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Was Besitzer zur Maulkorbpflicht für Hunde wissen müssen

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Warum gibt es einen Maulkorbzwang?

Die Maulkorbpflicht gilt unter anderem für American Staffordshire Terrier in Deutschland.
Die Maulkorbpflicht gilt unter anderem für American Staffordshire Terrier in Deutschland.

Jeder Hundehalter trägt die Verantwortung für sein eigenes Haustier. Daher müssen sich auch die Besitzer von Hunden an Regeln halten, insbesondere wenn diese sich in der Öffentlichkeit aufhalten.

Eine gegenseitige Rücksichtnahme, gerade in Bussen und Bahnen, ist daher sehr wichtig. Diesbezüglich gibt es Richtlinien, dass Hundemaulkörbe getragen werden müssen.

Neben der Einhaltung der Leinenpflicht ist es außerdem eine Vorschrift, dass der Hund einen Maulkorb trägt. Wie genau die Maulkorbpflicht in Deutschland ist und was bei dem sogenannten Beißkorb für den Hund zu beachten ist, erfahren Sie in dem folgenden Ratgeber.

Ob ein Maulkorb für Hunde in anderen Ländern ebenfalls notwendig ist, lesen Sie hier ebenfalls.

FAQ: Maulkorbpflicht

Gibt es eine Maulkorbpflicht für Hunde in Deutschland?

In Deutschland existiert keine einheitliche Regelung zum Tragen eines Maulkorbs für Hunde; die Vorschriften variieren je nach Bundesland oder teilweise sogar je nach Gemeinde. Das Gleiche gilt für die Leinenpflicht.

Was gilt bei Kampfhunden?

Häufig findet eine Maulkorbpflicht bei Hunderassen Anwendung, die als besonders aggressiv oder gefährlich gelten. Solche Hunde werden als Kampf- oder auch Listenhunde bezeichnet. Welche Rassen dazugehören, lesen Sie hier.

Welche Voraussetzungen muss ein Maulkorb erfüllen?

Auch wenn Maulkörbe Mensch und Tier in der Umgebung des Hundes schützen sollen, dürfen sie dem Vierbeiner auf der anderen Seite nicht schaden. Er darf beispielsweise nicht am Hecheln, Atmen oder Trinken gehindert werden. Weiterhin darf ihm der Maulkorb keine Verletzungen zufügen, da dies gegen den Tierschutz verstoßen würde.

Dazu dienen Maulkörbe für Hunde

Insbesondere an viel belebten Orten, wie den öffentlichen Verkehrsmitteln, sollte der eigene Hund einen Maulkorb tragen. Bei der Hektik in einem Bus oder einem Zug, mit den zahlreichen Menschen, können Tiere schnell gestresst sein. Ebenfalls ist für viele Hunde diese Situation ungewohnt und aus diesem Grund sehr beängstigend.

So können generell ruhige und sonst artige Hunde nach Menschen schnappen oder sich gegen andere Tiere beißend versuchen zu verteidigen. Die Maulkorbpflicht in der Bahn ist daher essentiell. Neben Kindern, die geschützt werden, sichert der Beißkorb für Hunde, dass Verletzungen oder Krankheiten, wie die Tollwut, nicht übertragen werden.

Gut zu wissen: Wenn Hunde einen Maulkorb tragen, dann muss dieser auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das Tier darf nicht am Atmen, Hecheln oder Trinken gehindert werden. Zugleich darf der Maulkorb das Tier nicht verletzen oder an der üblichen und normalen Bewegung hindern. Lediglich das Zubeißen oder nach Personen und anderen Hunden zu schnappen soll verhindert werden.

Der Maulkorb für den Hund: Wie sind die Regelungen in Deutschland?

Hunde müssen einen Maulkorb und eine Leine tragen, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind.
Hunde müssen einen Maulkorb und eine Leine tragen, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind.

Ob und wo in einer Stadt oder auf dem Land eine Maulkorbpflicht herrscht, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Teils können sogar einzelne Gemeinden Richtlinien aufstellen, ob in der jeweiligen Region in der Öffentlichkeit ein Maulkorbzwang besteht.

Meist entscheidet die Verwaltungsbehörde über Leinenpflicht und die Maulkorbverordnung. Häufig ist es so, dass Listenhunde, umgangssprachlich besser bekannt als Kampfhunde, einer Maulkorbpflicht unterliegen.

Einige Sondergenehmigungen gibt es für bestimmte Städte, beispielsweise wenn nachgewiesen werden kann, dass es sich zwar um einen Listenhund handelt, dieser dennoch sehr friedliebend ist.

Generell steht allerdings die Sicherheit an erster Stelle, wodurch meist ein Maulkorb und eine Leine getragen werden muss.

  • In Berlin besteht für Hundehalter von Kampfhunden die Pflicht, dass die Tiere zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit an der Leine geführt werden müssen sowie mit einem Maulkorb von den Herrchen ausgestattet sind.
  • Dagegen besagt die Hundehalterverordnung in Brandenburg, dass ein Maulkorb für kleine Hunde sowie für jede andere Größe und Rasse Pflicht ist. In allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Verwaltungsgebäuden dürfen Hunde nur mit einem geeigneten Maulkorb hinein.
  • In Bayern gibt es je nach Gemeinde unterschiedliche Verordnungen bezüglich der Maulkorbpflicht. Generell ist gemäß des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes (Art. 18 Abs. 2) eine Anordnung für ein Maulkorb erlaubt, unabhängig davon welcher Größe und Rasse die Hunde angehören. In Nürnberg und München müssen Listenhunde, die über sechs Monate alt sind, ein Maulkorb in der Öffentlichkeit tragen.
  • In Nordrhein-Westfalen gilt dies sogar für bestimmte Terrierarten, die als besonders bissig und somit gefährlich eingestuft werden. Generell ist daher eine Maulkorbpflicht in NRW vorgeschrieben. Sogar auf Hundeauslaufflächen müssen bestimmte Hunde einen Beißschutz tragen, sofern nicht nachgewiesen ist, dass das Tier ungefährlich ist.

