Die Schlussleuchte am Auto – die wichtigsten Infos

Was ist eine Schlussleuchte am Auto?

Die Schlussleuchte am Auto ist Teil der Fahrzeugbeleuchtung am hinteren Teil des Autos. Umgangssprachlich wird sie oft auch als Rücklicht oder Rückleuchte bezeichnet. Die Hauptfunktion der Schlussleuchte ist, dass andere Verkehrsteilnehmer Ihr Fahrzeug sehen und erkennen können, wo Ihr Fahrzeug zu Ende ist.

An Ihrem Fahrzeug befindet sich jeweils eine Schlussleuchte links und eine rechts am Heck. Sie leuchten immer paarweise und strahlen rotes Licht ab. Sie sind deutlich schwächer als die Bremslichter, mit denen sie oft im selben Gehäuse verbaut sind.

Die Schlussleuchte wird am Pkw nicht separat eingeschaltet, sondern sie aktiviert sich automatisch, sobald Sie das Abblendlicht oder das Standlicht einschalten. In der Regel ist es nicht möglich, die Schlussleuchte separat ein- oder auszuschalten.

Es gibt für die Schlussleuchte kein eigenes Symbol. Sobald Sie das Abendlicht, das Standlicht oder die Lichtautomatik der Scheinwerfer eingeschaltet haben, ist die Schlussleuchte aktiviert.

Die Schlussleuchte Ihres Fahrzeugs funktioniert nicht – welche Ursache kann das haben?

Wenn die Schlussleuchte Ihres Fahrzeugs nicht funktioniert, stellt dies ein Sicherheitsrisiko dar.

Eine defekte Schlussleuchte macht Sie für andere von hinten nur schwer sichtbar, vor allem, wenn die Wetterverhältnisse schlecht sind oder die Straße schlecht beleuchtet ist. Ist die Schlussleuchte an Ihrem Auto defekt, sollten Sie sich umgehend um die Reparatur kümmern.

Wenn die Schlussleuchte defekt ist, gibt es mehrere mögliche Fehlerquellen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

• defekte Sicherungen
• Korrosionen oder Wackelkontakte
• Kabelbrüche
• defekte LEDs
• durchgebrannte Glühbirnen (oft bei älteren Fahrzeugen mit Halogenlampen der Fall)

Was ist der Unterschied zwischen der Schlussleuchte und der Nebelschlussleuchte?

Sowohl die Schlussleuchte als auch die Nebenschlussleuchte befinden sich am Heck des Fahrzeuges. Sie werden jedoch in unterschiedlichen Situationen benötigt.

Die Schlussleuchte ist grundsätzlich die Standardbeleuchtung für die Sichtbarkeit des Autos bei Nacht und Dämmerung. Sie leuchtet vergleichsweise schwächer, um den Verkehr nicht zu blenden.

Die Nebelschlussleuchte hingegen ist eine extrem helle, rote Zusatzleuchte. Sie darf nur eingeschaltet werden, wenn die Sichtverhältnisse durch Nebel beeinträchtigt werden.

Laut § 17 Abs. 3 StVO dürfen Sie die Nebelschlussleuchte nur einschalten, wenn die Sichtweite bei Nebel weniger als 50 m beträgt. Bei besserer Sicht ist sie verboten, da sie den nachfolgenden Verkehr blendet.

Wie schalte ich die Nebelschlussleuchte ein?

Damit Sie die Schlussleuchte und die Nebelschlussleuchte nicht verwechseln und letztere versehentlich einschalten, ist es wichtig zu wissen, wie der Schalter für die Nebelschlussleuchte aussieht.

Das Symbol der Nebelschlussleuchte finden Sie am Scheinwerfer-Schalter Ihres Autos. Ist sie eingeschaltet, leuchtet dieses Symbol auf dem Armaturenbrett auf.

Das Symbol am Armaturenbrett ist ein gelber Scheinwerfer mit einem Lichtstrahl, der nach rechts zeigt und von einer Wellenlinie durchstrichen wird. Diese Wellenlinie soll den Nebel darstellen. Ist das Wetterverhältnis gut, darf diese Leuchte nicht eingeschaltet sein.

Der Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte – Unterschied

Die Nebelschlussleuchte befindet sich hinten am Fahrzeug. Sie leuchtet rot und sorgt dafür, dass Sie bei Nebel von hinten besser gesehen werden. Wie bereits erwähnt ist das Symbol ein gelber, nach rechts zeigender Scheinwerfer.

Die Nebelscheinwerfer befinden sich vorne am Fahrzeug. Sie leuchten meist weiß oder gelb und sollen bei schlechter Sicht die Fahrbahn direkt vor dem Auto besser ausleuchten (breit und flach).

Das Symbol ist in diesem Fall ein grüner, nach links zeigender Scheinwerfer. Die Lichtstrahlen zeigen leicht nach unten und werden ebenfalls von einer Wellenlinie durchstrichen.

Bildnachweise

Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte: