Feste und mobile Blitzer in Hamburg: Standorte und Bußgelder
Letzte Aktualisierung am: 9. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Und es hat Blitz gemacht
Und täglich blitzt der Starenkasten – Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den häufigsten Verstößen gegen die Regeln der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Laut einer Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft sind Blitzer in Hamburg besonders lohnenswert.
In der Hansestadt neigen die Autofahrer nämlich eher dazu, zu sehr aufs Gaspedal zu treten, als in Berlin oder München. Um das Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer zu reduzieren, geht die Polizei konsequent gegen Raser vor. Dazu wurde sogar ein neuartiger mobiler Blitzer in Hamburg getestet.
Doch wie funktioniert die Geschwindigkeitsmessung durch Blitzer und Radarfallen eigentlich? Welche Sanktionen gemäß Bußgeldkatalog erwarten Betroffene, die das Tempolimit überschreiten? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Blitzer in Hamburg
Eine Übersicht mit den Standorten der festen Blitzer finden Sie hier.
Wer eine Geschwindigkeitsüberschreitung begeht, muss für diese Ordnungswidrigkeit mit Sanktionen rechnen. Der Bußgeldkatalog sieht unter Umständen neben einem Bußgeld auch Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot vor. Konkrete Konsequenzen verrät dieser Rechner.
Nein, grundsätzlich besteht die Möglichkeit, gegen die Messung und den Bußgeldbescheid Einspruch einzulegen. Ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist, sollten Sie ggf. mit einem Blitzeranwalt besprechen.
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Aktuelle Meldungen zum Blitzer in Hamburg
- Blitzer-Report im Kreis Pinneberg: Diese neuen Säulen machen jetzt Raser-Fotos - Hamburger Abendblatt
- Hier kann es für Raser und Rotlichtfahrer bald teuer werden - Mopo.de
- Neue Blitzer im Kreis Pinneberg: Wo sie stehen, wann sie „scharf“ gestellt werden - Hamburger Abendblatt
- Neue Blitzer im Kreis Pinneberg aufgebaut – dann werden sie scharfgeschaltet - shz.de
- Diese Stadt macht am meisten Geld: So viel bringen die Blitzer - Merkur.de
Wie funktionieren stationäre Blitzer in Hamburg?
Stationäre Blitzer haben den großen Vorteil, dass diese nicht von einem Messbeamten bedient werden müssen und somit autonom ihre Arbeit verrichten können. Da es sich um fest installierte Radarfallen handelt, sprechen sich deren Standorte allerdings relativ schnell rum, sodass der Überraschungseffekt ausbleibt.
Dennoch registrieren stationäre Blitzer in Hamburg täglich eine Vielzahl an Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dabei können im Wesentlichen zwei unterschiedliche Messtechniken zum Einsatz kommen: Lasermessung oder Section Control.
Bei letzterer Methode wird die durchschnittliche Geschwindigkeit eines Kfz innerhalb eines vorab definierten Messbereichs ermittelt. Dabei gibt es zwei Kontrollpunkte auf welche jeweils eine Kamera gerichtet ist.
Diese fertigt Aufnahmen des Kfz an, wenn es in den Messbereich einfährt und diesen wieder verlässt. Per Weg-Zeit-Rechnung lässt sich dann die durchschnittliche Geschwindigkeit des Kfz durch diese Art von Blitzer in Hamburg ermitteln.
Üblicher ist allerdings die Lasermessung in Deutschland. Diese funktioniert in aller Regel wie folgt: Elektromagnetische Signale werden ausgeworfen und werden zurückgesendet, sobald sie auf ein Fahrzeug treffen. Durch die Änderung des Abstandes wird die Geschwindigkeit ermittelt. Liegt diese über dem Tempolimit, löst der Blitzer in Hamburg aus.
Blitzerliste Hamburg: Stationäre Geschwindigkeitsmessung
Der nachfolgenden Übersicht können Sie einige der fest installierten Blitzer in Hamburg entnehmen, welche an besonderen Unfallschwerpunkten aufgestellt sind und somit die allgemeine Verkehrssicherheit erhöhen sollen:
- B4 Willy-Brandt-Str.
- B4 Neue Elbbrücke
- Köhlbrandbrücke
- Cranzer Hauptdeich
- B73 Cuxhavener Str. 267a
- B433 Langenhorner Chaussee
- Jungfernstieg
- Kieler Straße
- Jahnring
- Amsinckstraße
- Osterfeldstr. 60
- Straßburger Straße
Auch mobile Blitzer kommen in Hamburg zum Einsatz
Wie bereits erwähnt, fehlt es bei stationären Blitzern in Hamburg am Überraschungseffekt. Diesen können mobile Radarfallen in aller Regel sehr viel besser erzeugen, sind deren Standorte doch meist nicht allen Verkehrsteilnehmern bekannt.
Ende Mai wurden neue mobile Blitzer in Hamburg getestet. Diese sollten vor allem Kinder und Radfahrer auf Hamburgs Straßen besser schützen und allgemein eine Sensibilisierung für das Thema Geschwindigkeit schaffen.
Es handelt sich dabei zwar um mobile Geschwindigkeitsmessgeräte, allerdings müssen diese nicht von Beamten bedient werden und können so mehrere Tage völlig autonom am Straßenrand stehen und ihre Arbeit verrichten.
Die Geräte sind zudem durch eine schusssichere Panzerung gegen Vandalismus geschützt und verfügen über eine eingebaute Alarmanlage. Nach Beendigung der Testphase soll entschieden werden, wie viele solcher Blitzer für Hamburg angeschafft werden. Knackpunkt: Die Geräte kosten jeweils mehr als 120.000 Euro.
Vom Blitzer in Hamburg erwischt: Welche Sanktionen drohen?
Die Kosten für Blitzer sind je nach Verstoß unterschiedlich. Wenn Sie geblitzt wurden und Näheres über die einzelnen Blitzer-Strafen wissen wollen, wählen Sie bitte hier die passende Kategorie aus:
Nimmt Hamburg am Blitzmarathon teil?
Am 10. Februar 2012 fand in Nordrhein-Westfalen der erste Blitzmarathon in Deutschland statt. Ab 2013 wurde die Aktion bundesweit durchgeführt. Ziel ist es, durch verstärkte Tempokontrollen, ein Bewusstsein für die Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit zu schaffen.
Allerdings ist die Teilnahme an diesem Aktionstag freiwillig, kein Bundesland wird gezwungen mitzumachen. Allerdings nimmt Hamburg regelmäßig an dem Aktionstag teil und setzt zu diesem Zeitpunkt verstärkt Beamte zur Geschwindigkeitskontrolle ein.