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Allianz-Verkehrsrechtschutz – Zwei Tarife für anpassbaren Schutz

Von Meike Z.

Letzte Aktualisierung am: 19. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Stehen Sie für Ihr Recht als Verkehrsteilnehmer ein

Wann hilft Ihnen der Verkehrsrechtsschutz der Allianz weiter?
Wann hilft Ihnen der Verkehrsrechtsschutz der Allianz weiter?

Allein im Dezember 2017 nahm die Polizei laut Angaben des Deutschen Verkehrssicherheits­rates 224.774 Unfälle im Straßenverkehr auf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stellt dies ein Plus von 2,8 Prozent dar. Bei 203.276 dieser Unfälle kam es zu einem Sachschaden. Das Risiko, im Straßenverkehr in einen Unfall verwickelt zu werden, ist also dementsprechend groß.

Grundsätzlich ist es so, dass die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers für den Schaden des Unfallgegners aufkommt. Oftmals entbrennt aber ein Streit um die Schuldfrage und die Versicherung weigert sich zu zahlen. In diesen und vielen weiteren Fällen müssen Betroffene Hilfe durch einen Anwalt in Anspruch nehmen, um für ihr Recht einzustehen. Häufig ist außerdem ein Verfahren vor Gericht unvermeidbar.

Hierfür können jedoch immense Kosten anfallen. Gut, wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen. Dann übernimmt nämlich der Versicherer die anfallenden Kosten. Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz sichert Sie bei Rechtsstreitigkeiten im Straßenverkehr ab. Erfahren Sie hier mehr über die Versicherung und ihre Leistungen.

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FAQ: Verkehrsrechtsschutz der Allianz

Welche Bereiche sind durch den Verkehrsrechtsschutz der Allianz abgedeckt?

Es ist z. B. das Ordnungswidrigkeiten-Schutzrecht enthalten. Klicken Sie hier und lesen Sie selbst nach, welche Leistungen die Allianz zu bieten hat.

Welche Tarife sind in der Rechtsschutzvesicherung der Allianz wählbar?

Beim Verkehrsrechtsschutz haben Sie die Wahl zwischen dem Privat- und dem Privat-Plus-Tarif.

Ist meine Familie auch versichert?

Der Verkehrsrechtsschutz der Allianz kann nicht nur den Versicherungsnehmer, sondern auch dessen Familienmitglieder einschließen.

Welche Leistungen bietet der Verkehrsrechtsschutz der Allianz?

Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz springt immer dann ein, wenn es zu Rechtsstreitigkeiten, die mit dem Straßenverkehr zusammenhängen, kommt. Vielen Laien ist oftmals gar nicht bewusst, wie umfangreich die Leistungen einer solchen Rechtsschutzversicherung sind. Die folgenden Leistungsarten sind im Versicherungsschutz der Allianz inbegriffen:

Ärger wegen der Kfz-Steuer? Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz springt ein.
Ärger wegen der Kfz-Steuer? Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz springt ein.
  • Schadensersatz-Rechtsschutz
  • Disziplinar- und Standes-Rechtsschutz
  • Steuer-Rechtsschutz
  • Straf-Rechtsschutz
  • Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht
  • Sozial-Rechtsschutz
  • Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz
  • Verwaltungs-Rechtsschutz in Verkehrssachen
Wurden Sie beispielsweise geblitzt, haben aber Bedenken bezüglich der Richtigkeit der Messung, können Sie Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen. Oftmals kommt es danach zu einem Verfahren vor Gericht, in welchem der Sachverhalt geklärt wird. Zur Beantwortung der Frage, ob eine Messung verwertbar ist, wird häufig ein Gutachten eines Sachverständigen eingefordert. All dies kostet Geld. Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz unterstützt Sie in diesen und vielen weiteren Fällen.

Welche Kosten werden von der Rechtsschutzversicherung übernommen?

Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz übernimmt eine Vielzahl an Kosten, die bei einem Rechtsstreit auf Sie zukommen können. Hierzu gehören unter anderem die folgenden Posten:

Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz übernimmt unter anderem anfallende Gerichtskosten.
Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz übernimmt unter anderem anfallende Gerichtskosten.
  • Anwaltsgebühren
  • Gerichtskosten
  • Zeugenauslagen
  • Sachverständigengebühren
  • Kosten für einen Dolmetscher, wenn es zu einem Strafverfahren im Ausland kommt
  • Gebühren bei Verwaltungsbehörden
  • Kosten der Gegenseite
  • Reisekosten zu einem Gericht im Ausland

Beim Allianz-Verkehrsrechtsschutz können Sie zwischen zwei Tarifen wählen: dem „Verkehrsrechtschutz Privat“ und dem „Verkehrsrechtsschutz Privat Plus“. Ersterer stellt die günstigere Variante dar. Hierbei liegt die Versicherungssumme innerhalb Europas bei 2 Millionen Euro, weltweit beträgt sie 200.000 Euro.