Diese Hunderassen gelten in Deutschland als Listenhunde

Hunde, welche als gefährlich eingestuft werden, sind meist unter der Bezeichnung Kampfhunde bekannt. Bestimmte Rassen zählen zu diesen Listenhunden, die je nach Bundesland variieren können.

In den meisten Regionen werden allerdings die folgenden Hundearten als eher gefährlich eingestuft:

  • American Staffordshire Terrier
  • American Pitbull Terrier
  • Bullterrier
  • Staffordshire Bullterrier
  • Rottweiler
  • Tosa Inu

Für Rottweiler besteht eine Maulkorbpflicht in Bayern, Brandenburg, Hessen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Denn in diesen Bundesländern gilt die Hundeart als eine solche, die ein erhöhtes Gefährdungspotenzial besitzt.

Die Pflicht für einen Maulkorb kann entfallen, sofern der Hundebesitzer einen Nachweis eines positiven Wesenstests des Tieres vorlegen kann. Ansonsten muss sich der Halter an bestimmte Auflagen halten, die ein Besitzer eines Listenhundes zu erfüllen hat. Dazu gehört auch, dass der Hund stets an der Leine zu führen ist, insbesondere dann, wenn Besitzer inklusive Hund in der Öffentlichkeit unterwegs ist.

In Brandenburg gilt die Hunderasse Dobermann als potentiell aggressiver als andere Hunde. Aus diesem Grund besteht hier auch für den Dobermann eine Maulkorbpflicht. Die Halter der Hunde müssen sich darum bemühen einen passenden Beißkorb zu organisieren und diesen sowie eine Leine ständig an ihrem Tier anzulegen, sofern sie sich in der Öffentlichkeit und unter vielen Menschen befinden.

Die Maulkorbpflicht in Österreich

Österreich ist für viele deutsche Urlauber ein beliebtes Reiseziel. Gerade da Hundebesitzer problemlos mit ihrem eigenen Auto in das Nachbarland fahren können und ihren besten vierbeinigen Freund ohne Schwierigkeiten mitnehmen können, ist die Region als Urlaubsort so vorteilhaft.

Ob Leinenzwang besteht und ein Maulkorb mitgeführt und vom Hund getragen werden muss, entscheidet die jeweilige Gemeinde. Daher bietet es sich an, dass Sie sich noch vor der Reise über den ortsansässigen Tourismusverband erkundigen, ob die Utensilien vonnöten sind.

Sicherheitshalber sollten Beißkorb und Leine jedoch auf der Reise immer mitgeführt werden. Denn in Österreich gilt für die meisten Parks und Gehwege eine Leinen- und Maulkorbpflicht. Gerade an öffentlichen Plätzen ist das Prozedere eine Voraussetzung für eine gegenseitige Rücksichtnahme.

Ein Maulkorb für Hunde sind in einigen Bundesländern Pflicht.
Ein Maulkorb für Hunde sind in einigen Bundesländern Pflicht.

Die Sicherheitsmaßnahmen auf Spielplätzen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln haben daher auch in diesem Land Vorrang.

Die Maulkorbpflicht in der Schweiz

In der Schweiz werden die Maulkorbpflicht und der Leinenzwang ebenfalls je nach den Kantonen unterschiedlich geregelt. Verschiedene Richtlinien, je nach Gemeinde, sind hier genau wie in den deutschen Bundesländern üblich. Das Tragen eines Maulkorbes und das Führen von Hunden an der Leine gelten zumindest für bestimmte Hunderassen.

Als Listenhunde gelten hier beispielsweise Bullterrier, die einer Maulkorbpflicht unterliegen. Gerade in Zürich gibt es strenge Vorgaben bezüglich der Kampfhunde. Die Besitzer müssen die Bullterrier an der Leine führen und immer einen Beißkorb anlegen.

Die Tierhalter werden in anderen Kantonen nicht so stark kontrolliert. Daher sollten sich Reisende und Besucher mit Hunden in der Schweiz vorher ausreichend informieren, ob für das jeweilige Gebiet eine strenge Pflicht und Regeln existieren. So kann der Urlaub gut vorbereitet werden und es passieren keine unerwarteten Komplikationen.

Schon gewusst? Wenn Sie mit einem kleinen Hund in die Schweiz reisen, (Schulterhöhe unter 30 cm) ist es möglich, das Tier in einer Reisetasche in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren. Die Reisetasche sollte allerdings ausreichend Platz und Bequemlichkeit für die Fellkumpanen bieten.

Ein Vorteil ist diese Art in Bus und Bahn mit einem Hund zu reisen, da sich so eine zusätzliche Fahrkarte sparen lässt.

Die Maulkorbpflicht in Italien

Ein Maulkorb für einen Hund sollte jeder Tierhalter besorgen.
Ein Maulkorb für einen Hund sollte jeder Tierhalter besorgen.

Wer für einen Kurztrip und eine längere Reise in das allseits beliebte und sonnige Land Italien unterwegs ist, möchte gern seinen Vierbeiner mitnehmen. Dadurch muss das fellige Familienmitglied nicht in einer ungewohnten Umgebung oder Hundepension bleiben und kann Teil des Reiseabenteuers werden.

Die Mitnahme ist auch durchaus möglich und außerdem einfacher, wenn dieser Urlaub mit dem eigenen Fahrzeug durchgeführt wird. Allerdings sollten Hundebesitzer darauf achten, dass stets und ständig die Leine sowie ein Maulkorb dabei sind.

