Führerschein-Kredit: Führerschein in Raten zahlen
Letzte Aktualisierung am: 9. September 2024
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Führerschein finanzieren – diese Möglichkeiten gibt es
Die Ausbildung in der Fahrschule ist oft mir hohen Kosten verbunden. In Deutschland kostet die Fahrschulausbildung im Durchschnitt knapp 1.400 Euro. Je nachdem, wie viele Fahrstunden benötigt werden, kann der Preis steigen. Zusätzlich muss für die theoretische und die praktische Prüfung jeweils eine Prüfungsgebühr entrichtet werden.
Verständlich, dass einigen Menschen das nötige Geld fehlt, um eine Führerscheinausbildung zu beginnen. Vor allem Schüler, Studenten, Auszubildende und Arbeitslose fallen in diese Gruppe. Ist der Wunsch, ein Kfz führen zu dürfen, allerdings sehr groß, suchen viele nach Alternativen der Führerscheinfinanzierung.
Diese Finanzierung für den Führerschein kann zum Beispiel in Form eines Kredits bei einer Bank vorgenommen werden. Arbeitslose können, wenn Sie den Führerschein zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt benötigen, auf Zuschüsse vom Arbeitsamt oder Jobcenter hoffen. Wie solch ein Führerschein-Kredit aussehen kann und ob eine Ratenzahlung für den Führerschein möglich ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Führerschein-Kredit
Ja, grundsätzlich besteht die Möglichkeit, für die Kosten des Führerscheins einen Kredit abzuschließen.
Stellen Sie sicher, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt und klären Sie, wie hoch die Zinsen ausfallen. Beachten Sie zudem, dass die Anzahl der Fahrstunden und somit auch die Ausgaben für den Führerschein variieren können- Daher sollte nicht zu knapp kalkuliert werden.
Bei manchen Fahrschulen besteht die Option zur Ratenzahlung. Dies sollten Sie allerdings im Vorfeld individuell erfragen.
Der Kredit für den Führerschein
Um die Führerscheinausbildung zu finanzieren, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar:
- Eigenes Zusammensparen
- Kostenübernahme durch Verwandte
- Führerschein-Kredit bei einer Bank oder einer Privatperson aufnehmen
- Führerschein-Kredit für Arbeitslose bzw. staatliche Zuschüsse
Ein Kredit bezeichnet das vorübergehende Ausleihen von Geld von einem Kreditgeber. Kreditnehmer können sowohl Privatpersonen als auch Firmen, sogar Staaten sein. Dabei muss nicht immer eine Bank als Geldgeber auftreten. Auch Leihen von Privatpersonen oder Unternehmen sind denkbar. Die geliehene Summe muss in einem vorab festgelegten Zeitraum zurückgezahlt werden und wird in der Regel verzinst.
Für Arbeitslose besteht die Möglichkeit, dass die Arbeitsagentur die Kosten für die Fahrausbildung übernimmt. Im Rahmen einer Umschulung ist ein solches Szenario beispielsweise denkbar. Solche Unterstützungen werden im Einzelfall entschieden und sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wird ein Antrag auf Zuschüsse bewilligt, kann die Führerschein-Finanzierung für Arbeitslose über das Arbeitsamt laufen.
Den Führerschein in Raten zahlen?
Eine Ratenzahlung für den Führerschein ist eine weitere Möglichkeit, die Ausbildung zu finanzieren. Diese muss mit der Fahrschule vereinbart werden. In großen Unternehmen kann so eine Zahlung über mehrere Monate genehmigt werden. Die Fahrschule selbst darf keinen Kredit für den Führerschein ausgeben.
Bei einer Ratenzahlung wird ein monatlicher Betrag festgelegt, den der Fahrschüler an das Unternehmen zahlen muss.
Je nach Absprache kann dieser Zahlungsbetrag variieren. Sie sollten vorab mit der Fahrschule klären, ob Sie für diese Zahlungmethode Zinsen verlangt.
Bei kleineren Fahrschulen ist es in der Regel schwieriger, eine Zahlung für den Führerschein auf Raten zu vereinbaren. Diese Unternehmen stehen unter größerem finanziellem Druck und können auf Ihre Zahlungen angewiesen sein. Daher sollten Sie immer vorab klären, ob eine solche Form der Finanzierung möglich ist.