Kontroll-Schnickschnack werde ich mir einen zweiten Felgensatz sparen und werde durchgehend mit Winterreifen (auf Stahlfelgen) fahren. Dadurch spare ich 2x jährlich Reifenwechsel, einen Felgensatz und die Lufdruck-Kontroll-Geldmacherei. Das Einzige, was mich dabei belastet, ist die dumpfbackige Nachplapperei von Halbwahrheiten oder kommerziell getriebenen Falschaussagen, die nur mit viel Aufwand zu entkräften sind.
    Ich berichte in zwei Jahren wieder, ob sich mein Konzept bewährt hat :-)

    • Steffen
      Am 14. Juni 2022 um 18:27

      Na dann erkläre mal, wieso bei Reifentests im Sommer der Fachzeitschriften, Autoclubs, der Reifenhersteller die mitgetesteten Winterreifen stets deutlich schlechtere Bremswege aufweisen als Sommerreifen? Da kamen 10-12m längere Bremswege zustande. Die Haftung der weicheren Gummimischung ist keine wirklich brauchbare Haftung, sondern ein “Schmieren” bei dem viel Profil verloren geht.
      Schau dir diese Tests mal an, gibt es reichlich im Netz. WR im Sommer ist riskanter als SR im Winter, auch bei leichtem Frost haben diese auf trockener Bahn besser Bremswege als WR.

  16. an onym
    Am 15. Mai 2019 um 8:26

    @Joe: richtig. alles richtig.

    der Bericht ist einfach nur meinungsmache.
    Zitat: “…Diese geringere Formstabilität führt unter anderem dazu, dass sich im Laufe der Zeit mehr Material vom Pneu löst und das Profil abreibt, sodass die Mindestprofiltiefe schnell nicht mehr vorliegt. Kommt es noch zusätzlich zu einem kleinen Regenschauer, gerät ein solches Fahrzeug schnell ins Schlingern und wird damit unkontrollierbar. Ein Zusammenstoß kann unter diesen Umständen häufig nicht vermieden werden….”

    logisch! weniger Profil == höheres Risiko.
    das hat aber nun überhaupt nichts damit zu tun, ob es Sommer oder Winterreifen sind.
    Bremsweg bei Winterreifen:

    Zitat: “…bussgeldkatalog.org sagt:
    22. Mai 2018 um 10:57 Uhr
    Hallo Cris,
    aus Reifentests von Autoclubs geht hervor, dass der Bremsweg mit Winterreifen im Sommer sich bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h um mehr als 20 Meter verdoppelt kann.
    Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
    …”
    das erschließt sich mir nicht. Winterreifen haben eine weichere Gummi Mischung. Haften also besser auf der Straße. siehe auch Formel 1. sollten also auch einen kürzeren Bremsweg haben. oder zumindest gleich gut sein.
    ich fahre das ganze jahr mit Winterreifen und habe keine angst … ;o)

  17. V.T.
    Am 7. Mai 2019 um 15:59

    Das ist doch alles Mumpitz. Wenn ich also im März bei 20° C einen Unfall mit Winterreifen habe dann ist das fahrlässig weil sich der Bremsweg verlängert?

  18. Burgi
    Am 2. Mai 2019 um 14:15

    Also um es kurz zu fassen, – nein es gibt dazu kein richtungsweisendes Urteil.

  19. Walter
    Am 5. März 2019 um 21:01

    @ Tom: “Und das einfach nur weil man keinen Bock auf Reifenwechsel oder Ganzjahresbereifung hat?”
    Was nun – Sommerreifen oder Ganzjahresreifen.
    Ganzjahresreifen sind laut ADAC im Winter deutlich schlechter als Winterreifen. Also Problem vom Sommer nur in den Winter verschoben. Und im Sommer sind sie oft auch nicht viel besser als Winterreifen.
    Siehe:
    adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/ganzjahresreifen-test/
    Sommerreifen sind durch die idiotische Gesetzgebung nicht möglich. Wenn Du z.B. übers Fichtelgebirge im Sommer fährst ist es normalerweise immer schön warm – und spätestens wenn Du danach etwas nördlicher oder südlicher fährst wird es richtig heiss. Aber es gibt eben immer wieder mal Sommer wo es im Fichtelgebrige im August plötzlich schneit. Also gibt es für rechtlich legale Fahrten nur die Optionen Ganzjahresreifen oder Winterreifen. Ansonsten verstößt man eindeutig gegen das Gesetzt – und dann hat man mit absoluter Sicherheit im Falle eines Unfalls schlechte Karten. Ohne Unfall das Risiko eines Busgeldes.
    Hier hat es der Gesetztgeber einfach an jeglichen Augenmaß fehlen lassen. Eine vernünftige Gesetztgebung wäre gewesen, “wer in den Monaten Oktober bis April nicht mit entsprechenden Reifen bei Schnee, Eis….. fährt, verstößt gegen die ….”.
    Mit so einer Gesetztgebung könnte man im Sommer mit Sommerreifen fahren und wüßte, dass man in einem gewissen Zeitraum bei Schnee mit Winterreifen fahren muss. Und in den Übergangszeiten würden die Leute bei längeren Winter eben die Winterreifen länger drauf lassen und bei früher einsetzten Schnee eher drauf packen.