Denn auch in Italien gibt es feste Bestimmungen und eine Maulkorbpflicht in einigen Regionen. Für die öffentlichen Verkehrsmittel gilt auch hier: Maulkorb und Leine sind notwendig und unerlässlich.

Bei Nichteinhaltung können Kontrolleure bzw. die Polizei im schlimmstenfalls ein Bußgeld verlangen. Sind der Maulkorb und die Leine vorhanden und werden vom Hundehalter auch eingesetzt, kann sich dadurch der Fahrkartenpreis sogar reduzieren.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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45 Kommentare

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  1. Stephan B.
    Am 12. Oktober 2022 um 6:02

    Man kann Hunde genauso wenig verallgemeinern wie Menschen, es sind ALLES Individuen und NEIN, nicht jeder Hund neigt zum beißen und fast alle sind sehr wohl berechenbar wenn man sich ein busschen auskennt und Einfühlungsvermögen hat. Unser nun 12jähriger Eurasierrüde (unkastriert) hat noch NIE in seinem Leben irgendjemandem (weder Hund noch Mensch) etwas getan!!! Er schmust mit jedem der es mag, ist also im Gegensatz zu vielen Menschen ein Philantrop! Er hat einen super positiven Wesenstest, fünf bestandene Begleithundeprüfungen (wegen der Höhe unserer Hundesteuer) und ist ein Engel in Hundegestalt! Trotzdem wird er mit unverträglichen über einen Kamm geschoren und muss teilweise einen Maulkorb tragen. Auch liegen bei uns wesentlich mehr Glasscherben auf den Bürgersteigen als Hundekot! Mich kotzen die Verallgemeinerungen an…sorry! Wir nehmen auch Rücksicht auf Radfahrer, Jogger und Menschen die uns mitteilen, dass sie Angst vor Hunden haben. Hier ist Konversation sehr wichtig!!!
    Der Mensch ist das WESENTLICH gefährlichere “Tier”!!!

    • Homer S.
      Am 5. Juli 2023 um 12:50

      @Stephan B.

      Sie nehmen die Statistik aber sehr persönlich. Das bestimmte Rassen als besonders gefährlich gelten (sei es durch den Halter oder den Hund selbst) ist statistisch häufig durch Studien und andere Aufzeichnungen (Polizei, Krankenhäuser) belegt. In einem solchen Fall kann eine Verallgemeinerung und die daraus resultierenden Maßnahmen (z.B. Maulkorb) Leben retten – denn ein kleines Kind hätte bei einem Angriff kaum eine Chance.
      Das was Sie beschreiben ist Ihre empirische Erfahrung mit Ihrem Hund. Ähnlich wie beim Menschen kann sich diese auch plötzlich eines Tages komplett umkehren, denn auch in Hunde-Köpfe lässt sich leider nicht hineinblicken. Insofern ist es doch schön, dass mit Ihrem Hund bisher alles zu klappen scheint, aber schließen Sie bitte nicht von dieser Momentaufnahme und Ihrem Hund auf andere Tiere dieser Rassen – denn das ist im Gegensatz zu den statistischen Belegen dann sehr wohl eine Verallgemeinerung.

  2. Manu
    Am 3. Oktober 2021 um 16:01

    Wir haben schon immer Rottweiler meine Kinder sind mit diesen groß geworden und haben nicht einen Kratzer von diesen und haben immer von klein an mit diesen gespielt, Spaziergänge unternommen, baden gewesen….! Es ist immer davon abhängig wie diese erzogen sind.Ich habe auch jetzt eine 6monatige Rottweiler Hündin die mehr Erziehung hat als manch anderer kleiner…. und nur weil die Menschen durch Medien alle über einen Kamm scheren……und größtenteils garnichts über die Rasse wissen wird Angst geschürt. Am vergangen We waren wir an der Küste unterwegs eine ältere Dame streichelte ganz versonnen unsere Hündin beobachtete den Umgang mit den Kindern kraulte sie hinter den Ohren und war komplett begeistert von ihr bis Sie nach der Rasse fragte und wir erzählten das sie eine junge Rottweiler-Hündin ist.

  3. stern
    Am 15. März 2021 um 1:51

    der Staat hat kein Interesse weil hunde generell ihren Besitzer schützen wurden. die Wohnung ist dann n nicht einfach betreten. dafur muss eim Zeitungsbericht her, um gesetzte zu machen. es ist oft fraglich. unser Hund würde einem mensch niemals was antun. gegen andere hunde ja aber weil nicht selber Opfer zu werden. sie sind liebevolle wesen, behandeln auch andere liebevoll. sie leiden unter diesen diskrieminierung. hunde sind laut Gesetz ein Gegenstand. eine waffe, vor der sie angst haben. sie sind Wesen mit hrz und seele , behandle sie auch respektvoll. schrib j.

  4. Hundehalterin
    Am 1. Januar 2021 um 22:04

    Ein Maulkorb ist für einen Hund KEINE Strafe und auch KEINE Belastung, wenn er gut passt, ausreichend groß zum Hecheln und Trinken ist und das Anziehen und Tragen vor dem “Ernsteinsatz” gut trainiert wurde. Es gibt maßgefertigte Maulkörbe für JEDE Kopfform. Es gibt absolut keinen Grund, seinen Hund nicht an einen Maulkorb zu gewöhnen. Das Problem ist eben gerade nicht immer am anderen Ende der Leine. Ein einfaches Beispiel: Der Hund wird bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt und muss unter großen Schmerzen behandelt werden. JEDER Hund kann einen Menschen (oder einen anderen Hund) schwer verletzen, wenn er sein eigenes Wohlergehen oder Leben in Gefahr sieht. Die große Anzahl an Menschen und Hunden auf engem Raum, wie sie in vielen Gegenden Deutschlands gegeben ist und der gegenseitige Respekt gebietet die Maulkorbpflicht für jeden Hund an stark belebten öffentlichen Orten, in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln. Es gibt keine Nachteile, nur Vorteile. Assistenzhunde, die ihre Aufgabe nur erfüllen können, wenn sie keinen Maulkorb tragen, müssen natürlich ausgenommen werden.

