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Was ist ein Antriebsschlupfregelung (ASR) beim Auto?

Von Sarah K.

Letzte Aktualisierung am: 16. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

FAQ: Antriebsschlupfregelung (ASR)

Was macht die Antriebsschlupfregelung?

Die Antriebsschlupfregelung ist ein Fahrassistenzsystem, welches dafür sorgt, dass die Reifen beim Anfahren nicht durchdrehen. Das ist vor allem bei Glätte und Schnee wichtig und soll Unfälle verhindern.

Welche Vorteile bringt eine Antriebsschlupfregelung?

Durch die Antriebsschlupfregelung ergeben sich Vorteile auf glatten Straßen und beim schnellen Anfahren. Dadurch soll der Fahrer die ständige Kontrolle über den Wagen behalten. Bei durchdrehenden Reifen kann sich das Fahrverhalten nämlich maßgeblich ändern.

Was ist der Unterschied zwischen ASR und ESP?

Die ASR ist in das Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) des Fahrzeugs integriert. Das ESP soll grundsätzlich verhindern, dass ein Fahrzeug ausbricht oder in Extremsituationen ins Schleudern gerät.

Was ist die ASR beim Auto?

Die ASR soll durchdrehenden Reifen vorbeugen.
Die ASR soll durchdrehenden Reifen vorbeugen.

Gute Reifen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen eines Kraftfahrzeugs. Durch diese soll ein guter Grip entstehen, damit der Fahrer stets die Kontrolle über seinen Wagen behalten kann. Allerdings kann es gerade beim Anfahren passieren, dass die Räder durchdrehen.

Dann ändert sich schlagartig das Fahrverhalten und im schlimmsten Fall bricht der Wagen ungewollt zu einer Seite aus. Auf nassen bzw. vereisten Fahrbahnen kann er gar ins Schleudern geraten. Um das zu verhindern gibt es die Antriebsschlupfregelung (ASR).

Es handelt sich dabei um ein im Fahrzeug verbautes Fahrassistenzsystem, welches über den automatischen Eingriff in die Motorsteuerung oder Bremse für mehr Fahrstabilität sorgen soll. Das erhöht nicht nur die Verkehrssicherheit. Die Antriebsschlupfregelung kann sich auch positiv auf die Abnutzung der Reifen auswirken.

Gut zu wissen: Fast alle Hersteller verbauen die Antriebsschlupfregelung in ihren neuen Fahrzeugen. Allerdings gibt es einige Anbieter, die für das Fahrassistenzsystem einen anderen Namen haben. Bei Porsche heißt es beispielsweise PSM (Porsche Stability Management), bei Opel TCSS (Traction Control Support System) oder (Automatic Stability Control) bei dem Hersteller BMW. Eine Nachrüstung des Systems ist in aller Regel bei älteren Modellen allerdings nicht möglich.

Welche Nach- und Vorteile bietet eine Antriebsschlupfregelung?

Wie alle Fahrassistenzsysteme soll auch die Antriebsschlupfregelung zur Verkehrssicherheit beitragen. Sie verbessert die Fahrstabilität. Das ist gerade in Zeiten, wo es immer öfter zu extremen Wettersituationen kommt, sehr wichtig.

Als positiver Nebeneffekt profitieren auch die Reifen von der ASR, da diese den Verschließ reduzieren kann. Zudem funktioniert die Antriebsschlupfregelung mit Motoreingriff bei allen Geschwindigkeiten.

Ein Nachteil ergibt sich lediglich, wenn Ihr Fahrzeug über eine ASR mit Bremseingriff verfügt. Diese kann nur bei einem geringen Tempo eingesetzt werden.

Über den Autor

Sarah
Sarah K.

Sarah absolvierte ein Journalismus-Studium an der DEKRA Hochschule für Medien in Berlin mit dem Schwerpunkt "Onlinejournalismus" und ist seit 2016 Teil unseres Teams. Sie schreibt Texte zu unterschiedlichsten Fragestellungen im Bereich Verkehrsrecht und ist insbesondere für den Newsbereich zuständig.

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