    @ Busgeldkatalog:
    Angesichts der Tatsache, dass Ganzjahresreifen quasi sehr häufig die schlechten Eigenschaften der Sommer- und Winterreifen geerbt haben, frage ich mich ob eine Versicherung nicht auch behaupten könnte, bei Ganzjahresreifen zahlt sie nicht.

  20. joe
    Am 13. Februar 2019 um 23:31

    Hallo, Sicherheit geht vor!
    Ich wechsle alle 14 Tage meine Pneus und nehme dabei immer nur den Testsieger in Sachen Bremsweg.

    Fällt den Sicherheitsfreaks etwas auf?
    Wenn ihr einen Autounfall vermeiden wollt, dann bleibt auf dem Sofa hocken!
    Bei jeder Fahrt geht ihr ein Risiko ein. Wie hoch das Risiko ist, ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Die Reifen sind nur ein Teil davon.
    Die gesetzliche Mindestprofiltiefe ist (meines Wissens) 1,6 mm. Wenn irgendein Hans-Wurst 4 mm für Winterreifen vorschlägt, mag das besser sein, wenn es mal richtig Schnee hat. Ich sehe schon ein, dass 1,6 mm knackig ist, wenns mal richtig Shnee hat. Aber was, wenn ein Franz-Wurst 5 mm als Mindestprofiltiefe empfiehlt (was mit Sichereit noch sicherer ist)? Soll ich dem dann glauben oder vielleicht zur Sicherheit noch 1 mm draufpacken? (Vorsicht! Mein neuer Winterreifen hatte nur 8 mm!). Oder soll ich nach einem Reifen mit neu 10 mm suchen?

    Zu meiner Kindheit gab es noch Spikes-Reifen als ganz normale Winterreifen. Die waren klasse in punkto Sierheit und haben auch prima lange gehalten.
    Die Spikes-Reifen hat man dann aber verboten, weil die Straßen dadurch schneller kaputtgegangen sind. Die Sicherheit stand bei dem Verbot nicht so sehr im Vordergrund.

    Genauso muss man das mit einer übertriebenen Mindestprofiltiefe sehen. Man muss einfach abwägen, wie weltweiter Reifenmüll und persönliche Sicherheit bei jedem Wetter im Verhältnis stehen.
    Besser, ich lasse mein Auto an zwei Schneetagen im März stehen und fahre die alten Winterreifen im Sommer noch runter.
    So oder so muss ich auch im Sommer meine Fahrweise an die Reifen anpassen. Mit 3 mm Winterreifen kann ich vermutlich mindestens genausogut durch eine Pfütze oder Spurrillen fahren, als wenn ich die besten Sommerreifen mit 2 mm Restprofil habe.

    Wichtig ist: vorsichtig fahren, wenn’s geht mal Bremstest machen um zu sehen was Sache ist, wenn’s sein soll mal 2 Stunden später fahren oder mal ganz zuhause bleiben.

  21. Tom
    Am 21. Oktober 2018 um 8:35

    Moin.
    Mal unabhängig davon was Versicherungen im Schadensfall wirklich tun werden….
    wenn sich ein Unfall ereignet, der durch die angemessene Bereifung eindeutig hätte verhindert werden können…,
    und man hat durch eben diesen Unfall jemanden irreparabel geschädigt,
    dann wird euch dieses Wissen den Rest des Lebens begleiten.
    Und den Geschädigten erst recht.

    Und das einfach nur weil man keinen Bock auf Reifenwechsel oder Ganzjahresbereifung hat?
    Reifensuche fürs Motorrad ist noch deutlich schwieriger, da es so gut wie kaum Reifenmodelle für den Winter gibt.
    Und hier sorgen bereits 3Grad Temperaturunterschied dafür, ob sich der Reifen quasi wegrubbelt oder Grip hat.
    Dagegen ist die Autosocke Spaßkram.

    Sorry, da fehlt mir das Verständnis.

    Regards

  22. NAK
    Am 17. September 2018 um 9:58

    Wer sagt überhaupt was ein Winterreifen ist oder nicht? Ganzjahresreifen müssen ja jetzt dei M&S und das Schneeflockesymbol haben. Wo besteht dann noch der Unterschied? Somit könnte es auch ein Ganzjahresreifen sein.

  23. Fridel
    Am 31. August 2018 um 4:14

    Immer bedenken: es dient der der Sicherheit stets mit der richtigen Bereifung zu fahren. Es geht schließlich auch um die eigene Gesundheit.

    • Tom
      Am 13. Dezember 2018 um 18:06

      Es kommt vor das man bei 14 Grad losfährt und dann durch einen Wettersturz auf 5 Grad mit der Temperatur abstürzt. Muss ich dann zwischendurch wechseln? Also wir deutschen sind einfach nur bekloppt mit unseren ganzen Vorschriften Wahn. Früher sind wir nur mit Sommerreifen gefahren und da gab es noch richtig viel Schnee und alles war kein Problem. Bis wieder einer mit tollen Vorschriften kommt und alles dreht am Rad. Das ist im Beruf so und Privat mittlerweile auch.