    • Valentina V
      Am 30. September 2021 um 1:49

      Sie widersprechen sich selbst. Wenn ein Hund unter bestimmten Umständen eine Person beißen kann, dann sollten ALLE Hunde im Maulkorb sein, sogar Assistenthunde. Und wenn man immer noch einen Hund erziehen können, so dass er nicht beißen Menschen (wie Assistenthunde), dann lassen man vom Tragen eines Maulkorbs von gut erzogenen Hunden befreien. Maulkorb verursacht dem Hund Unannehmlichkeiten. Denn der Mund eines Hundes ist ein Kommunikationsmittel. Ein Hund kann zum Beispiel während des Spiels einen anderen Hund oder eine Person beißen. Das ist völlig normal. Der Hund ist von Natur aus in der Lage, die Kraft des Bisses zu kontrollieren.

      • Shlomo B.
        Am 10. April 2023 um 1:02

        “Der Hund ist von Natur aus in der Lage, die Kraft des Bisses zu kontrollieren.” Ich gebe Ihnen recht! Mein Bullterrier beißt zwar, aber immer nur ganz behutsam. Das Maul ist eben ein Kommunikationsmittel!

  5. Kim
    Am 16. September 2020 um 8:36

    Ganz richtig ist DER Artikel nicht. In Österreich ist es von Gemeinde zu Gemeinde verschieden (Bitte nicjt mit Bundesland verwechseln, jedes Dorf ist eine Gemeinde) Meist ist es aber so, daß der Hund ENTWEDER Leine, oder Beißkorb haben muß. In Wien MUß ein Listenhund, Staff und Co, beides tragen, außer in einer Hundezone. Dort darf der Hund aber nur hinein wenn er verträglich ist. Die Listen sind aber wieder von Bundesland zu Bundesland verschieden. Jaja es ist alles sehr kompliziert.

  6. Rolf W.
    Am 6. Juli 2020 um 8:03

    Wenn ich mir die größtenteils ‘rassistischen’ Kommentare gegen Hunde ansehe wird mir von der Ahnungslosigkeit und Ignoranz der Protagonisten übel. Der Charakter jedes Hundes beginnt am Ende der Leine. Würde vorschlagen, dass man den Kindern et alea, welche nicht mit Hunden zurecht kommen auch einen Maulkorb verordnet.
    Habe selbst eine Rottweiler Hündin, welche Everyone’s darling ist. Muss teilweise entscheiden wer mit ihr laufen darf. Gottseidank wohne ich in Baden-Württemberg in einem demokratischen und liberalen Bundesland welches nicht rassistisch ist.

  7. Sven
    Am 11. Mai 2020 um 15:56

    Mein kleiner Mischlingshund der 12 Jahre alt ist, Größe etwa wie ein Jack Russel hat von Geburt an schiefe Pfoten und vorallem Probleme mit der Luft da er öfter röchelt dem kann ich in BVG und S-Bahn Berlin doch kein Maulkorb ummachen, zumal es für ihn aufgrund der flachen Nase keinen gibt.
    Was kann ich in diesem Fall tun, leider haben die wenigsten Fahrer/innen der BVG Verständnis dafür.

  8. Karsten H.
    Am 13. März 2020 um 14:00

    Hallo
    Muss mein 6 Monate alte Malinois Hündin, sie soll in der Sicherheit mal tätig sein, auch ein Maulkorb tragen?

  9. Jana
    Am 16. Januar 2020 um 9:47

    Gibt es auch eine Verordnung was es für ein Maulkorb sein muss?
    Es gibt ja mittlerweile verschiedene Materialien wie Leder, Biothane, Draht etc.
    Wirklich sicher scheint mir bei einem Hund der beißabsichten hat nur der Drahtkorb.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 31. Januar 2020 um 16:40

      Hallo Jana,

      hierzu ist uns an dieser Stelle nichts bekannt.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  10. Detlef
    Am 11. Dezember 2019 um 9:41

    Ich bin schwerbehindert mit Merkzeichen G und B, mir wurde ein Assistentzhund zugesprochen.
    Kniescheiben, Rippen, Schulter und Schlüsselbein zertrümmert. Nervenabriss linker Arm und Bein, keine funktionierende Bandscheibe….
    Jetzt bin ich auf den Bus zum Arzt und Krankenhaus mehrmals in der Woche angewiesen.
    Der Hund trägt am Arbeitsgeschirr beidseitige reflektierende Aufschriften „Assistentzhund„ und muss u.a. gefallene Sachen aufheben, wozu ich nicht in der Lage bin oder im Falle eines Neurologischen Anfalls mich warnen und falls keine Hilfe eintrifft sich neben mich so abzulegen um mich vor weiteren Verletzungen durch Gaffern und Pokémon Jägern zu schützen. Er wurde als passiver Assistentzhund ausgebildet, darf mich auch ohne Leine auch ohne Anfall nicht verlassen und wird nur bei Hilfe seinen Platz auf den Arbeitsbereich des Rettungsdienstes erweitern. Er darf nicht einmal pinkeln gehen.

    Warum werde ich mit dem Hund aus dem Bus geworfen, wegen fehlendem Maulkorb. Der Labrador hat 3 Pässe, für seine gesamte Ausbildung und wurden vorgezeigt.
    Folge: mit 80% Gehbehinderung 5 km nach Hause laufen um dann meinen Weg zum Arzt ohne Begleitung fortzusetzen, wovon die Krankenkasse informiert wurde. Welche Handhabe gibt es für einen passiven Arbeitshund, der zu dumm zum bellen ist.

