E-Auto im Winter fahren: Diese Probleme können auftreten
Letzte Aktualisierung am: 8. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
FAQ: E-Auto im Winter
Ja. Grundsätzlich können Sie auch im Winter mit einem E-Auto fahren. Allerdings ist in der kalten Jahreszeit ein gewisser Verlust der Reichweite zu beobachten, weil die Batterie einen höheren Energieaufwand bewältigen muss.
Beim E-Auto kann im Winter die Reichweite um 10 bis 30 Prozent gegenüber den üblichen zurückgelegten Strecken sinken.
Beim E-Auto wird die Heizung durch die Batterie betrieben. Das kann dazu führen, dass der Wagen nicht mehr so weite Strecken zurücklegt wie immer Sommer, weil früher ein Stopp an der Ladestation notwendig wird.
Sofern möglich, sollten Sie das E-Auto im Winter in einer Garage laden. Ist es draußen sehr kalt, dauert der Ladevorgang in aller Regel etwas länger. An einer Ladestation im Freien müssen Sie also etwas mehr Zeit als üblich einplanen.
Im Video: Alles Wichtige zur Geschwindigkeit im Winter
Können Sie mit einem E-Auto im Winter fahren?
Inhaltsverzeichnis:
Gerade der Winter ist für die Batterie eines Kfz meist eine schwierige Zeit. Häufig kommt es zu Ausfällen, sodass einige Wagen eine Starthilfe benötigen, damit sie wieder in Gang kommen. Auch bei einem E-Auto ist die Batterie im Winter ein entscheidender Faktor.
Da in den letzten Jahren die Anfrage nach Fahrzeugen mit Elektroantrieb deutlich gestiegen ist, stellt sich immer wieder die Frage, ob ein E-Auto auch im Winter ein geeignetes Fortbewegungsmittel darstellt. Grundsätzlich sind Elektroautos wintertauglich und stehen Fahrzeugen mit einem anderen Antrieb in so gut wie nichts nach.
Auch der Komfort kommt nicht zu kurz. Viele Modelle verfügen über Sitz- und Standheizungen, sodass Sie auch im Winter eine angenehme Temperatur im Fahrzeuginneren erwarten können.
Wie sieht es beim E-Auto mit der Reichweite im Winter aus?
Einzig die Reichweite stellt beim Elektroauto im Winter ein kleines Problem dar. Das liegt daran, dass die Batterie durch das Heizen besonders beansprucht ist. So kann es laut Studien zu einem Reichweitenverlust von bis zu 30 Prozent kommen.
Daher sollten Sie nach Möglichkeit die Luftheizung nicht durchgängig einschalten, sondern eher auf die Lenkrad- und Sitzheizung zurückgreifen. Zudem können Sie bei den meisten Modellen einen Eco-Modus einschalten, um Energie zu sparen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, eine Wärmepumpe in das E-Auto zu integrieren. Durch diese kann der Innenraum beheiz werden. Für diesen Vorgang wird dann weniger Strom von der Batterie benötigt, was zu einer größeren Reichweite führt.
Die Temperatur in der kalten Jahreszeit kann sich zudem auf die Dauer des Ladevorgangs auswirken. Laden Sie Ihr Elektroauto im Winter draußen, wird das in aller Regel länger als üblich dauern. Das liegt darin begründet, dass ein kalter Akku nicht so schnell aufgeladen wird.
Daher empfiehlt es sich, den Wagen direkt nach der Nutzung an der Ladesäule anzuschließen. Im Optimalfall laden Sie das E-Auto im Winter in einer Garage oder einem anderen warmen Ort auf.
Gut zu wissen: In aller Regel können Sie mit einem E-Auto im Winter auch problemlos einen Stau meistern. Der Stromverbrauch ist im Stand trotz Heizung üblicherweise nicht so groß, dass die ganze Leistung der Batterie dafür beansprucht wird. Achten Sie allerdings vor der Fahrt darauf, dass der Wagen ausreichend aufgeladen ist, sodass Sie einen Stau problemlos überstehen würden.
Brauchen Sie Winterreifen fürs Elektroauto?
Auch ein E-Auto muss im Winter über die gesetzlich vorgeschriebene Bereifung verfügen. Winter- oder Allwetterreifen sind somit Pflicht, sobald es die Witterungsbedingungen erfordern. Ein fixes Datum, wann die Reifen montiert werden müssen, gibt es hingegen nicht.
Nachfolgend wollen wir Ihnen noch einige Dinge auflisten, welche Sie als Winterausrüstung für Ihr E-Auto benötigen:
- Eiskratzer
- Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage
- Ggf. Enteisungsspray für Fenster und Schloss
- Handfeger (falls sich Schnee auf dem Dach befindet)
- Pflegemittel für die Gummidichtungen der Autotüren
Dass ein Reichweitenverlust bei niedrigen Temperaturen bei E-Autos auftritt, ist klar. Doch welche Reichweiten (Miniçma/Maxima) werden erreicht? Bei welcher Temperatur? Beispiel: E-Auto Clio von Renault bei -10 Grad C, nachts auf der Autobahn: Radio, Licht und Heizung (mittlere Temperatur): Wie weit kann man minimal und maximal kommen, ohne Zwischenladung? Wie teuer ist die Ladung? Was tun, wenn man nachts liegen bleibt? Bitte worst case nicht ausschließen!