Die Deckungssumme liegt beim teureren und umfassenderen Allianz-Verkehrsrechtsschutz „Privat Plus“ bei 5 Millionen Euro in Europa sowie 500.000 Euro weltweit. Bei beiden Tarifen können Sie die Höhe der Selbstbeteiligung selbst bestimmen. Sie können zwischen 150, 300 und 500 Euro wählen. Außerdem profitieren Versicherungsnehmer bei der Rechtsschutzversicherung von einem Schadenfreiheitsrabatt. Nach fünf schadenfreien Jahren müssen sie keine Selbstbeteiligung mehr leisten.

Der Allianz-Verkehrsrechtsschutz greift in vollem Umfang in Europa, den Anliegerstaaten des Mittelmeers, auf den Kanarischen Inseln sowie auf Madeira. In allen anderen Staaten gilt die Rechtsschutzversicherung mit Einschränkungen.

Für wen gilt die Rechtsschutzversicherung?

Allianz-Verkehrsrechtsschutz: Im Tarif "Privat Plus" sind auch Ihre Kinder mitversichert.
Allianz-Verkehrsrechtsschutz: Im Tarif “Privat Plus” sind auch Ihre Kinder mitversichert.

Grundsätzlich ist der Versicherungsnehmer bei der Teilnahme am Straßenverkehr versichert. Der Versicherungsschutz greift beim Allianz-Verkehrsrechtsschutz nicht nur, wenn er mit seinem eigenen Auto unterwegs ist. Der Versicherungsnehmer ist auch dann geschützt, wenn er ein fremdes Fahrzeug fährt oder Fahrgast, Fußgänger, Jogger, Skater bzw. Radfahrer ist. Des Weiteren besteht Versicherungsschutz, wenn er ein Mietfahrzeug führt.

Im Allianz-Verkehrsrechtsschutz „Privat Plus“ sind außerdem noch weitere Personen mitversichert. Hierzu gehören Lebenspartner und minderjährige Kinder. Volljährige Kinder sind versichert, wenn sie unverheiratet sind und keiner dauerhaften beruflichen Tätigkeit nachgehen. Auch Eltern, Großeltern sowie Enkel können vom Versicherungsschutz profitieren, wenn sie im gleichen Haushalt mit dem Versicherungsnehmer leben und keiner Berufstätigkeit nachgehen.

Wie können Sie den Allianz-Verkehrsrechtsschutz kündigen?

Private und Kfz-Haftpflicht, Berufsunfähigkeits- und Verkehrsrechtsschutzversicherung: Diese und weitere Versicherungen werden häufig als unerlässlich erachtet. Viele Deutsche zahlen jedoch zu viel Geld für ihren Versicherungsschutz, weil sie nicht regelmäßig nach günstigeren Tarifen suchen. Ein Vergleich im Internet kann dabei helfen, passende Angebote zu finden.

Haben Sie einen günstigeren Anbieter gefunden oder benötigen Sie den Versicherungsschutz nicht mehr, müssen Sie Ihren bestehenden Allianz-Verkehrsrechtsschutz kündigen. Doch wann ist dies möglich? In der Regel muss eine Kündigungsfrist von drei Monaten vor dem Ende der Laufzeit des Vertrags eingehalten werden. Verpassen Sie diese Frist, findet meist eine automatische Verlängerung statt. Achten Sie also darauf, dass die Kündigung pünktlich eingeht. Diese sollten Sie stets per Einschreiben verschicken, damit Sie einen Nachweis darüber erhalten, wann das Schreiben bei der Allianz eintraf.

In gewissen Fällen können Sie vom Sonderkündigungsrecht beim Allianz-Verkehrsrechtsschutz Gebrauch machen. Dies ist etwa der Fall, wenn die Beiträge für die Rechtsschutzversicherung erhöht werden, ohne dass es zu einer Verbesserung der Leistungen kommt. Auch wenn das versicherte Risiko wegfällt, Sie also beispielsweise Ihr Auto abmelden, können Sie mit sofortiger Wirkung kündigen.

Über den Autor

Meike
Meike Z.

Meike hat ihren Master-Abschluss im Fach Linguistik an der Universität Paderborn erworben und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Dabei besteht ihr Anspruch darin, Informationen unter anderem zu Kfz-Versicherungen und zur Autofinanzierung leicht verständlich aufzubereiten.

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