  11. Nicole
    Am 19. November 2019 um 16:17

    Ich bin heute mit meinem American Bulldog und mein Kollege mit unserer American Stafford mix Hündin gegangen. Leider habe ich echt scheisse gebaut und beide Hunde ohne Leine laufen lassen. Ausserdem liefen wir auf dem Rückweg über einen Spielplatz wo keine Kinder waren sonst wäre ich nie da lang gegangen. Jetzt habe ich wahnsinnige Angst das man uns die Hunde wegnimmt. Geht das so einfach? Ohne das man 1 Bußgeld verhängt?

  12. Jochen L.
    Am 12. Juni 2019 um 20:41

    Hallo…

    Selbstverständlich muss der Schutz Aller (Mensch und Tier) gewährleistet werden.
    Meiner Meinung nach sollte eine Art “Hundeführerschein” eingeführt werden, da es KEINE gefährliche Hunderassen gibt,
    sondern lediglich unwissende, verantwortungslose Menschen, die nicht in der Lage sind sich um einen Hund oder welches Lebewesen auch immer, zu kümmern.

    Durch diesen sollte geprüft werden, ob diejenige Person,
    die sich einen Hund zulegen möchte, egal welche Rasse:
    -über die notwendige Sachkunde verfügt.
    -Ob das Umfeld passend ist.
    -Ob diejenige Person in der Lage ist mögliche Tierarztkosten und artgerechtes Hundefutter zu bezahlen.
    -Und natürlich, ob überhaupt genug Zeit vorhanden ist, um sich um einen Hund oder welches Tier auch immer zu kümmern.

    Zudem sollten, meiner Meinung nach, hohe Hundesteuern angesetzt werden,
    da dies eine Großzahl von flüchtig interessierten Tierliebhabern abschrecken würde sich mal eben “kurz, auf die Schnelle”
    ein Hund zuzulegen.

    Wir, als menschliche Lebewesen, angeblich an der Spitze der Evolution stehend,
    sind ausgestattet mit Intelligenz und Intellekt und sollten diese Eigenschaften auch einsetzen und zwar zum Wohle aller Beteiligten.

    Amen.

  13. Michael
    Am 17. Mai 2019 um 19:52

    Ich habe angs vor Behörsenwillkür und vor Menschen welche Hunde nicht mögen.

  14. Michael A.
    Am 17. Mai 2019 um 19:46

    mein Hund ist zwei Jahre alt. Er lebt seit 14 Monaten bei mir und hat in dieser zeit nichts böses gemacht.
    Dennoch habe ich von der Gemeinde Bodelshausen eine Leinen u. Maulkorpzwang aufelegt bekommen.
    Die gemeine hat sich beim Tierheim erkundet, wo ich den Hund her habe. Die haben gesagt das der Hund auf grund seiner größe eine gefaht sein könnte.
    Bin ich und mein Hund dieser wilkür ausgelivert?
    Mein Anwalt bekommt zwar Geld von mir. Aber seit Monaten tut sich nichts! Mein Anwalt bekommt keine Akten einsicht weil niemand weis wo diese Akten sind.

  15. Christina
    Am 3. Mai 2019 um 8:54

    Hallo,
    die Tochter (18) einer Freundin lebt im Familienhaus und hat sich ohne das Wissen der Mutter(Eigentümerin) einen Pitbull Terrier Welpen gekauft. Sie lebt in Hessen und kann natürlich nicht überzeugt werden mit gut Zureden, dass alleine schon der Erwerb des Hundes ohne Einwilligung aller Familienmitglieder ein absolutes NO GO ist. Jetzt auch noch ein Listenhund…Die Mama macht da nicht mit, ist aber mit Reden nicht weiter gekommen. Frage an euch: Gesetzesbestimmung? Darf Sie den Hund einfach weggeben? Ihn zurückbringen ? (wobei die Tochter nicht verrät, woher Sie ihn hat.) Dem Hund ist ja jetzt schon keine gute Zukunft vorausgesagt, wenn er schon als Welpe nicht gewollt wird. Bitte versteht meine Freundin nicht falsch, Aber ihre Tochter geht noch zur Schule, hat keine eigenen Einkünfte, und sie muss doch rechtliche Möglichkeiten haben, diesen Hund….klar text geredet…loszuwerden. Danke für eure Sachkundigen Antworten;-)

  16. Markusen
    Am 10. März 2019 um 11:22

    Guten Tag

    Suchen sie doch einmal das Gespräch mit den Haltern.
    Wenn es sich um einen vernünftigen Halter handelt, können sie ihm sicher erklären dass sie sich nun einmal fürchten und eine gegenseitige Rücksichtnahme Wünschenswert wäre.
    Versuchen sie dabei aber auch zu verstehen dass man heutzutage als Hundehalter eigentlich schon vorverurteilt ist, egal ob der Hund anständig ist oder nicht.
    Ich bin selbst Hundehalter und es gibt nichts schlimmeres als hysterisches und unverhältnismässiges Verhalten von beiden Seiten, denn nur mit beidseitiger Rücksichtnahme kann ein angenehmes Zusammenleben funktionieren.

