WGV-Verkehrsrechtsschutz: Welche Kosten werden übernommen?

Von Meike Z.

Letzte Aktualisierung am: 15. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

FAQ: WGV-Verkehrsrechtsschutz

Welche Kosten übernimmt die Rechtsschutzversicherung?

Eine Rechtsschutzversicherung trägt die Kosten, die mit einem Rechtsstreit in Verbindung stehen. Dazu gehören die Prozesskosten, zu den unter anderem Anwalts- und Gerichtsgebühren sowie Sachverständigenkosten und Zeugenauslagen zählen.

Welche Leistungen umfasst der WGV-Verkehrsrechtsschutz?

Die Verkehrsrechtsschutzversicherung der WGV umfasst unter anderem den Schadensersatz-Rechtsschutz, einen Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht sowie einen Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz. So sind Sie etwa dann abgesichert, wenn Sie gegen einen ungerechtfertigten Bußgeldbescheid vorgehen möchten.

Wie gut ist die WGV-Rechtsschutzversicherung?

Das Magazin Focus Money (Ausgabe 03/2023) hat die Rechtsschutzversicherung der WGV im OPTIMAL-Tarif mit der Note „Hervorragend“ bewertet.

Was bietet Ihnen die Verkehrsrechtsschutzversicherung der WGV?

Mit dem WGV-Verkehrsrechtsschutz sichern Sie sich gegen hohe Kosten ab, die im Zuge eines Rechtsstreits im Bereich Straßenverkehr entstehen können. Die Versicherung übernimmt unter anderem Anwaltskosten und Gerichtsgebühren.

Sie sind als Versicherungsnehmer nicht nur als Fahrer eines Kfz versichert, sondern zusätzlich auch als Fußgänger, Radfahrer sowie Passagier im öffentlichen Nahverkehr. Die Versicherungssumme innerhalb Europas liegt bei 5 Millionen Euro.

Im WGV-Verkehrsrechtsschutz ist eine kostenfreie telefonische und Online-Rechtsberatung per Mail oder Chat enthalten. Präferieren Sie eine außergerichtliche Lösung, haben Sie die Möglichkeit, mit einem Mediator zusammenzuarbeiten.

Der WGV-Familien- und Verkehrsrechtsschutz sichert Sie und Ihre Lieben ab.
Der WGV-Familien- und Verkehrsrechtsschutz sichert Sie und Ihre Lieben ab.

Die folgenden Rechtsgebiete sind unter anderem abgesichert:

  • Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht
  • Schadensersatz-Rechtsschutz
  • Straf-Rechtsschutz
  • Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz
  • Verwaltungs-Rechtsschutz in Verkehrssachen
  • Steuer-Rechtsschutz

Die WGV bietet Ihnen eine Vielzahl von Bausteinen, mit denen Sie sich absichern können. Benötigen Sie einen umfangreichen Schutz, können Sie auf den Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz der WGV zurückgreifen.

Stellen Sie sich den für Sie passenden Schutz zusammen

Sie können entscheiden: Soll Ihr WGV-Verkehrsrechtsschutz nur für ein einzelnes oder für mehrere Kfz, etwa das Ihres Ehepartners oder Ihrer Kinder, gelten? Sie können sich auch versichern, wenn Sie kein eigenes Fahrzeug besitzen, aber sich beispielsweise regelmäßig eines ausleihen – etwa im Rahmen von Carsharing.

Zusätzlich können Sie festlegen, ob Sie eine Selbstbeteiligung zahlen möchten. Diese liegt entweder bei 150 oder 300 Euro. Entscheiden Sie sich dafür, profitieren Sie von niedrigeren Beiträgen für den Rechtsschutz.

Bei vielen Versicherungen muss erst die sogenannte Wartezeit verstreichen, bis der Versicherungsschutz tatsächlich greift. Meist liegt diese bei drei Monaten. Der WGV-Verkehrsrechtsschutz hat jedoch keine Wartezeit. Sollte es kurz nach Vertragsabschluss zu einem Rechtsstreit kommen, sind Sie also abgesichert.

Was tun, wenn Sie den Verkehrsrechtsschutz der WGV nicht mehr benötigen?

Der WGV-Verkehrsrechtsschutz umfasst eine Online-Beratung.
Der WGV-Verkehrsrechtsschutz umfasst eine Online-Beratung.

Haben Sie beispielsweise einen besseren Anbieter gefunden und möchten den WGV-Verkehrsrechtsschutz deshalb kündigen, müssen Sie gewisse Dinge beachten. Bei einer ordentlichen Kündigung müssen Sie eine Kündigungsfrist einhalten.

Diese liegt in der Regel bei drei Monaten vor Ende der Laufzeit des Vertrages. Sie sollten eine Kündigung stets per Einschreiben versenden. So können Sie belegen, dass Ihr Schreiben wirklich beim Versicherer eingegangen ist.

In gewissen Fällen profitieren Sie jedoch vom Sonderkündigungsrecht. In diesem Fall können Sie den Vertrag mit sofortiger Wirkung auflösen. Sie können den WGV-Rechtsschutz im Bereich Verkehr unter anderem dann zeitnah kündigen, wenn Ihre Beiträge erhöht werden, der Versicherer den Leistungsumfang aber nicht erweitert.

Gleiches gilt, wenn Sie den Versicherungsschutz nicht mehr benötigen, weil Sie Ihr Fahrzeug abmelden oder wenn sich der Versicherer weigert, Kosten zu übernehmen, obwohl er dazu verpflichtet ist.

Achtung! Verpassen Sie die Frist für die ordentliche Kündigung, verlängert sich Ihr Vertrag über den WGV-Verkehrsrechtsschutz automatisch um ein ganzes Jahr.

Über den Autor

Meike
Meike Z.

Meike hat ihren Master-Abschluss im Fach Linguistik an der Universität Paderborn erworben und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Dabei besteht ihr Anspruch darin, Informationen unter anderem zu Kfz-Versicherungen und zur Autofinanzierung leicht verständlich aufzubereiten.

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