  24. annonym
    Am 28. August 2018 um 17:53

    wenn mann im sommer mit winterreifen fährt und es kommt zu einem unverschuldeten unfall was kann passieren

  25. noname
    Am 6. August 2018 um 22:53

    Wirklich? Alles ihre meinung, kein fakt. Was ich weiss ist es gibt 7 ‘klasse’ fur nasshaftung. Heisst das bei ihre logik das klasse F oder G ist auch eine moglicher aussen weg fur die Versicherungen und wir sind nur wirklich sicher mit klasse A? Unsinn und Quatsch

  26. mottek
    Am 25. Juli 2018 um 9:05

    wenn ich die ganze Diskussion verfolge zu dem aufgerufenen Thema, dann besteht keine klare Aussage.
    Es wäre jetzt doch an Bussgeldkatalog.org Versicherungen zu dem Umgang mit dem Thema zu befragen.

    Sonst ist das auch wieder so ein “Ratgeber” …. !

  27. Polpeter
    Am 18. Mai 2018 um 16:27

    Okay, es gibt kein Gesetz, das das Fahren mit Winterreifen im Sommer verbietet, es gibt keine Gerichtsurteil, gibt es denn irgendeinen Beleg, dass Versicherungen dann auf grobe Fahrlässigkeit plädieren?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. Juni 2018 um 14:13

      Hallo Polpeter,

      Ihre Versicherung z (und nicht ein Gericht) entscheidet zunächst, wann grobe Fahrlässigkeit vorliegt.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • anonym
        Am 21. Juni 2018 um 12:36

        Das Zauberwort ist aber das “zunächst”, wenn keinerlei Pflicht dazu besteht, kann eine Versicherung das gerne versuchen, wird am Ende aber nie damit durchkommen. Auch wenn es unüblich ist, die eigene Versicherung zu verklagen, besteht diese Möglichkeit nunmal.
        Zudem wurde auf die Frage nicht geantwortet. Gibt es einen Beleg, dass Versicherungen auf grobe Fahrlässigkeit plädieren oder wird hier nur die Möglichkeit eben jener in den Raum geworfen?

        • bussgeldkatalog.org
          Am 23. Juli 2018 um 15:06

          Hallo ananym,

          in der Regel haben Versicherungen ein Interesse daran, bei Fahrlässigkeit nicht zu zahlen und werden entsprechende Möglichkeiten ausschöpfen.

          Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  28. Cris
    Am 25. April 2018 um 17:39

    Interessanter Beitrag. Gibt es auch konkrete Vergleichszahlen, z.B. um wie viel stärker die Abkürzung, um wie viel länger der Bremsweh ist? Ansonsten kann ich mir unter den gemachten Aussagen relativ wenig vorstellen.
    FG,
    Cris

    • bussgeldkatalog.org
      Am 22. Mai 2018 um 10:57

      Hallo Cris,

      aus Reifentests von Autoclubs geht hervor, dass der Bremsweg mit Winterreifen im Sommer sich bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h um mehr als 20 Meter verdoppelt kann.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  29. Nex
    Am 14. April 2018 um 16:41

    So viel Text, letztendlich aber keine Antwort auf die selbstgestellte Frage, ob man zwingend sommerreifen in Sommer fahren muss. Ständig nur „sollte“. Echt mieser Artikel.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Mai 2018 um 10:20

      Hallo Nex,

      es gibt keine gesetzliche Regelung zum Fahren mit Winterreifen im Sommer – aus diesem Grund lassen sich keine pauschalen Antworten geben und wir können uns lediglich auf Ratschläge beschränken.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  30. Ralph
    Am 26. März 2018 um 7:49

    Gibt es ein (oder mehrere) Gerichtsurteil/e, wo ein Fahrer wegen Fahrens mit Winterreifen im Sommer zu einer Geldbuße verurteilt wurde? Falls nein, kann sich meines Erachtens auch keine Versicherung aus Ihrer Haftung herauswinden. Gibt es hierfür reale Beispiele?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. April 2018 um 11:21

      Hallo Ralph,

      Urteile dieser Art sind uns nicht bekannt, schließlich gibt es kein Winterreifenverbot für den Sommer. Versicherungen berufen sich in solchen Fällen in der Regel auf grobe Fahrlässigkeit. Sie verweisen unter anderem darauf, dass der Bremsweg durch eine unangmessene Bereifung sehr lang wird.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • Phil
        Am 28. Februar 2024 um 15:23

        oh mann ihr habt wenig Ahnung selbst im Winter ist das fahren mit sommerreifen nicht zwangsläufig grob fahrlässig und hier ist das ganze gesetzlich verboten. Die Versicherung wird umöglich damit davonkommen auf grobe Fahrlässigkeit zu pochen bei Winterrreifen im Sommer. Das würde der Anwaltspraktikant locker hinbekommen.

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