  17. Amy C.
    Am 3. Januar 2019 um 20:48

    Hallo,

    Mein Nachbarin hat einen American Staffordshire bei sich seit er ein Welpe ist. Aktuell ist er in etwa 1 1/2 Jahre alt. Sie lässt ihn regelmäßig bei uns im Innenhof (mit Kleinkind-Spielplatz) rennen und Bälle fangen ohne das er Maulkorb oder Leine trägt. Ihre Kinder (1. und 3. Klasse!!!!!) gehen mit dem Hund allein Gassi.
    Ich habe panische Angst vor solchen Hunden und wechsele die Straßenseite usw.
    Heute also ich mit meinem Sohn nach Hause kam war die Nachbarin wieder mit denn Hund im Hof. Keine Leine, kein Maulkorb. Der Hund ist sofort auf und beide zugerannr und wie bekamen die pure Panik. Ich habe versucht meinen Sohn in den Hintergrund zu ziehen aber das hat nicht funktioniert da der Hund zwischen uns gesprungen ist und um uns herum rannte, sich an unseren Beinen rieb. Auf zurufen das Sie ihn anleinen solle meinte sie in aller Seelenruhe es bestehe kein Leinenzwang (BL Bayern) und kam dann ganz ihn Ruhe auf uns zugeschlendert um ihren Hund am Halsband zu nehmen da sie offensichtlich keine Leine dabei hatte. Als wir dann in der Wohnung waren habe ich am ganzen Körper gezittert und nur noch geweint vor Angst.
    Habe ich eine Handhabe gegen diesen Hund/den Halter? Kann der Vermieter etwas unternehmen?
    Danke für eure Antwort!

  18. Peter S.
    Am 20. November 2018 um 16:01

    Auch Menschen die friedlich erzogen sind bringen andere um, leben in einen freien Land die kann man nicht an die Leine
    legen und ihre Hände auf den Buckel binden.
    Werter Herr,auch wenn Ihr Hund gut erzogen ist, könnte bei diesen mal die Sicherung durchbrennen .
    Ich würde nach einen Angriff und wieder Genesung Sie dann dort hin beißen wo mich der Hund von Ihnen gebissen hat.
    Steuern können Sie sparen wenn Sie das Geld für bedürftige spenden und Spenden bei der Steuererklärung mit angeben, also
    bitte nicht meckern für das 6-fache an Steuern.MfG

  19. Celine
    Am 19. November 2018 um 14:07

    Hallo, ich habe eine Frage :) Wenn mein Hund die Begleithundeprüfung hat, muss im Zug dann trotzdem ein Maulkorb mitgeführt werden? (Ich habe einen Australian Shepherd)
    Schon jetzt danke für eine Antwort :)

    • bussgeldkatalog.org
      Am 30. November 2018 um 11:30

      Hallo Celine,

      unter welchen Bedingungen ein Hund im Zug transportiert werden kann, legen die jeweiligen Betriebe fest.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  20. Yalda
    Am 12. November 2018 um 0:36

    Es ist grotesk. Weshalb soll ich meinem Hund einen Maulkorb anlegen, wenn ich ihn erzogen habe und er daher keinen tragen muss? Dann sind Menschen, die Angst haben davor nicht mein Problem.
    Löwen und Tiger sind Wildtiere, das hier sind normale Hunde. Wir leben in einem freien Land und müssen bereits das 6-fache an Steuern zahlen für Listenhunde. Trotzdem meckern noch alle??
    Halter sollten strenger kontrolliert werden, anstatt dass man erneut darüber spricht die Gesetze zu verschärfen. Wenn XY damit nicht klar kommt, dass ich mir meinen Hund aussuchen kann, da meine Bildung nicht aus den Medien stammt, wie bei den meisten, die sofort aus der Haut fahren, dann ist dies ganz einfach nicht mein Bier.

    • Reiner H
      Am 28. August 2022 um 22:30

      Solch ein Blödsinn!
      Was spricht dagegen das der aggressive Köter einen Maulkorb trägt?
      Wir wohnen in einer ruhigen Siedlung. Seit einiger Zeit beobachte ich einen Hund der so aggressiv ist,dass nur mit Mühe und Not das Vieh von seinem Besitzer an der Leine gehalten wird. Mein kleiner Enkel weint vor Angst wenn das Vieh anfängt zu bellen und an der Leine zu reißen. Heute hatte der kleine Sohn ihn an der Leine und nur mit der Hilfestellung des Vaters konnte er ihn halten! So einen Hund hält keiner wenn dieser unerwartet an der Leine reist!
      Also was soll das? Weg damit oder in einen Zwinger!!!

      • Senta
        Am 5. Juni 2023 um 17:17

        Sie scheinen aber ein ganz schöner Hundehasser zu sein. Lassen Sie auch vergiftete Köder für Hunde rumliegen und ergötzen sich dann daran, wenn daran ein zufälliger verendet?

        Wenn es bei Ihnen einen aggressiven Hund in der Siedlung gibt, den seine Besitzer nicht unter Kontrolle haben, dann können Sie dies beim Ordnungsamt melden. Das ist ganz unabhängig von der Rasse des Tieres. Falls es sich um einen Listenhund handelt, darf im Übrigen ein Minderjähriger einen solchen nicht ausführen, zumindest in NRW nicht. Ich bin nicht sicher, ob dies auch für andere Bundesländer gilt. NRW ist da insgesamt am strengsten von allen Bundesländern.

  21. vali
    Am 4. Oktober 2018 um 18:54

    in nürmberg.. sehe sehr oft Bus/DB hunde keine maulkorb tragen ..
    selbst kontrolle sagt nie was ..
    selbst kleine hunde haben keine dran .. die leute meinen kleine hunde brauchen das nicht
    es gibt hunde sind entspannt und sind gewöhnt .. aber trostem .. es gibt menschen die angst haben vor hund

  22. olcay
    Am 4. Oktober 2018 um 0:23

    Hallo wohne in Hamburg, mein Nachbar hat so ein Kampfhund ohne Maulkorb geht er raus, haben uns öfters vor Haustür begegnet , ist zwar an der Leine aber springt gleich auf Vordermann. Habe 2 kleine Kinder 8 und 12 mein Sohn ist mit schwerbehinderung. Die kibdet haben ständig angst und bedenken wenn sie nach Hause kommen und vor dem Hauseigangstür stehen und herein wollen. Muss er nicht Maulkorb beim Gassi gehen tragen??? und aus dem Haus geht???
    vielen dank voraus.

  23. Silvia
    Am 28. August 2018 um 15:29

    Das Problem ist IMMER der Zweibeiner am anderen Ende der Leine !!!!!

    • Thorben K
      Am 2. März 2022 um 23:08

      Genau so ist es. Aber das schnallen die Menschen nicht. Jede Blindniete darf in Deutschland ein PS-Monster führen und sich Fortpflanzen. Und typisch deutsch: wenn es mal Ärger gibt, dann muss die Obrigkeit ganz schnell helfen und die Freiheit noch stärker einschränken.
      Selbstverantwortung ist das Stichwort! Ich habe auch sogenannte „Kampfhunde“. Wenn man sich mit der Erziehung befasst und hierbei eine klare Linie fährt, dann kommen am Ende liebenswerte Tiere heraus, die weniger aggressiv und gefährlich sind, wie Omas verhätschelter Dackel.
      Der sogenannte Hundeführerschein ist auch von Kandidaten mit einem IQ kurz über Raumtemperatur zu schaffen. Wie so oft bringt das gar nichts. Ich kann jeden Hund verziehen, genau so, wie ich auch jedes Kind verziehen kann. Verantwortlich ist in beiden Fällen derjenige, der bei der Erziehung versagt hat. Punkt. Animalischer Rassismus ist etwas für einfache Geister und die Administration, die, wie so oft, von Tuten und Blasen keine Ahnung von irgendetwas zu haben scheint.
      Also: Daumen hoch für Deinen Kommentar!

  24. Martina
    Am 18. Juli 2018 um 22:42

    Wer kontrolliert, ob die Regeln in der jeweiligen Stadt eingehalten werden? In Hamburg sehe ich ständig Kampfhunde und ein Maulkorb ist eine absolute Ausnahme, auch in Bahn und Bus steigen die Tiere ohne Maulkorb ein. Ich habe einen kleinen Sohn und habe selbst schon immer die Straße gewechselt, wenn mir so ein Tier entgegen kam und jetzt mit Kind habe ich noch mehr Angst. Am Montag kam uns ein kleiner Junge ca. 12 bis 14 Jahre alt mit einem Staffordshire entgegen der Hund hatte keinen Maulkorb und der Junge war keine 1,5 m groß. Ich habe mein Fahrrad fallen lassen und mein Sohn hat mein Stop ausnahmsweise, aber glücklicherweise überhört. Ich verstehe nicht warum solche Tiere ungeschützt rumlaufen können, ist es nicht wichtiger ein Menschenleben zu schützen und eine Maulkorbpflicht unabhängig von einem Wesenstest einzuführen? So kann ein Außenstehender gar nicht beurteilen, ob es sich gemäß Ordnungsamt um ein „friedfertigen“ Hund handelt oder nicht. Wie sollen da Verstoße geahndet werden. Der Fall mit dem kleinen Jungen in Wilhelmsburg scheint vergessen. Wie kann ein Hund der wie ein Raubtier funktioniert seinen Instinkt ablegen und friedfertig eingestuft werden? Wir gehen ja auch nicht mit Tiger oder Löwe spazieren, die sind ungefähr genauso berechenbar. Wenn mich ein Schäferhund beißt ist das schlimm, aber ich sterbe deshalb nicht, wenn mich so ein Hund beißt überlebe ich das wahrscheinlich nicht. Wie muss ein Halter sein, der so einen Hund stoppen kann der losrennt, 1,9m und 100kg reichen da wahrscheinlich nicht aus.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. August 2018 um 15:11

      Hallo Martina,

      auf öffentlichem Grund ist normalerweise das Ordnungsamt zuständig. Sog. Listenhunde sind in der Regel normale Hunde. Zu welchen Verletzungen der Biss eines Hundes führt, ist nicht von der Rasse des Tieres abhängig.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  25. Silke A.
    Am 25. Juni 2018 um 8:29

    Wo erfährt man etwas über die Bestimmungen in Spanien??

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. August 2018 um 14:44

      Hallo Silke A.,

      Sie können sich bspw. an die spanischen Behörden wenden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  26. Peter S.
    Am 7. Mai 2018 um 17:20

    Ich gehe aus gesundheitlichen Gründen jeden Morgen mit Stöcken meine Runde , manchmal kommt mir ein Rottweiler mit seinem Herrchen entgegen, der immer ziemlich an der Leine zieht und sehr unruhig ,so das ich das Gefühl habe ,der Hund geht mit dem Herrchen , ich hatte ihn mal angesprochen warum er kein Maulkorb trägt, darauf sagte er mir, er hätte einen Riemen zwischen dem Maul und könnte dadurch nicht zubeißen, der Hund kann sein Maul soweit aufreißen, wenn er mich oder jemand anders sieht, dann kann er auch zubeißen ,eine Katze hatte er schon gebissen ,und ich bin 80% schwerbehindert ,deswegen habe ich vor diesem Hund Angst, mir kommen sehr viele Hunde ,auch diese Rasse entgegen, aber diese bellen nicht und hören wenn sie etwas gesagt bekommen, das Ordnungsamt in Gevelsberg hatte ihm gesagt , das Teil zwischen sein Maul würde reichen. Er hatte den Rottweiler mal aus einem Tierheim geholt und meinte er bekäme ihn wieder friedlich, da bin ich aber ganz anderer Meinung, was kann ich da gegen unternehmen.
    Gruß Peter S.

    • Bobby
      Am 29. Dezember 2022 um 2:01

      Von meiner Schwester wurde der Hund von drei Bitbulls gebissen da die Halter sie nicht an der Leine festhalten konnten wir hoffen er überlebt ich bin für Maulkorb Pflicht und Wesenstest

    • Greim-Pudel
      Am 15. Dezember 2022 um 17:03

      ich sage mal so,
      ” ich habe Angst vor Ihnen”
      darf ich sie deswegen bestrafen?
      oder sie bei der Polizei anzeigen?
      Viele Hunde müssen erst lernen, wie auch sie mit dem Leben lernen müssen,!!!?
      Und wenn es ein Tierheim Hund ist muss man erst recht dem Tier eine Chance geben und nicht gleich alles vernichten bloß weil man Angst hat.
      bitte denken sie mal nach!? Ist es richtig alles zuvernichten bloß weil sie Angst haben,
      PS. wenn man jeden anzeigt bloß wegen Angst, dann müssten wir uns alle einsperren und Maulkorb tragen und vernichten,
      da es viel in der Menschlichen Natur gibt wo wir Angst haben…..

      • Lilli
        Am 18. Februar 2023 um 1:22

        @ Greim-Pudel
        da muss ich ihnen uneingeschränkt recht geben. Ich kenne keinen Hund, vor dem ich so große Angst habe, wie vor manchen Menschen.
        Anmerken möchte ich zudem: auch von Schwerbehinderten kann man ein gewisses Maß an Rücksicht erwarten….
        Was ich aber wirklich schäbig finde ist, wie größere Hunde oftmals von Menschen behandelt werden. Sie sind an vielen Orten nicht gerne gesehen und als aggessiv vorverurteilt, bloß weil sie ab und an an der Leine ziehen oder bellen. (BTW wenn ich eine Flexileine verwende, fällt es gar nicht auf, wenn ein Hund an der Leine zieht. Schaut euch mal die ganzen kleinen Hunde an ihren Flexileinen an, davon ist KEINER mit dem Kopf bei seinem Halter.)
        Wenn aber menschliche Helfer mit ihren Fähigkeiten nicht mehr weiter kommen, dürfen Hunde nach Verschütteten, unter Lawinen begrabenen und/oder Verletzten suchen. Auch wenn Kinder vermisst werden, wird die Hilfe von diesen “gefährlichen Bestien” sehr gerne in Anspruch genommen….

    • bussgeldkatalog.org
      Am 13. Juni 2018 um 14:59

      Hallo Peter S.,

      Sie können den Besitzer und seinen Hund dem Ordnungsamt melden und den Fall schildern.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • Heinz B.
        Am 15. Juni 2022 um 10:47

        Was hat der Hund denn Schlimmes gemacht, dessen man ihn oder seinen Halter denunzieren muss? Dass jemand Angst vor etwas oder jemandem hat, dürfte noch nicht ausreichen, ihn zu beauflagen. Wir leben hier immer noch in einem relativ freien Land.

        • Andreas
          Am 28. August 2022 um 14:39

          Der Hund ist auf den Fahrrad Helm des 4jahrigen losgegangen. Er schüttelte ihn wie Vieh durch die Luft

        • Fin
          Am 10. Juli 2022 um 22:32

          Hallo liebe Leute :)

          Ich setze den Kommentar einfach mal hier hin, damit er nicht an letzter Stelle steht ;)

          Das der Halter entscheidet wie der Hund wird, sollte jeder wissen.
          Wenn es um Angriffe geht, gibt es etwa 28.000 Hundeangriffe Jährlich von denen etwa 2.500 von “Listenhunden” stammen (es gibt ca. 10.000.000 Hunde in Deutschland)
          Wer Angst hat und sich schon die mühe macht nach Vorschriften zu gucken, kann sich auch mal über Hunde Informieren.
          Da Vergleiche ja sehr interessant sind, kann man ja mal die Gewaltverbrechen (Körperverletzung, Vergewaltigung) von Mensch zu Mensch mit dazu nehmen.
          Da gibt es durchschnittlich 550.000 jedes Jahr bei 80.000.000 Einwohnern.

          Von wem geht eine höhere Gefahr aus?
          100/80.000.000*550.000 = 0,6875
          100/10.000.000*28.000= 0,28

          Also ist der “bösen Nachbarshund” wahrscheinlich vertrauensvoller als der “nette Nachbar”.

          • Roswitha H
            Am 1. Dezember 2022 um 17:04

            Hallo Fin.
            Da muss ich dir Recht geben, wir haben zwei Hunde und das sind Rüden. Die Leute sind unberechenbar.Nur weil der Hund bellt wenn sie einen anderen Hund sehen und an der Leine ziehen,sind sie schon gefährlich und aggressiv. Sie wissen doch gar nicht was sie damit verursachen mit ihren Aussagen beim Ordnungsamt. Die Hunde haben doch keine Gelegenheit mehr sich gegenseitig zu nähern und zu beschnüffeln..Ich habe schon immer Respekt vor Hunden gehabt, jetzt auch noch.Ich gehe lieber auf der anderen Seite wenn ich ein komisches Gefühl habe.Mir würde nie einfallen zum Ordnungsamt zu gehen und fragen was kann man dagegen machen. Wir haben in Moment diese Schwierigkeiten mit dem Ordnungsamt.

  27. Cihan K.
    Am 23. Februar 2018 um 1:51

    Ich finde die Gesetze sehr gut, aber immer noch unzureichend.Es gibt auch genug fälle, mit Schäferhunden und andere Rassen.Selbst ein Chihuahua kann attackieren und vor allem Kinder tödlich verletzen.Dem entsprechend müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden mir reicht nur ein Beispiel aus wenn sich jemand auch nur leicht verletzt hat müssen diese Gesetze verschärft werden.

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